Haltungsberichte haben von bis Werte ja, aber nicht zur freien Auswahl sondern für die Temperaturverläufen im Becken. Heißt bei 24-30 C am Tag unten 24 C oben 30C. In direkter Nähe zur Beleuchtung natürlich wärmer.
Einige alte Berichte legten sogar Tag- und Nachtwerte zusammen. Aus dieser Zeit stammte auch das Denken mancher bei um die 20C geht es auch dauerhaft...
Viele denken den Tieren geht es ja gut, sie leben ja und dazu noch länger als die vernünftig gehaltenen Verwandten. Fakt ist das ihnen bei kühlerer Hälterung nur zwei Möglichkeiten bleiben, entweder sie kommen mit den vorhandenen Bedingungen aus oder sie gehen drauf. Die Tiere sind wechselwarm und die meisten Arten nicht zur Überwinterung geschaffen. Diese Entscheidung können sie also nicht selbst treffen.
Dein Tier ist noch sehr jung. Bei optimalen Bedingungen häutete es sich, wie schon gesagt, alle 2 Wochen. Einzig die sub Phase dauert etwa 3 Wochen. Sollte es davon weit abweichen ist die Hälterung zu überdenken, denn man verkennt gerade als Einsteiger die Gefahr. Nicht eine Unterkühlung oder die Entwicklungsverzögerung sind das Hauptproblem sondern dass das Tier eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten entwickelt (da es immer auf Sparflamme läuft), schwächer werden kann, Stoffwechselprobleme bekommt, usw.
Die Tiere haben sich an ihre Herkunft angepasst und das ist nicht das Becken des Züchters sondern ihr natürliches Habitat
Das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema. Wenn der Groschen damit noch nicht gefallen ist muss ich deine Interventionen zur Haltung von Exoten in Frage stellen.