Beiträge von obsinith

    Ich kenne wahlbergiis eigentlich nur als gute Fresser. Hast du denn Männchen oder Weibchen? Was heisst passende Grösse? Sonst kannst du es mal mit Fliegen oder Motten versuchen (sind ja jetzt wieder auch draussen zu finden) die nehmen sie eigentlich immer gerne.


    Haltungsparameter wären auch hilfreich.


    grüsse

    Schönes Tierchen, meine Rhombodera basalis sollten auch bald Adult werden, aber irgendwie werde ich immer gleich angedroht :D
    (ach und bitte keine Wildbienen verfüttern, die habens mit überleben schon schwer genug, wenn dann Honigbienen, die werden ja gezüchtet (stehen aber beide unter Naturschutz):))

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    Ja, auch ich habe damals zu den Kampfgrillen kaum Infos gefunden. Aber paar Sachen die ich mittlerweile weiss:


    Die Tiere sind Wildfänge aus Afrika, da die Eier angeblich über ein Jahr brauchen, bis die kleinen schlüpfen, somit sind sie zum Züchten eher uninteressant.


    Zur Haltung:
    Ich halte sie in einem Trockenterrarium bei 28-30 Grad. Als Einrichtung eignen sich Korkäste, welche gerne Tagsüber als Ruheplatz genutzt werden. Die Tiere verstecken sich nicht, sondern Ruhen dann einfach an einem Dicken Ast. Die Fütterung gestaltet sich recht einfach, da es nunmal Grillen sind und einfach alles Fressen. Aber wichtig ist immer ein Stück Gurke drinnen zu haben, zur Feuchtigkeitsversorgung.
    Ich gebe ihnen Hauptsächlich Pflanzliche Kost (in der Hoffnung dass sie dadurch länger leben :)) und Klee scheinen sie besonders zu mögen, der wird über Nacht immer restlos verputzt. Ab und zu gibts noch ein paar kleine Tierische "Snacks" (Mehlwurm, kleine Schabe/Grille/Heuschrecke, Fliege etc...) und einmal die Woche was Grosses (Heuschrecke / Schabe ).


    Besonderheiten:
    Die Weibchen werden gut 7cm, Männchen etwas kleiner. Die Männchen machen verdammten Lärm wenn sie mal Zirpen (was 2-3 mal die Woche vorkommt). Bei geschlossenem Terrarium ist es im Raum schon echt Nervtötend, einmal hab ich das Terrarium geöffnet um ihn anzustubsen und kriegte fast nen Tinitus :D ... Intressant ist, dass die Männchen ihren Rückenschild anheben können und darunter irgendeine Membran hervorkommt, welche den lauten Ton macht (sie klingen eher wie Zikaden), sieht dann schon etwas Alienmässig aus ^^. Bei Weibchen scheint der Rückenpanzer festgewachsen zu sein.
    Vom hochheben der Tiere ist dringenst abzuraten, ich habs aus unwissenheit getan und meine Hand sowie mein Tisch kriegten eine Ladung Abwehrsekret (und da kommt mächtig was raus xD) zum Glück jedoch geruchslos...
    Trotz ihrer Grösse laufen sie Problemlos Kopfüber an glatten Oberflächen und können sich auch richtig an einem Gegenstand festkrallen/kleben, somit ist beim Umgang etwas Vorsicht geboten, denn ihre Kiefer sind verdammt mächtig und ich will nicht herausfinden ob man des Ding noch abschütteln kann im Notfall :lol:


    Jo des wars soweit, bei genaueren Fragen versuch ich gerne anhand eigener Erfahrungen zu Antworten, aber viel mehr weiss ich auch nicht ;) hier noch ein Bild beim Abendessen (Für ihn wars eher Frühstück)

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    Der Beschreibung nach tippe ich auch auf Blut von der Mantis, bei meinen grünen Tieren hängt manchmal auch ein getrockneter grüner Fleck an der Stelle wo sie beim Häuten ein Bein gelassen haben.


    Vermute sie hat sich bei der Häutung verletzt, ich würde da jetzt nicht dran rumschrubben!


    grüsse

    Hier paar Bilder meines Hierodula patellifera männchens.


    Die Art aus China ist etwas kleiner als die indische Hierodula membranaca, kommt dafür etwas bunter daher, die gelben flecken auf der Bauchunterseite sind hier leider nicht zu sehn :)

    Hat sich das Tier eventuell erst kürzlich gehäutet? Die Fangarme sind in dem Bereich eigentlich recht widerstandsfähig.
    Auch hab ich die Erfahrung gemacht, dass bei Pinzettenfütterung die Mantis manchmal Probleme hat die Beute richtig zu positionieren, so dass wehrhafte Insekten öfters mal die gelegenheit zum beissen haben. Jagd das Tier selber kann man meist beobachten wie selbst "gefährliche Insekten" wie Wespen sauber gehalten und gefahrlos verspiesen werden...nur meine eigenen Beobachtungen.


    Wenn die Wunde noch frisch ist eher trocken halten bis das Zeugs abgetrocknet ist, da sonst Infektionsgefahr besteht, schlimmstenfalls fault der Arm ab :pinch: ...ansonsten sollte er keine Probleme haben mit fressen, eben kleineres Futter wie schon erwähnt wurde.

    Ahh vor den Tieren stand ich auch lange und hab mir überlegt ob ich sie mir mitnehmen soll...
    ...bei den Bildern bereu ichs schon etwas :D


    Aber die Art wurde ja letztes Jahrt massig neu eingeführt, hoffe sie hält sich diesmal länger im Umlauf :thumbsup:

    Na wie hält man die den jetzt richtig ?


    Furztrocken oder feucht und warm.

    Ich halte meine Hymenopus ebenfalls in Exos, und sprühe da nur alle 3 Tage um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, hab aber auch viele Pflanzen drinne, welche an den trockenen Tagen ständig etwas Feuchtigkeit abgeben. Funktioniert ganz gut soweit :)


    Hymenopus sind halt Mantiden von der schwereren


    Sorte, merkt man doch immer wieder.

    Probleme traten bei mir immer erst bei Adulten Weibchen auf, die scheinen mir besonders anfällig auf Infektionen zu sein. Seither halte ich sie auch eher trocken, nicht grad furztrocken, aber eben trockener :thumbsup:

    moin,


    Stopf doch die Tiere in 10er-15er Grüppchen in eine Heimchendose. Hochkant gestellt mit etwas zum rumwuseln und feuchter Watte am Boden (Extra Lüftungslöcher nicht vergessen). Des braucht ned viel Platz und zum füttern kannst einfach ne Ladung Drosos von alle paar Tage reinkippen.


    Nebenbei stellst du die Tiere in der Menge ins Internet, Preis pro Box 10Euro. Hierodulas hatt ich nie Probleme an den Mann zu bringen, ist doch eine beliebte Art.


    Bloss bei dem Tam Tam hier wird sich wohl keiner aus dem Forum mehr melden... :pinch:

    Mit den Geschlechtern bin ich mir überhaupt nicht sicher, meine grösseren Tiere gleichen sich wie ein Ei dem anderen :/ werd da wohl erst ab subadult schlauer, hauptsache eins ist ein Weibchen :thumbsup: