Beiträge von Gabriel

    ja solche Geschichten hat wohl jeder erlebt der nur lange genug im Hobby ist. Die wenigsten Onlineshops ziehen selbst und kaufen bei Züchtern oder beim Großhändler der wiederum meist selbst vom Züchter kauft, ein. Hat dann auch was mal von stiller Post, wenn Haltungsparameter weitergegeben werden. Zumeist scheitert es dann schon an den richtigen Namen ...


    Wenn 15,- Versandkosten schon zu teuer sind ... kann man sich an fünf Fingern abzählen wieviel den Tieren dann in der Haltung zu Gute kommt.


    Das viele bevorzugt günstiger irgendwo kaufen, aber einen gerne mal nach Haltungstipps fragen ist ja auch schon zur Mode geworden.


    Aber wenn wir schon bei Kuriositäten sind. Es schrieb mich vor Monaten mal eine Interessentin wegen einem Pärchen Phyllocranias an. Für beide inkl. Versand und Verpackung wollte ich 21,-
    Zuerst fragte sie ob wir uns auf 15 Total einigen könnten. Da nahm ich mir die Zeit noch zu schreiben das mir das zu wenig wäre und die Tiere auch ihren Preis haben sollten wie auch der Aufwand mir dann zu groß wäre. Kam zurück das sie das verstehen würde und sie ähnliche Denke was ihre Nachzuchten anginge. Im zweiten Satz fragte sie dann wegen 20,- an ... mir war darauf das Antworten schon zu viel.


    Dann gibt es natürlich noch jene die sich auf ihr Käuferrecht beziehen möchten und fleißig reklamieren wenn was nicht stimmt. Das Extremste was ich da mal mitbekam war Wochen später weil derjenig die Tiere himmelte ...


    Seither habe ich ehrlich keinen Spaß mehr dran Tiere an den mir unbekannten "Endverbraucher" zu schicken. Wobei über die Jahre bin ich auch schon mit mir bekannten Leute auf die Schnauze gefallen. Naja so lernt mans

    in 30x30x40 passen problemlos alle bisher in Haltung befindlichen Arten hineien, nur die Großen eben nicht umbedingt immer als Gruppentier. Mit diesen Maßen ist man schon ausreichend flexibel. Größer geht natürlich immer wobei irgendwann auch mal mehr Nachteile als Vorteile je nach Art bestehen, aber da hat man noch ordentlich Luft bis hin.


    Auch kleine Asseln entweichen wie die Springschwänze aus der Lüftung vertrocknen aber beide zügig.


    Die Decke muss nicht unbedingt geändert werden. Wie an anderer Stelle aber bereits mal gesagt schadet es jedoch nicht besonders in Hinblick auf die Flexibilität 😉


    Mehr Lüftung bringt auch den Nachteil mit sich das die Luftfeuchte kaum haltbar ist. Für die meisten Arten reicht die Bisherige jedoch aus. Ggf kann man aber die Lüftung der Decke bei einem Umbau auch gleich vergrößern dann bekommt man auch besser die Wärme und mehr Licht rein (meine Gaze-Umbau).

    nunja der vierte Beitrag in diesem Thread bezog sich auf die Frage ob eine zu hohe Luftfeuchte bei Hymenopus schadet.

    Im Terrarium entsteht Luftfeuchte jedoch auch erst in solchen Höhen wenn der Luftaustausch nahezu nicht mehr stattfindet. Es deutet also auf das Problem eher hin ist aber Nachts bei ausgeschalteter Technik normal.


    Züchter grundsätzlich vertrauen ist immer so ein Sache. Viele vermehren ohne Plan oder ziehen durch Zufall mal nach. Thema es klappte halt. Einige kaufen auch an und erzählen einem was vom Pferd

    immer wieder überraschend was Eier so abkönnen aber auch wie der Züchter es im Sommer sie so kalt gelegt bekam ...


    Ich inkubierte früher auch mit größerem Aufwand wobei die Zewa Methode eher schlecht war da das Zeug relativ schnell abtrocknet und sich verdichtet.

    Heute werde ich Eier einfach in die Terrarien kleinere Mantidengattungen. So schlüpften hier auch schon Phobaeticus bei Metallyticus im Becken, Diapherodes bei Haania und Ramulus bei Deroplatys truncata.

    Würde dies auch in deinem Fall machen und einfach die Zeit vergehen lassen.


    Hatte aber auch schon diese Phyllium Art hier. Schlüpfte nur ein Weibchen das war's

    L8 ist für ein Männchen adult fürs Weibchen jedoch subadult. Das Tier auf dem Foto ist zwar ein Weibchen jedoch erst subsub heißt L7.


    Schaut nach Hierodula aus ob es jedoch mambranacea ist ... da musst deiner Bezugsquelle trauen oder nicht.

    Für die Bestimmung der meisten Arten brauchst mehr als ein Foto und selbst dann bekommen das nur sehr wenige Menschen hin

    ich greife mal das Thema Testlauf auf Merle. Das ist auch ein Thema was irgendwann im Hobby verloren ging weil man ja gleich ein Tier haben möchte. Geduld ist heute immer mehr in Vergessenheit geraten.

    Becken einlaufen lassen wird von vielen als Quatsch betitelt welchen man nicht bräuchte.


    Ein sehr weitläufiges Thema. Die Frage ist da aber mehr ob es Sinn macht sowas in einem eigenen Thema zu diskutieren ?

    das wird lustig werden sowas in Fliegen umzulegen 😂


    Motten werden gerne gefressen. Hab hier ab und an mal eine verirrte Lebensmittelmotte vom Nachbar rumgeistern. Für die gings immer schlecht aus solange die Größe passt umd Bewegung da ist klappt das auch bei Hierodula Merle 😉


    Maden können auch Wände erklimmen wenn sie nass sind. Die Oberflächenspannung reicht ihnen da schon aus. Stinken können sie ebenfalls wenn sie schwitzen nach Ammoniak. Irgendwann habe ich mal gelesen das sie das tun um andere Aasfresser vom Nährmedium verzuhalten. Ob das noch aktuell ist keine Ahnung, wird eh vieles immer wieder revidiert

    Gut eingestellt ist was Anderes bei beiden Arten zumal dein Thermometer 26C zeigt. Gut eingestellt wären 24/25C in Richtung Boden, zu kommt das die Thermometer eine gewissen Toleranz haben.


    Die Einrichtung ist auch eher weniger geeignet und brauch mehr Äste oder großblättrige Pflanzen nach oben. So sitzen die Tiere nur an der Decke fest als Alternative weiter nach unten in kühlere, zu kühle Bereiche zu wandern.


    Zu der Deckenfrage hab ich mit den Jahren zwei Geflechtmaterialien ganz lieb gewonnen welche nicht so teuer wie Siebdruckgewebe sind und trotzdem auch eine gewisse Hitze ertragen können. Einmal Antirutschmatten für Teppiche wobei die sich ausdehnen und mein absoluter Liebling die weiße Fieberglasfliegengitter aus Obi und Co.

    Das Zeug ist schön weich und Fliegensicher. Nur halt nicht Drosodicht, da brauchst dann wieder eher Siebdruckgewebe bzw. Alugaze.

    das die Tiere auf dem Versand was abbekommen können ost nie ausgeschlossen ebenso das der Wüst Stamm womöglich auch schon kippelt. Hier wird ja auch kreuz und quer eingekreuzt.


    Rein aus Interesse wie waren die Tiere verpackt ?


    Alugaze kann schlecht sein muss aber nicht. Beim Exo gab es da auch mal Unterschiede blickte ja irgendwann keiner mehr durch.

    Habe hier auch Becken mit Alugaze und weiß das andere User solche auch betreiben ohne das es zu Problemen kommt. Klar vielleicht haben wir die "Gute Gaze" , aber das ich denke ich eher nebensächlich bei. Auch ein paar "Profis" haben sogar Lochblechdecken im Betrieb ohne das es zu den gefürchteten Tarsen- oder Beinverlusten kommt 😉

    Es kommt abr auch viel auf die Einrichtung des Beckens und die Technik an.

    Maden und Caster der Goldfliegen kannst du eine gewisse Zeit lagern. Erstere einige Wochen länger als Letztere.

    Bei nur einem Tier wäre es denke ich nicht verkehrt die Caster (Puppen) vorgezogen direkt ins Terrarium zu verfrachten. Die Fliegen selbst bauen relativ schnell ab wenn du sie in Büxen hälterst (in dem Fall brauchen sie viel Lüftungsfläche). Und natürlich auch nicht vergessen diese zu füttern 😉


    Bei den hauptsächlich als Schmeißfliegen zu bekommenden Maden ist das Lagern der Caster nicht so dolle mehr. Anscheinend ist diese Art einfacher zu ziehen als die Alten.


    Wie Carmen sagte gibt es aber leider auch Qualitätsunterschiede auch bei den Läden. Ich kaufe sehr gerne bei einem Angelladen im Nachbarbundesland ein weil die Qualität immer gleichbleibend ist was die Maden angeht. Mit der Zeit bekommt man auch dafür ein Gefühl.


    Kurzum kaufe dir eine kleine Dose Pinkymaden (Goldfliegen) und ziehe sie vor bis die ersten schlüpfen. Dann ab in den Kühlschrank und mach Bedarf nachlegen. Alle 1 oder 2 Wochen holst dir einfach eine neue Dose wobei die Maden gut gezogen auch mal 3 Wochen im Kühlschrank überdauern können ohne das es später Probleme gibt.

    das Becken könnte noch einiges mehr an Ästen besonders nach oben hin gebrauchen. So tendieren diese eher nach unten bei dir.


    Sonst keine Fliegen zählen. Das bringt Unglück (vielleicht klappts ja mal sowas als Mythos aufzustellen 😂). Einfach rein mit. Ob sie nun in der Dose hopps gehen oder im Becken mit dem Teilrisiko doch gefressen zu werden.

    Das Zufüttern von Futtertieren im Becken finde ich auch sehr wichtig. So heben sie auch wesentlich länger und trotzdem sind immer welche unterwegs.


    Was das Tier angeht und ob es jagen wird oder eher aufem Ast versauert kommt auch viel auf die Art an. Was sitzt denn drin ?

    das ist sehr Temperatur abhängig. Pauschal lässt es sich nur daran festmachen wenn dem Tier optimale Bedingungen geboten werden. 26 C sind das jedoch nicht.


    Optimal gehalten sind die Häutungen etwa im 2 Wochen Rhythmus bis subadult. Für die Imaginalhätung brauch es etwas länger etwa 3 Wochen.


    Das gilt jedoch nur bei den üblichen Hierodulen und Werten von 24 C und mehr nachts und Tags etwa 30C für je 12 Stunden in etwa. Kurzum für den Normalhalter meist nur in den Sommermonaten umsetzbar. Desweiteren brauch es dazu eine stetige Futterversorgung. Also auch nichts für Fliegenzähler

    Strahler und Co fressen dir am Tag regelrecht die Luftfeuchte runter, das ist normal. In der Nacht geht diese dann aber wiederum hoch, auch normal. Die Tiere stammen aus deutliche feuchteren Gegenden 😉

    Da ziehts einem Locken nur durch die Temperatur und Luftfeuchte.


    Nur nie nass in die Nacht gehen lassen. Sprühwasser sollte fast gänzlich verdunstet sein. Die Luftfeuchte nachts ist nicht schlimm.

    auf dem ersten Bild schaut es nach Vlies als Drososicherung aus. Einerseits hemmt es den Luftaustausch extrem was stehende Luft verursacht und zu kommt noch das es die Wärme kaum durchlässt.


    Übrigens brennt das Zeug dazu auch noch ...


    Im Grunde schiebst du gerade Wärme mit einem 50 Watt Strahler gegen eine nur wenig durchlässige Wand welche den Großteil wieder abstößt.

    das Problem hatte ich kurzweilig auch bei einem Helvia Weibchen nachdem die Temperaturen so wegsackten. Die Tageswerte sind da weniger das Problem wobei natürlich auch da mit der normalen Technik wie zuvor die Temperatur im Becken kühler ausfallen. Die Nachwerte bzw. der schnelle Umschwung dieser führen eher dazu.


    Natürlich wäre auch schlechte Lüftung und / oder schlechte Futtermittel eine Möglichkeit. Das kann ich jedoch bei mir ausschließen.

    Hier trat es erst auf als ich über Nacht ein Fenster im Nebenraum gekippt ließ was auch im Wohnzimmer die Temperatur fallen ließ. Nach kurzer Zeit fing sich das Tier wieder.

    da kannst leider nicht mehr viel machen. Das Tier hat sich einen Pilz oder Bakterium (etwas strittig wohl was zuerst) eingefangen, was die dunkle Verfärbung angeht. Wüsste von keinem Tier das sowas überlebte und binnen weniger Stunden bis höchstfalls Tage eingingen.


    Wie schaut das Becken und die Technik aus ?

    Gerade 26C und normal klingt etwas merkwürdig auch