Beiträge von Filvy

    Moin Christian,


    ob ein Verkäufer kompetent ist oder nur gut im Verkauf weiß man erst, wenn man sich selber das entsprechende Fachwissen angeeignet hat ;)


    Bitte nicht als Wertung auffassen, aber das habe ich so im Laufe der Jahre zu Genüge festgestellt :whistling:


    Grüße,
    Regina

    Hallo Gerd,


    meistens lassen sich die Ootheken ja ohne Messer einfach abpflücken. Manchmal muss man ein bisschen Gewalt anwenden, aber bisher ist mir noch keine (Hierodula) Oothek dabei kaputt gegangen. Danach einfach mit Heißkleber wieder festkleben.
    Ich kann natürlich nicht mit Sicherheit sagen, ob die zwei oder drei die dann nicht geschlüpft (oder nur spärlich geschlüpft) sind einfach nur unbefruchtet / "schlecht" befruchtet waren, etwas gravierend bei der Zeitigung nicht gestimmt hat oder tatsächlich doch Keime eingedrungen sind. Parasiten schließe ich mal zu 99% aus, zumindest in einem durchschnitts deutschem Haushalt.


    Nach dem ersten Schlupf wirst du dir darüber keine Gedanken mehr machen, ob vielleicht 20 von 200 Larven an der offenen Seite der Oothek austrocknen oder auch mal eine Oothek nicht schlüpft. Ist das Tier befruchtet und hat sonst keinen Defekt, dann schlüpfen wohl aus 95% der Ootheken Larven und du weißt bald nichtmehr wohin damit.


    Grüße,
    Regina

    Hallo Paul,


    wenn du einen Garten hast oder eine Wiese in erreichbarer Nähe, dann solltest du bei einigermaßem guten Wetter auch genug "Wießenplankton" finden. Insbesondere wenn du nur ein oder zwei Tiere zu versorgen hast, ist das kein Problem.


    Grüßle,
    Regina

    Hallo Maike,


    noch wichtiger als jede Gaze ist die richtige Einrichtung und Strukturierung des Terrariums. Das funktioniert schon bei einem 30er Würfel, wenn es auch anspruchsvoller ist aus meiner Sicht.
    Wenn du eine entsprechende Bepflanzung hast, unterschiedlich starke Äste und Zweige und eine Rückwand, wenn alles passt, dann hält sich das Tier meistens dort auf. Wenn es zu kahl ist, es keine Versteckmöglichkeiten gibt, nichts zum "abhängen", dann halten sich die Mantiden bevorzugt an der Decke auf. Schaffst du es das Terrarium so einzurichten, dass sie andere Stellen bevorzugt, ist die Gaze zweitrangig.
    Die Gaze von den (neueren, also etwa den letzten 3-4 Jahren?) ExoTerras sind ganz ordentlich. Wenn man keine sensible Art hat, sollte das kein Problem sein!
    Was sich bei mir im Laufe der Jahre als eher ungeeignet für Deckenbespannungen herausgestellt hat, ist die einfache Stoffgaze /Fliegennetze fürs Fenster. Da verheddern sich die Füße zu oft drin und dann reißen sie sich die Tarsen schnell mal ab.
    Komplett die Metallgaze raus reißen würde ich auch nicht, eher einen sehr feinen Gardinenstoff unterspannen, wie bereits vorgeschlagen.


    Grüße,
    Regina

    Moin,


    ich würde dir erstmal empfehlen mit einem Tier anzufangen. Schau das alles passt, lies dich ordentlich ein (Haltungsberichte zu dieser Art gibt es reichlich), wenn irgendwo Fragen oder Diskrepanzen beim recherchieren auftauchen, gerne nachfragen ;)
    Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass gerade bei der Art die Männchen deutlich kleiner sind. "Kaum" größer als eine ordentliche Wachsmotte. Auch wenn die Kerlchen durch ihr Verhalten, oftmals ewig an den Weibern zu kleben, sich aus der gröbsten Gefahrenzone raus zu halten... sobald du mal keine Fliegen im Terrarium hast... das passiert gerade am Anfang, wenn man den dreh / die Routine noch nicht so raus hat, recht schnell! Ich weiß nun natürlich nicht, was du für Vorerfahrung hast.
    Außerdem spielt die Strukturierung des Beckens eine ganz wichtige Rolle! Es kann noch so groß sein, wenn die Einrichtung nicht passt. Gerade in diesem Fall fängt es aus meiner Sicht schon bei der Auswahl der richtigen Pflanzen an.


    Ansonsten... du hast dich nicht in diese Rasse verliebt, sondern in diese ART. Das ist ein Unterschied ;)


    Grüße,
    Regina

    Hallo Uwe,


    vielleicht ist auch garnichts "falsch"?
    Wenn die Tiere die Möglichkeit haben, sich ihren Vorzugsplatz auszusuchen, dann tun sie das in der Regel auch.
    Zum Wandern, wenn das Licht im Becken aus, um Raum aber an ist... absolut normal. Das ist etwa der Effekt von der Motte und dem Licht.


    Grüße,
    Regina

    Nabend,


    ich habe mich auch schon die Tage für Ulm angemeldet. Werd' also wieder mit Tisch und Tieren in Ulm sein :thumbsup:
    Endlich mal wieder Börse!


    Grüßle,
    Regina

    Moin Fabian,


    um auf deine Frage einzugehen...
    Ich halte im Moment selber keine Hierodula. Allerdings gleichen sich die Terrarien der meisten Groß und Grün Arten doch. Schau dich einfach mal etwas im Forum um, da wirst du einige Terrarinbilder als Inspiration finden.


    Grüße,
    Regina

    Nabend,


    ich habe den Thread einmal bereinigt. Es ist dem Themenstarter, der sich doch solche Mühe gegeben hat, nicht fair gegenüber ihn so ins Off-Topic zu ziehen.


    Bitte versucht das ganze nicht zu themenfern zu diskutieren...


    Grüße,
    Regina

    Moin,


    gibt nix, was es nicht gibt...
    Gäb's evtl. die Möglichkeit das Heizkabel durch kleine, dünnwandige Kupferrohre oder ähnliches zu ziehen? Kupfer leitet Wärme hervorragend, dass sollte also nicht das Problem sein... dann gehst du zumindest auf Nummer sicher.


    Grüße,
    Regina

    Moin,


    nein, gerade als Anfänger wird man bei den Tieren nicht unbedingt sehen, ob es ihnen "gut geht". Meist ist das eher so ein hop oder top-Ding.
    Ich würde auf jeden Fall mal ein Thermometer rein hängen. Je nach Zimmertemperatur und Wattzahl der Birnen kann das zwar mit der Beleuchtung so passen, muss aber nicht.


    Was die Einrichtung angeht... mich hat das jetzt eher an einen Hühnerstall erinnert.
    Bambus ist, insbesondere für größere und schwerere Arten, gänzlich ungeeignet. Die Oberfläche ist recht glatt und die Tiere können sich nicht besonders gut halten. Vielleicht auch ein Grund, weshalb sich das Weibchen eher unten aufhält? Vielleicht schafft sie es einfach nicht höher?
    Außerdem bieten die dünnen Stangen recht wenig Sichtschutz. Gerade die Hierodula cf. vitrea (so habe ich die Erfahrung gemacht) verstecken sich gerne, bzw. drücken sich an den Untergrund an um sich "unsichtbar" zu machen. Deswegen hängt das Männchen zum Beispiel an der Rückseite des Astes.


    Du KANNST natürlich deine Tiere so halten. Aber für die Tiere ist es nicht optimal und von einem natürlichen Verhaltensspektrum bist du mit einem Becken, dass so eingerichtet ist, meilenweit entfernt.
    Wenn du ein paar Tipps zu einer besseren Ausgestaltung des Terrariums brauchst, kannst du dich einmal hier im Forum noch umschauen und wir sind dir gerne behilflich ;)


    Grüße,
    Regina

    Moin,


    hach, solche Fotos erinnern mich immer an meine ersten Verpaarungsversuche :D Da wurden noch ganze Räume und Schränke hergerichtet, damit dem armen Kerl auch ja nichts passiert, es wurde mitgefiebert und mit Heuschrecken versucht zu bestechen...
    Und was ist heute? Weib gut füttern, Terrarium auf, Kerlchen rein und gut ist :rolleyes: Klappt meistens auch und hat oftmals sogar den Vorteil, dass man durch das nicht ständig stören, die Tiere nicht zu nervös macht.


    Lebt der Kerl noch?


    Grüßle,
    Regina

    Guten Tag,


    versuch es mal mit längeren Zweigen, frisch geschnitten, die noch elastisch sind und sich unter der Decke biegen lassen. So reichen die Zweige in einem Bogen von einer Seite des Terrariums zur anderen.


    Grüße,
    Regina

    Nochmal kurz...


    Die dght ruft ihre Mitglieder zur Teilnahme an der Studie auf. Die dght war in die Vorbereitung der Studie involviert.
    Vielleicht bewegt das so manchen Zweifler doch nochmal zu Umdenken ;)


    Eine Studie wird niemals alle Bereiche im Detail behandeln können. Ist aber in der Regel auch nicht nötig, da es um Durchchnittswerte geht und man oftmals "Teilbereiche" einem Oberthema zuordnen kann, was für das Ergebnis ausreichend sein mag. Erstellt man eine Umfrage, hat man in der Regel eine Zielsetzung. Man weiß, welche Informationen man aus dem Ergebnis ziehen möchte und welche Antwortmöglichkeiten NÖTIG sind. Zu viel Auswahlmöglichkeit kann das Ergebnis auch verwaschen und nichtmehr ausreichend interpretierbar machen.


    Die dght, als der wohl größte "Lobbyist" den wir in unserem Hobby haben, wird mit Sicherheit keine Umfrage unterstützen die nicht mit dem Ziel eines objektiv interpretierbaren Ergebnisses erstellt wurde.


    Grüße,
    Regina

    Hallo Tobias,


    das Projekt wurde koordiniert von der Leiterin der Klinik für Vögel und Reptilien der Universität Leipzig. Auftraggeber der Studie ist das Bundeslandwirtschaftsministerium. Sorry, aber was willst du mehr?
    Hast du dir den Fragebogen denn überhaupt mal angesehen? Ich für meinen Teil wüsste nicht, wie man auf eine sachliche und doch SIMPLE Art noch konkretere Frage stellen sollte. Aus meiner Sicht haben sich die Umfragenersteller gründlich Gedanken darüber gemacht, wie sie die Fragen formulieren und welche Ergebnisse zur Wahl stehen. Siehe nur mal die Auswahlmöglichkeiten zum Thema Bodengrund.


    Und sorry... wer kein kompletter Schwachmat ist kann sämtliche Umfragen die online erstellt werden mit mehr oder weniger Aufwand manipulieren. Selbst wenn man das NICHT anonymisiert, was bei einem solchen Thema definitiv NICHT förderlich wäre, gäbe es Mittel und Wege diese Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.
    Überleg dir doch mal wie viele Menschen mitmachen würden, wenn sie ihre volle Adresse und Personalausweisnummer angeben müssten? Sorry, aber damit verbau ich mir dann ja jegliche Chance, wenn es drum geht die Tiere in einem Kellerverlies zu halten, sollte es mal irgendwann illegal werden (natürlich pure Ironie...). Noch dazu... online Daten preis geben? Auch in Zeiten von facebook und Co. gibt es noch Menschen, denen Datenschutz etwas bedeutet.
    Gerade hier muss man Vorteile und Nachteile abwägen und sich überlegen, ob das garantierte Abschrecken derrer, die man erreichen möchte, weniger bedeutsam ist, wie das eventuelle Risiko von Missbrauch.


    Und noch einige letzte Fragen... angenommen ihr füllt den Fragebogen aus. Was für Möglichkeiten gäbe es?
    1.) Alle die die Fragebögen ausfüllen sind engagierte Tierhalter = gutes Ergebnis, wozu was an den aktuellen Gegebenheiten rumschrauben?
    2.) Es gibt ein paar "Gute" und ein paar "Schlechte" = beeinflusstes Ergebnis, "lasst uns einen verpflichtenden Sachkundenachweis einführen"
    3.) Alle die die Umfrage etwas angeht stecken den Kopf in den Sand = so ein Mist... Exotenhaltung müssen wir unbedingt verbieten.


    Schadet es, an dieser Umfrage teil zu nehmen?
    Was kostet es euch, außer 15min eurer Lebenszeit?
    Und wie viel Zeit investiert ihr nachher, um über die bösen Tierrechtsextremisten, die ja jede Umfrage manipulieren, zu jammern?


    Think about it,
    Regina


    P.S.: Schaut euch doch mal den Bericht hier an. Es wird sehr schön erklärt, WER alles beteiligt ist an der Studie...

    Moin,


    versucht es doch bitte mal mit einem normalen PC, anstelle des Smartphones...


    Ich für meinen Teil finde die Umfrage recht ordentlich. Das man nicht alle Eventualitäten anhand eines Multiple Choice Tests abfragen kann ist klar. Das kann und wird aber auch nicht und nie Ziel einer solchen Umfrage sein. Es geht darum, sich ein Bild, einen groben Überblick zu verschaffen.


    Natürlich kann man aber auch durch blose Verweigerung das Spielfeld gleich an die Tierrechtler übergeben...
    Das man mit dieser "das bringt doch eh nicht"-Einstellung reine Selbstsabotage betreibt sollte man dabei aber trotzdem bedenken.


    Grüße,
    Regina