Beiträge von Gabriel

    hab zwei 24 Watt auf einem etwa 40x30x50 Becken mit starker Lüftung (je 10cm Alugaze in Front und Polyestergitter an der Decke). In dem Ding ist recht warm. Aktuell sitzt dadrin eine adulte Hierodula. Wenn beide Röhren laufen macht die sich eher dünne nach unten.

    Hab die Röhren aber auch direkt aufgelegt. Mit Abstand ist es kühler. Vorteil von Röhren zu Strahlern. Strahler haben haben einen sehr warmen Lichtkegel der bei Röhren halt durch die Fläche des Leuchtkörpers nicht so extrem ausfällt.

    Im Zweifel bzw. wenn das mit dem Abstand nicht machbar ist, würde ich mehrere Röhren mit geringerer Leistungsaufnahme nehmen und diese nach Bedarf zu- oder abschalten. Geht dann aber natürlich auf Kosten der Ausleuchtung

    Hallo Steve,


    ist halt die Frage wie warm dus so schon hast und wie du dir die Ausleuchtung vorstellst ?


    Hab bei ähnlichem Maß schon 70 Watt Bright Sun Flood drüber gehabt. Ausleuchtung war dabei nahezu ganz, aber der tote Bereich in der Mitte ist halt extremer als bei 35 Watt (Spot oder Flood ?). Pflanzen können den nicht ab haben und gehen bei den Großen in der Höhe garantiert drauf.


    Röhren gibt es in dem Maß. Nur ob sie da noch die Leistung haben wie die Großen kann ich dir nicht sagen. Die die ich hier hab in dem Maß T5 sind ein Witz.

    Sonst gäbe es noch Dulux L Leuchten. Die bringen gut Wärme, leuchten gut aus und das Lichtspektrum ist auch in einem Orchideenliebenden Bereich zu bekommen. Zumindest scheinen die auch gerne für Orchideenbecken Verwendung zu finden. Vom Licht her kippen sie aber etwas ins Gelbe, fällt aber kaum auf ohne Vergleichswert.

    2-3 Männchen drauernd als Mitreisende hatte meine auch adulden müssen. Zwar hatte sie zwischendurch auch mal Ruhe, aber wohl nie lange.


    Männchen verlor ich keine durch Kannibalismus. Sie kippten irgendwann alle nach und nach weg.


    Aus der einen gelegten Oothek schlüpften nur 7 Nymphen. 6 stehen davon noch und sind selbst schon wieder L4. Wachsen tun sie ja wie Unkraut das muss man ihnen lassen, aber zukünftig sitzen Weibchen getrennt von den Männchen nach der Verpaarung.


    Übrigens dauerte es keine Minute bis das erste Männchen auf dem Weibchen war nach dessen Einsetzen ins Becken. Sofort drehten 4 die Köpfe nach ihr um und steuerten sie zieelstrebig an.

    nun ein bischen ist immer relativ, aber mehr wird es bei den genannten Arten aber auch nicht. Die Eier wie auch die Nymphen der meisten deiner Arten bekommt man nur noch geschenkt los und einzig die Extatosomas sind geschlechtlich gezogen ein paar Euro wert insoweit sie dem Neustamm oder der lichen Morphe angehören. Egal wie rum die Eier liegen auch so nur bei ein paar Cent das Stück.

    Klar Masse macht Speck, aber die Nachfrage ist recht gering bei allen deiner Arten.


    Bei allen aufgeführten Arten schlüpfen die Jungtiere innerhalb der Becken bei den selben Werten wie die Alten gehalten werden. Vorausgesetzt sie sitzen richtig denn sie können auch mit anderen Bedingungen umgehen. Drei Arten davon sogar die Eier und Nymphen recht gut.


    Versandtechnisch sind Nymphen sehr anfällig und bei den derzeitigen Wetterlagen wenig zu empfehlen. Meist werden auch Eier getauscht bzw. abgegeben. Die paar Cent die dabei rumkomen sind selten höher als die Briefkosten.


    Sorry das ich es so sagen muss, aber ein geplantes Zubrot mit Insektenzucht ist ohne Vorwissen zu der Materie eher wenig möglich. Besonders bei Phasmiden nicht. Aber auch bei Mantiden braucht man sich selten noch was großes vorstellen nir weil man Schlupfzahlen und Preise hochrechnet. Die Realität ist wo ganz anders

    Reptilien und Mantiden sind sehr unterschiedlich, aber du kennst deine Eltern auch besser als ich ?


    Wenn es keine Einschränkung in Futter und beim Sprühen gibt sind deine Wunscharten alle möglich. Sind auch alles Rindenläufer eigentlich nur kommt Sibylla auch mit raueren Oberflächen klar. Bei den anderen Dreien sollte diese eher glatt ausfallen und Versteckmlglichkeiten aus Korkstücken haben

    ich habs irgendwie mit dem Lesen in letzter Zeit. Vermutlich überflog ich den Teil mot den 2 Häutungen. Insoweit das Tier zuvor gut gefressen hat verwerfe meine Theorie mit dem Macken durch den Versand.


    So gesehen koingt es wirklich nach verhungert in der Zeit. Bis wieder Futter vorhanden war war der Zustand schon zu weit fortgeschritten

    es hat nie gehießen du würdest deine Tiere nicht füttern. Es hieß nur das keine Fliegen zu sehen ist und bei zwei Idolomantis ist das ein hohes Risiko.

    Vernünftig angefüttert ist an Fliegen aus Angelmaden ganz und garnichts schnöde. Wenn du die Werte anpassen und die Tiere groß bekommen solltest wirst du merken das du auch dran nicht vorbei kommen wirst. Vorausgesetzt die Haltung ist nicht auch nur für die Zeit geplant in der man auch Fliegen draußen fangen kann ...


    Idolomantis sitzen nahezu ihr ganzes Leben an der Decke. Volumenberechnungen sind somit verfälscht. Hier zählt nur die Grundfläche für Besatzdichten festzulegen und in anbetracht dessen was zwei Weibchen an Platz einfordern für sich selbst wird der Käfig recht schnell zu klein werden können. Besonders wenn man dann noch ein etwas aggressiveres Mädel dabei haben könnte.

    Hallo Paul,


    Siebdruckgaze kannst du dir bei den genannten Arten sparen es sei denn du möchtest die Lüftungsfläche vergrößern.

    Die Frage wäre dann mehr mit was kommen deine Eltern aus ? Heißt was könnten sie füttern wie würden sie sprühen, auf was achten sie ?


    Die genannten Rindenläufer mögen alle eine hohe Luftfeuchte aber einen trockenen Hintern, heißt es müsste öfter gesprüht werden, aber keinesfalls zu viel. Gerade bei den Beckenmaßen. Sybilla pretiosa wäre von dem Standpunkt her einfacher.

    Futtertechnisch hängt es dann wieder an dem Aspekt Eltern.

    denke es ist alles notwendige zu gesagt. Ein Beispiel sollte man sich nicht daran nehmen. Es sind eben jene Gründe welche den Tierrechtlern Wassern auf die Mühle trägt

    das mit dem das die Temperatur nicht wichtig sei hab ich nicht gelesen. Ging an mir vorbei durch den Doppelpost.


    Mantoid die von dir gehaltenen Gattungen sind im Vergelich zu Idolomantis schon fast unkaputtbar. Mal abgesehen davon das selbst diese bei 25C nicht ansatzweise artgerecht gehalten sind können sie es überleben. Bei Idolomantis hast du, sobald die Temperatur fällt sehr schnell wieder ein Becken frei. In diesem Zusammenhang ist es mir fraglich wie du dich über diese informiert hast. Für mich schaut das eher nach garnicht aus. Solche Aussagen wie mit der Temperatur müssen und werden immer gegenspruch finden egal wo. Halter welche sich informieren wollen kommen durch sowas vielleicht auf falsche Gedanken auch was die tier- und besonders artgerechte Haltung betrifft.


    Da fragt man sich aber auch warum du Tiere hälst, wenn du ihr baldiges Ableben herbeisehnst ...

    du musst es sorum sehen. Nico wie auch ich haben diese Gattung schon eine Weile gehabt. Haben schon vieles zu gehört, gesehen und erlebt und geben die Erfahrung nur weiter.


    Ich gebe zu die Welt des Internets ist da etwas eingeschränkt, aber keiner von uns will dich ich gegen die Wand stellen.


    Hatte vor ein paar Jahren auch Idolomantis in Netzkästen im Gewächshaus bei weit höheren Temperaturen. Literweise gingen da die Fliegen und Wasser rein um die selbe Entwicklung wie im Terrarium zu haben. Positiv war leider nichts bei rausgekommen. Es zeigte sich sogar das die Tiere später unter Kunstlicht unruhiger waren als jene die ganzjährig darunter saßen.

    Ob Anfänger oder nicht hängt mehr davon ab was für Arten man wie gehalten hat.


    In anbetracht dessen wie hoch die Temperaturen der letzten Wochen waren hast du ein recht kühlen Wintergarten. Bei der genannten Wintertemperatur kann Nico nicht wissen das du bereits Vorsorgen getroffen hast. Rein vom Geschriebenen her käme es so rüber das die Tiere bei 25C sitzen würden was, wie gesagt, das sichere Ableben dieser Gattung bedeuten würde.

    Ob die Lampe ausreichen wird musst halt zu gegebener Zeit schauen.


    Hinsichtlich der Gaze wäre PET Gaze, Antirutschmatten (für unter Teppiche, Farbe egal) oder viele dünne Äste an der Decke (ggf. mit Mammutgeflecht darunter oder alleine) welche an der Alugaze mit Draht fixiert werden alles möglich. Geschmackssache ... nur mit Alugaze kommt es drauf an. Es gibt wohl welche die keine bis wenig Beeinträchtigungen verursachen. Ist aber nie garantiert weil selbst der gleiche Hersteller solcher Becken je nach Serie verschiedene Materialien verwendet hat.

    sehe es wie Nico, viele dünne Äste möglichst an der Decke. Die Viecher nutzen fast keinen anderen Bereich es sei denn es gibt Spannungen innerhalb der Gruppe was meist ddurch die gegebene Grundfläche und oder Futtermangel herrührt.


    Thema Futter auf dem Bild sind die Tiere schon recht mager und man sieht keine Fliegen. Risiko das eine die andere zeitnah frisst.


    Mit dem Boden wirst auch nicht dauerhaft glücklich sein. Es funktioniert zwar in den Nymphenstadien mit der Häutung nur durch ergiebiges Sprühen, aber die Vorbereitung zur Imaginalhäutung bedarf einen Anreiz durch stetig hohe Feuchtigkeit.

    mit den Beckenmaßen ist das immer so eine gewisse Ironie. Im Terrarium als reines Schautier schauts natürlich mit mehr Platz besser aus. Rein von der Notwendigkeit her brauch ein adultes Weibchen bei optimalen Haltungsbedingungen wie auch Einrichtung (Decke und Wände mit einbezogen ... wobei Hymenopus Scheibenläufer sind und glatte Wände sehr gerne in Boxen nutzen) weniger als 20x20x20 cm sprich eine große Braplast Box ist ausreichend.

    Vom Verhalten bekommst da drin aber wenig mit.


    Mit der Feuchtigkeit möchte ich an dieser Stelle warnen. Viele versuchen die Soll-Parameter so manches Berichtes auf Biegen und Brechen zu erreichen. Viele Tiere kostete das schon das Leben. Luftfeuchte und Feuchtigkeit im Becken sind zwei Paar Schuhe. So lange die Tiere nicht trocken laufen passiert ab L3/4 auch kaum noch was durch eine oft genannte Empfindlichkeit. Lebende Pflanzen vereinfachen das einem ungemein. Efeututen sind für Hymeopus in diesem Zusammenhang wie auch den zusätzlichen Sitzflächen auf und unter den Blättern sehr gut geeignet. Wenn es der Pflanze gut geht geht es dem Tier auch gut. Pflanze aber bitte auch ausgepflanzt im Becken ?


    Was die Beleuchtung angeht musst du leider probieren was du brauchst um die Temperatur zu erreichen. Testen und messen. Bleibt leider nichts anderes über. Jeder hat andere Begebenheiten im Raum welche Einfluss auf das Becken nehmen. Der von Finn empfohlene Strahler ist ein Spot. Heißt viel Wärme im Innern des Lichtkegels und somit auch eine Art toter Bereich. Persönlich würde ich eher auf Röhrentechnik ausweichen. Leuchtet besser aus und ist in einem Biovitalbereich zu bekommen welchen Spots nicht erreichen. T5 Röhren aus der Aquaristik sind perfekt dafür, aber vermutlich für dein zukünftiges Becken, selbst wenn es größer ausfallen sollte noch zu groß. In der Hinsicht werfe ich mal Dulux L Leuchten in den Raum. Zwar nicht ganz so geniales natürliches Spektrum wie die T5er (etwas gelb stichtig, aber nicht ansatzweise so sehr wie Halogener) aber doch sehr gut und Platzsparend.


    Nun aber erstmal einlesen und mit kleinen Schritten anfangen. Zuerst brauch es das Becken usw. Belese dich zu jedem Schritt und nicht kreuz und quer kann ich nur empfehlen. Alla Hausbau halt ?