Beiträge von Darkmantiz

    hallo


    leider sind die meisten fertigansätze nicht sehr ergiebig, stinken erbärmlich, sind viel zu teuer oder sehr anfällig für milben.




    hier mein bestes droso-rezept aus über zehn jahren drosozucht punkto ergiebigkeit und möglichst geringe geruchsbelästigung (funktioniert für drosophila melanogaster und hydei)


    3l obstessig


    1l rotwein (verhindert die übermässige geruchsbildung)


    2l apfelmus (oder gekochtem fallobst, auch wenns bereits angefault ist)


    10 bananen


    5 suppenlöffel milchpulver


    1.5 bis 2kg haferflocken


    mit dem pürierstab gemixt bis ein sämiger brei entsteht etwa der konstistenz von quark ähnlich. in flaschen abfüllen und einfrieren. gesammtmenge reicht für ca. 60 halbliter-becher.




    ich stelle die becher in ein 1cm wasserbad damit ein eventuell auftretender milbenbefall nicht auf andere becher übergeht.




    gruss luc

    hallo zusammen


    während meiner schulzeit vor bald 20jahren habe ich aus kostengründen styroporterrarien gefertigt. styropor hat den vorteil, dass man ihn mit einem pinsel und nitroverdünner strukturieren kann (felsenoptik), danach mit fliesenkleber, aquariensilikon oder ähnlichen stoffen bestreichen und mit blumenerde oder kokoshumus bestreuen kann damit dann darauf kletterpflanzen halt finden. klares pro waren die kosten.


    die negativen seiten sind meines erachtesn aber weitaus grösser. die beleuchtung gestaltet sich in diesen kleinterrys ziemlich schwierig, dazu kommt, dass der weisse styropor anfällig auf wärme und stauwasser ist. durch kleine unachtsamkeiten sind schnell mal ecken weggebrochen, führungsleisten ausgerissen usw.


    kleinterrarien oder faunaboxen sind mittlerweile so günstig geworden, dass sich ein styrophorgebastel gar nicht mehr lohnt.


    grüsse aus der schweiz

    hallo


    die kleinen ootheken werden von vielen arten nach den grossen gelegt. kommt immer darauf an wie langte das weibchen nach der verpaarung noch lebt. die kleinste oothek die ich je hatte war eine von miomantis paykullii aus der gerademal drei jungtiere geschlüpft sind. nach dem aufschneiden habe ich gesehen, dass auch nur drei eier drinn waren.


    meiner erfahrung nach sind aber die kleineren nachträglich gelegten ootheken vor allem bei grösseren arten häufig nicht mehr befruchtet sofern das weibchen nicht erneut verpaart wird.


    gruss luc

    hallo


    bei mantis religiosa habe ich folgendes verhalten beobachtet: diese halten sich auf glätteren flächen nur mit ihrem haftpolster fest und nicht mit dem endhaken der tarsen. dies sieht man gut anhand der von der fläche abgespreizten endstücken der tarsen. wenn diese haftpolster verstaubt oder verklebt sind kommt es vor, dass sich die tiere sehr unsicher bewegen und ab und zu runterfallen.


    bei mir kam dieser staub von kalkpulver (desshalb verzichte ich ganz darauf) aber zu feiner sand könnte ev. ähnliches verursachen.


    gruss