Beiträge von Gabriel

    Ist der klägliche Versuch der Häutung. Ohne Halt wird das aber nichts. Vom Lesen her ist das Thema auch schon durch. Zu schwach um sich nicht mehr zu halten und so aufgepumpt bekommt sie das nicht sauber hin.


    Ab wann hattest du angefangen das Tier zu entnehmen ?

    Sylfaen stehendes Wasser gibt kaum Feuchtigkeit an die Luft ab, zu kommt das eine Schüssel in Relation zum Terrariumvolumen sehr groß sein müsste um eine ausreichende Wirkung zu erzielen (Prinzip Paludarium). Bestenfalls ist sie als Tränke nutzbar welche Mantiden aber eher weniger aufsuchen.


    Ich hab’s nun auch mal geschafft bis zum Anfang zu scrollen. Exos machen eh gerne Probleme die Luftfeuchte zu heben. Zu schaut das Becken auch eher trocken aus und Analoge-Günstig-Messgeräte sind sehr Fehler behaftet. Ich hatte mal eins das bei 50C hängen blieb, aber schwanken konnte …


    Analoge Messgeräte für die Luftfeuchte aus dem Gewächshausbereich sind zum Beispiel recht genau mit einer Toleranz von 3-5%. Aber : sie dürfen selbst kein Wasser abbekommen weil sich das Echthaar oder Kunsthaar, was zur Messung verwendet wird, sonst verzieht. Aber wie gesagt sollte man sich nicht stur auf die RELATIVE Luftfeuchte stützen. Das geht schnell mal in die Hose.


    Zum Becken auch nochmal selbst. Die dicken Wurzeln sind eher unbrauchbar für Hierodula.

    Eben das was sich verkauft. Viele Shops kaufen auch zu oder züchten selbst erst garnicht und sind dann abhängig von dem was Halter haben, welche mit ihnen zusammenarbeiten. Besonders die seltenen Arten sieht man in den wenigsten Shops regelmäßig.


    Das ist auch immer mal wieder bei Haania orlovi so in den letzten Jahren gewesen. Aktuell haben wohl wieder viele die Art, aber das kommt und geht. Abgesehen davon ist es noch kühl. Sobald es warm wird schlüpfen sie nicht mehr so dolle 😉


    Miomantis paykullii findet sich ab und an noch, aber es stimmt, so oft auch nicht mehr. Das erwähnte Interesse ist leider weg. Leider auch ein Grund warum heute Miomantis binotata nicht mehr in Zucht ist. Aber paykullii ist auch in Ägypten nicht gerade selten und es immer noch eine Frage der Zeit bis sie wieder da sind. Bei binotata deutlich schwerer 😕


    Ein weiteres Thema ist die Regelmäßigkeit in der Tiere verteilt werden können. Manche Standarts sind fast ständig in allen möglichen Größen zu bekommen. Wiederum die eher “seltenen“ Geschichten manchmal zeitweise. Kommt immer darauf an wie sie gezogen werden

    Echte Pflanzen, Reduzierung der Lüftungsflächen (aber abhängig davon welche vorhanden ist !), Wasserspeichernde Rückwand und Seitenwände usw usw. es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Alle aber anzupassen an das Becken und die eigene Betriebsweise dessen.


    Wasserschüsseln haben dabei keinen Effekt und haben auch im Mantidenbecken nichts verloren da Ertrinkungsgefahr besteht, sollte ein Tier hineinfallen.


    Aber nicht zu arg sich auf die Luftfeuchte fokussieren. Diese schwankt naturgemäß je nach Lüftung und Technik. Als Beispiel : mit einem 35 Watt Halogen über einem 30x30x30 Becken mit ordentlicher Doppellüftung ist 80% nicht zu erreichen

    Zumeist ist nichts dran, aber eine Garantie kann dir keiner zu geben. Viele Pflanzenschutzmittel werden von der Pflanze auch aufgenommen und es brauch teils Jahre bis sie wieder vollständig abgebaut sind. Zwar sind diese nur gefährlich für Saugende und blattfressende Insekten, aber man steckt nie drin.


    Kleiner Tipp : viele müssen regelmäßig ihre Becken zurückschneiden und wenn man ganz lieb fragt kommt man recht günstig an Stecklinge und teils auch Jungpflanzen 😉

    Man darf nur nicht die High End Sachen erwarten, aber Ficus pumila, Efeututen usw.
    Vorteil ist auch, das die Pflanzen nicht gleich das Becken vollstopfen wie so mancher neuer Topf und man hat sie Pestizidfrei 😉

    Och da gibt es viel was winzig ist und lange Drosis frisst 😉


    Einziges Thema, viele solcher Arten nehmen zu Anfang noch kleineres Futter wie Springschwänze und kleinste Ofis oder schwenken in sub bzw. adult auf größere Futtertiere um.
    Zu kommt das sie meist auch wenig Anklang im Hobby finden. Den richtigen Kleinkram der gerne und auch gerade gehalten wird kann man quasi an einer Hand abzählen … leider 🙁


    BTW so richtig Kleingedötze ist auch gerne mal kleiner als Haania orlovi.

    Also kurzum wurde hier schon alles genannt an was man relativ gut noch rankommt. Ab und an gibt es auch mal was Anderes, aber wenn die Tiere nicht an Leute kommen die sie auch mögen und zu schätzen wissen sind sie auch ebenso schnell wieder weg

    Gleich vorab, es kann sein das du den gesamten Schlupf verlierst, selbst wenn du jetzt die Fehlerquelle findest.


    Vor einiger Zeit laß ich erst einen Text wonach die L1er zwingend Wasser brauchen und hier nun umgekehrt 😂


    Sie kommen auch recht gut ohne aus, aber trinken auch wenn man sie besprüht. Selbst Savannenarten kippen dabei nicht. Möglicherweise lag es am verwendeten Wasser, Sprüher oder es hatte eine andere Ursache welche einem nicht direkt ins Auge sprang.

    Was mir jetzt spontan noch einfällt wäre eine zu enge Schlupfdose. Wenn die Larven kontinuierlich übereinander liefen hatte ich zu meiner Anfangszeit auch massive Ausfälle binnen weniger Tage.


    Bitte stelle ein Bild der Schlupfdose und der Aufzuchtbox ein. Vom Lesen her hat man schnell seine eigene Vorstellung die nicht zwangsläufig passen muss 😉


    BTW L1 fressen sich bei Futtermangel relativ selten. Einige Arten sind recht extrem bei, wie Hierodula venosa/vitrea, aber sogar andere Arten der Gattung (majuscula, membranacea, usw.) sind da wiederum eher zurückhaltend und verhungern auch ohne passendes Futter gerne mal.


    Springschwänze nehmen diese Arten nicht in ausreichender Menge auf um mit über die Runden zu kommen. Drosis passen da schon.


    Ein so großes Temperaturgefälle finde ich selbst bei der Aufzucht eher ungeeignet.

    Hallo Saskia,


    die ersten Stadien sind relativ empfindlich. Sie mögen wohl auch nicht durchgehend warm.

    Kleine Larven etwa 40-50 je 5Liter Braplast, mit zunehmender Größe verringere ich die Besatzdichte. Mit genug Sitzflächen in Form von Ästen, Kork und Pflanzen hatte ich bisher bis rund 40 subsub je Dose. Das ist aber kein Garant. So hatte ich unter ähnlichen Aufbauten ganz unterschiedliche Ergebnisse.


    Ich trenne ab etwa subsub die Tiere nach Geschlechtern und setze auch gerne ab sub die Weibchen einzeln bis sie adult und gut genährt sind. Es geht aber auch in Gruppe.


    Aktuell habe ich 13 Männchen und 6 Weibchen in zwei Dosen. Die Männchen werden adult recht aktiv und bei geringer Fläche fällt öfter mal einer den Weibchen zum Opfer. Untereinander ist kaum ein Problem. Daher auch die zeitige Trennung.


    Grüße

    Tobias

    Die Art ist nicht überdurchschnittlich produktiv für eine kleine Art was die Anzahl der Ootheken angeht. 1-2 die Woche sind aber drin, mit zunehmenden Alter werden es weniger. Es ist aber wie bei allen anderen Mantiden auch der Fall, das nicht jedes Weibchen auch legt oder auch Blindgänger bei den Ootheken bei sind. Alleine daher würde ich schon vor der Abgabe von Ootheken abraten. In der Regel kaufen eh nur die Einschlägigen solche auch, sprich die die sparen möchten. Wenn dann was schief geht bist du dann der Ansprechpartner 😉


    ich hab nun hier die dritte Nachzuchtgeneration bei mir sitzen. Diese Generation ist bisher die beste was Schlüpfe angeht, aber es gab auch andere die schlechter liefen, da muss man immer im Hinterkopf haben. Wie mal an anderer Stelle dazu gesagt, behalte dir möglichst viele Tiere zurück, wenn du sie weiterziehen möchtest. Schnell hängt man durch und hat dann entweder zu wenig Tiere die was taugen oder ein extremes Geschlechterverhältnis so wie ich bei meiner ersten Nachzucht von 37.8 (meine ich …).

    Zur Frage ob theoretisch alles schlüpfen kann : theoretisch ja, praktisch ist es in der Regel nicht annähernd der Fall. Es gibt Extremfälle bei denen 27 Ootheken (von Acanthops) mit nur einer Verpaarung gelegt und auch geschlüpft sind, aber das sind seltene Ausnahmen.

    Dazu kommt, wie bei vielen Tieren die auf Masse sich vermehren (ob nun müssen oder können) die späteren Schlüpfe schwächer ausfallen als die ersten. Bei Citharomantis bilde ich mir das auch ein das einige L1er kräftiger wirken als andere

    Kleiner Nachtrag auch noch, Fliegen verbrennen auch viel und können nur relativ wenig Nahrung nur aufnehmen. Von daher am besten ständig Futter zur Verfügung stellen.


    BTW ordentlich gefütterte Futtertiere haben natürlich direkten Einfluss auf den Beutegreifer. Thomas schreibt in seinem Buch über Orchideenmantiden auch von Studien um das Thema 😉

    Jede Woche wie ein Urwerk sonst hängt es irgendwann mal durch. Am besten auch ein zwei mehr als man braucht zur Sicherheit falls mal einer nicht so läuft wie geplant

    Auf die Schnelle, ja das ist auch bei Aquariensilikon der Fall. Es sollte eh auch nur solches und kein Sanitärsilikon Verwendung finden.
    Die Froschler haben das alles schon durchprobiert bevor die Mantiden-Leute überhaupt dran dachten 😜


    Einige Seiten erklären das auch woran es hängt. Ich dachte immer es liegt in erster Linie daran das Silikon beim Vernetzten Essigsäure abgibt, aber es gibt auch Silikone die das wohl nicht tun. Die Hand für ins Feuer würde ich für aber nicht legen.


    Bis auf Adheseal brauch alles seine Zeit.

    Wir hatten das hier mal auf dem Körper einer Mantide und aus meiner aktiveren Phasmidenzeit sah ich das auch ein zweimal auf Bildern. Die Ursache lässt sich nur vermuten. Ob dem Ganzen einer Verletzung oder ein Defekt vorherging, es ist aber ein Fehler, der das Tier aber nur wenig beeinträchtigt und für gewöhnlich ungefährlich ist

    Hey,


    zu allererst nie mit Silikon an ein Becken gehen das nicht leer ist und nicht ausgasen kann. Das Zeig brauch teils Wochen/Monate bis es vollständig ausgegast hat. Bis dahin gehen einem gerne die Pflanzen hopps und nicht selten auch das Tiere.

    Innotec Adheseal ist die bessere Alternative da es nicht giftig ausgast und schnell aushärtet. Teuer aber in Relation.


    Das Becken schaut in soweit gut aus dass das Tier mit klar kommt. Besser geht aber mit nur wenig Aufwand. Die Alugaze ist da sogar weniger das Problem. Aber diese lässt sich austauschen oder Überspannen, wenn man der Geschichte nicht traut. Ich erinnere mich auch das es verschiedene Alugazen im Verlauf der Exo Terrarien gab.
    Die Orchidee ist gut gemeint, aber die Tiere nutzen sie oft nur notgedrungen. Zu wird sie eingepflanzt nicht lange heben. Ebenso das Farn links. Hymenopus sitzt gerne auf und unter großblättrigen Pflanzen. Wenn du bei der Technik bleiben möchtest, mit der nicht viel klarkommt, sei da die Efeutute zu empfehlen. Die mögen sie recht gerne, aber es dauert einige Monate bis sowas vernünftig wächst. Thema Becken einlaufen lassen so am Rande 😉 etwas was meist mit einem beiläufigen brauchst nicht abgetan wird. Dafür ist sowas unter vielem anderen auch gut.


    Spielereien wie Wasserläufe usw. sind eher was für größere Becken. Bei solch kleinen haut dir das die Luftfeuchte durch die Decke was gut gehen kann aber nicht muss. Die Verdunstungskälte ist nicht zu unterschätzen wenn der Raum nicht sonderlich warm ist.


    Styropor und Moos geht, ist aber schwierig und dauert. Meist kommt Moos irgendwie eingeschleppt zu und braucht es nicht sonderlich feucht, aber sehr gutes Licht was Halogen und co nicht schaffen und Metalldampflampen zu trockene Luft erzeugen. Lange Rede kurzer Sinn, nicht darauf versteifen

    Othopi es ist immer die Frage warum man züchtet 😉

    Wenn Blepharopsis so gut bei dir lief hätte ich sie, an deiner Stelle, behalten und weitergezogen. Einerseits sind sie wesentlich schneller aneinander als Phyllocrania, wie du auch sagst, und andererseits muss man auch irgendwann einen Riegel davor schieben, wenn man nicht die passenden Abnehmer (ob nun menschliche oder tierische) hat.


    Was die Energiekosten angeht sind Blepharopsis doch noch human 😜

    Die großen Vetter in einer passenden Zucht, brauchen deutlich mehr. Aber alles auch nur relativ. Wir schieben fast alle jährlich hunderte Euronen in das Hobby ob nun in Form von Energie, Futter, Neuanschaffung oder oder oder. Es findet sich auch immer was um den Wahnsinn (für andere) zu nähren 😬

    Jupp 😂


    Zum Thema Zucht der Ofis aber : hat die Dose einen Deckel ?

    Und eine kurze Anmerkung zur Heizung. Einfach aufgestellt ohne Abzugsmöglichkeit gibt es Wärmestau. Im schlimmsten Fall brennt die Matte an oder, da sehr gut brennbar, lodert der ganze Karton 😉


    Würde die Sicherheitsproblematik auch dringend angehen

    Hier sind nun auch die ersten Weibchen verpaart. Wenn alle durch sind kommen sie in den Daueransatz solange Männchen da sind.


    Rockstitches80 ich kann das letzte Bild leider nicht sehen. Falls sie schon legte, bis zum Schlupf dauert es ziemlich genau 5 Wochen