Gongylus gongylodes; weiblich?

  • Hallo Zusammen,


    ich bräuchte mal eure Hilfe.


    Ich würde gerne wissen ob mein Gongylus gongylodes tatsächlich weiblich ist, allerdings ist "sie" noch nicht adult weshalb die auch für Einsteiger unübersehbaren Merkmale noch fehlen.;) Habe mit Bestimmung des Geschlechtes bei dieser Art keine Erfahrung.:(


    Im Internet steht, dass die Männchen von Gongylus kräftigere und längere Fühler haben als die Weibchen. Habe leider aber nur dieses eine Exemplar sodass mir der Vergleich fehlt und ich mir nicht ganz sicher bin.


    Es wäre super wenn ihr mir da weiter helfen könntet.


    Hoffe die Fotos sind von der Qualität her ausreichend.


    Grüße Lorchen

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  • Hey,


    eine seitliche Aufnahme wäre besser gewesen. Wenn man das Abdomen (seitlich) wie auch die Flügelansätze erkennen kann, hauts sogar mit der Altersbestimmung hin.


    Bei deinem Bild tendiere ich zwar auch mehr zum Weibchen, wenn sie subsub-sub ist sogar zu 100%, aber falls sie jünger ist keine Gewähr.


    Ein anderes Bild würde hier Sicherheit bringen und ein Terrarium Foto würde mich persönlich interessieren :-P (etwaig in einem passendem Thread mit Angaben alla Bau, Einrichtung, Decke, Belüftung, Technik, etc.).

  • Danke für die Antwort.:)


    Sie müsste subadult glaube ich, Flügelansätze sind schon zu sehen.


    Habe sie in L2 oder L3 bekommen und sie hat sich 4 mal gehäutet seitdem. Kann aber nachher nochmal ein paar Bilder hochladen.


    Ursprünglich hatte ich ein Pärchen, aber vor ein paar Tagen hat "sie" ihren frisch gehäuteten Partner verputzt und jetzt wie gesagt war ich mir nicht sicher wer nun noch lebt und wer gefressen wurde weil ich keinen Vergleich mehr habe.:( Warum sie ihn überhaupt gefuttert hat verstehe ich auch nicht so recht, sie haben eigentlich genug Platz (30x30x60hoch) und sind gut mit Fliegen versorgt.Weiß nicht was sie da überkommen hat. Irgendwas war wohl nicht richtig. Die Züchterin von der ich die Beiden gekauft hatte, meinte eigentlich das Gruppenhaltung gut klappt bei dieser Art.:-/


    Glaube ich werde in Zukunft lieber bei Einzelhaltung bleiben.^^


    Oder hat da vielleicht noch jemand Tipps?


    Kannte das Problem vorher nicht weil ich meine anderen Arten (Deroplaty desiccata, Hierodula membraneacea und Creobroter gemmatus) einzeln halte.


    Grüße

  • Kommt auch auf das Tier manchmal an. Einige haben regelrecht einen an der Waffel. Halte sie auch in Gruppen.
    Kommt auch auf den Aufbau des Beckens an wie auch den Futterzustand der Tiere.


    Deroplaten kann man auch in Gruppen halten.

  • Wie ist das denn eigentlich wenn diese Gottesanbeterin wieder "vergesellschaften" will? Geht das überhaupt? Also dass ich da keine kleineren zusetzen sollte kann ich mir denken, aber wie wäre es, wenn ich jetzt eine neues subadultes Männchen oder auch zwei dazu tun würde? Würden die dann auch gleich als Snack enden? ;)


    Achja, @Tobias zu deiner Anmerkung mit den Deroplaten; klappt das gut in Gruppen? Hälst du dann reine Männergruppen oder auch Päärchen? Fänds cool wenn du da mal von deiner Erfahrung berichten könntest.

  • Ist eigentlich kein Problem, nur eben etwas kritischer, wenn man eben so ein etwas durchgeknalltes Tier hat. Größenunterschiede sind kein Hindernis. Hatte schon Adultis mit L1er zusammen (nur mit der Fütterung schwachsinnig). Ich selbst bevorzuge frühstens ab L3/L4 zu den Großen. Da werden auch schon Goldfliegen ohne weiteres erbeutet und als Hauptfutter angenommen.
    Bei den Letzten ginge die Großen sogar eher gegeneinander als eine der zahlreichen Larven zu fressen :-P


    Deroplaten kann man bis einschließlich Subadultstadium recht gut zusammen pflegen, wenn man das eine oder andere Männchen verlieren kann. Ansonsten besser nach Geschlechtern trennen. So funktioniert es auch als Adulti. Nur wie bei allen Gruppenhälterungen : immer genug Futter drinnen haben. Darüberhinaus sind sie natürlich nicht so sozial wie Gongylus. Größere Larvenunterschiede werden vertilgt (ist aber bei den meisten Arten so ... Geigen sind eben etwas eigen).

  • Moin,


    ich hatte die Art bisher noch nicht in Haltung, die Tiere, die ich aber bisher gesehen habe, waren ganz schöne Brummer!
    Ich finde da eine Grundfläche von 30x30cm für zwei Tiere schon recht knapp bemessen... vielleicht war es einfach zu eng.
    Nur mal als Beispiel... mantisonline.de gibt für zwei Paare eine Grundfläche von 50x50cm an. Wären also 2500cm².
    Du hast (mit 30x30cm) gerade einmal 900cm², also gerade mal etwas mehr als 1/3 der Fläche.


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Hey Regina,


    ich hatte schon 6 adulte Tiere auf 60x30cm Grundfläche und derzeit 7 auf 50x50cm. Ihre innerartliche Toleranz ist geradezu unglaublich. Hab bisher keine Mantide erlebt welche so sozial miteinander umgeht und derart tolerant zu Jungtieren ist.
    Leider gehören sie zu der Ferraris in Sachen Unterhaltung. Erst wenn's richtig glüht fühlen wir uns wohl und eine Freilansaiaon im Sommer funktioniert zumeist nur im Gewächshaus. Interessanterweise stecken sie da draußen mehr weg als man glaubt. Anfang Mai saßen sie schon draußen und zeitweise ging es da Nachts noch auf 10 C runter. Geigenausfälle gab es keine. Brauchen aber dafür hohe Temperaturspitzen. Ok, letztes Jahr ging's auf über die 50C. Da wollte vieles wieder rein, nur wenige Arten nicht. Welche dabei war, kann man sich denken ..