Hi,
Der große Unterschied ist. Viele Arten werden nur von wenigen Züchtern erhalten.
Wenn ich mich jetzt zum Beispiel entscheide unsere Hierodula quinquepatellata nicht mehr nachzuziehen stirbt die Art in der Haltung recht flott aus.
Pferde, Hunde und Co. haben das Problem nicht.
Wer regelmäßig Mantiden nachzieht merkt auch schnell das eine "Verwahrlosung" der Zucht nicht funktioniert. Mantiden sterben dir einfach aus nach wenigen Generationen wenn die Haltung nicht passt.
Wenn aber nicht nachgezogen wird überleben die einzelnen Tiere oft recht lang ohne das die Haltungsbedinungen passen. So kommen dann Aussagen auf das 20° eh passt weil ein Tier eben nicht schnell gestorben ist.
Warum ist der Begriff "Tothalter" fragwürdig?
Ich stell nicht den Anspruch immer freundlich zu wirken wenn ich was nicht freundlich mein 
Den Begriff Tothalter seh ich persönlich aber nicht als negativ, es ist halt der Nichtnachzieher. Aber ich schreib im Prinzip immer dazu das engagierte Tothalter ja eh OK sind.
Man kann aber halt die Zucht von Insekten nicht mit der Haltung von Säugetieren vergleichen, fast immer wenn man die zu sehr "verhundet" endet es in schlechterer Tierhaltung.
Und ich denke ich zeig auch das ich Tothalter nicht schlimm find indem ich helf wo ich kann, sonnst würd ich ja nicht hier im Forum Fragen beantworten. Trotzdem kann ich ja sagen das es mir lieber wär wenn mehr Leute nachziehen würden.
Zum Diät haltendem Geldbeutel, wenn ein befreundeter Züchter grad das Geld nicht hatt für eine etwas höherpreisige Art seh ich kein Problem dabei ihm Tiere zu schenken. Er hatt ja kaum Mehrkosten da er ja eh Futtertiere und Co. bereits hatt.
Im Gegenteil dazu geb ich ungern Tiere an Tothalter ab welche sich hart tun die Tiere zu kaufen. Das kann nur in die Hose gehn. (Also jetzt jugendliche aussen vor die einfach wenig Taschengeld haben)
Glg Simon 