Beiträge von Gabriel

    Die meisten Becken werden nachts nicht zu geheizt und im Sommer bleibt es nachts wärmer, was wieder Unterschiede in den Jahreszeiten erklärt.

    Joa mit Hierodula braucht es noch etwas. Ab 5 Wochen kann man da von der heißen Phase, was Schlüpfe betrifft, überhaupt erst anfangen zu rechnen. Je nachdem wie kühl es mal über Nacht war und und und dauert es auch mal etwas länger. Vor Woche 10 würde ich mir da keine Gedanken machen

    verfüttere seit einigen Wochen auch nur Wachsmotten weil ich derweil eh kaum Tiere sitzen habe die mit Fliegen wirklich zufrieden wären ohne das man die Dose zum Rand hin füllt 😜


    An passenden Stellen schlüpfen auch die Raupen der Wachsmotten im Terrarium. Obwohl sie zwar berüchtigt für sind alles mögliche anzunagen, können sie nur Bienenwaben und das bekannte Instant aber auch so verwerten das sie mit wachsen. Im Terrarium mit den noch dazu kommenden oft eher feuchten oder zu trockenen Bedingungen gehen sie recht schnell hopps.

    Ich sehe aber immer mal wieder welche durchs Becken juggeln

    Wie alle Arten kommt es vor das größere Beute gegriffen wird. Hier auch deutlich Größere mal, aber Futterfest, sprich das sie nur damit ernährt werden können sind sie nicht. Selbst mit kleinen Drosis kamen kaum Jungtiere durch. Meines Erachtens kommt man zu Anfang nicht an den Springschwänzen vorbei.


    Was fütterst du Jones192

    Weiße Asseln sieht man so gut wie garnicht und meist auch nur offen, wenn sie vom Licht überrascht werden und der Untergrund noch feucht genug von der Nacht war. Sie sind bei weitem nicht so offen unterwegs wie zum Beispiel Kubaner bei denen man immer mal wieder eine flitzen sieht.


    Das Futter wird trocken gefressen bzw. zieht sich die Feuchtigkeit und verläuft sich angesprüht nur im Boden. Besser weniger als Zuviel füttern und sich langsam an das rantasten was sie brauchen. In laufenden Zuchtansätzen streut man da sehr großzügig auch rein, wenn’s genug Tiere sind. Da bewegt sich aber der ganze Boden 😉

    Passiertücher sind recht dick Simon. Ich wäre da nicht für zu begeistern.


    Das Gitter kannst gegen Kunststofffliegengitter tauschen oder mit ordentlich kleinen aufgebundenen Ästen sichern. Zwar hat sich die Alugaze der Exos deutlich verbessert als zu den Ersten ihrer Reihe, aber da bis heute noch alte Modelle im Handel unterwegs sind kann man auch Pech haben

    Vom Abdomen her schaut sie normal aus. Halt nur richtig voll gefressenen. Ich würde erstmal das Futter etwas drosseln.


    Selbst bei passenden Parametern kann sich eine Ablage hinziehen oder auch garnicht erfolgen. Es gibt immer mal wieder mal mehr mal weniger Tiere die es nicht hinbekommen. Mehr als Abwarten bleibt dir da nicht

    Die Facebook Mentalität hat sich also nicht wirklich aus den Foren verabschiedet …


    Carmen brachte es mal in einem Beitrag auf den Punkt was das sture Folgen von Luftfeuchtigkeitsangaben einem oft bringt. Leider schon etwas her und ich bekomme den genauen Wortlaut nicht mehr zusammen, aber man kann sein Becken auch absaufen lassen ohne das die Werte passen 😉


    Bis auf wenige Ausnahmesituationen ist es möglich rein nur mit dem Sprühen ein Becken im Soll zu halten. Wichtig ist eine Selbstdisziplin das auch angepasst umzusetzen und ein passender Aufbau des Beckens zum Beispiel mit einer Saugfähigen Rückwand und lebenden Pflanzen die nicht unbedingt aus ariden Umfelden stammen sollten.
    Passend umgesetzt reicht einmal morgens ausgiebig sprühen und punktuell abends rund eine Stunde vor dem Ausschalten der Heizquelle des Beckens.

    Es sei aber auch gesagt das Sprühen nicht gleich Sprühen ist. Es gab schon Leute die fragten wie viele Sprühstöße sie mit einem kleinen Blumensprüher in ein Becken machen sollen. Das muss jeder selbst rausfinden indem er/sie mit offenen Augen das Becken beobachtet und nicht den zwanzigsten Bericht wie man es machen könnte ließt oder oft auch nur schaut

    Es gibt kein Garant das nach erfolgreicher Verpaarung auch zeitnah gelegt wird. Im Rahmen kann’s selbst noch nach 6-8 Wochen nach der Paarung liegen und diese selbst wiederum nach 4-6 Wochen oder länger nach der Imaginalhäutung. Ordentlich Spielraum 😉


    Unbefruchtete Ootheken werden in der Regel nicht kurz nach der Geschlechtsreife schon abgesetzt sondern die Ablage versucht so lange wie möglich hinauszuzögern. Ausnahmen kommen aber immer vor genauso wie es Tiere gibt die sich nicht vermehren können trotz zigfacher Paarung.

    Othopi was die Nachzucht angeht muss dir klar sein was da kommt. 100 Larven pro Oothek sind keine Seltenheit und das einige kippeln auch nicht. Man hat immer welche bei die auf der Strecke bleiben und entweder zügig wegbrechen oder im Verlauf der Aufzucht sich schlechter entwickeln und dann irgendwann sterben. Zu kommt das Risiko eines seiner Tiere (selten auch beide) bei der Verpaarung bzw. den Versuchen zu verlieren. Erfahrene Züchter kennen ihre Arten und wissen was für Mätzchen diese manchmal abziehen und trotzdem rechnet man bei den Wenigsten das es keine Ausfälle/Probleme geben wird. Ich kenne auch keinen derer dessen Tiere Namen (außerhalb des Üblichen alla Viechs, Biest, etc.) erhalten haben und das sind auch eher Namen die den Tieren wegen ihrem Verhalten auferlegt werden anstatt einer Zuneigung 😉

    Persönlich würde ich dir von der Zucht abraten sowas man alles an Bedenken von dir ließt.
    Schade um die Adulttiere von züchterischer Seite her, aber Hierodula Arten kommen und gehen jedes Jahr. Wobei ich nicht glaube das es die spec. Blue jetzt morgen nicht mehr geben wird im Hobby nur weil ein Pärchen nicht zur Zucht verwendet wurde

    Ich bin da wohl schon länger aus der Materie raus was aktuell in Mode ist an Aussagen und Theorien 😬


    Soldatenfliegen verfütterte ich damals auch an Idolomantis. Das sie Probleme machten fiel mir nicht auf. Was mir jedoch auffiel war, das die Viecher ihnen zu unruhige Flieger waren. Soldatenfliegen schwirren zügig mehr oder weniger nur von A nach B und das war’s. Die Empusiden waren durchweg nicht so sehr begeistert von diesem Verhalten.
    Also nicht ansatzweise als Vergleichbares für Gold- und Schneißfliegen was die Akzeptanz angeht.

    Wer seinen Idolos was Gutes tun möchte sollte Honigbienen (schön mit vollen Pollentaschen) und große Wachsmotten als Zusatz zu den Üblichen Fliegen in Betracht ziehen. Es gibt auch einige Halter die als Leckerli Samia Arten für diese züchten

    Hatte gestern mit Fichte auch das Thema was das Futter anging. Vor einigen Jahren hatte ich mal ein ganz Tolles von Privat bekommen. Leider den Kontakt natürlich verschusselt. Danach kam ein Mix aus dem Handel, welcher aber weniger gut ankam und auch schnell schimmelte. Mittlerweile bin ich auf purem Lori (Orlux) angekommen welches bei vielen Mischungen (auch bei Drosi-Instant) beigefügt wird und bei einigen Leuts auch ”pur“ (ist eh auch eine Mischung für das Anrühren eines Breis für Loris 😉) über Jahre ohne Zicken lief. Toll an dem Zeug, es schimmelt nicht und ist ein feines Pulver 😉

    Es riecht unheimlich fruchtig, eben für fruchtfressende Vögel.


    https://ricos-futterkiste.eu/orlux-lori-or044.html


    Mit einem Start in die Welt der Asseln war ich auch mal ganz euphorisch und tauschte ein paar. Nachdems mir die Ootheken der Haanias restlos weggefressen haben besann ich mich wieder zurück und sammelte sie Mühevoll wieder raus.
    Daher auch meine Bedenken bei den Drachenläufern. Ich traute denen absolut nicht, aber das klingt klasse mit dem Zusammenspiel eurer Schnecken Merle

    Guten Morgen,



    Springschwänze sind an sich unkompliziert, wenn auch nicht so effektiv wie Asseln, wenn es um das Beseitigen von Futterresten, Kot, etc. geht. Letztere ziehen sich ihre Nahrung gerne in den Boden was Springschwänze nicht machen/können.



    Der Bodenaufbau ist nicht verkehrt. Es gibt dafür aber auch zig andere Kombinationen, welche auch funktionieren. So bevorzuge ich mittlerweile eher ein eher grobes Gemisch aus Pinienrinde, Spaghnum und Kokoshumus als Abdeckschicht der Drainage welches weniger schnell verdichtet als nur feine Medien.



    Das der Boden der Springschwanzdosen nicht in die Becken kommen soll kenne ich nur von den Froschlern und da hat es den Hintergrund das deren Pfleglinge Darmvorfälle bekommen, wenn sie feine Substrate beim Beutefang aufnehmen.

    Man bekommt sie aber auch vom Boden getrennt, wenn man die Zuchtbehälter mit Wasser auffüllt. Springschwänze "schwimmen" auf der Oberflächenspannung des Wassers. Ist aber eine Sauerei da der Boden teils erstmal mit aufschwimmen wird.

    Eine weitere saubere Möglichkeit ist es den Zuchtansatz einfach ins Terrarium zu stellen und sonst nicht weiter zu beachten. Heißt nicht füttern, abdecken oder sonst was. Die suchen sich dann ihren Weg.



    Zufüttern ist auch sinnig und hält die Population hoch. Nur würde ich zu Springschwanzfutter raten und nicht zu puren Fischflocken. Diese schimmeln eher und es dauert nur unnötig länger bis sie verbraucht wurden. Springschwänze gehen zwar an Schimmel, aber eher zögerlich und mit einer geringeren Vermehrungsrate als bei passenderem Futter.



    Was das Flüchten angeht, ja sie türmen auch. Teils sogar hundertfach in Verlauf von Wochen, aber sie sterben außerhalb von einem feuchten Umfeld binnen kürzester Zeit. Meist findet man nur Anhäufungen von Toten unter Kaminlüftungen und anderen Plätzen (Beim Exo findest vermutlich garnichts).



    Als Futter für kleine Mantidenarten sind Springschwänze auch kaum wegdenkbar. Aber wenn es dir nur um die Reinigung der Becken geht bist du mit Asseln besser beraten. Die tropischen Weißen sind hier die unkompliziertesten. Kubaner sind auch richtig heftig was den Futterumsatz angeht, aber ich traue ihnen nicht was das Anfressen von Ootheken angeht.

    Asseln gehen aber ab einer gewissen Populationsstärke ohne Zufütterung auch an frisch eingesetzte Pflanzen. Was wiederum nur zeigt was sie umsetzen können.



    Das Thema ließe sich noch um soviel tiefe erläutern, aber dann gehts hier deutlich über die Seiten hinaus 😉

    Tunesien, Kanaren, Zypern, Ägypten, Marokko usw. Die Gattung kommt nicht so weit südlich vor das sie nachts sonderlich warm in dem Wintermonaten sitzen. Tagsüber ist es natürlich deutlich wärmer. Wenn auch nicht so warm wie im Sommer.


    Nebens der Temperatur spielt jedoch auch das Licht und die Tageslängen eine große Rolle. Trotzdem ist es eher schwierig ein Tier, welche in eine Ruhephase rutscht, davor zu stoppen. Bei Blepharopsis ist diese aber nicht so extrem wie bei Empusa aus den jeweiligen Regionen.


    Die Tiere verfallen sehr unterschiedlich in diese Phasen was die Größe angeht. Nur subadult sind selbst Empusa übrigens auch nicht 😉


    Füße still halten und weiterpflegen. Mehr geht nicht.


    Was mich aber irritiert sind die genannten Blasen am/im Abdomen. Kannst du hier vielleicht mal ein Foto einstellen?

    Es mag für das Thema Inzucht gelten Regina, wobei ich da auch wie obig geschrieben wage zu behaupten das nicht alles Gold ist was glänzt, aber das Stämme durch das einkreuzen anderer Stämme instabil werden ist nicht von der Hand zu weisen. Dem Reinstammzüchter mit genug Zuchttieren und dem Wissen um deren Haltungsbedingungen betrifft dies nicht, solange nicht aus anderen Quellen Tiere aus sonstigen Gründen benötigt werden.


    Nur selbst Reinstämme kippeln auch mal mehr mal weniger ob nun die Tiere selbst oder deren Schlupfraten ist dabei nebensächlich. Auch solche Stämme gehen mit der Zeit verloren und es werden Begründungen wie schlechter Stamm oder Ähnliches aufgerufen.


    Ich finde schon das eine Art Degenration mit den Tieren stattfindet welche unter für die Art/Stamm abweichenden Bedingungen gehalten werden. Bis in einen gewissen Grad muss dies noch keine Auswirkungen haben, aber irgendwann ist der Punkt womöglich auch überschritten. Sie überleben es, aber es hat Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Je nach Herkunft benötigen die Tiere vielleicht auch sehr spezielle Bedingungen bei deren Ausbleiben eine Instabilität einsetzt. Wenn jetzt eben solche Tiere mit anderen selbst aus dem selben Stamm aber einer anderen Linie gekreuzt werden kann es diese auch in mitleidenschaft ziehen.

    provokante Worte kannst du dir hier sparen. Meine Wortwahl lässt auf eine Theorie bzw. derzeitige Überzeugung schließen und bisher auf nichts mehr.


    Eine Anpassung binnen weniger Generationen können auch nicht übergreifend alle Insekten. Das ist nicht nur ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen sondern geht schon in die Richtung von Eiern mit Birnen ...


    Zu der Ansicht, dann geht es halt hopps hoffe ich, dass das deine allgemeine Ansicht zum Ablauf in der Natur ist und nicht nicht auch deine im Hobby. Mit Tierhaltung hat sowas nichts mehr zu tun.


    Was du so treffend bei den Drosos aufgeführt hast ist auch eine Degeneration des Flugapparates welcher rezessiv durch Auslese erreicht wird. Das Fluggen ist in den meisten Fällen aber wiederum dominant was wieder fliegende Drosos ergibt. Hier aber die Frage, weißt du ob selbst die Fliegenden aus solchen Stämmen nicht irgendwelche Einschränkungen mit sich genommen haben ? Das Verkümmern des Flugapparates ist ja immer rezessiv in ihren Genen ab diesem Zeitpunkt.


    Eine Anpassung von tropischen Mantiden an Bedingungen wie wir sie uns für sie vorstellen ist nicht bei allem Möglich. Peter zog seine Majus über zig Generationen immer kühler, aber setzte mal den Ausfall dagegen. Nur bei ihm hatte das einen wissenschaftlichen Hintergrund. Was für eine Ausrede soll es im Hobby dafür geben ? Angepasste Art an die steigenden Strompreise ?


    Inzucht ist auch wieder ein ganz anderes Thema und eine Theorie welche mit mehreren Gattungen bei verschiedenen Leuten bereits widerlegt wurde. Klar ob es übergreifend auf alle Gattungen auch gilt sei dahingestellt, aber erstmal nebensächlich.


    Was jedoch risikoreich in Sachen dieser verdrehten "Blutsauffrischung" ist, ist das Kreuzen verschiedener Stämme mit abweichenden Habitatsbedingungen, aber auch verschiedener Haltung. Hier gibt es zig Beispiele für danach kippelnder Zuchtstämme.

    Das Resultat ist bereits möglich, wenn einer der gekreuzten Stämme kühler gehalten wird wie der Andere. Oftmals lässt sich so ein Kippeln nicht mehr "rauszüchten" und ein ehemals Top Stamm ist erloschen. Marco kann hier sicher auch ein Lied von singen.


    Um was es mir jedoch grundlegend bei den obig genannten Temperaturen geht wird offensichtlich jedoch verkannt. Eine Art kühler zu halten als sie in Natura vorkommt müsste sich schon selbst erklärend sein. "Evolution" hin oder her, wenn sie es könnten gäbe es sie auch an solchen Orten ...

    schaut schon sehr verdreht aus. Das Schwächelnde ist aber schon nicht so bolle ...


    Die Temperaturen mit maximal 26 C als stimmend zu bezeichnen ist jedoch gut übertrieben. Da fängt es erst richtig an. Leider gibt es immer wieder auch Haltungsberichte die einem suggerieren dass das für eine tropische Art passend ist ... passender wäre es als sie überleben es zu bezeichnen. Die Frage ist nur ob solch niedrige Werte auf Dauer auch zu Degenerationen eines Stammes führen können

    Vor Jahren bekam ich mal Ootheken aus Neuseeland geschickt wo die Art vermutlich aus Südafrika eingeschleppt wurde und die dortig endemisch vorkommenden Orthodera novaezealandiae immer weiter verdrängen. Bei mir funzten die Tiere nicht. Carmen zog sie jedoch meine ich 2 oder 3 Generationen.


    Von den Bedingungen her sind sie gemäß ihrer Verbreitung sehr robust. Heißt sie stecken auch 30C weg. In wieweit sie jedoch eine Überwinterung durchmachen müssen bleibt offen.


    Parthenogenese ist wie bei Miomantis paykullii sehr reproduktiv ob aber lange stabil fraglich.


    Vor einiger Zeit wurden wieder Ootheken ebenfalls aus Neuseeland eingeführt. Die Larven dieser wurden auch mit ordentlichem Aufschlag verkauft ...

    Ohne Abzüge und wenn und aber müsste jedoch auch die Technik betreffen meines Erachtens. Wenn dann jedoch schon die Frage nach einer günstigen Möglichkeit für diese aufkommt ... nunja über die Jahre hat jeder eine Art Raster für Leute entwickelt. Solche Fragen kommen zumeist von jenen die alles für sich selbst "optimieren" wollen jedoch nicht für das Tier bzw. nur das Wissen aufnehmen wollen welches ihnen auch zusagt (Thema Lampe nur für den Kasten von Exo).


    33 C lediglich direkt unter einer Leuchte sind zu wenig für Blepharopsis das hast du richtig erkannt, nur wird dir da eine Heizmatte zum erhöhen der Grundtemperatur nicht viel bringen.


    Im Grunde sind Heizmatten nicht schlecht zum Erhöhen der Grundtemperatur. Sie sollten aber mit Abstand zum Becken verbaut werden sonst besteht neben der Brandgefahr auch die Gefahr des Glasbruchs.

    Warum es bei dir wenig Sinn macht ist die Energiesparlampe welche lediglich sehr punktuell nur Wärme abgibt. Sinn und Zweck auch solcher Lampen. Zu kommt das auch das abgegebene Licht eher schlecht ist.


    Optimal und anzustreben wäre 33 oder besser 35C an der Decke abseits der Wärmelampe. Unter dieser darf es auch gerne 45C haben. So kann das Tier sich seine bevorzugten Plätze aussuchen.

    Bei einem Exo Terra mit seiner eher übertriebenen Deckenlüftung schon eine harte Nuss.


    Wenn die Kosten der Anschaffung überschaubar bleiben sollen fällt eine Kombilösung wie HCI (Bright Sun und Co.) schonmal flach. Der Nachteil daran, wirklich sparen tut man im Folgenden natürlich nicht weil um es dem Tier gerecht zu werden sollte sowohl Licht als auch Wärme in einem gewissen Maße gestellt werden.

    Klar geht es auch nur mit einem Halogener drauf und fertig, aber ehrlich, wenn es in diese Richtung gehen soll stiehlst du uns die Zeit mit Worten wie "ohne Abstriche".


    Mein Vorgehen hier wäre das Top mit vernünftigen Lampen zur Ausleuchtung zu versehen. Exo Terra hat da einige im Sortiment auch gerne mit UV Anteil. Einzig die Wattage sei zu beachten wofür das Top ausgelegt ist. Auch der Grund warum dein Umbauvorhaben mit den Halogenern eine Brandgefahr in sich birgt.

    Das Top je nach Geschmack hinten oder vorne auf die Fläche gesetzt. Die gegenüberliegende Fläche gehört dann einem Halogener mit Reflektor. Da gibt es auch passende Optionen im Angebot dieses Herstellers. 50 Watt Halogener mit GU10 Fassung und einem sehr flachen Reflektor zum Beispiel. Es gab auch mal einen schönen Kleinen mit fluoreszierender Beschichtung auf der Innenseite.

    Sowas wäre als Beispiel für die Technik eine Lösung. Ggf. reicht aber auch ein 35 Watt Halogener durch die Kombi. Musst probieren.


    Über 30x30x40 würde ich persönlich mit einem 50 Watt HCI drüber gehen, aber die zahlst halt in der Anschaffung ordentlich. Obiges Setup ist dafür mehr Unterhaltungs lastig.


    Die Einrichtung mit nur einer begehbaren Wand reicht, aber der Nachteil du wirst durch die Fliegenfütterung mehr zum Putzen haben 😉


    Die Decke sollte optimiert werden. Viele kleine Aststücker welche mit Draht oder Heißkleber aufgesetzt werden sind bei Empusiden sehr sinnig. Nur das Überspannen der Alugaze mit Kunststoffgaze bewirkt oft ein unruhiges Verhalten beim Tier so ganz ohne Deckung und kann Fehlhäutungen provozieren. Kommt aber auch aufs Tier etwas an. Klarer Vorteil hier es ist alleine. Ggf wäre eine Kombi aus beidem hier sinnig.


    An Deko hast freie Hand. Das Tier sitzt vermutlich eh nur an der Decke. Einzig der Platz zur Häutung sollte nicht verbaut werden.


    Als Boden nur Sand egal welcher Herkunft ist womöglich zu wenig. Die Tiere mögen es zwar extrem warm, sogar mit einigen wenigen Arten mit großem Abstand zu den Restlichen, aber ohne jegliche Feuchtigkeit, was früher oder später passieren wird, kommt es zu Problemen.


    Noch einige Worte zur "funktionierenden" Haltung bei der derzeitigen Besitzerin. Kleine Tiere stecken oft noch mehr weg als Große. Jedoch kann es auch bei ihnen zu Problemen kommen. Nur weil hier noch nichts passiert ist von einer Robustheit des Tieres auszugehen ist sehr wage. Sowas kann gut gehen, aber das Groß wird es anders quittieren. Zumeist heißt es dann es war das Tier nur nie der Halter und dessen gegebenen Bedingungen.