Beiträge von Rapidor

    Hi,
    hier mal eine Frage die hier meist ablehnend beantwortet wurde, mit allen richtigen Begründungen.
    Allerdings gibt es auch andere Terrarien-Haltungen, wo das nicht der Fall ist. Ein Beispiel werden häufig Pfeilgiftfrösche (tagaktiv) mit Jungferngekkos (nachtaktiv) gehalten, da der Gekko die Futtertiere nachts wegfängt, die die Pfeilgiftfrösche übrig lassen und nach einer Häutung zu Groß als Futter für diese werden.


    Außerdem komme ich aus der Aquarienecke, eine Einzel- oder Pärchenhaltung ist dort wie man weiß die absolute Ausnahme...Eine Vergesellschaftung mit anderen Arten, selbst mit Tieren anderer Ordnungen (?), also z. B. Schnecken, Krallenfröschen usw. ist üblich.


    Daher grundsätzlich die Frage, ob es Möglichkeiten oder Beispiele gibt. Wenn nicht, muss es ja auch Argumente geben, welche erklären warum es bei Mantiden nicht und z. B. bei Aquarien geht.
    Ziel ist nicht, Anfänger zu ermuntern in einen 20er-Würfel Mantiden mit Vogelspinnnen zu vergesellschaften.


    Grüße

    Hallo,
    hier mal ein paar Richtigstellungen zu meine Exoterra-Sammlung (bin Besitzer da einer seine Terrariensamlung aufgelöst hat).

    Die Exoterras sind oben komplett mit einer feinen Metallgaze abgedeckt. Gründe sind die Durchlässigkeit für UV-Strahlen und die Hitzebeständigkeit bei Spots. Ein Problem bei der feinen Metallgaze das ich selber gesehen habe: bei meinen inzwischen verschiedenen Creobroter-Pictipennis: Da diese Flugfähig waren und sehr agil (Sprünge) sind die manchmal beim Landen mit den Füßen (?!?) einfach in der feinen Gaze stecken geblieben.
    Der Clou ist aber nicht nur die Feinheit sondern eben doch auch das Metall, da Metall bei den Bemühungen der Mantiden eben nicht nachgibt. Ich habe auf jedenfalle eine normale Fliegengaze (gröber und Kunststoff) darunter gespannt.




    Zitat

    von daher ist die Kunststoffgaze doch wieder lohnenswert :) weil die Exoterragaze nicht Drosphiladicht ist .

    Also Exoterra hat sich vemutlich auch weiterentwickelt, die die ich habe ist die Gaze so fein daß mit Sicherheit kein Droso durchkommt. Eine Lücke ist die Kabelzufuhr hinten, bei mir mit Stücken aus einem Spülschwamm verrammelt :pleasantry:


    Zitat

    ich
    habe ein Exoterra.Ja, es ist schön,sieht sehr hochwertig aus.
    Allerdings ist es mit der Luftfeuchte etwas tricky. Dadurch,dass die
    Decke komplett aus Gaze besteht, zieht vieles raus. Ich habe
    mittlerweile einen Großteil abgedeckt, und trotzdem reicht es noch
    nicht. Bin auch noch dabei die richtige Taktik herauszufinden.

    Exoterra sind dafür ausgelegt, daß du bei besagter Firma auch die Lampenkästen kaufst, die dann die Hälfte der obigen Gazefläche abdecken. Beim kleinsten 20x20 ist die gesamte Decke abgedeckt, die Luft zieht durch Lampenschlitze.


    Grüße

    Also ich habe das mal ausprobiert. Also ein Teil Zement und ein Teil Torf. Die großen Säcke muss man erstmal kaufen, wenn man nur kleine Mengen benötigt. :D
    Das Perlite habe ich auch nicht in kleinen Mengen bekommen und desshalb nicht gekauft, denke aber daß es für die Gewichtsersparnis und für das Poröse zuständig ist.
    Habe also das Rezept ohne Perlite gemacht, einen kleine Schale, die jetzt im Freien steht und mit Steingartengewächsen bepflanzt ist. Im Moment ist sie aber nicht bemoost, habe das ganze erst im Herbst getestet.
    Wenn man das Wasser entsprechen zumischt, bekommt man eine Paste. Die wird an einer senkrechten Wand herunterlaufen, also eine Rückwand die mit Hypertufa bespachtelt wird muss ausgebaut und flach liegen.
    Irgendwann mal wenn ich Zeit habe :D


    Grüße

    Die Angaben von Themperatur/Luftfeuchte für Tiere sind den Wetterdaten der Fundorte/Verbreitungsgebiet entnommen. Diese sollten bei der Haltung simuliert werden, was eben ein Bestandteil dessen ist, was man unter "Artgerechter Haltung" versteht. (PS: natürlich sollte auch das Microklima berücksichtigt werden)


    Wenn jetzt jemand kommt, der sagt meine Tiere überleben auch abweichende Parameter, nichts anderes machst du, wird die "artgerechte Haltung" einfach in Frage gestellt.
    Es hat lange Zeit gebraucht um dahin zu kommen, die alten Käfige zu verschrotten, siehe Zoos, die haben eine große Entwicklung gemacht. Was du machst ist ein Rückschritt.
    Gerade bei Luftfeuchte wird es wohl eher den Tatsachen entsprechen, daß in den meisten Feucht-Terrarien wohl eher mit zweimal täglich sprühen die Parameter aus dem Verbreitungsgebiet nur vorübergehend erreicht werden. Die Zielsetzung sollte sein, Möglichkeiten zu finden die Parameter aus dem Herkunftsgebiet zu erreichen und nicht zu verbreiten, die Luftfeuchte aus dem Herkunftsgebiet erreiche ich nicht, bei mir überleben sie aber auch, bitte nachahmen...


    Diese Diskussion gibt es überall in der Tierhaltug... ist nichts neues. Bei den Aquarianern z. b. das gemeinsame Halten von Fischen mit unterschiedlichen Temperaturansprüchen. Die werden (meist) auch überlebt. Ist und bleibt nun mal keine Artgerechte Haltung.


    Grüße

    @Drumkitchen:
    Tut mir herzlich Traurig, aber was soll das?
    Wissenschaftliche Standarts nach ein paar persönlichen Beobachtungen zu hintefragen ist trägt meist nur zu Mythen bei, im Netz oft zu finden. Um Fragestellungen wie du sie aufgeworfen hast zufriedenstellend zu beantworten, braucht es schon Bildung mit wissenschaftlichen Hintergrund, Labors, lange Testreihen und wein wissenschaftliches Team das das Ganze auswertet...


    Zu deiner Kernthese: Du hast festgestellt, daß wenn du Insekten aus tropischen Regenwäldern trocken hältst und und sie dann besprühst sie dann "reflexartig" trinken...Ehrlich: :pleasantry: :pleasantry: :pleasantry:



    Ist bis dahin schon bedenklich, da Versuche mit Tieren anstellst, um private Thesen aufstellen zu könne. Weiterhin wird es dann gefährlich wenn du anerkannte Haltungsparameter in Frage stellst. Was soll das bringen? Früher hat man Hunde einfach in der prallen Sonne an einen ein Meter lange Kette gebunden. Die meisten haben das auch überlebt. Und weiter?


    Irritiert Michael

    Finde auch die 40°C bei so einem kleinen Terrarium nicht wenig.
    Es gibt Reptilien aus der Wüste, die sowas als Sonnenplatzimitation brauchen. Aber wenn du die 40°C einfach laufen lässt, wann schaltest du die aus oder bzw. kontrollierst die Themperatur?


    Grüße

    @crawi
    komisch, würde ich bei mir direkt bei Exoterra anrufen. Ich komme eigentlich aus dem Aquariumbereich, Glasbruch geht da gar nicht! Vielleicht sind da die Terrarienhersteller flexibler 8)
    Aber wenn die Seite mit Xaxim "isoliert" war, vielleicht ein Hitzestau dahinter? Wenn auf die Scheibe von der einen Seite die angeklebte Heizung einwirkt und auf der anderen Seite eine Xaximwand?


    Alles Theorie


    Grüße

    ...


    Habe zwar auch schon mal mit den Heizmatten spekuliert, jedoch lohnt sich der Aufwand für Mantiden nicht wirklich...
    (Angemerkt auch in der Natur gibt es keine Idealwerte)


    Gruß
    Günter

    Naja, ne Mantis aus Thailand ist nun mal keine 16° gewöhnt, auch wenn sie es vielleicht überlebt. Vom Aufwand und Kosten fand ich bisher die Heizmatten am günsigsten von allen Heiztechniken.


    Grüße

    Tut mir leid, Mantiden sind Wechselwarme Tiere, das heißt sie haben immer genau die Umgebungsthemperatur.
    Wenn sie nicht stiften geht ist es meiner Meinung nach OK, falls es kühlere Stellen im Terrarium gibt. Nicht daß die 32° aber die kühlste Stelle ist XD .
    Mit Birne meinst du vermutlich eine normale Glühbirne. Oder Halogen? Das macht bei gleicher Wattzahl einen großen Unterschied aus.


    Grüße

    Nö. Wie gesagt, habe auch die ExoTerra - Rain-Forrest. Die sind von der Wattzahl gering. wenn du die auspackst und einschaltest spürst du gerade mal etwas lauwarm an der Hand. Die werden von Exo-Terra auch nicht als "Terrarien-Heizung" angeboten sondern als "Substratheizung", d. H. daß der Bodengrund einfach eine bestimmte Grundthemperatur hält.
    Da treten meiner Meinnung nach durch die Halogenlampen deutlich höhere Temperaturunterschiede an den Terrarienglaswänden auf. Selbst da kommt es ja nicht zu Galsbruch.
    Es sind auch Matten, die komplett an die Glasscheibe geklebt werden. Es wird vom Hersteller auch immer empfohlen, nicht den ganzen Boden mit Heizung zu verkleben sondern nur einen Teil für Themperaturunterschiede für die Tiere. Also rechnen die auch an der Glaswand mit Themperaturgefälle.


    Aber wie gesagt es gibt Unterschiede: Dünne Heizmatten zum direkten verkleben auf die Glasfläche von außen, dickere Wasserdichte Heizmatten und Heizsteine für den Einbau im Terrarium.
    Und dann die unterschiedlichen Wattzahlen, die man bei ungefähr gleich großer Fläche vergleichen muss.


    Grüße

    Man lernt nie aus. Das mit dem Dimmer, das hört sich interessant an. Du hast recht bei meinem Termostat wird einfach zu- oder abgeschaltet.
    Leider funktioniert dein Link bei mir nicht: Entweder ist die Seite nicht erreichbar oder sie baut sich unübersichtlich auf.


    Da der Threat ja "Beheizen" heißt:
    Bei den Dentrobaten-Foren wird manchmal so was empfohlen:
    Unter der unteren Belüftung wird ein Alu- oder Kupferrohr montiert, das mit einem Heizkabel umwickelt ist. So wird die aufsteigende warme Luft mit der frischen von der Belüftung vermischt.
    Hat das schon jemand ausprobiert?


    Grüße

    Hi,
    schönes Terrarium. Was mir auffällt ist die Lampe. Was ist das für eine? Welches Leuchtmittel verwendest du?
    Bei den ganzen Kosten die du aufgeführt hast könntest du auch den Lampendeckel von Exoterra kaufen, passt genau drauf. Ist für querliegende Energiesparlampen ausgelegt.


    Am wärmsten ist es im Lichtkegel je näher an der Lampe um so wärmer. Meine Mantiden die halten sich bei mir zu 90% am Gaze-Deckel auf. Dort musst du auch messen. Wenn sich dein Meßfühler auf 32°C aufheizt, wird das selbe am selben Ort auch mit dem Tier geschehen.


    Wenn du in deinem Wohnzimmer direkt über dem Heizkörper misst, ist es auch wärmer. Mit dem Unterschied, daß du dich dort eher selten aufhältst. :D


    Die Werte sind schon echt wenn dein Thermometer funktioniert, du kannst z. B. auch mal den Boden im Zentrum des Lichtkegels messen. Da gibts nach 2-3h manchmal Überraschungen.


    Grüße

    Das war ja auch meine Frage, wenn die Dragon Ultraflach (14 W, 28x28 cm) auf
    ca. 38 °C heizt finde ich das zuviel. Die Exoterra haben da deutlich weniger Watt. Muss ich erstmal im Winter Erfahrung sammeln.
    Ich heize auch immer den Bodengrund, das heißt bei mir bei Tropen-Terrarien unten ein mit Watte abgetrennter Tonkügelchenbereich, wo sich das Wasser sammelt. Das wüde ich nicht unbedingt auf 38° C aufheizen :rolleyes:



    Grüße

    Also bei mir macht auch ein Thermostat (ist das mit Thermodimmer gemeint?) Die Arbeit.
    Tagsüber laufen die Heizmatten nicht, da die Lampen ja auf 28 aufheizen (per Zeitschaltuhr geregelt).
    Bisher springen sie abends auch nur sporadisch an, da die Zimmer im Moment ja nicht auskühlen. Wird sich vermutlich bald ändern.
    Gerade bei kleinen Terrarien finde ich ein Auskleiden mit Isolierung (reinschauen will ich ja auch noch) nicht ausreichend, da sie einfach mit geringem Volumen am schnellsten auskühlen. Mit Volumen meine ich nicht nur die Luft, sondern auch den Bodengrund (habe immer sehr viel Bodengrund im Terrarium)


    Grüße

    Also ich habe das auch mit Heizmatten soweit gelöst.
    Liest man sonst halt nicht.
    Wobei meine größeren Terrarien ja mit Technik geschaltet werden. Das heißt die Lampen via Zeitschaltuhr, die wärmen Tags auf die Solltemperatur. Wenn die Zeitschaltuhr abschaltet fällt die Temperatur, falls unter 20° schaltet sich die Heizmatte zu.
    Nur beim kleinen (20x20) scheue ich die Investition für die Schaltung. Denke aber gerade das kleinst Terrarium kühlt am schnellsten aus.
    Habt ihr die Heizmatten einfach immer eingeschaltet?
    Ich habe Exoterra-Heizmatten. die klebt man direkt außen an die Scheibe. Wenn man die "Rainforrest" nimmt ist die Wattzahl gering, das heiß es gibt blos "Substratheizung". Die "Desert" sind etwas stärker.


    Grüße

    Ich nehme mal diesen Threat her, da die Überschrift passt, obwohl hier eher ein Generations-Konflikt ausgetragen wurde :S


    Da die Temperaturen jetzt ja zurückgehen wirds auch in den Terrarien kühler. Die Lampen, die beim Thema Beheizung ja immer benannt werden, erwärmen ja nur um eine fixe Höhe auf.
    Ich frage mich aber immer, was passiert Nachts wenn die Lampen ausgeschaltet sind? Wer kein ständig beheiztes Terrarienzimmer hat, der hat heutzutage vermutlich auch nicht sein Zimmer die Nacht auf 21°C aufgeheizt.
    Also in meinen wenigen Zimmern habe ich Nachts ca 17-18°C. Und Tags heize ich nicht höher als 21°C. Die Termostate sind wenn ich außer Haus bin auf 16° eingestellt, auch wenn es meistens nicht auf 16° fällt, und heizen erst wieder wenn ich zurückkomme.


    Mit der Lampentechnik kommt man da vermutlich auch nicht weit, zumindest nicht mit den selben Lampen die Sommers eingebaut sind.
    Beim Aquarium kein Problem, entweder Themperaturgesteuerter Heizstab oder man dreht die Bimetall-Heizstäbe selber etwas höher.


    Allerdigs lese ich über diese Problematik bei den Terrarien nirgens etwas, alle tun so als ob sie Ihre Wohnung rund um die Uhr au 21° Heizen. Bin ich auf dem falschen Dampfer oder habe ich einen Threat übersehen?


    Grüße

    Noch ein paar Daten:
    Die maximale Höhe, die mit dem ausziehbaren Schlauch mit Nebel zu überbrücken ist, ist genau 1m.
    Die Abmessungen sind Durchmesser 85mm auf 145mm Höhe.
    Befeuchtungsleistung: <=100ml/h
    Kapazität Wasserbehälter 140 ml
    Leistungsaufnahme <=15W


    Grüße