Beiträge von Krishan

    Das Büchlein "Blütenmantiden" aus der Reihe "Art für Art" des Natur und Tier Verlags ist jetzt lieferbar. Habe es nach 14 Tagen Wartezeit heute von Amazon geschickt bekommen. Es geht zwar um die Gattungen Pseudocreobotra und Creobroter, der Schwerpunkt liegt aber optisch und inhaltlich auf P. wahlbergii.


    Erster Eindruck: Schöne Bilder. Inhaltlich kann ich als Anfänger natürlich nur was zum Nutzwert für mich persönlich sagen (Infos folgen nach dem Lesen).


    Beste Grüße
    Krishan

    Irgendwie halten eine Menge Mantiden-Links aus der Standard-Literatur nicht, was die Autoren versprechen:


    Die Terra-Typica-Datenbank ist seit Wochen tot
    Mantodea.info wird offenbar nicht mehr wirklich gepflegt
    zag-wrbellose.de zeigt nur noch das Provider-Startbild
    Bei mantodeenforum.info warte ich seit drei Wochen auf die Freischaltung fürs Schreiben. Also auch ein nicht unbedingt empfehlenswerter Link...


    Gut, dass es dieses Forum hier gibt...


    Gruß
    Krishan

    Ist es normal, dass Mantiden regelmäßig ein Sekret an die Scheiben spritzen, das dann weiß auftrocknet? Ich habe das Becken seit drei Tagen nicht geputzt, weil die Kleine kurz vor der Häutung steht und eifrig pumpt, jetzt sind alle Scheiben versaut. Was ist das?


    Gruß
    Krishan

    Ich denke auch, das kann man halten, wie ein Dachdecker. Bei meinen Reptilien- und Spinnen-Terrarien bin ich nur deshalb auf destilliertes Wasser bzw. Osmosewasser umgestiegen, weil wir hier in Köln extrem kalkhaltiges Wasser haben und ich beim Putzen nicht so gern Kalkflecken wegrubble.


    Gruß
    Krishan

    Das Problem besteht darin, dass das Tier gar nicht erst 10 cm groß wird, wenn es als Larve in einem zu großen Becken seine Beute nicht findet. Da brauchst Du eher ein "Kinderzimmer" für die ersten Wochen und dann das richtige Becken. Eine Faunabox kann da ja durchaus reichen.

    Hallo,


    Ich bin selbst bei Mantiden noch Anfänger, habe aber einiges an Erfahrung mit Vogelspinnen und Reptilien. Von mir der Tipp, erst die Entscheidung im Hinblick auf die Art zu treffen und dann das passende Terrarium zu kaufen und einzuroichten. Insofern sind natürlich Börsen ideal, wie Katinka ja bereits schrieb.


    Das von Dir ausgesuchte Becken ist m.E. für eine Larve zu groß, sie findet das Futter schlecht oder gar nicht. Ãœblicherweise sollte man als Anfänger die Tiere ja wie erwähnt am besten in einem fortgeschritteneren Larvenstadium ab L3 oder L4 kaufen, da reichen dann Mikroterrarien, z.B. 10x10x15 oder 15x15x20. Für baumbewohnende Arten ist ein hochformatiges Terrarium übrigens meist günstiger.


    Ich halte meine beiden P. wahlbergii (L4) in zwei 20cm-Würfelbecken, die ich von der Vogelspinnen-Aufzucht übrig hatte. In jede habe ich einen Becher Drosophila-Zuchtansatz gestellt, und die Biester können sich prima sattfressen. Nach der nächsten Häutung versuche ich es dann mit Terflys.


    Das ist auch ein wichtiger Punkt: Lebendfutter musst Du auch irgendwoher bekommen. Wenn es keinen geeigneten Zoohändler in Deiner Nähe gibt, musst Du ein Futterabo machen oder selbst züchten (Mehrarbeit und für eine einzelne Mantis m.E. ziemlich übertrieben).


    Insgesamt gibt es wenige Tiere, die bei den Startinvestitionen so günstig sind wie eine Gottesanbeterin. Die Tiere selbst kosten irgendwo zwischen 4 und 15 Euro, das Mikrobecken ca. 15, Thermo-und Hygrometer ca. 10, die Lampe bei Ikea 5 (Glühlampe) bis 15 (Halogen) Insgesamt also 23 bis 60 Euro. Dazu dann der Futteransatz für 2 bis 4 Euro. Rest schenkt Dir Mutter Natur. Ãœbrigens: In die billige Ikealampe nicht die Energiesparbirne reinschrauben, sondern eine herhömmliche Glühbirne (so lange es die noch gibt), die Lampe soll ja auch als Heizung dienen.


    Und noch ein Tipp: Bei ebay kriegt man die Mini-Terrarien meist recht günstig. Am besten die Versionen mit Lüftungsgittern an zwei Seiten.


    Tschö
    Krishan

    Hallo,


    danke für die Tipps. Der Ficus ist übrigens nicht ganz so bonsaimäßig und füllt fast das komplette Terrarium mit sehr dichtem Ast- und Blattwerk aus. Aber ich werde wohl trotzdem bei getrennter Haltung der Wahlbergii bleiben. Muss in den nächsten Wochen auf hochformatigere Becken (20x20x30) umsteigen, oder reichen die 20er-Würfel aus? Irgendwo las ich von 15x15x20 als Mindestgröße, das kam mir allerdings sehr klein vor.


    Aber mal 'ne andere Frage: Wenn der "Praxisratgeber Mantiden" bei dieser Art so krass daneben liegt, was ist dann von den restlichen Haltungsempfehlungen zu halten?


    Gruß
    Krishan

    Nachdem meine Pflege-Mantis (siehe anderer Thread im Arten-Forum) mich quasi "angefixt" hat, bin ich gestern auf der Kölner Reptilienbörse in den Besitz von zwei P. wahlbergii im L4-Stadium gekommen, nach Größe und Antennen zu urteilen wahrscheinlich 1,1. Sie sitzen nun in zwei 20er-Würfelbecken und machen sich gut.


    Nun die Frage aller Fragen: Es gibt äußerst widersprüchliche Angaben über die Vergesellschaftung dieser Art. Während der Praxisratgeber Mantiden (ist ja wohl das Standardwerk) die Pseudocreobotra-Arten als wenig aggressiv bezeichnet und die Gemeinschaftshaltung in einem ausreichend großen und bepflanzten Becken als möglich bezeichnet, sagen etliche Internet-Quellen – und im übrigen auch der Züchter – das glatte Gegenteil. Wie sind Eure Erfahrungen?


    Ich habe hier so ein schönes 30x30x60 Becken, das mit einem Bonsai-Ficus und Bodendeckern bepflanzt ist. Da kämen einige bunte Tupfer mit Blütenmantis richtig klasse. Allerdings fände ich es nicht so schön, wenn nach kurzer Zeit nur noch ein Tupfer übrig ist...


    Gruß
    Krishan

    Also: Länge knapp über 60mm. Letzte Häutung vor 10 Tagen. Grundfarbe geblichbraun, teilweise auch grünlich. Beine teilweise grasgrün. Schmaler grüner "Rallyestreifen" längs über den Rücken. Schwarze Flecken innen auf den Fangarmen.


    Gruß und Dnak
    Kriahan

    [attachment=1]<!-- ia1 -->mantis_vorn.jpg<!-- ia1 -->[/attachment]Hallo, ich bin neu hier und eigentlich nur vorübergehender Mantiden-Halter, da ich von unserer Nachbarstochter wegen meiner Erfahrung mit Vogelspinnen, Taggeckos und Phasmiden als Urlaubspflegevater für ihre subadulte Gottesanbeterin ausgewählt wurde. Das Tierchen hat sich in dieser Zeit zweimal gehäutet, frisst jede Menge Mittelmeergrillen, ist stark gewachsen und scheint sich recht wohl zu fühlen.


    Da es wirklich ein interessantes Tier ist, habe ich mal begonnen, ein wenig im Netz zu recherchieren, und seitdem einen fiesen Verdacht. Es gibt einiges, was dagegen spricht, dass es sich um eine geschützte Art handelt, z.B. die bislang sehr anspruchslose Pflege sowie die Tatsache, dass das Tier definitiv aus einer unverdächtigen Nachzucht stammt. Aber die Gottesanbeterin hat z.B. die (typischen?) Augenflecken auf den Fangarmen.


    Gruß
    Krishan

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