Beiträge von gentav

    Danke erstmal für die Info wegen der Haut.
    Ich habe mich ja schon Jahre vorher darüber informiert, und nachdem, was ich damals u. a. auch bei dashaustierforum.de gelesen habe, ist eine Zimmerhaltung eher unproblematisch (bei Weibchen, Männchen fliegen ja rum). Nachts nicht unter 20° habe ich damals glaube auch gelesen, und tagsüber würden Temperaturen ab 22-23° gehen, aktuell lese ich auf fast allen Seiten 25°. Hiernach sind tagsüber sogar 20° möglich, was mir aber doch angesichts der Berichte hierüber im Forum doch ein bisschen wenig scheint.
    Meiner letzten Hierodula ging es mit der Zimmerhaltung nach meinem Eindruck auch ziemlich gut. Jedenfalls war sie wie diese ziemlich agil. Gestorben ist sie dann vermutlich (im Alter von 5-6 Monaten), weil ich ihren Nahrungsbedarf falsch eingeschätzt hatte: sie hatte zwei Ootheken gelegt, und wäre wohl davor gewesen, noch weitere zu legen (>macht dick). Außerdem hat sie damals ca. 2 Wochen vor ihrem Tod ne große Heuschrecke gekriegt. Aufgrund dieser Dinge bin ich damals davon ausgegangen, dass sie nichts zu futtern braucht, lag damit aber wohl falsch.
    Ich gucke nun nicht immer auf das Thermometer (daher geschätzt im Eingangsposting), aber im Laufe des Tages heizt es sich hier schon auf, da PC (läuft bald den ganzen Tag, wenn ich da bin). Deshalb schätzte ich ne Temperatur von 25° – heute morgen um 11 waren es 25-26°, obwohl es mir gar nicht so vorkam, während es jetzt um 16:30 schon 27,5° sind. Gestern war es mir zu heiß (ohne Sonne), dürfte also auch nicht kalt gewesen sein. Nach alldem dürfte es nicht selten vorkommen, dass es mehr als 26° sind.
    Nachts wird es dann eben durch Lüftung kälter. Diese Temperaturen klingen für die Jahreszeit vielleicht komisch, aber ich bin wohl ein Mensch, der es auch bei eigentlich relativ hohen Temperaturen gut aushält. Komischerweise ist das im Sommer nicht so. Werde jedenfalls mal beobachten, wie warm es im Winter wird, und ggf. die Heizung hochdrehen (wobei dann die Luftfeuchtigkeit geringer ist).
    Die Luftfeuchtigkeit ist übrigens, anders als oben angegeben, 65 % statt 70 %. Hatte das gerade aus der Faunabox für die Heuschrecken geholt, und da herrscht aufgrund des Mikroklimas nunmal eine höhere Luftfeuchtigkeit, so dass sich das erst anpassen muss.


    In den anderen Threads habe ich gelesen, dass es sein kann, dass die Mantis bei zu geringen Temperaturen Kotzeritis kriegt, weil sie sonst innen verfaulen würde – bedeutet das, ich darf nachts nichts füttern, wenn es dann kälter wird (es wird nachts ja eine geringere Temperatur empfohlen)? Ich meine, wenn man tagsüber füttert, glaube ich eigentlich nicht, dass das nachts schon verdaut ist.


    Ich lasse sie nicht befruchten, so dass die Ootheken leer sind (Problem mit Ootheken an Tapeten kenne ich, ist mir aber nie passiert, meine vorherige hat ihre beiden an den Ficus geklebt). Die kleinen Hierodulas muss man ja alle voneinander trennen, weil sie sonst zu Kannibalismus neigen, und so viele einzelne Boxen ist mir dann doch zu nervig, zumal die Drosophila auch nicht unbedingt unkompliziert sind. Die kleinen Viecher kann man schlecht fassen, so dass schnelle welche entweichen. Sind zwar nicht flugfähig, aber etwas nervig ist es dann doch.


    Ich habe mir übrigens eine Faunabox und eine Heizmatte schon für meine erste Hierodula gekauft, benutze diese aber nicht, denn es hat damals nicht wirklich etwas gebracht. Naja, vielleicht zu geringe Leistung (8 Watt oder mehr, weiß nicht mehr genau).


    Es gibt auch noch Probleme, die bei Terrarien aufgetreten sind, und so nicht auftreten können. Runterfallende Tiere, scheuert sich die Augen am Glas kaputt etc. Da frage ich mich, ob Zimmerhaltung nicht sogar (bei diesen Zimmertemperaturen!) die bessere Haltungsform ist.


    Wollen wir das Thema "Zimmerhaltung" vielleicht in den anderen Threads hierzu weiterdiskutieren? Damit es die anderen, die sich dafür interessieren und evtl. ähnliche Fragen haben, leichter finden?


    LG
    gentav

    Moin,
    meine Hierodula hat am Rand eine leichte weiß-graue Verfärbung.
    Ich vermute, dass es eine normale Alterserscheinung ist, denn bevor sie adult wird, ist es ja so, dass die Haut mit der Zeit an den "Rändern" immer weißer wird, bis die nächste Häutung ist. Und adult ist sie ja nun schon seit dem 07.08., weshalb es nicht weiter verwundert, wenn das auftritt.
    Bei meiner ersten Hierodula ist mir das allerdings nicht aufgefallen – ist aber auch schon einige Zeit her, vielleicht vergessen –, weshalb ich hier lieber mal nachfrage.
    Zu dem 1. Bild ist zu sagen: beim Fressen war es letztmal so, dass an der Seite, wo diese Verfärbung auftritt, die Haut immer wieder zusammen- und auseinandergegangen ist. Ist wohl so ne Speckwulste, und beim Fressen wird vermutlich der Magen oder das Herz durch das Atmen so angestrengt, dass das passiert. Jetzt ist das nicht mehr zu sehen. Vermutlich, weil sie seitdem nichts mehr zu futtern hatte und der Speck abgebaut ist.


    Wären eventuell Soldatenfliegenlarven sinnvoll? Oder ist das mit dem enthaltenen Kalzium usw. nur für Reptilien wichtig?


    Ist wahrscheinlich völlig normal, und ich mache mir übertrieben viel Sorgen, aber vorsichtshalber frage ich lieber nach :)


    Art (wissenschaftlicher Name): Hierodula membranacea
    Haltungsform: Zimmerhaltung (Ficus)
    adult: 07.08.
    Geschlecht: Weiblich
    Temperatur tags: ca . 25° C Tags
    Temperatur nachts: ca. 23º C (jw. geschätzt, variiert auch, je nachdem wann zuletzt gelüftet wurde etc.)
    Luftfeuchtigkeit: 70 % derzeit (gucke sonst nicht drauf)
    was wird gefüttert: Heuschrecken, selten Mehlwürmer und alles was mir so in die Finger kommt
    was wurde zuletzt gefüttert: Heuschrecke
    wurde zuletzt gefüttert: 17.09.


    gentav : Was für Heuschrecken waren das und was wurde ihnen als Futter angeboten?


    Sonst bringen Fütterungsempfehlungen mitunter sehr wenig. :P


    Das waren damals Wanderheuschrecken. Ich gehe davon aus, dass die Art Locusta migratoria war.
    Das ist nun schon einige Zeit her, aber ich denke, ich habe ihnen Möhren und evtl. Kohl u. a. gegeben.
    Die Heizmatte (seitlich angebracht) hatte eine Leistung von 16 Watt. Ich habe sie später entfernt, da keine merkbare Veränderung spürbar war, wenn sie angeschaltet war (Vorher/Nachher-Vergleich).
    Auffällig war, dass ein paar davon nach einiger Zeit teilweise weiß (schimmlig?) waren. Bin damals ne Woche weggefahren und hatte sie vergessen, wobei ein paar noch gelebt haben, als ich wiederkam. Nun ja, die hatte ich damals auch zu früh bestellt, denn die Mantis war für ausgewachsene Heuschrecken noch viel zu klein.
    Ob ich gespritzt habe für die Luftfeuchtigkeit, weiß ich jetzt nicht mehr.


    Die Heuschrecken hatten's wohl nicht gut bei mir…

    hallo Kai,


    Ohne, dass ich jetzt weiß in welchem Larvenstadium das Tier ist....könnte sein, dass die Heuschrecke einfach zu groß war? Oder das Tier satt war? Oder du das Futtertier um die Häutunng rum angeboten hast?
    gibt einfach immer mehrere Möglichkeiten...


    Da hast du mich mißverstanden: es ist nicht so, dass Hierodula nicht die Heuschrecke futtern wollte, sondern die Heuschrecke wollte nichts fressen.


    […] im Sommer müsste es doch was machbar sein ein einzelnes Tier ohne Zukauf satt zubekommen. hüpft in den heimischen Gärten auch genug herum.


    Das stimmt natürlich, aber ich bin doch ein wenig zu faul, draußen so viel an Futter zu sammeln, bis sie satt ist ;)
    möglich ist es zweifellos, bin im Moment bei meinen Eltern auf dem Land. Wenn sie größer ist, versuche ich Regenwürmer (einer hat ihr zu viel gezappelt), meine vorherige nahm die auch.

    Habe Hierodula membranacea, nun schon zum 2. Mal:
    Welche Futtertiere sind von der Gesundheit her am besten geeignet?
    Ich bevorzuge alle Arten von Larven wie Mehlwürmer, Zophobas (besonders diese zwei kriege ich im Zooladen), Wachsmaden und Rosenkäferlarven, aber leider sind die ja laut Reptilienkosmos.de sehr fetthaltig. Wie sieht es mit Pinky-Maden und Larven der Blauen Fleischfliege als eins der Hauptfuttermittel aus?
    Ist das mit dem Fett evtl. nur bei Reptilien ein Problem? Wie ist das mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen?
    Meine bekommt im Moment fast nur Mehlwürmer - hätte nicht so viel kaufen sollen - und alle möglichen Wildfänge (außer Grillen und Heimchen).


    Als ich meine erste Mantis hatte, habe ich Heuschrecken gekauft, die irgendwie nicht fressen wollten (Heizmatte hat nicht ganz viel geheizt). Terflys sind mir aufgrund der geringen Größe zu nervig (sie brauchen ja mehrere täglich, um satt zu werden), zumal mir bei der ersten Mantis ein paar flugfähige ausgebrochen sind.
    Soldatenfliegenlarven sind laut Reptilienkosmos.de sehr gut, aber leider im Zooladen nicht zu kriegen - und für das bisschen Versandkosten zahlen lohnt auch nicht.

    Moin,
    ich hatte schon einmal eine Hierodula membranacea, im Stadium L6, und möchte mir nun wieder eine zulegen, diesmal aber evtl. eine, die weniger stark ausgewachsen ist, also L5 oder L4.
    Nun möchte ich natürlich vermeiden, dass Häutungsprobleme auftreten – bei der letzten sind die nie aufgetreten, hat "freilaufend" hauptsächlich an einem Ficus gelebt –, aber wie ich mal gelesen habe, ist bei geringeren Larvalstadien die Wahrscheinlichkeit von Häutungsproblemen höher. Habe dazu mal eine Liste gesehen, wie hoch die prozentuale Wahrscheinlichkeit bei welchem Stadium ist, finde die aber nicht wieder. Hat da jemand Ahnung?
    Einerseits hat eine jüngere Gottesanbeterin natürlich den Vorteil, dass man länger "was davon hat", und auch erlebt, wie der Unterschied vom Jugendalter zum adulten Tier ist, andererseits möchte ich aber natürlich Häutungsprobleme vermeiden. Zumal es als Anfänger vielleicht noch nicht so leicht vorherzusehen ist, wann ne Häutung bevorsteht.


    Gruß,
    gentav