Hallo zusammen,
ich habe damals auch mit der Zucht von Steppengrillen begonnen.
Bei mir hat sich der Aufwand nie geloht. Also der Ertrag und die Zeit die ich da reingesteckt habe haben sich einfach nicht gerechnet.
Bis die Grillen mal ausgewachsen waren bei mir (3-4Monate), war da nur noch ein Päckchen (20Stk.) davon übrig.
Der Kannibalismus bei den Tieren war so ausgeprägt, dass ich mich bis heute Frage wie die das in der Massenzucht hinbekommen.
Ich hab da Fischfutter, Phosphor,Hunde-/Katzenfutter und alles ausporobiert an Futter was ich irgendwo dazu gefunden habe.
Und von der Anzahl der Zuchtbehälter gar nicht zu reden. Du brauchst ja für jede Größe/Alter mindestens einen Behälter.
Für die Eiablage reichen dir Behälter mit 2cm an Höhe, aber ein Metallnetz muss darüber sonst buddeln sie dir alles aus.
Bei der Inkubation müssen die immer ganz leicht Feucht (nicht Nass, wirklich minimal feucht) gehalten werden
Dann hast nach ein paar Wochen hunderte Microgrillen.
Laut sind nur die adulten Männchen, die verfüttere ich immer als erstes. Von denen braucht man auch nicht so viele.
Und da finde ich Steppengrillen am leisesten. Heimchen und Zweifleck- oder Mittelmeegrillen sind schon einiges lauter.
Aber Grillen für große Mantiden zu züchten finde ich jetzt nicht so richtig. Das sind mehr so Häppchen als ein ein richtiges Mahl.
Mein Favorit waren Argentinische Waldschaben ( Blaptica dubia).
Leicht zu züchten, kein Kannibalismus (alles in einer Box) decken fast alle größen von Futtertieren ab.
Hoher Nährwert, kein Lärm, langsame Fortbewegung und gute Zuchterfolge.