Wachsmottenzucht

  • Moin Oliver,


    die Zuchtdose kommt für ca. 3 Minuten in den Kühlschrank. Dann sind die Motten so träge, dass ich den Deckel ganz öffnen kann. Das dauert aber nur wenige Minuten, dann sind sie wieder fit! Also sammle ich die Motten fix ab, stecke sie in Salatbecher und dort sind sie dann die nächsten 4-5 Tage drin. Wenn sie verfüttert werden sollen, kommt der Salatbecher wieder kurz in den Kühlschrank und dann kann ich die Motten da einfach herausnehmen und in die Terrarien tun.


    Der Umweg über die Salatbecher hört sich vielleicht etwas kompliziert an, aber so habe ich jede Zuchtdose nur 1x alle 2-3 Wochen im Kühlschrank und in den Salatbechern habe ich immer so viel, wie ich an einem Tag verfüttern will.
    Wachsmotten habe ich schon vor meiner Mantiden-Pause gezüchtet, also insgesamt wohl so um die 6-7 Jahre. Eine Motteninvasion hat es hier aber noch nie gegeben.


    Liebe Grüße
    Max

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Moin Oliver,


    die Zuchtdose kommt für ca. 3 Minuten in den Kühlschrank. Dann sind die Motten so träge, dass ich den Deckel ganz öffnen kann.


    Hallo,


    und wer nicht so viel Platz im Kühlschrank hat, stellt sie bei den Temperaturen einfach nach drausen ;) .
    Und wer ganz sicher gehen möchte, entnimmt die Motten auch vor der Haustür. Sollten dann doch welche entwischen ist es nicht schlimm.


    Liebe Grüße, Tanja

    Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf

  • Moin Tanja,

    Und wer ganz sicher gehen möchte, entnimmt die Motten auch vor der Haustür. Sollten dann doch welche entwischen ist es nicht schlimm.

    genau so! Aber bitte darauf auchten, dass kein Imker in der Nähe wohnt. So entstehen schnell mal Feindschaften :D


    Liebe Grüße
    Max

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Hallo ihr beiden!


    Auf so eine triviale Idee bin ich noch garnicht gekommen. Das könnte ich mit meinen Terflys ja auch machen, dann muss ich sie hinterher nicht wieder alle einzeln einfangen. Überhaupt ist das Verfüttern im Moment ein Problem, die Viecher umzusetzen, ohne das sie abhauen. Habe sie auch schon kalt gestellt (Terflys und Drosos), mit einem Trichter in einen Einfüllstuzen der BraPlast Dose, mit Exhauster (finde ich nicht so prickelnd, auch wenn ich nur die Terflys so umsetze), Habe es schon mit Schläuchen und Schaumgummiabdeckung versucht. Im Moment habe ich aber noch keine für mich akzeptable Lösung gefunden.

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    Phyllocrania paradoxa 4 / 1 / 0

  • Hallo,


    Vorteil wenn du die Fliegen im Haus fliegen läßt, du hast die halbe Woche Futtertiere im Haus... oftmals bestens ernährt. Vor der Haustür sinds dann ja weg :(


    Eigentlich müßte man die Dose von den Futtertieren doch blos verdunkeln... über ein beleuchtetes Schlauchsystem die Futtertiere, öhm, nach außen locken in eine kleinere handliche Dose. Oder so ähnlich... wäre doch mal was für Jugend forscht hier , oder? aso wenns mal an Wettbewerbsideen fehlt... mein ja nur.


    Gruß Carmen

  • Hallo Carmen,


    habe ich schon versucht: Schaumstoffblock auf breite des Terra geschnitten, Ausschnitt für AQ-Schlauch reingeschnitten. Karton gebastelt, der BraPlastdose umschließt von allen Seiten, Loch in Karton für AQ-Schlauch. AQ-Schlauch in Schaumstoff gesteckt, mit Falltür eingeklemmt, Fliegendose in Karton gesteckt, Schlauch durch Milchkartonverschluss auf BraPlastdose gesteckt, Karton geschlossen... Es sind vielleicht 5 Fliegen in den Schlauch gekrabbelt, drei davon bis ins Terra. Die restlichen mußte ich auch wieder ausblasen... Effektiv ist etwas anderes. Bin aber noch am Probieren, was man noch alles machen kann.

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    Phyllocrania paradoxa 4 / 1 / 0

  • Moin Oliver,


    das Prinzip mit Milchdeckelverschluss und Aquariumschlauch praktiziere ich ja schon lange. Wenn ich ein wenig an die Dose mit den Terflys/Drosos klopfe, fangen die an, wie wild loszukrabbeln. Da es nur einen Ausgang gibt landen sie im Terrarium.
    Aber nur ein Schlauch von Dose zum Terrarium funktioniert fast gar nicht! Wenn aber ein Strumpf über die Futtertierdose gezogen wird, der in einem Stück Schlauch endet (einfach mit einem Stück Gummiband befestigt), klappt das wirklich prima.
    Ich habe im Moment 6 BraPlast-Dosen mit Larven, die sind in weniger als 5 Minuten mit Futter versorgt. Ohne das auch nur eine Fliege entwischt!


    Liebe Grüße
    Max

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Hallo Max,


    dann muss ich mich mal an den Kleiderschrank schleichen und meiner Frau eine Strumpfhose klauen. XD Nicht dass sie mich erwischt, nachher denkt sie ich will sie anziehen :phat:
    Werde ich dann mal mit Strumpfhose probieren. Mögen die Fliegen denn den Schlauch direkt nicht "betreten"?

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    Phyllocrania paradoxa 4 / 1 / 0

  • Doch Oliver, die gehen schon in bzw. durch den Schlauch. Aber die Stumpfhose wirkt wie ein Trichter und sie können sich auch sehr gut daran festhalten. Funzt so, wie auf dem Bild. Aber in der Praxis lasse ich die Dose mit den Fliegen sogar einfach nur am Aufzuchtbehälter hängen. Stelle die BraPlast-Dose also auf die Tischkante und die Futterdose hängt dann an dem Strumpf. Die Fliegen marschieren von allein daran hoch (nach oben und nach dem Licht) und dann das kurze Schlauchstück durch in die Aufzuchtbox.
    Sind genug drin wird der Strumpf kurz angepustet, damit die Fliegen zurückfallen und dann mit der Klemme dicht gemacht. Das geht ganz fix wenn man sich erst mal damit eingespielt hat.


    Milchverschlüsse und einfach ein Schlauchstück dazwischen hatte ich auch probiert. Da fehlt den Fliegen der Anreiz zu klettern. Sie sitzen nur doof rum und haben einfach keinen Grund, durch den Schlauch zu krabbeln.


    Liebe Grüße
    Max

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    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)