Moin...
Ich denk, ein Konsens auf den man sich einigen kann ist, dass man nicht ohne Ziel und Verstand alles nachziehen, und zumindest ein Grundmaß an Wissen vorhanden sein sollte.
Wenn man Mantiden verpaart, die Oothek zeitigt und sich dann, überspitzt gesagt, drüber wundert dass die Schlüpflinge keine Schaben fressen hat man z.B. schon was versäumt was man nachholen sollt 
Dass man keine Kapazitäten für 5+ Ootheken zu je 200+ Schlüpflinge über hat ist auch bei Leuten mit "größeren" Kapazitäten so. Wie Fichte dann und wann schon durchblicken lässt, im Endeffekt sinds ja auch nur Insekten, genauso wie Futterschaben oder Fliegen - die moralischen Bedenken, die man gegenüber Gottesanbeterinnen hat und gegenüber Fliegen nicht, sollte man möglichst beilegen ehe man Zuchtversuche startet 
Was das Abgeben von Ootheken an Leute mit höheren Kapazitäten angeht:
Wenns eine Art ist, die der Andere eh mal ziehen wollte oder sucht, warum nicht.
Gut ist halt, wenn man im Voraus schon wen hat, der diese "überzählige/n" Ootheken dann auch abnimmt. Mit einer Inkubationszeit von grob 6 Wochen hat man nach Ablage ja auch nicht mehr die allermeiste Zeit, jemanden zu finden, und man muss immer damit rechnen dass gerade in diesem Augenblick einfach keiner Interesse hat.
Meist ist halt das Problem, dass die Arten die auch ein "blutiger Einsteiger" nachgezogen kriegt, nicht die sind, die viel gesucht werden.
Grad solche Arten wie Hierodula membranacea werden ja zeitweise schon für 50Cent/Tier verdumpt, weil der Markt an denen einfach derart übersättigt ist und trotzdem Jeder denkt er könnt den großen Reibach damit machen wenn er nur genug davon verscherbelt... Da hat man teilweise schon Probleme damit, sub/adulte Tiere für einen angemessenen Preis loszuschlagen.
Verschenken lassen sich solche Ootheken aber bestimmt trotzdem noch, gibt genug Leute die Artenunabhängig alles nehmen solange es nur nix kostet. (Eh ich meine Ootheken an solche Leute verschenk, verfütter ich die Nymphen daraus aber lieber an ihre älteren Geschwister
)
Wenns eine neue Art oder ein "frischer Stamm" ist, die Verpaarung erfolgreich etc, und man sozusagen 1-2 Ootheken abgeben will damit noch wer Anders die Art hat und das Fortbestehen der Art/des Stammes nicht nur in den eigenen Händen liegt, finden sich bestimmt Abnehmer.
Bei solchen Arten hat man aber, wenn man sie öffentlich herzeigt, idR schon genug Anfragen im Postfach wenn die Tiere L3 werden und am Ende doppelt so viele potentielle Abnehmer wie das Weiberl Ootheken legt 
-Kraehe