Beiträge von Gabriel

    Jede Phasmide agiert für sich alleine, sprich sie können hintereinander in die selbe Falle tappen … manche Gattungen haben eine gewisse Interaktion in der Gruppe wie zum Beispiel Eurycantha welche sich auch in Gruppen in Höhlen aufhalten, aber nicht zwangsläufig immer die selben Tieren immer in den selben Höhlen/Versteckplätzen. Sie dulden sich wohl eher mehr als andere.


    Von Phyllium und den Schwestergattungen ist das nicht bekannt und für Höheres darin zu erkennen … naja es war vermutlich kein Champignon …


    Sie regulieren ihre Ablage lediglich nach der Umgebung, sprich gibt es Futter oder müssen sie hungern, ist es zu warm, zu kalt usw. und das ist auch eher Stoffwechselbedingt als bewusst umgesetzt. Abzählen tun sie auch nicht, selbst sollten sie das können, ist es in rund 20 Metern Höhe eher schwierig Eier auf und in einem Blätter übersäten Waldboden zu erkennen.

    Das Anfressen ist teils auch von den Tieren gewünscht. Es gibt zumindest Theorien darüber das die Tiere so sich besser tarnen möchten. Bei genug Platz, insbesondere der Fläche, und geringer Individuendichte kommt es eher selten vor. Von daher bleibt es wohl bei der Theorie auch.


    Paarungsverhalten, insbesondere jene nach dem Aufspringen/Aufkrabbeln der Männchen unterliegen oftmals einer Art Ablauf und Kommunikation/Interaktion untereinander selbst wenn die nur auch eine Irritation des Gegengeschlechts basiert. Im Grunde ist das bereits schon die Pheromonabgabe der Weibchen auch schon.


    Das die Tiere nicht vom Becken weglaufen/fliegen ist mit dessen Standpunkt und dem Zeitraum des Ausbüxen oft gut zu erklären. Die Tiere zieht es am ehesten hoch, wenn es nicht mehr weitergeht wird geschaut ob irgendwas anlehnend ist. Die Hauptaktivitätszeit von den meisten Phasmiden ist nachts (übrigens auch der meisten Mantiden, aber diese sind eher flexibel unterwegs, wenn sich die Möglichkeit bietet). Tagsüber wird sich versucht zu tarnen. Einige Gattungen wie zum Beispiel Archioptera mal außen vor

    Aus eigener Erfahrung mit der Jungle Dawn auf recht flachen Becken, kann ich dir sagen die hat Power 😜

    Ich habe sie mittlerweile bei gut 20cm Abstand über 30cm Becken. Bei nur 10cm verbrannte sie einige Pflanzen und es kam vermehrt zu Gelb- und Rotfärbung als Schutzreaktionen. Den Tieren machte das starke Licht augenscheinlich nichts aus. Es wurde sich nicht mehr versteckt oder unter Blätter zurückgezogen wie bei anderen Lampen.


    Als grobe Vorstellung der Leistungsfähigkeit: einige Froschler versorgen mit der 15 Watt Version 50er Würfel 😉


    Mir ist das aber zu dunkel. Ich würde die 15 Watter auf rund 40cm Würfeln empfehlen. Darunter auf alle Fälle dem Abstand zum Becken stark vergrößert.

    Die Lampe hat nur eine passive Kühlung und kann Stauwärme nicht ab. Ich betreibe sie mit dem Beleuchtungskasten nach vorne gänzlich offen und selbst da wird es im Sommer zeitweise kritisch.

    Extrem sinnvoll ist auch die Möglichkeit der Verbindung mehrerer Lampen (bis zu 10) miteinander und sogar die Kombinationsmöglichkeit mit den T5 Balken von Arcadia.


    Für Reptilien ist sie nur absolut nichts durch die Lichtwellen die sie abdeckt, aber Mantiden können sie gut ab 😉


    Das Forum existiert schon einige Jährchen. Ab und an wird es überarbeitet oder ein Update aufgespielt oder es gab auch schon einige Tage Probleme mit dem Laden, aber eigentlich war es sonst nicht Offline

    In der Natur ist die Ausfallrate unter Anderem auch angelehnt an das Nahrungsangebot. So gibt es mal gute, aber auch mal schlechte Voraussetzungen für eine Generation. Trockenzeiten sind zum Beispiel so ein Fall. So müssen die Tiere auch mit dem langen Aussetzen der Regenzeiten klar kommen. Der indische Bundesstaat Tamil Nadu oder Kenia sind da nur zwei Beispiele der letzten Jahre.


    Der Stoffwechsel der Tiere ist im Freiland nochmal eine andere Hausnummer als in Gefangenschaft. So verhungern WF Tiere auch mal schnell binnen einiger Tage in der Zwischenhälterung ohne Versorgung

    Eigentlich ist es ein Spagat zwischen Trocken und Nass bei dem Milben leben. Sie können weder das Trockene ab (zumindest die typischen Futtermilben) noch das sehr feuchte (Milben saufen im Wasser ab und das wissen sie).


    Die Ansätze im Wasserbad hilft nur mit einem Tropfen Spüli um die Oberflächenspannung zu neutralisieren, aber auch das hilft nur eine Weile und ist eher pflegeaufwendig, wenn es auch den Vorteil mit sich bringt das die Ansätze weniger Feuchtigkeit verlieren (durch die Verdunstung der Wanne) und durch das Wasser die Temperatur quasi eingestellt werden kann. Das Wasser verdunstet aber schneller durch die fehlende Oberflächenspannung und verdreckt recht zügig. Auch bildet sich ein Bakterienrasen auf den Oberflächen der Wanne und der Becher was nicht schlimm ist, aber die Fläche eher gelig wird.


    Ein tolles Mittel, wenn ich es nicht schon erwähnt hatte, und welches in der Froschszene auch über die Vogelhaltung Einzug hielt, ist Milban. Das Zeug wirkt gänzlich ohne Pestizide und wird auf die Standflächen der Dosen gestrichen (nicht in die Dosen oder in Kontakt zu Drosis und Maden !). Wenn es ausgehärtet ist, hat es eine Konsistenz wie pudrige Farbe. Es löst sich aber nie vollständig ab (dafür braucht es schon heißes Wasser). Die Oberfläche soll wohl wie ein Feld auf feinsten Glassplittern sein, aber auf Basis eines Muschelgrints. Einatmen sollte man es zwar nicht, aber ich verwende es nun auch eine Weile und merke da nichts. Wenn Milben durch das trockene Milban laufen verletzten sie sich an dessen Oberflächenstruktur und vertrocknen binnen weniger Sekunden. Sie kommen nur wenige Zentimeter weit, wenn sie Glück haben. Allerdings passiert Selbiges auch mit Drosis und sicher auch mit Mantiden sobald sie durchlaufen. Aber solange die bestrichenen Flächen für diese nicht erreichbar sind und auch ein Abfallen/Hineinfallen des Milbans in andere Behälter nicht möglich ist, passiert selbst auf die Terrarien/Boxen gestellt nichts. Ich trage Milban gerne in größere Boxen oder Schalen (von Minigewächshäusern zum Beispiel) auf und stelle darin die Drosoansätze mit Abstand. Es funktioniert tadellos. Zumindest Seuchen sich die Milben nicht mehr durch die Gegend

    Und laufen als Adulti extrem gut glatte Flächen 😜

    Sind aber mit Vaseline-Rand relativ gut händelbar.


    Mir fällt auch nichts ein was alle Kriterien abdeckt.
    Einen Tod muss man manchmal leider auch sterben

    Vor Jahren hatte ich hier auch lobata nach Geschlechtern getrennt in Gruppen gestreut von subsub bis adult.
    Es kommt aber immer auf die Tiere an die man hier kombiniert. Manche sie eigener als andere. Damals gab es keine Probleme, nur die Nachzucht bekam ich nicht hin (Deroplatys und ich sind nicht soooooo die dicksten Freunde … ist wie so oft, man steckt nicht drin. Die Terrarien waren damals sehr dicht bepflanzt und mit Ästen versehen. In 35x30x30 saßen fünf Männchen und sicher wären noch mehr miteinander klar gekommen darin. Die beiden Weibchen waren zickig. Mal saßen sie nahe beinander, mal drohten sie sich bei Sicht sofort an. War tagesabhängig. Die Aufzucht klappte damals auch relativ gut in Gruppe, aber ich sehe es wie Othopi, wenn man nur wenige Tiere hat und damit ziehen möchte oder große Sympathie für hat ist die Gruppenhaltung nur für wenige Arten etwas. Bisher kam mir nur Metallyticus unter bei welchen ich nie einen Kannibalismusfall in untereinander ähnlich großen Stadien sah. BTW ist dir das mal untergekommen Filvy ?


    Desiccata waren schon deutlich ruppiger. Ich erinnere mich auch noch dunkel daran das sie im alten Mantodeenforum nicht als ganz typische Deroplatys liefen. Sie sind deutlich aktiver und weniger abgeneigt größerer Beute gegenüber. Fast schon Hierodula like. Sie zog ich auch mal in Gruppe auf was lange gut geht, aber die Weibchen setzten sich irgendwann durch und gingen die Männchen vermehrt an. Bei genug Platz lassen sie sich aber selbst in Ruhe. Hatte damals zwei oder drei Weibchen zusammen. Ich bekomme nicht mehr zusammen ob das Video damals von Nico oder Oli war, aber darauf waren auch mehrere desiccata Weibchen von sub bis adult in einem Terrarium zu sehen und sie zogen die Art eine Weile und hatten genug Tiere um eventuell gelegentliche Übergriffe auszugleichen.

    Zu der Gruppenhaltung von Männchen lassen sich, bis auf wenige Ausnahmen, selbst die aggressivsten Arten adult zusammen halten. Ab und an hat man aber auch ein sehr mutiges Tier bei was durchaus auch einen Artgenossen platt machen kann. Ist aber eher die Ausnahme und passiert selbst mit besagtem Tier nicht regelmäßig. Ich hatte mal ein Maju Männchen was sich eine adulte Argentinische Waldschabe schnappte und fraß. Machte er aber auch nur einmal. Versucht man die Gruppenhaltung von sub Männchen der gleichen Arten kommt es schon eher mal zu Übergriffen. Obwohl man muss sagen sie sind schon wohl bis zu einem gewissen Punkt lernfähig und lassen sich in Ruhe. Peter schrieb hier auch mal von der Gruppenaufzucht und Haltung von Maju Weibchen. Natürlich mit großen Verlusten, aber die Überlebenden waren die Fittesten und quasi abgebrüht untereinander. Ich hatte letztes Jahr fast 60 Majus bis L4/5 in einer Braplast aufgezogen bis ich sie weiter gab. Nicht einer fehlte ein Bein nichtmal einer Tarse ! Und manchmal hat man dann Individuen dabei die reduzieren sich in der selben Dose bis auf 15 Tiere … selbiges erlebte ich auch mal bei Schizocephala. Man darf die Eigenarten nicht unterschätzen. Ist wie bei dem Phyllocrania Männchen bei dir Othopi

    Pilze hast so und so früher oder später drin. Kommen und gehen. Weißschimmel und Co kommt meist durch schlechte Lüftung und verschwindet auch wieder so schnell wie er kam. Dieser Pilz den du da zeigst hab ich bisher nur in Böden mit Kokoshumus gesehen. Springschwänze und Asseln gehen da auch nicht groß ran. Auch ist er hartnäckiger, aber meist verschwindet er auch wieder.


    Hinsichtlich gutem Terrarienboden bin ich nun weg vom Kokoshumusanteil. Hab gerade auch die Bodenmischung von Junglevibes und Froschmichl da. Bin gespannt 😉

    Bin da etwas eigen geworden mit den Pflanzen. Da kommt Waldhumus auch an seine Grenzen. Wenn der Fokus auf Asseln, Schnecken, etc. aber liegt ganz klar Waldhumus mit weißfaulem Holz und Laub

    Jupp sie mögen es nicht warm. Wird sich zeigen wie sie Allgemein durch den Sommer laufen (wie so vieles gerade).


    Hier sitzen auch schon die ersten adulte Weibchen wieder. Zwei der Elterngeneration leben auch noch bauen aber seit Monaten immer mehr ab.
    Männchen der ersten Gruppe sind komplett adult. Hatte auch da noch ein Weibchen bei. Ein Hoch auf meine schlechten Augen. Wenigstens sind die Weiber deutlich größer an sub …

    Rhombodera Arten und gerade auch Deroplatys desiccata sind relativ aktive Jäger die auch recht groß werden.


    Hinsichtlich der Verfügbarkeit bei den Shops oder Privat bekommt man sie immer mal wieder, aber es ist nicht wie bei einem Päckchen Reis welches Millionenfach hergestellt wird und immer verfügbar sein muss. Geduld ist mit das Wichtigste im Hobby.


    In der Regel kommen die Shops und Co jetzt erst aus der Winterpause. Einfach mal schauen oder die großen Börsen ansteuern.


    BTW nächstes Wochenende ist wieder die Terraristika 😉

    Nö caffra ist eine ganze Ecke größer als paykullii und sie können auch gelb und sogar ein Rostrot


    Nunja die Leute bekommen immer die selben Arten genannt für den Einstieg und Google und Co spuckt Ähnliches immer wieder aus. Viele Leute ”hatten“ schon Mantiden. Einige sagen sogar sie haben sie über Jahre gezogen und wissen eigentlich nichts um die Tiere.

    Andererseits darf man nicht vergessen das, wie gesagt, für viele die ständige Verfügbarkeit ein wichtiger Aspekt ist. Wenige können (umgangssprachlich eigentlich für wollen 😉) ein halbes Jahr auf ein Tier warten und nehmen das was da ist. Der Rest ergibt sich von alleine.
    Es gibt auch heute noch Leute die standfest behaupten bzw. der Meinung sind, das der Handel Arten überwiegend selbst importiert und nachzieht 😉

    Echt Carmen ? Bin ich so abseits gewesen 😅

    Ui kommt immer mal wieder vor. Zuletzt bin ich erst blöd aufgefallen weil ich gut loading als verdenglischtes Wort gesehen hab …


    Bei Asseln im Becken mit SS dabei sehe ich nach einigen Wochen nur noch Asseln und die SS sind ausgerottet. Selbst in den Boxen. Ok, in der Regel schleppt man sich früher oder später auch Raubmilben ein welche, einmal da, nie wieder gänzlich verschwinden werden und SS auch ordentlich zusetzen.

    Ofis gibt es schon so lange ? Dachte sie fanden durch die Reihe etwa zeitgleich den Weg in die Futtertierzuchten.


    Bei den Froschlern gibt es schon auch jene die sich alles binnen weniger Tage hinsetzen. Die großen Zeiten in denen aber binnen von 2 Monate riesige Anlagen aufgebaut werden sind aber wohl vorbei. Einerseits verdient ein gewisses Klientel damit nichts mehr und andererseits tut die Preisentwicklung von Strom und Gas ihr Übriges zu bei.


    Ich lese seit der Zeit damals gerne in Froschgruppen. Ich glaube auch das dieser Bereich sich tendenziell schneller und effizienter Entwickelt hat als so mancher anderer im Hobby. Aber so manche Geschichten die da erzählt werden über Anfängern sind auch nicht so ohne

    die Froschler haben auch zwischenzeitlich großen Gefallen an Ofis gefunden besonders für die großen tinctorius Morphen und Phyllobates Arten. Kurzum für die Fressmaschinen unter den Dendrobaten 😂


    Aber es stimmt schon. Eine konstante Versorgung durch den Handel oder andere ist schwierig bis unmöglich.


    Der Zusammenbruch der meisten Springschwanzzuchten 2021 zeigte wie wichtig eigene Zuchten sind

    in der Regel ist es schon ein schlechtes Zeichen, wenn sie dich nicht mehr halten können. Aus der Distanz ist es natürlich schwer zu beurteilen woran es nun hing, aber das letzte Bild des Tieres zeigt deutlich eine Häutung die, so klein wie das Tier ist, wohl auch noch in die Hosen ging oder noch geht

    Jupp Springschwänze möchten mehr gepflegt werden 😊

    Mindestens alle zwei Tage füttern und nie Zuviel, usw. kurzum Urlaub oder über mehrere Tage weg sein können sie garnicht ab. Die Zuchten brechen nicht komplett zusammen, aber sind bei weitem nicht so produktionsfreudig wie sie könnten. Die Zuchten machen quasi schneller Schritte zurück als vor. Man brauch Monate bis sie richtig laufen und Tage um das wieder zunichte zu machen.

    Die Pflege von Drosis ist da, wie cawi sagt, deutlich weniger an Routine gebunden. Trotzdem sollte man hier regelmäßig das Ansätzen im Auge haben sonst hängt man schnell durch. Hab das Problem hier gerade auch weil es an der Wand zu kalt wurde für die kleinen Drosis. Die Zuchten versagten reihum. Das Wetter könnte langsam mal besser werden …