Beratung neue kleine Gottesanbeterin-Art

  • gut okay :)
    Ich heiße Gabriel.
    Also ich hatte es erst mal so vor , dass ich die Tiere von anfang an mit den Erbsenblattläusen aufzeihen will , da die jungen Erbsenblattläuse ja nur 1mm groß sind. Wenn das nicht klappt hätte ich noch Kornkäfer mit ca 1mm Größe zur Verfügung. Also damit solte ich die L1er auf jeden Fall füttern können. Und dann ab L5 oder L6 würde ich dann bei den Boxermantiden Schmeißfliegen anbieten. Davor die ganze Zeit noch mit den Läusen.
    Also falls es diese Art werden sollte. Wenn es eine etwas größere wird wie Oxyopsis gracilis sollte das mit Erbsenblattläusen ab L1 eigentlich kein Problem sein. Nur bei den Boxermantiden würde ich mir vorsichtshalber einfach ne Dose befallenes Getreide von Kornkäfern besorgen lassen. Ein Bekannter kann mir die theorethisch jeden Tag vorbeibringen ^^

  • Hey Gabriel,


    bisher hatte ich nur ein einziges Falltürer gesehen welches als drosodicht bezeichnet werden kann. Der Rest hatte immer einen mehrere Millimeter (mal mehr mal weniger) großen Spalt zwischen Deckenscheibe und Falltür. Wenn Drosos schon dadurch kommen ist das für Minimantiden kein Problem.


    Wenn du die Dosen mit den Läusen ins Becken stellen möchtest sollte dieses groß genug sein um den Tieren danach noch genug Platz zu bieten. Somit fallen die 20iger wieder flach. Vorab wünsche ich dann schon viel Spaß beim Wechseln der Dosen. Die Kleinen Maniden hauen immer mal wieder durch die geöffnete Tür ab, du musst aufpassen das du keine unter oder neben der Dose einklemmst und immer wieder das Becken neu einrichten da du die Einrichtung samt Dose herausziehen wirst.


    Nachteil bei "großen" Becken und Zwergartennachwuchs liegt denke ich auch auf der Hand. Die Methode welche Regina erläuterte funktioniert weitaus stressfreier wobei mir die späteren Erdbeben bei der Drosofütterung zu extrem wären ;)


    Käfer werden an sich recht schlecht, von manchen Arten garnicht gefressen. Kleine L1er werden wohl in recht großer Zahl eingehen bevor sich ein paar überwinden (oder ihre Geschwister fressen).


    Die Haltung all in One wird wohl eher in die Hosen gehen als Geschlechtertrennung. Gerade bei Oxyopsis werden sich die Männchen schnell dünne machen oder ihr Leben kopflos fristen.


    Blepharopsis würde zwar funktionieren von der Beckengröße (die beiden Größeren) braucht es aber weitaus wärmer als die anderen Arten und Blattläusen werden das nicht lange überstehen. Weiterhin sag ich nur Empuside mit allen Nachteilen inklusive (abgesehen von der Fitterspezialisierung heißt aber nicht das sie alles vertragen).


    Gerade bei den beiden größeren Becken würde sich nun, die schon mehrfach genannten Phyllocrania's mehr als anbieten. Warum also nach den Sternen greifen wenn man eine bewährte, sehr farbvariabel und für den Einstieg in die Gruppenhaltung perfekt Art pflegen könnte ?
    L1er gehen auch schon an große Drosos (bzw. alles in der Größe / Käfer ausgenommen) und solltest du später die Geschlechter nach Erkennung trennen gibt es auch sehr selten Ausfälle 8)

  • Hallo Gabriel,


    So wie ich das verstehe, züchtest du Erbsenblattläuse schon lückenlos nach, richtig? Ich habe die eine zeitlang auch regelmäßig in großen Wqnnen gezüchtet...aufwändiger als jede Mantide :) wobei meine ausgewachsenen Läuse, naja ich würde die jetzt nicht als Kleinstfutter bezeichnen. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass das funzt...eher noch Weizenblattläuse, weil die richtig klein sind kommen doch viel eher an Springschwänzen hin von der Größe.


    Ich finde ja, bei Nachzuchten von so kleinen Mantiden, ich habe die gern im Futter "stehen" . Kornkäfer kann ich mir nicht vorstellen, dass die da dran gehen, oder Tobi?


    Gruß Carmen

  • gut okay :)
    Also für die Schlitze zwischen Falltür und BEckenoberkante habe ich kleine Kunststoffkeile die ich jetzt auch schon verwende. Damit sollte nichts mehr entkommen.


    Ich züchte noch keine Erbsenblattläuse. Die würde ich mir dann anschaffen. DIe Weizenläuse könnte ich gleich mit anschaffen , so viel größer wäre der Aufwand dann auch nicht mehr.


    Und zum Thema: Wieso nicht auf die altbewährte Art für die Gruppenhaltung im Anfängerbereich zurück greifen :
    Ich wollte eigentlich nicht noch eine Art , die quasi jeder dritte Mantidenhalter in einem Terra hat , weil die einfach schon genügend gehalten werden und falls es zu viel Nachwuchs gibt , was meistens der Fall sein wird bekommt man die Jungtiere warscheinlich recht schlecht los. Bei den (kleineren) Arten , die nicht so oft gehalten werden unterstützt man 1. die Artenerhaltung (auch wenn es vielleicht nicht gleich beim ersten Anlauf gelingt) und 2. schlüpfen nicht so viele Jungtiere aus den Otheken. Somit sollte man die Jungtiere die überschüssig sind auch an andere Leute weitergeben können. Es gibt klar die Möglichkeit der Selbstreduzierung bei Arten mit vielen Jungtieren , aber wenn ich eine andere Möglichkeit habe nehme ich die gerne an. Außerdem würde ich mit kleinen Tieren neue Erfahrungen sammeln :)


    Ich habe noch 2-3Monate Zeit bis ich die Tiere kaufe , das heißt ich habe noch viel Zeit zu überlegen , mich zu beraten lassen und mich ausreichend zu informieren.


    Danke für eure Antworten :)

  • Hab in letzter Zeit öfter schon gehört das sich Halter vorstellen Nachzuchten von weniger gehaltenen Arten bekommt man besser los. Würde ich jetzt nicht behaupten. Gerade die Winzlinge unter den Mantiden haben noch eine kleinere Fangemeinschaft (die auch schnell gesättigt ist) als die großen Gattungen und die meisten Halter gehen nicht weiter hinaus als typisch Grün und groß oder eben Phyllocrania und Co.
    Einziger Vorteil bei Kleinstmantiden : Zwerggeckos fressen sie ohne großartig zu kauen :modo:


    Aber ok, deine Wahl.

  • Also Tobi,


    Zwerggeckofutter :lol: also nö, ich finde kleine Arten voll knuffig, Vorallem wenn sie in Gruppen zuhalten sind.


    Thema ist und bleibt halt das Futter und das Züchtenvon manchen Futtertieren, ist halt nicht einfach. Nur müssen sich die Mantidenhaltern oftmals nicht Gross Gedanken machen...ich würde jedem empfehlen sich dann vorher zumindest in einer Futtertierzucht eingearbeitet zu haben. Ist nicht nur mit Drosos und den ollen Fliegen aus Anglerladen zu schaffen :) Aber ich finde das Hobby doch viel schöner, wenn man sich auch mit Futtertieren beschäftigt...für mich gehört das einfach dazu...zeitweise zumindest.


    Gruß Carmen.

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