Beiträge von Filvy

    Hallo,


    1 Jahr und 3 Monate ist keine geringe(re) Lebenserwartung, sondern eher überdurchschnittlich!

    Peter, ich finde deine Aussage da etwas "irreführend". Da kommen dann wieder irgendwelche Vollpfosten und sind der Meinung, sie könnten die Lebenserwartung verlängern, indem sie die Tiere bei 19°C Zimmertemperatur halten könnten. Die wundern sich dann, weshalb die Tiere Verdauungs- und Häutungsprobleme haben und früher sterben.


    Grüße,

    Regina

    Hi Markus,


    BraPlast Box vor dem verfüttern 20min in den Kühlschrank und sie lassen sich recht ruhig und ohne Probleme entnehmen. Auch da... die Übung macht den Meister.


    Probier es mal aus und berichte! Neue Futtertiere sind ja immer interessant.


    Grüße,
    Regina

    Moin,


    ich gehe jetzt mal aus, das die Temperaturwerte so stimmen wie angegeben. Mit einem Lüfter sollte auch die Durchlüftung funktionieren, wobei ich das auch als Risikofaktor sehe.


    Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass das für zwei so zeitnah aufeinander folgende Ausfälle verantwortlich ist. Da wäre wohl dann schon früher was passiert.

    Selbstgezüchtete Waldschaben, wenn aus einer sauberen Zucht, sollten nicht unbedingt so große Probleme verursachen. Wie hast du denn die Fliegen verfüttert? Frisch geschlüpft, womöglich aus der Dose, in der sie in großen Mengen geschlüpft sind? Wenn da mal schwitzige, frisch geschlüpfte Fliegen dabei waren, dann kann das auch zu ausfällen führen.


    Grüße,
    Regina

    Hallo Markus,


    ich kann dir bei den Seidenspinnern leider nicht mit Erfahrungen weiter helfen., das Futter hört sich aber für mich eher nach Nachteil, als Vorteil an. Wenn man jetzt nicht Maulbeere ohne Ende im Garten stehen hat... Fertigfutter hat oft den Nachteil, dass es recht teuer ist.

    Was spricht denn gegen Wachsmotten? Wieso muss man da aufpassen? Meinst du wegen dem rausfressen aus Plastik? Eine normal BraPlast Dose mit eingeschweister Metallgaze ist kein Problem, da kommen sie nicht raus. Und die Zutaten für's Futter bekommt man in den meisten Supermärkten vergleichsweise preiswert.


    Grüße,
    Regina

    Hi,


    Gaze ist ein Streitthema. Eine ordentlich gespannte, qualitativ hochwertige Metallgaze ist bei weitem besser, als eine günstige Fliegengaze, womöglich noch schlecht gespannt. Eine qualitativ hochwertige Siebdruckgase ist besser als eine günstige Metallgaze. Und dann kommt es noch ganz stark auf die Art drauf an. Eine Art kommt mit einer (guten) Metallgaze super klar, eine andere reißt sich daran die Tarsen ab. Das Problem ist, dass man viele Erfahrungen selber sammeln muss. Beobachte dein Tier. Wenn es an der Gaze hängen bleibt, dann musst du sofort reagieren, sonst können sie sich die Tarsen abreisen.

    Ich habe früher immer die Metallgaze und Lochbleche aus den Terrarien rausgeschnitten und durch Fliegengaze ersetzt. Würde ich heute nicht mehr machen. Wenn man gute Siebdruckgaze hat, dann kann man sich die Mühe machen, sonst würde ich mittlerweile die Sachen eher drin lassen.

    Kurz zum unterschied zwischen guter und schlechter Metallgaze: schlechte Metallgaze ist das Zeug, dass man im Baumarkt bekommt. Das ist eher zum Abdecken von Kellerschächten gedacht. Große Maschenweite, dünner Draht mit Grat. Gute Metallgaze hat eine dichte Maschenweite und einen schönen runden Draht.


    Pflanzen kannst du nahezu alles nehmen was mit den Terrarienbedingungen klar kommt, auch aus dem Baumarkt. Tradescantia zum Beispiel, kleinwüchsige Begonia, ... aber schau doch einfach mal in dieses Unterforum.


    Grüße,

    Regina

    Hallo Peter,


    da liegst du sehr falsch. Die einfache Kugelspinne kann auch adulte, mittelgroße und große Mantiden killen! Das dauert zwar etwas, aber ist schon beobachtet worden! Die haben ein sehr potentes Gift. Und Kugelspinnen sind echt eine Katastrophe, wenn man sich die einmal eingeschleppt hat...


    Grüße,

    Regina

    Guten Abend Justin,


    nein, dass passt so leider garnicht.

    Die Tiere sind nicht dafür gemacht auf Glas zu laufen. Viele Arten können es zwar, aber je größer sie werden, desto schwerer tun sie es sich damit. Deine Äste reichen nur etwa bis 2/3 der Terrarienhöhe, zudem sind es nur 2 "reingeworfene" Äste. Damit bietest du deinem Tier keinen Bewegungsspielraum, in dem Sinn, dass es sich einen Platz aussuchen kann.

    Höchstwahrscheinlich würde das Tier einmal versuchen zur Decke zu kommen und dann dort bleiben. Wenn es bei einer Häutung Schwierigkeiten hat und etwas abrutscht, dann war's das und es kann sich nirgends festhalten.

    Schau dich doch hier mal im Forum um und lies dir ein paar Threads durch. Da kannst du dann am besten sehen, wie andere es machen und wie die Terrarieneinrichtung bewertet wurde.


    Grüße,
    Regina

    Nabend,


    auch ich entkeime nichts. Darauf achten, dass kein Krabbelgetier, dass gefährlich werden könnte, dabei ist. Aber sonst... wenn die Äste gesund aussehen halte ich jegliches sterilisieren für unnötig.

    Es sollte sich allerdings von selbst verstehen, dass man nicht in unmittelbarer Straßennähe oder nahe von Feldern (Spritzmittel) das Gehölz einsammelt.

    Wer auf Nummer sicher gehen will: in einer Wanne etwas einweichen oder unter der Dusche gut abbrausen.


    Grüße,

    Regina

    Hallo,


    leider nein... ich wüsste nicht, dass in den letzten Jahren ein allgemeines Haltungs-Buch erschienen ist, dass ich vollumfänglich empfehlen könnte.

    Wenn du etwas zur Biologie der Tiere lernen möchtest (das Grundwissen dazu klärt dann auch viele Haltungsfragen), dann ist das Buch "Die Gottesanbeterin - Mantis religiosa" von Berg, Schwarz und Mehl gut. Aber es ist kein 20€ Heftchen, dass komprimiert zu allen erdenklichen Arten einen Haltungsbericht enthält oder fragen klärt wie "Wie richte ich das Terrarium ein?". Es behandelt keine Haltungsfragen - was sich schon daraus ergibt, dass es Mantis religiosa behandelt.

    Der Praxisratgeber Mantiden: Faszinierende Lauerjäger ist nicht komplett grottig, aber enthält auch einige Fehler, überholte Informationen und ist eben etwas laienhaft. Für den Einstieg ok, man muss aber trotzdem die Informationen hinterfragen, weil durchaus auch schwerwiegendere Fehlinformationen enthalten sind. Außerdem gibt es das Buch nur noch gebraucht, soweit ich weiß...


    Gute Literatur zu finden ist schwer, aber genauso schwer wie im Internet sich die brauchbaren Informationen zusammen zu sammeln. Wichtig ist, alles kritisch zu hinterfragen.


    Grüße,
    Regina

    Nabend,


    Die Imker in unserer Gegend sind ein wenig „eigen“ also habe bis jetzt schon 4 gefragt aber jeder von denen hat auf eine Anfrage auf Drohnen nur mürrisch/verärgert in den letzten Monaten reagiert

    Was daran liegen könnte, dass es nicht das ganze Jahr über Drohnen gibt, sondern nur so im Mai / Juni (+/-).


    Grüße,
    Regina

    Nabend,


    Moment... was verstehst du unter "Bienenmade"? Das was man im Zooladen bekommt? Oder hast du das direkt vom Imker (ausgeschnittene Drohnenwabe)?


    Falls ersteres: die "Bienenmaden" aus dem Zooladen / Angelladen, haben nur sehr indirekt etwas mit Bienen zu tun. Dabei handelt es sich um Wachsmotten. Wachsmotten sind in der Imkerei Schädlinge, daher kommt der Begriff. Die Wachsmotten kann man gut selbst züchten und sie sind ein hervorragendes Futter!


    Falls zweiteres: Zur Zeit schneiden die Imker die Drohnenwaben aus, zur Varoa-Bekämpfung. Die Varoa-Milbe ist ein Schädling und sammelt sich überproportional oft in den Drohnenmaden. Diese Maden sterben so oder so. Wenn ein großer Teil der Drohnenwabe schon verdeckelt ist, dann kann man Glück haben und es schlüpfen noch ein paar Drohnen (für die die es nicht wissen, Drohne = männliche Biene). Auch die sind ein hervorragendes Futter und können noch nicht mal stechen. In der freien Natur sollen sie das ausdrücklich nicht machen, also auch nicht mehr frei lassen, eben wegen der Varoa-Bekämpfung.


    Zum Thema Wespenmaden... niemand dürfte so doof sein und versuchen Maden aus einem Wespennest zu stochern. Wenn doch, bitte berichten :phat:

    Außerdem sind Wespen zum Teil auch geschützt und definitiv keine Schädling!


    Edit: noch zu Tobias (aka Gabriel) Beitrag... die Honigbiene wird nicht immer weniger. Dafür sorgen die Imker schon. Die Wildbienen werden immer weniger. Gegen eine verfütterte Honigbiene spricht nichts. Honigbienen haben rießige Völker, die entsprechend betüddelt werden. Wildbienen sind da eine ganz andere Sache. Zum Teil alleine lebend oder in wesentlich kleineren Völkern, plus zum Teil sehr selten vorkommend. Wer das eine vom anderen nicht unterscheiden kann: Finger weg! Gilt aber eigentlich für alles, was man nicht kennt...


    Grüße,

    Regina

    Hallo,


    du musst ja auch nicht dauerhaft Futter im Terrarium haben. Das ist ja eher kontraproduktiv, weil die auch bei einer Häutung stören können. Klar, eine Heuschrecke knabbert mal an den Pflanzen. Schaben verbuddeln sich auch mal. In der Regel ist eine Mantide aber so schnell, dass die nicht so weit kommen. Du solltest nur darauf achten bei noch nicht adulten Tiere, gerade Heuschrecken und größeren Schaben wieder raus zu holen, wenn sie zu lange nicht gefressen werden. Sonst können sie Mantiden bei der Häutung stören oder anknabbern.

    Sollten Schaben für dich interessant sein: ich finde die Panchlora nivea ganz "charmant". Vertrocknen, wenn sie ausbrechen, vermehren sich eher langsam (dafür muss man bei der Zucht auf ein paar Sachen achten) und die adulten Tiere sind recht aktiv im Terrarium unterwegs und vergraben sich nicht so, im Gegensatz zu den Larven. Da lohnt sich auch eine kleine Zucht bei wenigen Mantiden, man hat immer etwas daheim und ist kurzfristig autark.


    Grüße,

    Regina

    Hallo,


    die Färbung der Tiere hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Lichtintensität und Lichtart können dabei ein Faktor sein. Grundsätzlich kann man aber auch mehrere Tiere unter vermeintlich identischen Bedingungen halten und sie unterscheiden sich trotzdem in der Färbung.


    Grüße,

    Regina

    Hallo alle zusammen,


    damit niemand in knapp zwei Wochen vor verschlossenen Türen steht:


    die Terraristika in Hamm wurde heute abgesagt, aufgrund des Coronavirus!


    Aus meiner Sicht ist das eine gute Entscheidung, zum Wohle aller, aber auch zum Wohle des Hobbies. Ich denke wir dürfen uns dafür umso mehr auf die nächste Terraristika am 13. Juni freuen. Tischreservierungen sind auf die Junimesse übernommen worden.


    Viele Grüße und Hände waschen nicht vergessen,

    Regina

    Nabend,


    die meisten Mantidenhalter (die es ordentlich betreiben), sind schon mal vor dem Lampenproblem gestanden. Wenn man die Lampe nur drauf stellt, dann geht ein ordentlicher Teil der Wärme verloren. Soweit so klar. Es gibt dann zwei Möglichkeiten: entweder mehr Watt oder einen ordentlichen Lampenkasten drüber bauen. Ein Lampenkasten lässt sich recht leicht, auch mit wenig handwerklichem geschick selber bauen. Im Baumarkt ein paar Bretter auf Maß zusägen lassen (nicht zu schwer, soll ja auf dem Glas stehen) und mit ein paar Schrauben und /oder Winkeln zusammen basteln. Dann noch Löcher für die Kabelführung und eine Aufhängung für die Lampe und damit noch etwas Luftaustausch im Becken stattfindet am besten ein kleiner Streifen Lochblech auf der Rückseite. Wenn man möchte, dann kann man das ganze noch mit Alufolie auskleiden, um das Licht und die Wärme noch besser ins Becken zu reflektieren.

    Wenn man es noch einfacher haben will und handwerklich absolut unbegabt ist, dann nehme man eine Kastenkuchenbackform, bohre ein Loch für die Kabelführung rein und klebe / schraube die Lapenfassung innen fest.


    WICHTIG: Strom! Bastelt an den Lampenfassungen nur selber rum, wenn ihr wisst, was ihr macht. Wenn die Lampenfassung oder Teile davon aus Metall sind, dann denkt an den Schutzleiter! Ihr wollt euch oder andere nicht wegen stümperhafter Terrarienbeleuchtung umbringen...


    Grüße,

    Regina

    Hi ihr Zwei,


    Danke für das Feedback. Prag hätte mich schon auch mal interessiert, aber der Aufwand schreckt schon ab. Auf der einen Seite ist es schon gut, wenn nicht jeder ausstellen darf... auf der anderen Seite braucht man für eine Börse schon Planungssicherheit. Nur so als Vergleich... vor Hamm nehme ich mir zwei Tage frei und habe davor schon die zwei Wochenenden vor Hamm in Vorbereitung gesteckt.


    Grüße,

    Regina