Beiträge von Gabriel

    die Standortstreue von Hierodula wird gerne von den Zimmerhaltungsspezis genommen. Sagen wir mal so, wenn sie die Möglichkeiten haben wandern sie auch im Geäst. Von der Zimmerhaltung ratet dir jeder vernünftige Halter ab. Im Raum ist es kaum möglich Parameter zu erreichen die dem Habitat entsprechen.


    Die Maße sind Mindestmaße wie du dir bereits gedacht hast. Drunter geht nur unter bestimmten Umständen. Mit Pflanzen etc. wirds aber in 20x20x30 für Hierodula membranacea schon etwas eng. In dem Punkto würde ich dir eher zu 30x30x40 raten. Da kannst auch etwas drin spielen und es wäre einfacher zu verarbeiten im Selbstbau.


    Creobroter verliert sich nur als kleine Nymphe in solchen Maßen, später passt es wie angegossen. Mit der geplanten Einrichtung hatte och ehrlich sogar zuerst diese Gattung im Kopf ?

    Wenn sie dir doch zu klein sind es gibt auch nebulosa welche ne ganze Ecke größer sind als der Rest.

    Passt schon nur eben nicht so viele. Wie gesagt sie verstecken sich gerne am Tag in Röhren und anderen Unterschlüpfen. Stapeln sich da sogar. Aber sie fressen auch gut was weg was ins Becken passen muss und brauchen auch Ruhe zum Häuten. Kurzum mehr als 5 Adultis würde ich nicht anstreben

    wie Regina bereits sagte kannst du wegen der Mantis religiosa ärger bekommen.


    Zu Ameles reicht auch ein kühler Keller für etwa 2 Monate. In Ootheken ist eine Überwinterung noch relativ einfach. Sie vertragen zumindest plötzlich Temperaturwechsel besser als Arten welche als Nymphe die Diapause durchlaufen.

    Sie können locken aber es fällt weniger auf bei dieser Art. Wie an anderer Stelle bereits geschrieben Weibchen zu Männchen mit genug Futter und zusammen lassen bis sie legt. Das Groß der Verpaarungen bekommt man meist nicht mit.


    Die Autokorrektur macht wohl immer noch Probleme ?

    da ist haot die Frage was verstehst unter Dorngespenstschrecke ? Kenne unter dem Namen nur Aretaon könnte mir aber auch vorstellen das mittlerweile auch Eurycantha so bezeichnet werden. Letztere werden gut doppelt so groß und verstecken sich über Tag gerne in Röhren und Spalten

    diese Spritzer waren keine Pheromone. Die versprühen sie mehr und so fein das du davon nichts sehen kannst. Das ist überschüssige Feuchtigkeit welche sie aus dem Abdomen spritzt. Besonders wenn die Tiere viel fressen kommt dies vermehrt vor.

    die Erfahrung vorausgesetzt denke ich nicht das du subadult verpassen wirst. Für den Fall das doch die Tiere sind rießig und ihre Flügelscheiden reichen bis zu den Schreitbeinen hinab.

    Die Tiere werden jedoch generell nicht absolut trocken gehalten. Was die kleineren Stadien noch einigermaßen wegstecken würden dir die Größeren sehr schnell mit Häutungsproblemen zeigen.

    Der Klimaumschwung betrifft nur die Feuchtigkeit. Diese muss du sobald sie subadult sind hochziehen und zumindest bis zur Imaginalhäutung beibehalten. Danach kann sie wieder fallen.


    Leider fand ich auf meinem Pad nur Bilder von subadulten Tieren kurz vor der Häutung. Daher hier einen Link zu einem subadultem Weibchen.

    https://www.flickr.com/photos/hooked_on_macro/2420788039


    Dein Profil gibt leider (noch) keinen weiteren Aufschluss mit welchen Arten du bisher Erfahrungen gesammelt hast.


    Das Thema Idolomantis ist vergleichsweise einfach geworden solange man auf gewisse Dinge achtet. In diesem Zusammenhang wäre das spätere Becken interessant. Grundlegend Temperaturen von über 30*C und die Fütterung hauptsächlich mit fliegender Beute, der Einfachheit halber, sollte umgesetzt werden.

    sie werden es annehmen, aber in erster Linie geht es darum die Tiere abzulenken voneinander. Wird also nicht dauerhaft funktionieren. Gruppenhaltung ist immer ein Risiko, aber nur mit Futter aus der Pinzette funktioniert sie nicht dauerhaft

    selbst Hierodula ist nicht übermäßig standortstreu wenn sie Fläche zur Verfügung haben.


    Viel Raum für ein Einzeltier, aber Schaben als Hauptfutter für Gruppenhaltung kann man vergessen. Da brauchs immer Futter drinnen das unterwegs ist.

    5-8 wobei die Öetzten oft nicht mehr schlüpften. Eine Braplast nutzte ich für alle Nymphen. Wenn die Dichte zu groß wurde waren sie auch groß genug um umgesetzt werden zu können.


    Das Futterloch wird einfach in die Box geschnitten bzw eingebrannt (mittels Lötkolben) und zum Beispiel mit Schaumstoff verschlossen.

    klein ist die Welt und obgleich Facebook sehr beliebt ist erbringt es nicht immer zeitnah passende Infos ...


    Die Inkubationsbedingungen sind identisch der Haltungsparametern der Alten. Hab die Ootheken immer in einer Heimchendose aufs Terrarium gestellt mit etwas Abstand zur Beleuchtung.


    Erwarten darfst bei Befruchtung 10-50. Im Durchschnitt liegt es meist bei 20-30.


    Zur Aufzucht kamen sie in 5 Liter Braplast mit großzügiger Doppellüftung in einen Schrank mit einem 35 Watt Halogener drüber. Nach Bedarf konnte ich die Box etwas mehr rausziehen um die Temperatur zu regulieren.

    Wichtig ist das die Kleinen die erste Zeit, gerade bei solchen Bedingungen, mindestens einmal am Tag trinken können. Heißt mindestens einmal je Tag sprühen. Der Boden darf ruhig handfeucht sein bzw. so feucht das Springschwänze und Co überleben. Um den Boden zu wässern baute ich mir damals Rohre durch die Decke bis ins Substrat ein. So konnte keine absaufen und es hauen einem keine Drosos durch das Öffnen der Box ab. Futterloch und Zufüttern der Drosos nicht vergessen.

    Nunja Regenzeit in Afrika. Obgleich es die letzten Jahre wohl eher trocken war kommt dort schon ordentlich was runter. Zuviel nein. Ist auch nur die paar Wochen bis zur Imaginalhäutung angedacht. Danach reichen die 60% in etwa dicke aus. Trau diesen Hygrometern aber nicht so sehr. Luftfeuchte ist nicht gleich Feuchtigkeit im Becken. Zumeist ist Letztere deutlich höher. Aber wie gesagt, bei der Technik die bei der Art drübergehört ist die Feuchtigkeit schnell wieder raus ?


    Futter bei Idolomantis handhabe ich wie bei allen anderen Arten auch, all you can eat like. In Gruppenhaltung so und so nicht anders lösbar. Aber die verbraten schon ordernlich was an Fliegen. An Goldfliegen brauch ein adultes Weibchen zum "Aufpumpen" nach der Imaginalhäutung bzw. wenn sie wieder anfängt zu fressen schnell mal die 100 und mehr. Über mehrer Tage klar, aber sie bekommt die unter. Am Besten stehen sie immer im Futter und laufen nie trocken (in Form von Fliegen). Die Fliegen im Becken noch gefüttert heben die auch schön und bauen nicht ab. Nachteil ganz klar (Regina schrieb es mal an anderer Stelle) die Scheiben sind fast immer zugekackt, aber das ist das Leid der Laute die Empusen halten

    die vollständige Ausfärbung dauert auch etwa 2 Wochen dann tut sich nichts mehr. Rein von der Färung war er also normal.

    In Drohhaltung gehen die einen schneller die Anderen langsamer. Oft drohen sie sogar nur der Scheibe wenn das Licht von außen ungünstig kommt. Hat aber nichts mit dem Ableben zu tun. Der Stress hält sich dabei auch in Grenzen.


    Recht trocken, aber für ein Adultes Tier kein Probelm. Wie gesagt hängt es mit der subadulten Phase zusammen. Sie brauchen einen Anreiz um sich auf die Häutung vorzubereiten und dieser ist Feuchtigkeit. Hatten hier schon Becken stehen bei denen waren die Scheiben dauerbeschlagen. Der Bodenaufbau fraß mehrere Liter Wasser in der Woche und trotzdem wurde gesprüht. Auf Dauer sicher nicht gut für Pflanzen, aber es ist nur für ein paar Wochen so extrem. Nach den Imaginalhäutungen kann man die Wasserzufuhr wieder zurückfahren. Die Technik erledigt den Rest.

    denke nicht das es am Futter lag. Eher das lange Verweilen in der sub Phase. Diese dauert normal nur etwas über 3 Wochen. Vermutlich saßen die Tiere zu trocken wenn es genug Futter gab.


    Meist haben sie Probleme bei der Imaginalhäutung, bleiben auch oft stecken oder stürtzen ab. Es kommt aber auch vor das sie es schaffen und kippelig bis hin zu steril sind.


    Kam er fehlerfrei raus ?

    meine kleineren Modelle haben etwa 35 cm Länge und 6 cm Breite inkl. Fassung. Bei den Größeren müsstest das aus der Produktbeschreibung entnehmen.

    Die Dinger gibts aus Bausatz wie auch komplett fertig montiert bis hin zum fertigem Beleuchtungskasten zu kaufen. Muss man nur etwas schauen. Hab die mir vor Jahren mal geholt nachdem ich mir ein paar Sondermaße bauen gelassen hab auf welche keine andere Technik passte (mit gutem Lichtspektrum).

    Hab sie wieder in Betrieb genommen weil die Leuchtbalken der anderen Becken nicht das ganze Regal der neuen Anlage abdecken. Das betreffende Becken ist aber eh nochmal 10 cm höher als der Rest. Kurzum kam nicht dran vorbei da was Eigenes drauf zu setzen.