Beiträge von Pinball

    Ludwig, das sollte keine Anleitung sein! Offensichtlich hat sich der Gedanke bei Dir schon festgefressen?


    Es gibt da genauso wenig einen Tipp, der "Hit ist", wie bei uns Menschen! Wie wird man schneller erwachsen, wie altert man nicht so schnell ... ?!? ... Schmarrn das alles ... !!! Und trotzdem machst Du Dir Gedanken um Temperaturveränderung? Hätte ... könnte ... würde ...


    "Da Bastla" schrieb:

    Das Mineralzeug was auf die Futterviecher kommt ist Korvimin (hab ich von meinen Bartagamen). Das Vitaminzeug muss ich den Arbeitskollegen fragen, mit dem ich die Packungen immer teile. Dazu halt noch Obst und Gemüse was halt so anfällt in der Küche, wobei die Fliegenmaden sich großteils schon verpuppt haben in der Dose und somit nix mehr abbekommen großartig (ok, die paar Std zwischen Schlüpfen und gefressen werden :twisted: ).


    Die Futterinsekten für die Mantiden brauchst Du nicht zu stauben, wichtig ist das Anfüttern, bevor sie zum Fressen freigegeben werden. Verstehe ich das richtig, dass Du Deine Fliegenmaden mit Obst und Gemüse anfütterst? Was für Fliegen verfütterst Du denn?


    "Da Bastla" schrieb:

    Ach ja, stresst die Tiere das, wenn Sie sich durch die Scheibe sehen können? Hab die beiden Terras nebeneinander stehen. Wenn die sich an den Anbkick gewöhnt haben, denke ich das die Gefahr das Männchen bei der Paarung zu verlieren sich vielleicht verringert, weil sie sich ja schon kennen. Oder denk ich da zu menschlich? Bis jetzt machts ihnen anscheind nichts aus. Futter ist interressanter als der Nachbar.


    Es stresst! Nicht, weil sie das andere Geschlecht sehen, das ist denen wurscht, sondern weil sie ein anderes Insekt sehen, das Mädel sogar eins in Futtertiergröße! Und es stresst natürlich auch, wenn sie tatsächliche Futtertiere sehen, an das sie nicht drankommen. Also bitteschön: Blickdicht trennen!
    Als "anderes Geschlecht" wird der "Partner" nur während der Verpaarungphase wahrgenommen/akzeptiert. Danach mutiert das Kerlchen in kurzer Zeit wieder zum Futtertier ... zumindest mal bei ganz vielen Mantidenarten. Sie brauchen sich an den "Anblick" nicht "gewöhnen".


    Gruß, Kornelia

    Servus Ludwig!


    Nun ja, Du nennst Dich ja "Da Bastla", aber ... musst Du denn unbedingt an der Natur runbasteln wollen? Lass die Tierchen doch bitte gemäß ihrem Lebenszyklus reifen, altern und versterben. Alles andere ist Pfusch!


    Klar könntest Du ...
    ... Dein Kerlchen an der Wärmeuntergrenze halten, es nur selten füttern, das Licht reduzieren, das alles vermindert das Wachstum.


    Klar könntest Du ...
    ... Dein Mädel bei erhöhter Lichtzufuhr an der Wärmeobergrenze füttern bis sie fast platzt, das beschleunígt das Wachstum.


    Nur, beklage dann nicht, wenn Dein Bock apathisch wird ... und Deine Dame Stress-Symptome ohne Ende bekommt. Kauf Dir lieber zur passenden Zeit noch einen Bock dazu!


    Gruß, Kornelia

    "Oothek" schrieb:

    wie lange habe ich jetzt zeit ,sie zu verpaaren


    Bis dass der Tod euch scheidet. AB JETZT ist sie paarungsbereit, falls sie nicht grad mit was anderem beschäftigt ist. Ob sie jeweils in der aktuellen Situation "bereit" ist, wirst Du unschwer an ihrer Körperhaltung erkennen: Nimmt sie "Jagdhaltung" ein, oder wartet sie ab und bekundet Frieden.


    "Oothek" schrieb:

    bis sie ihre erste oothek legt??


    Das ist unterschiedlich ... meistens, aber eben nicht immer, geht es mit der ersten Oothek recht flott. Bist Du auf der Flucht?


    Gruß, Kornelia

    "Oothek" schrieb:

    sagt mal, meine Hierodula bekommt pechschwarze augen, aber nur nachts , wenn es wieder tag wird, verfärben die sich zurück


    Das hat aber nichts mit dem schwarzen Punkt zu tun, den Britta uns auf den Bildern gezeigt hat.


    britta
    Ich hatte es nur ein einziges Mal bei einem Sphodromantis-Bock. Sonst nie. Das war aber Grund genug, mich eingehend zu erkundigen.


    Und, vor zwei Monaten war Dein Bock ja schon zwei Monate adult, hatte also zwei Drittel seiner Lebenserwartung schon hinter sich. Da können eben "Verschleißerscheinungen" auftreten? Ich hatte auch einen Sphodro-Bock, der hat einen ganzen Monat "überzogen", ein Paradoxa-Kerlchen, dass auch schon einen Monat "zu lang" lebt ... :D
    DAS würde ich jetzt aber nicht reklamieren ... !!!


    Gruß, Kornelia

    Ich rede nicht von hellen Flecken, sondern von dem schwarzen Fleck. Nein, dieser Fleck beeinträchtigt nicht, das ist in Deinem Fall eine reine Alterserscheinung.


    Hierodula-Böcke haben eine durchschnittliche Lebenserwartung ab Adult-Häutung von bis zu 4 Monaten. Deine Kerlchen sind da längst drüber. Du hast sehr gut für sie gesorgt, sonst hätten sie dieses biblische Alter gar nicht erreichen können!


    Pflege sie einfach weiter wie bisher und lasse sie in Frieden gehen. Du kannst nicht mehr viel für sie tun, außer den Handgriffen, die Du vorher auch für sie getan hast.


    Der Züchter kann absolut NICHTS dafür, dass Deine Mantiden soooo alt geworden sind!


    Noch ein Gruß, Kornelia

    Das erste Weibchen bekommt nun auch die Verfärbung der Augen, das "frische" Mädel nicht ... ???


    Es gibt Mantidenarten, die tendieren zu diesen schwarzen Flecken. Es sind einfach Alterserscheinungen. Deine Kerlchen sind fast 5 Monate adult, da dürfen sie durchaus anfangen zu schwächeln. Bereite Dich schon mal darauf vor, dass sie nicht mehr allzu lange haben.


    Allerdings ist es etwas ungewöhnlich, wenn es ALLE bekommen, ich kenne es nur vereinzelt.


    Der Lauf der Dinge ...


    Gruß, Kornelia

    L1 und L2 hängen bei mir auch ganz gern ganz oben (zu 2/3 etwa), danach verteilen sie sich zunehmend auf Ästchen ... wenn sie dünn sind. Auf glatten dickeren Ästen fühlen sie sich offensichtlich nicht sonderlich wohl.


    Damals, als ich sie gekauft habe (auch sehr klein), waren sie in einer Heimchendose mit Holzwolle. Da sind sie überhaupt nicht an der Deckengaze gesessen, nur an der Holzwolle.


    Je größer sie werden, umso mehr sind sie nur noch an den Ästchen oder an Blättern, sehr selten an Rindenstücken, die seitlich angebracht sind oder an der Decke.


    Gruß, Kornelia

    Ästchen: Nimm ein paar dünne, sehr biegsame Ästchen, entblättere sie, schneide sie auf die richtige Länge, so dass sie diagonal von Ecke zu Ecke einen Bogen machen, aber nicht an der Decke ankommen. Dann kannst Du beobachten, ob sie lieber an der Gaze hängen, oder an den Zweigen. Für die Mini-Boxen nehme ich Birke.


    Pflanzen: Für die ganz kleinen Boxen zwicke ich von meiner Trandekantia Triebspitzen ab und stecke sie in den Untergrund. Egal, ob ich Moos oder Erdgemisch drin habe, diese Pflanzen treiben sogar Wurzeln, halten wunderbar aus. Nachteil: Wenn sie zu lang in der Box sind, dann werden die Triebe recht lang, wenn es sich um größere Mantiden handelt, kann es sein, dass die Triebe keinen ausreichenden Halt mehr geben, wäre fatal bei den Häutungen. Aber, es handelt sich hier um eine Ãœbergangsbox, außerdem werden die Paradoxa ja nicht so schwer. Dafür geht so etwas auf jeden Fall.


    Solltest Du (oder Deine Freunde) keine Tradenkantia haben, so lohnt sich in der Mantidenaufzucht auf jeden Fall die Anschaffung einer solchen Pflanze. Nicht zu sonnig auf dem Fensterbrett wirst Du viele, viele Triebe abnehmen können.


    Falls Du nicht weißt, um welche Pflanzenart es geht ... Golliwog ist z.B. der Firmenname einer Tradeskantienart.


    Gruß, Kornelia

    "Soniyx" schrieb:

    feucht im Sinne von leicht feuchter Wasserspeicher.


    Das ist goldrichtig! Und in feuchte Erde gehören lebende Pflanzen! Die verdunsten auch wieder lebenswichtige Feuchtigkeit! Auf den Bodengrund kannst Du Moos, Steine, Rindenstückchen geben, da gehen Paradoxa in der Regel nicht drauf, aber ... solltest Du weiße Asseln einsetzen, brauchen die es, und der Bodengrund sieht etwas natürlicher aus.


    Möchtest Du ein Schaustück, oder einen mantidengerechten Lebensraum?


    Ich nehme an, das Rindenstück liegt ganz flach an der Wand, so, dass sich nichts dahinter verklemmen kann?


    Zweige: reichlich, dünne Zweige parallel nebeneinander in einem schönen Bogen, so dass die gesamte Mitte frei bleibt!


    Gruß, Kornelia

    Das heißt, sie hat von 6 Beinen nur drei, die sie gebrauchen kann? Beobachte sie, aber mach Dir keine allzu große Hoffnung! Ein Bein kann verschmerzt werden, manchmal auch zwei, wenn die nicht auf der gleichen Seite verloren sind. Aber bei drei denke ich, ist der Schaden zu hoch.


    Vielleicht solltest Du aus gegebenen Anlässen in ein paar Hygrometer investieren?


    Gruß, Kornelia

    "Oothek" schrieb:


    frisches biologisches obst und gemüse bekommen meine futtertiere , was ich selber anbaue , oder in einem demeter hof/laden einkaufe , ungespritztes undbehandeltes essen


    Deine Antwort bezieht sich aber wohl nicht auf die Frage von Jöckel?

    "Jöckel" schrieb:

    Mit was kann ich denn Fleischfliegen füttern?


    Jöckel, Du kannst den Fliegen Zucker, Milchpulver, Trockenhefe (als trockenes Gemsich) geben, eine Scheibe Obst dazu, Honig ... und vor allem WASSER!


    Gruß, Kornelia

    "Animaxx" schrieb:

    Muss ich davon ausgehen das du eine Paarhaltung probiert hast?


    Das dürfte in L3 ja auch noch möglich sein?


    Gruß, Kornelia

    Zeitigen heißt soviel wie:


    Du gibst die Oothek in eine Box, in der sie geschützt ist, die richtige Luftfeuchte und die richtige Temperatur hat .... und wartest. In diesem Fall eben darauf, ob "etwas" passiert, oder eben nicht. Das, was im besten Fall passiert ist, dass dann nach etlichen Wochen winzige Mantiden aus der Oothek schlüpfen, durch die Box ickern und zu fressen haben wollen.


    Gruß, Kornelia

    Hi Juggalo,


    Du kanst diese Oothek trotzdem zeitigen! WENN Du es machst, dann möchte ich das Ergebnis wissen ... bitte ... ?! Wenn Du es nicht machen möchtest, dann hätte ich selbst Interesse, diese Oothek zu zeitigen.


    Warum? Ich habe hier bei mir ein Sphodromantis-viridis-Mädel (logisch!) aus parthogenetischer Fortpflanzung. Woher? Aus eben solch einer unbefruchteten Oothek.


    Nun stell Dir selbst die Frage noch einmal ... warum machen sie das? Wir können gern Vorstellungen dazu austauschen?


    Gruß, Kornelia

    Hi,


    die Böcke von Sphodromantis leben als adulte Tiere etwa drei Monate. Das ist natürlich Durchschnitt, es kann mal etwas länger, es kann auch etwas kürzer sein.


    Meine beste Erfahrung war ein Böckchen, das ganz knapp 4 Monate alt geworden ist ... er hat sich ein paar Tage vorher sogar nochmals verpaart. Aber das ist nicht die Regel, alle anderen lagen bis jetzt im Drei-Monats-Bereich.


    Dein Bock ist alt, er wird demnächst in die ewigen Jagdgründe eingehen. Da kannst Du gar nichts dran ändern. That's life ...


    Gruß, Kornelia

    Hi Eddy, guck mal hier


    <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.gottesanbeterin-forum.de/meine-mantis-ist-erstarrt!!!-t712.html">meine-mantis-ist-erstarrt!!!-t712.html</a><!-- l -->


    da stehen die Antworten schon ...

    Hi Namenlose(r),


    von welcher Art ist die Mantide, wie lang ist sie schon adult, wie wäre es notfalls mit einem Bild?
    Ohne präzise Angaben gäbe es hier lediglich ein eifriges Mantidenraten ....


    Gruß, Kornelia

    Hi Knallfrosch,


    ich mach Dir einen Vorschlag: Lass Deinen Dad doch einfach an der Entwicklung teilhaben? Ich schick Dir ein paar Sphodromantis viridis Larven, ganz kleine, die zeigst Du ihm dann auch, erzählst etwas über Gottesanbeterinnen, setzt die Tierchen grad in dem Moment um, wenn er gegenwärtig ist und bittest ihn, doch mal schnell eines der Kleinchen zu halten. Es würde mich schon sehr wundern, wenn er sich das, was da über seinen Finger fipselt, nicht näher betrachten würde.


    Das machst Du dann in jedem Larvenstadium auf's Neue. Vielleicht bekommt er ja sogar mal eine Häutung mit, wenn er so oft bei Dir ist? Vielleicht ... ??? ... weckst Du zwar nicht das Rieseninteresse, aber ein wenig Toleranz? Nicht mit der Brechstange ... !!! ... nur als Angebot, immer wieder.


    Kann sein, dass es nicht klappt, aber der Versuch wäre es wert! Schon mancher hat mich mit seiner Reaktion erstaunt, wenn er mit den Gegebenheiten der Natur konfrontiert wurde. Die einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft Deines Gegenübers. Es bleibt also lediglich Deinem Fingespitzengefühl überlassen, den richtigen, entspannten Moment zu wählen.


    Herzlicher Gruß, Kornelia