Beiträge von Filvy

    Nabend,


    Sphodromantis lineola mögen es schon auch mal gerne knackig warm. 26°C im unteren Drittel oder noch auf der Hälfte sind OK, im oberen Drittel sollten knapp an die 30°C schon erreicht werden. Das wäre zumindest der Idealzustand, was die Temperaturen angeht.
    Die Luftfeuchtigkeit ist auf Dauer aus meiner Sicht (zumindest in Kombination mit einer Maximaltemperatur von 26°C) zu hoch. Etwas weniger gießen, wenn das die Pflanzen nicht mitmachen, sind es die falschen für dieses Terrarium ;)


    Grüßle,
    Regina

    Guten Abend,

    erstmal bitte ich darum das Thema (weiterhin) auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren und möglich ohne persönliche Empfindsamkeiten oder Antipathien gegenüber einzelnen Usern ;)
    Prinzipiell ist das doch ein „spannendes“ Thema, womit sich JEDER befassen sollte, der irgendwelche Tiere hält (egal ob „heimisch“ oder „exotisch“). Denn irgendwo müssen sie ja alle mal her kommen. Dazu die Meinung eines „Händlers“, der damit seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, zu hören kann dann entweder die eigene Meinung bestärken oder vielleicht ein anderes Verständnis für Problematiken die damit einhergehen schaffen.

    Ich versuche nun einmal erst die Seite des „Händlers“ zu beleuchten. Ich habe da auch schon die ein oder anderen Gespräche geführt und versuche nun einmal möglichst neutral ein paar Punkte rüber zu bringen. Vielleicht funktioniert das besser von einem „Unbeteiligten“.
    Die Problematik: wir haben eine bestimmte Anzahl an Arten mehr oder weniger dauerhaft in Zucht. Wenn die Zucht funktioniert und gut läuft, bekommt das nicht nur der Händler hin, sondern auch Hobbyisten. Wie erfolgreich oder nicht sei mal dahingestellt. Eine Zeit lang hält sich der Preis für Art xy, aber meist spätestens nach 2 Generationen gibt es a) viele Nachzuchten, weil viele Züchter und b) lässt das Interesse an dieser Art nach, weil eben nicht mehr „neu“ und schon entsprechend oft in Zucht. Das alt bekannte Phänomen davon, dass alles was rar auch begehrt ist.
    Da wird sich jeder hier an die eigene Nase fassen dürfen und feststellen: jupp, so ging’s mir auch schon öfter…
    So… der Händler kann nun aber nicht von 100 verkauften Phyllocrania paradoxa oder Hierodula membranacea im Monat (über)leben, die der Hobbyist auch noch billiger anbieten kann als der Händler. Er muss sich zwangsläufig weiter bewegen und seinen Kunden ständig Neues präsentieren (woher er dieses „Neue“ bezieht ist nun erstmal zweitrangig).
    Bitte nicht vergessen… auch der Händler hat sicher mal als Hobbyist angefangen und rein aus Begeisterung an der Materie sich dazu entschlossen nicht nur 3Stunden am Tag sondern 10Stunden (oder mehr, 7Tage die Woche) in dieses „Hobby“ zu stecken. Der der richtig Kohle verdienen will, der hat bereits vorher entschlossen dass er Buchhalter wird.

    Wie kommt man an neue Arten?
    Möglichkeit 1: selber hin fahren / fliegen. Problem: sehr teuer, wenn man es rein um die Beschaffung neuer Arten macht, bzw. rein aus finanziellen Gesichtspunkten (und nicht weil man eh mal in den „Urlaub“ möchte) und nicht Glück hat, bzw. weiß was man macht, hat man wenig Chancen zu finden was man sucht.
    Möglichkeit 2: man beauftragt „Fänger“. Günstig, aber zu glauben, die würden nur und exklusiv für dich suchen ist doch sehr naiv! Ich bestelle 3 Ootheken, Günther 5, Paulchen 2 und Inge 15. Dann kommt noch Leute aus den USA, 5 aus Japan, einer von einer ostpazifischen Halbinsel mit 2764Sonnenstunden im Jahr und so geht es gerade weiter. Der „Fänger“ bestreitet auch seinen Lebensunterhalt. Und das ist ihm als Einzelnen nicht einmal anzukreiden, denn in der Zeit rennt er schon nicht Motorsägen schwingend durch den Dschungel um Platz für eine Kaffeeplantage zu schaffen (an der Stelle Prost! :beer: ).
    Jeder Einzelne wird für sich da stehen und sagen „ja, ich brauch ja nur…“
    Und jedem Einzelnen könnte man es schulterzukend verdenken, bzw. man kann die Beweggründe nachvollziehen. Und ganz ehrlich: da sitzt dann auf der nächsten Terraristika (oder wo auch immer), diese coole Art, die wir noch nie davor gesehen haben und es bitzelt in den Fingerspitzen…
    Ich kenne genug Leute, die aus dem Urlaub mal ein oder zwei Ootheken mitbringen (oder auch noch mehr). Bei keinem wäre ich auf die Idee gekommen zu sagen: „aber du kannst doch nicht!“
    Einziger Unterschied: bei den Leuten steht an allererster Stelle das Zuchtinteresse. Da können dann auch schon mal 3 Jahre oder mehr vergehen, in denen die Art im stillen Kämmerlein aufgebaut wird, ohne das jemals jemand von „außerhalb“ von dieser Art überhaupt vorher gehört hat. (Ja lieber Adrian, auch du nicht, das soll es geben ;) )

    Das Argument von wegen Inzucht, bin ich der Meinung, greift nicht. Es stellt sich eher die Frage, ob nicht die Vermischung einzelner Stämme zu Problemen führt, bzw. ob nicht Probleme auf „Inzucht“ abgeschoben werden, nur weil man einen „fremden“ Stamm hat, der andere Haltungsbedingungen benötigt, wie der „eigene“ Stamm, mit dem man seine Erfahrungen gesammelt hat.
    Beispiel die verschiedenen Idolomantis-Stämme. Einige sind bereit (verhältnismäßig) kurze Zeit nach der Einfuhr zusammengebrochen, wohingegen andere sich super gehalten haben. Und das teilweise noch bei ein und dem selben Züchter.
    Inzucht ist aus meiner Sicht eine gern genommene Ausrede, wenn es nicht so läuft wie es soll und es keine offensichtlichen Gründe gibt. Zumindest bei Insekten.


    Grüßle,
    Regina



    Jademantis : du hast bei deiner Aufzählung den 3. vergessen. Denjenigen, der beim billigsten kauft. Der ist nämlich derjenige mit dem meisten Einfluss!

    Hallo Adrian,


    dass deine Dosen nicht sauber sind, hat hier glaube ich niemand behauptet ;)
    Ich finde deine Dosen gut gemacht und zur Aufzucht sind die top. Hat man mehr als 2Arten kommt man eben nicht drum rum auf Dosen zurück zu greifen und ich bin der Meinung da spricht auch nichts dagegen.
    Bei den Boxen hätte ich jetzt noch zum Teil die Seiten ausgeschnitten, damit darin auch ein guter Luftaustausch stattfindet...
    Was hier etwas angeprangert wurde, war eher die Tatsache, dass eben noch adulte Tiere (mittelgroßer Arten) auf Dauer darin leben. Ich persönlich hätte nun von der Größe auch für eine Art wie Parymenopus davisoni wenigstens eine Literdose gewählt, zumindest für die Weibchen. Eher aber wohl noch eine 1,5Liter Rechteckdose (die großen rechteckigen, die auch bei cawi auf den Fotos sind).
    Sind die bei dir auch zur Oothekenablage in den kleinen 500ml Bechern? Ich geh ja fast davon aus, dass du sie spätestens dazu umsetzt. Immerhin ist da so wenig Platz, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ootheken da schön gebaut werden.


    Grüßle,
    Regina

    Hallöchen,


    obsinith : das haben Wildfang-Ootheken so an sich :D Ich finde das nun aber nicht unbedingt verwerflich, wobei hier unterschieden werden muss zwischen "in Massen absammeln um gewinnbringend zu verkaufen" oder "Oothek gefunden, mitgenommen und Überschuss verkauft". Es ist wie überall... wenn einfach kompletter Gebiete abgesammelt werden, kommt irgendwann nichtsmehr nach.


    Ich weiß jetzt nicht, in wie weit sich die unterschiedlichen Deroplatys Arten (die aktuell "offiziell" in Zucht befindlichen mal ausgeschlossen) allein anhand von Fotos (eines adulten Weibchens) unterscheiden lassen. Wenn man also ein Genitalpräparat eines Männchens bräuchte, würde es schon am Männchen scheitern.
    Christian (Schwarz) ist aktuell nicht in Deutschland, aber ein Foto könntest du ihm sicher trotzdem zuschicken. Wenn er Zeit hat, schaut er es sich sicher mal an...


    Grüßle,
    Regina

    Hallo Oli,


    Sphodromantis steckt einiges weg. Auch sind das nicht unbedingt die Frischluftfanatiker unter den Mantiden. Ich persönlich bevorzuge aber immer eine Haltung die möglichst nah am Optimalzustand ist.
    Die Aussage mit 1/3 Lüftungsfläche von arnulfmeter möchte ich so unkommentiert nicht stehen lassen. Wichtig ist hier auf jeden Fall noch von was für Maßen an Grundfläche im Verhältnis zur Höhe wir reden. Ein Glaskasten, der nur 30cm hoch ist, dafür 60 cm breit und 40cm tief, ist anders zu betrachte, wie eine Grundfläche von 20x20cm und 60cm Höhe. Bei ersterem funktioniert die Haltung mit einem drittel Lüftung der Oberfläche wahrscheinlich recht problemlos bei robusten Arten. Bei zweiterem Beispiel würde ich persönlich bezweifeln, dass im unteren Bereich noch eine ausreichende Luftzirkulation stattfindet.
    Aber mach doch einfach mal einen Test und sprüh mal (mit lauwarmen Wasser) richtig feucht im Becken. Die Luftfeuchtigkeit sollte möglichst nahe an die 100% kommen. Dabei schön warm. Und dann schau mal, wie es sich verhält mit dem Beschlagen der Scheiben.
    Normalerweiße sollte nach 5min die Scheiben wieder komplett "trocken" sein. Einfach mal schauen...
    Tier solange raus holen, Sphodromantis schwimmt nicht so gerne :D


    Grüßle,
    Regina

    Moin,


    ich finde das "artgerecht" bei Insekten nicht zwingend mit der Art der Unterkunft zu tun hat. Sprich, ob die nun aus Glas, Holz oder Plastik ist.
    Ich bezweifle einfach, dass das Insekten überhaupt so wahrnehmen.
    Wichtig ist, dass die Haltungsparameter eingehalten werden können. Also zum Beispiel hohe Luftfeuchtigkeit wenn nötig, dabei aber möglichst gute Luftzirkulation. Je kleiner der Behälter, desto schwieriger.
    Dann gibt es natürlich einfach noch Arten, die nur unter bestimmten Bedingungen, auch was die Behausung angeht, "funktionieren". Aber das sind dann nicht die "Standardarten"...


    Unterscheiden muss man auch, wieviele Tiere jemand hält und welche Arten derjenige hält. Jemand der von einem Weibchen Phyllocrania paradoxa Nachzuchten hat, wird hier kaum mitreden können ;)
    Nun hat man 3 oder 4 Arten, die sich alle schon ab spätestens L3 an die Kehle gehen... da kann man bei 200 Nymphen pro Oothek nicht anfangen mit BraPlast-Dosen. Die meisten werden nun einfach "der Natur ihren Lauf lassen" und abwarten, bis sich die Anzahl von alleine dezimiert hat. Wenn man aber eine Art dabei hat, bei der man möglichst wenig Ausfälle will und anfängt zu vereinzeln kommt man um Kleinstbehälter nicht drum rum. Und was denn nun bitte besser ist möchte ich nicht entscheiden...
    Für mich zählt wie bei Terrarien auch: das Tier muss sich problemlos darin häuten können.


    Kleine Arten (adult um die 2cm) halte ich auch ab und an als adulte Tiere in diesen "Fleischsalatbechern". Bei Einzelhaltung umgeht man so einfach, dass eben doch mal ein Tier fehlt und gerade wenn man dann nur ein oder zwei Männchen hat, ist das aus meiner Sicht die einfachste Methode und ich konnte noch nicht feststellen, dass es den Tieren schadet.


    Die Frage, die sich nur jeder Stellen muss ist, muss ich das so publizieren? Mir geht es hier nicht um Hobbyisten untereinander, sonder eher um Menschen, die eine solche Haltung als Antrieb für das Verbot unseres Hobbys sehen.


    Wenn ich die Möglichkeit habe, ziehe ich alles in 30er Würfel Glasterrarien auf. Da kommt dann ein ganzer Schlüpf rein, eine Dose Drosophila und gehabt euch wohl. Da gehe ich dann aber bewusst das Risiko ein, dass von den 200er L1 Sphodromantis viridis in L3 nurnoch die Hälfte da ist. Dafür sind die klimatischen Bedingungen wohl um einiges besser, als ich es bei 200Einzeldosen gewährleisten könnte.


    Grüßle,
    Regina

    Moinmoin,


    hab ich gerade auf der Seite der Terraristika entdeckt:



    Die nötigen Formulare dazu findet man >hier<.


    Hat mich immer schon gewundert, dass es diese Regelung nicht schon vorher gab...


    Grüßle,
    Regina

    Nabend Maggy,


    hmmm... sind ja noch 5Wochen. Bis dahin kann noch viel Schlüpfen oder eben auch nicht...
    Aber mal so als grober Überblick, was eigentlich relativ sicher schon dabei sein wird:
    Hierodula majuscula (IGM 135), Hestiasula spec. (IGM 280), Ephestiasula picitpes (IGM 242), Phyllocrania paradoxa, Sphodromantis viridis, Hymenopus coronatus und noch ein paar "davon vielleicht ganz wenige"-Arten. Aber wie gesagt... ist noch zu früh um da genaueres zu sagen. Zumindest für mich :D


    Grüßle,
    Regina

    Nabend,


    hab ich die Tage auch schon gesehen... ich fand das mit der Massentierhaltung so geil :lol:
    Vielleicht sollte ich meine Bienchen jetzt alle einzeln setzen? Und zugucken wie sie sich den Arsch abfrieren?
    Fast so gut wie die Idee, dass die Imkerei Schuld am Bienensterben sei... ein ausgeschwärmtes Bienenvolk hat in der Natur nahezu keine Überlebenschancen.


    Grüßle,
    Regina


    P.S.: Und nein, von unseren Königinnen hat keine einzige gestutzte Flügel. Zur Info: selbst wenn sie es hätten, würde das das Volk und die Königin wenig jucken. Königinnen die vom Volk als "nicht mehr fitt" angesehen werden, werden "ersetzt". Also scheinen gestutze Flügel (bzw. EIN gestutzer Flügel) keinen Einfluss auf das Wohlbefinden des Volkes zu haben...

    Das Problem bei dhl ist, dass nur der Sender den Nachforschungsauftrag stellen kann. Also hat der Empfänger schlicht und einfach das Nachsehen, wenn der Sender sich nicht wenigstens die Mühe macht einmal nachzuhaken.
    Klar kann man nicht immer verlangen, dass sich jemand monatelang darum kümmert. Aber wenigstens einmal ein Formular ausfüllen und mit den Kopien des Einlieferungsbelegs und des Geldeingangs (Kontoauszug) abzugeben ist doch nicht zu viel verlangt?
    Ich persönlich fände es nicht besonders fair, wenn mir jemand sagt: "Pech gehabt. DHL sagt es ist da :P "


    Bei gewerblichen Verkäufern ist es ganz klar geregelt: Der Verkäufer ist solange für die Ware verantwortlich, bis sie beim Kunden mangelfrei eintrifft!


    Du hast immerhin einen Angriffspunkt. Brief dazu legen: Warum war das Paket in Neunkirchen? Lag das auf der Strecke? Wie konnte es von dort aus so schnell zugestellt werden? Du möchtest einen Beleg über die Zustellung (Kopie mit der Unterschrift des Empfängers). Vielleicht bekommst du noch heraus welches Paketzentrum eigentlich zuständig gewesen sein müsste.
    Ich bin der Meinung, so einfach kannst du dich nicht aus der Affaire ziehen und deinen Kunden auf den Unkosten sitzen lassen! Überleg dir, was du angebracht fändest, wenn du der Empfänger wärst und handle so.


    Grüßle,
    Regina

    Nabend (naja, noch nicht ganz...),


    lies dir doch mal >hier< mein Dilemma, dass ich mit dhl hatte durch. Nochmal will ich das nicht durchkauen ;)
    Erstmal würde ich deinen Empfänger bitten nochmal in der Nachbarschaft rumzufragen. Manchmal... DAS wäre definitiv der geringste Aufwand.
    Ansonsten musst DU den Nachforschungsauftrag stellen und auch sämmtlichen weiteren Schritte einleiten. Überleg dir vorher, ob dir der Aufwand das Geld wert ist, bzw. wer die Verantwortung / den Verlust trägt (Sender? Empfänger? Oder macht ihr 50/50?).
    Du kannst davon ausgehen, dass sich dein "Nachforschungsauftrag" inkl. Wiedersprüchen und nochmaliger Nachforschung, einreichen von Belegen, nachreichen von Belegen und Co. über mehrere Monate zieht. Ob du danach das Geld bekommst oder nicht steht erstmal in den Sternen, ich hatte Glück, bzw. bei mir war dhl "kullant".
    Dass das Paket "zugestellt" wurde, heißt nicht, dass es auch wirklich beim Empfänger angekommen ist. Das weiß dhl auch, dazu gab es genug Berichte...


    Versuch dein Glück, die Arbeit wird aber an dir hängen ;)


    Grüßle,
    Regina

    Nabend,


    ich kenne recht wenige Arten, die freiwillig und gerne an Maden oder Würmer gehen. Das ist nunmal einfach nicht das "hauptsächliche" Futterspektrum.
    Heuschrecken sind für Hierodula Arten eigentlich eine super Lösung. Die Fliegenmaden verpuppen und schlüpfen lassen st auch gut. Aber auf Dauer nur Maden...


    Grüßle,
    Regina

    Nabend,


    zum Thema welcher Dünger denn nun Verwendung finden sollte, wirst du wahrscheinlich genauso viele Befürworter, wie Gegener von dem "teuren" Spezialdünger finden. Bei den Baumarkt-Phalaenopsis-Hybriden mag es wirklich keine Rolle spielen, da die doch einiges wegstecken.


    Aber spätestens dann, wenn man auch mal empfindlichere Naturformen pflegen (erfolgreich pflegen!) will, kommt man um den "richtigen" Dünger nichtmehr drum rum. Orchideen haben extrem empfliche Wurzeln. Die meisten Dünger haben eine hohe Konzentration an Salzen. Die verbrennen die Wurzeln. Ergo muss jeder Dünger sehr gering dosiert werden und entsprechend der Empfindlichkeit der Wurzeln mit destiliertem Wasser / Regenwasser gestreckt werden. Bei einem normalen Grünpflanzendünger ist das Verhältnis dessen, um das man ihn Strecken müsste, dass die Salze an den Wurzeln der Orchideen keinen Schaden mehr anrichten, und den Nährstoffen die einen Nutzen haben einfach ein anderes, als für eine Zimmerpalme. Orchideen sind Epiphyten (Hungerkünstler, die von "Auswaschungen" leben). Sie leben schon unter ganz anderen Voraussetzungen...
    Nur zur Klärung... ich rede nicht von einem Orchideendünger xy, aus dem Gartencenter, der eben neben solchen Überlebenskünstler-Hybriden steht, sondern dem, den man in Orchideengärtnereien bekommt und an dem die schon teilweiße Jahrzehnte gebastelt haben (klar, auch da gibt es Unterschiede).


    Wie gesagt, für deine Orchideen, wello, völlig unwichtig. Die kommen auch ohne Dünger erstmal klar. Wenn sie in einem Jahr noch leben, kannst du dir ja mal überlegen ob du ein Fläschchen kaufst (so teuer sind die nun auch nicht...). Der Einfachheithalber würde ich dir auch dann zu einem "Orchideendünger" raten, schlicht und einfach weil die Dosierung auf der Rückseite genau beschrieben ist :D
    Wichtig für die Pflanzen jetzt nur: kein stehendes Wasser und zwischen jedem tauchen / gießen abtrocknen lassen. Lieber mal einen Tag länger warten, als zu früh wieder wässern...


    Grüßle,
    Regina

    Nabend,


    es wurde doch bereits (mehrfach) der Sonntag abend vorgeschlagen!?
    Es wird immer so sein, dass mal mehr und mal weniger Leute dazu Zeit haben, bzw. auch einfach nur dran denken. Dann ist das eben so.


    Ich lade gerade ein Update für den Chat. Mit etwas GlücK ist darin die "Einladungsfunktion" wieder enthalten...


    Grüßle,
    Regina

    Es gibt speziellen Orchideendünger. Kann man machen, muss man aber nicht zwingend...
    Ja, Seramis ist auch die Firma, die die Blähtonkieselchen verkauft. Aus meiner Sicht ist das das vernünftigste Orchideensubstrat, dass man in den meisten gut sortierten Pflanzenzentern / Baumärkten mit Pflanzenabteilung bekommt.
    Mit dem Tunken sind deine Chancen, auch wenn du sonst null Glück mit Pflanzen / Orchideen hast, wahrscheinlich einfach am besten.


    Es gibt noch sehr viele Terrarienpflanzen, die besser geeignet sind, die klasse aussehen würden ;)


    Grüßle,
    Regina