Beiträge von Kraehe

    Haja ^^ vielleicht sieht er's ja ein wenns noch einer sagt. Ich hab mir das nur mittlerweile schon ein paar Mal gedacht...musste einfach raus ;-)
    Außerdem wollte ich wissen ob ich nochmal solch kryptischen Kauderwelsch zur Antwort kriege, wenn ich mich drüber beschwere :whistling:

    Hey,


    es ist ja volle nett, dass Du dich hier beteiligst und offenbar irgendwas voran bringen willst.
    Aber es wär voll super, wenn Du dich ein bisserle weniger kryptisch ausdrücken würdest - und stattdessen in einfachen, klaren Worten sagen würdest, was Du überhaupt vermitteln möchtest.
    Anders gesagt sitzen wir hier grade zu zweit und verstehen nicht ansatzweise, was Du mit dem verschachtelten Kauderwelsch da oben von uns willst. Eine Sphinx könnte sich nicht besser ausdrücken :-P


    -Kraehe

    Wo Carmen so schreibt, das Becken ist so groß guck ich nochmal auf die Fotos und denke so.. Moment mal - ist das ein Wassernapf rechts vorne?
    Also, den würde ich evtl. auch rausnehmen... ;-) Auf den zweiten Blick wirkt es beinahe, als sei das Becken für ein mittelgroßes Reptil eingerichtet.


    Ich hatte das Terrarium bei dem flüchtigen, ersten Blick tatsächlich für Kleiner gehalten :-) Aber stimmt schon, bei einem so großen Becken würde ich die Futterbecher auch nicht einfach so reinstellen, sondern die Tiere eher in Einzeldosen aufziehen. Ist ja auch alles leichter zu kontrollieren dann...


    Grütze,
    -Kraehe

    Guten Morgen,


    über die Größe des Beckens würde ich mir nicht so viele Gedanken machen...eher darüber ob es dicht ist ;)
    Wenn die Tiere etwas mehr Platz haben, hey, das ist doch schön! Und sicher ist es den Mantiden selbst herzlichst egal, ob sie nun auf grünen oder trockenen Zweigen sitzen.
    Das Terrarium ist an und für sich schön geworden, auch wenn ich noch eine Rückwand und viiieeeel mehr dünne, verästelte Zweige einbringen würde (ich versuche es immer so zu richten, dass die Tiere die gesamte Decke nutzen können ohne an Glas oder Lochblech/Alugaze laufen zu müssen!) - ich wünsche schonmal viel Freude damit!


    Was die Fütterung an sich angeht: Chrisses selbst schreibt schon, wenn eine Dose Fliegen nicht reicht, einfach noch eine Zweite hinterher stellen. Weder Futter noch Jäger sind immobil und auf die ein oder andere Art und Weise finden sie schon zusammen.
    NUR:
    Drosophila sind winzig klein, und auf üblicher Fliegengaze - das betrifft dann durchaus auch handelsübliches Lochblech und den "natürlichen" Spalt bei Schiebescheiben-Terrarien - tanzen die Mistviecher Tango. Wenn das Becken also nicht ordentlich abgedichtet ist, hast Du die eine bis zwei Dosen Drosophila ganz flott nicht mehr im Becken sondern in der Bude :-P was für mich persönlich der Grund wäre, über eine Unterbringungsmöglichkeit bis zum Ende der Fruchtfliegenphase nachzudenken..
    Oder alle eventuellen Fluchtmöglichkeiten ordentlich mit Pollenvlies abzukleben und jede noch so kleine Spalte irgendwie abzudichten.


    Tausendfüßer sind übrigens als Bodenpolizei nur mindergut geeignet. Zumindest alle die ich habe klettern auch ganz fröhlich rum, die Silikonfugen in den Ecken bieten auch eine perfekte Leiter. Selbes gilt für die Zweige, die eigentlich für die Mantiden gedacht sind. Die Füßer sind größtenteils Dämmerungs- und Nachtaktiv, und nicht unbedingt sensibel gegenüber ihren freiwilligen oder unfreiwilligen Mitbewohnern. Dass eine Gottesanbeterin eine ihrer sensibelsten Phasen - die Häutung - in der Regel in genau dieser Zeit durchführt, kann da schonmal zu Differenzen führen... Heisst, eine sich häutende Mantide juckt die vielbeinigen Kerlchen nicht, sondern wird einfach über den Haufen gerannt.
    Wichtiger ist aber, dass die Tiere mehr Bedürfnisse haben als Mantiden- und Fliegenkacke! Sie brauchen es bedeutend feuchter und kühler als es ein Paradoxa-Becken hergibt, und aus der Mangelernährung die sich bei nicht ausreichender und artgerechter Zufütterung ergibt beginnen die Tiere außerdem auch, den beigemischten Kokoshumus im Bodengrund zu fressen ... was ca. den Ernährungsgehalt von Pappendeckel hat und den Tieren entsprechend auch nicht bekommt.
    Was außerdem noch interessant wäre, ob und inwiefern die Blumenerde gedüngt ist? Was für Blumenerde es ist - Herkunft, Zusammensetzung, etc? Da der Tausenfüßer an sich direkt auf/im Bodengrund lebt, ist das ein extrem sensibles Thema. Für meine "Vielefüße" jedenfalls nutze ich weder Blumen- noch sonstige, gekaufte Erde.


    Wenn eine Bodenpolizei her soll, rate ich zu robusterem Getier, wie zum Beispiel den schon oft empfohlenen tropischen, weissen Asseln.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    na immer gerne ;)


    Die Box sollte so passen, die Tiere halten sich bevorzugt ja ohnehin im Boden auf und suchen nicht unentwegt nach Fluchtmöglichkeiten (wie ich es von anderen Schaben schon erlebt habe).
    Eventuell, weil ich nicht weiß wie hoch der offene Spalt tatsächlich ist, den Deckel etwas beschweren damit er am oberen Rand der Box aufliegt. Da Gyna nicht die kräftigsten Tiere sind geben sie bei geringem Widerstand schon sehr schnell auf, sollten tatsächlich einmal Tiere in der Ecke zwischen Box und Deckel sitzen.


    Mit der Belüftungsfläche wäre ich nicht zuuu großzügig. Wir haben unsere Gyna-Box tatsächlich sehr, sehr sparsam belüftet und den Tieren geht es glänzend.
    Den Deckel der Box kannst Du zum herausnehmen und verfüttern ohne Bedenken von der Box herunternehmen. Wenn Du dir unsicher bist, schieb ihn einfach beiseite um nicht die ganze Box abzudeckeln. Gyna flüchten normalerweise eher wühlend im Boden ... sollte doch einmal einer der kleinen Flitzer rauskommen ist's 1) meist ein Männchen, und 2) auch recht einfach wieder gefangen ... zur Not mit dem Pantoffel ;)


    10cm Bodengrund passen ganz gut - die Tiere graben ohnehin nicht metertief, da irgendwo auch der Boden einfach zu schwer und dicht wird, und gar nicht mehr genutzt wird. 5-7cm sind eigentlich schon ausreichend; das dafür etwas mischen und "strukturieren", z.B. Kokoshumus mit weißfaulem Holz, Laub. Das Holz wird von den Adultis wie auch den entstehenden Jungtieren gerne als Versteck genutzt und, wie schon erwähnt, außerdem auch gefressen. Die Erfahrung lehrt uns, dass durch entsprechendes Angebot von Verstecken auch die Vermehrung/Aufzucht ein wenig glatter läuft.


    Je nachdem, wie schnell Du die Zucht als Futtermittel nutzen möchtest, solltest Du aber vielleicht ein paar mehr Starttiere nehmen... Bei einem Start mit 10 Tieren ist die Zucht in ~2-3 Jahren zum regelmäßigen Heraus- bzw. Sattfüttern einer Hierodula bereit (so sprach der Schabenfreund neben mir, dem "unsere" Zucht gehört ;)).


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    wir haben zwar keine Gyna caffrorum - aber eine kleine, lebendige Zucht Gyna lurida.
    Daher kann ich dir zumindest ein, zwei Tipps aus der Erfahrung heraus mitgeben.


    -Jungtiere bis zum subadulten Stadium bevorzugt von Pinzette verfüttern, da sie zwar einerseits schnell sind - das aber auch direkt und bevorzugt unterhalb der "Grasnarbe" ;)
    -Es sind wühlende Schaben, ein "anständiger" Bodengrund sollte für die Tiere unbedingt verfügbar sein.
    -Bevorzugt halte die Tiere in einer Fürst- oder Braplast-Dose; aus den Rillen einer Faunabox kommen auch adulte Tiere ohne Probleme heraus.
    -Wenn der Bodengrund gefällt, sieht man die Burschen während des Tages normalerweise kaum. Entnahme zur Verfütterung tagsüber ist also recht "fluchtfrei". Flüchtende Tiere bewegen sich idR direkt fliegend aus der Dose raus, den Talkumrand kannst Dir also sparen ;)
    -Brot und Co werden nicht gerne gefressen, wenn überhaupt also nur in kleinen Dosen verfüttern. Viel lieber mögen die Kerlchen Obst (Apfel + Birne), Gemüse (Karotte) und Laub (Him- und Brombeere). Auch weißfaules Holz ist ein sehr gutes Futtermittel, das außerdem gleichzeitig als Versteck dient.
    -Eierkartons werden unserer Erfahrung nach mitvertilgt...im Sinne der Überlegung dessen, wie wertvoll das Futter für das geliebte Heimtier sein sollte, also evtl. darauf verzichten ;)
    -Letztendlich läuft eine Zucht dieser Schaben recht langsam an, und die einzelnen Tiere brauchen auch einigermaßen lange bis sie im adulten Stadium und damit "effektiv verfütterbar" sind. Sie sind echt gutes Futter, es muss aber auch ein entsprechender Bestand vorhanden sein um eine so große Mantide wie eine Hierodula davon satt zu bekommen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Bisher bin ich, abgesehen von einer Weile als ich bei der Rettung Praktikum gemacht habe ;) , noch nicht zu "richtigen" Unfällen dazu gekommen.
    Gelegentlich ein Auto, das mit Warnblinker am Straßenrand stand, mal waren die auch zu zweit (Auffahr-Rumpler mit Blechschaden) ... Stehenbleiben tu ich generell, und frage mal nach ob man behilflich sein kann. Ein Mal konnte ich mit einem Handy aushelfen, jemanden anzurufen ("Papa mein Auto ist ausgegangen und macht nix mehr ;( " Gott hatte ich Mitleid...).


    Wenn da schon wer steht und hilft, fahre ich weiter. Brauchen ja nicht fünf Leute auf einen Liegengebliebenen rauftrösten. Wenn was Größeres ist würde ich eventuell trotzdem stehen bleiben, kommt auf die Situation an.


    Ich bin aber auch schonmal vorbei gefahren und hab erst 100m weiter gestoppt, um von dort einen Notruf abzusetzen, weil mir eine Situation suspekt war und ich Angst hatte, auszusteigen. :pardon: Die Jungs in der Rettungsleitstelle fanden es gut, dass ich wenigstens angerufen habe, und haben mir versichert dass ich mich auch nicht der unterlassenen Hilfeleistung schuldig mache, wenn ich mich nicht aussteigen traue.
    Dort stellte sich dann übrigens heraus, dass der Fahrer zwar sowohl harmlos als auch unverletzt, dafür aber auch Hundemüde war...


    Nur so am Rande: Auch einfach vom Auto aus einen Notruf abzusetzen gilt als Hilfeleistung.
    Und jede Erste-Hilfe-Maßnahme, egal wie ungeübt sie sein mag, ist besser als Keine. "Falsch machen" kann mans eigentlich nicht.


    -Kraehe

    Die Diskussion um's Börsenverbot ist (leider) noch immer nicht komplett vom Tisch, nur leiser.
    Sie wurde vom Flüchtlingsdrama überschattet und daher aufgeschoben (und ich kann langsam nix mehr von den Flüchtlingen hören/lesen...sorry).


    Sicher ist, dass das Thema spätestens bei Abklingen der aktuellen Probleme wieder aufgegriffen wird...
    Fraglich ist lediglich, mit welcher Präferenz (daher auch der neue Börsentitel "Man stirbt nur zwei mal"...es könnte jetzt quasi immer Schluss sein, wir bleiben aber stur am Ball bis einer wirklich zusperrt).


    -Kraehe

    Hey,


    Mantiden und Wasserstellen vertragen sich Erfahrungsgemäß gar nicht.
    Ich hatte mal eine Weile recht viele Drosis bei einer meiner Nattern im Becken - ach frag mich nicht, keine Ahnung, die flogen da nur blöde rum und sind dann irgendwann abgekratzt.
    Als "Lösung" hab ich dann eine etwas jüngere Mantide rein gesetzt. Temperatur war ja passend, Luftfeuchte an und für sich auch und weil die Mantide ja erst so L2 oder L3 war, war's auch keine Gefahr für die Natter, dafür umso mehr für die blöden Fliegen. Das ging genau 3 Tage gut, dann hat sich das dumme Vieh in dem echt nicht besonders großen Wassernapf ertränkt :roll: War aber kein kleines Terrarium...
    Eine direkte "Uferzone" wie Du sie beschreibst treffen sie dann vermutlich noch besser :P


    -Kraehe

    Ach Carmen,


    mich verärgerst Du so leicht nicht und viele Argumente sind natürlich nachvollziehbar.
    Lies Dir aber doch bitte die Argumentation durch, mit welcher dieses Börsenverbot durchgesetzt wurde, dann wirst Du sehen dass die Aufregung und ggf auch Wut darüber ganz berechtigt sind. DIESER "Tierschutz" sollte lieber an anderen Punkten ansetzen... im Wanderzirkus zum Beispiel, kann mir nicht vorstellen dass die Großkatzen, Pferde und Elefanten es so lustig finden, das ganze Jahr durch die Gegend kutschiert zu werden.
    Ich sehe da leider nicht viel Spielraum, wenn nicht noch was passiert.
    Die Exotica wie wir sie kennen ist hiermit mit hoher Wahrscheinlichkeit gestorben...vermutlich auch komplett.


    Ich persönlich würde übrigens auch ohne Abnehmer weiter das züchten, was ich im Augenblick schon in Zucht habe... Und mir evtl. noch einen oder zwei größere/hungrigere Predatoren dazu holen, die mir helfen, eventuellen Phasmidenüberschuss abzubauen. Das sind nämlich die Einzigen, die so stark in der "Produktion" von Nachkommen sind, dass ich/wir sie regelmäßig verkaufen "müssen". Die Exotica an sich ist für mich, und auch einige Andere, nicht als Umschlagplatz für Tiere sondern als Diskussionsgrund, als Treffpunkt und als Tratschtag - sowohl bei Besuchern als auch bei Ausstellern, die sich jedes Jahr die Ehre geben - hoch im Kurs und wird genau deshalb vermisst werden.


    Ein paar weitere Dinge verkneife ich mir an der Stelle... Keine Lust, hier eine weitere Diskussion über ein leidiges Thema anzufangen, die sowieso nichts bringt.


    -Kraehe

    Ja, die Nachrichten sind mehr als schlecht...
    Nur mal so, man erinnere sich: Als vor vielen Jahren der Verkauf von Hundewelpen in Zoogeschäften verboten wurde, fanden das auch erst viele Leute toll - bis dann die Kofferraumhunde an den Landesgrenzen einen wahren Boom erlebten... Ich sehe förmlich schon Leute mit Jungschlangen/-echsen und sonstigen Tieren aller Schutzstati im Kofferraum, die man genau deshalb nicht mal in Zoohandlungen bekommt, auf dunklen Parkplätzen stehen...natürlich alles WF weil sich 'ne eigene Zucht nicht lohnt *grusel*


    Was da bei euch abgeht ist aber auch irre... Blöderweise ist die Definition davon, was Exot ist und was nicht so schwammig, dass Sittich und Guppy vermutlich da bleiben dürfen wo sie sind.. Sonst wäre der Aufschrei größer, "was kein Hamster mehr für Junior??!!" - Die sind ja schon auf ein "Leben mit dem Menschen angespasst, d.h. domestiziert", oder nicht? Naja... Wenn nicht, werden in deutschen Flüssen in den nächsten Jahren vermutlich Black Mollys heimisch, und die Meisen bekommen Sittiche als Futterkonkurrenten... :stick:


    Den nächsten 4Pfosten, die ich sehe, werde ich jedenfalls gepflegt vor die Füße spucken, hab ich beschlossen. Oder auch drauf, kommt drauf an wie aufdringlich sie sind. Auch, wenns so gesehen nix bringt. Es bringt MIR was. Seufz...


    Liebe Andrea, ich schließe mich dem Geheimbund der Kellerterrarianer liebend gerne an.


    -Kraehe

    Hey,


    also erstmal: Parasphendale parasphendale gibt es nicht. Es ist (üblicherweise) entweder eine Parasphendale agrionina oder affinis.


    Zum Anderen: Wie lange willst Du sie jetzt schon zum fressen überreden?
    Lass sie mal in Ruhe, und wirf das Futter beim nächsten Mal einfach so rein. Eine Gottesanbeterin ist ein geschickter Jäger, die macht das auch ohne Pinzette und gefüttert werden.
    Und woher sollen wir wissen ob das Tier satt ist, mit den mageren Infos die Du hier gibst, ist das nicht zu beurteilen.


    Für deinen nächsten Post bitte ich die folgenden Infos als Minimum anzugeben:
    Alter/Stadium + wann war die letzte Häutung
    Geschlecht
    Terrariengröße
    Temperatur / Luftfeuchte
    bestenfalls ein Foto von Tier + Terrarium
    Mit was wurde zuletzt gefüttert, und was willst Du jetzt füttern


    Ohne diese grundlegenden Dinge zu wissen, ist alles Weitere was man sagen könnte pures Rätselraten.


    -Kraehe

    Hey Andrea,


    nach momentanem Stand werden sämtliche öffentliche Verkaufsbörsen für exotische Tiere in Österreich verboten.
    Der DANK dafür geht bitte an die Pfosten von 4Pfoten (=PeTA auf Österreichisch), die leider VIEL zu viel Einfluss auf Bürger und Ministerium haben...


    ;(
    -Kraehe

    Puh, da stellt sich nun die Frage: Was versteht man nun genau unter "Schnur"?
    So dünne Schnüre wie - verzeiht, hinkender Vergleich - die Gummischnüre zum essen, die evtl. auch eine ähnliche Oberfläche haben sind äußerst untauglich.
    Wenn man ein dickeres Naturfaserseil benutzt, also ein Hanfseil oder ein Kokosfaserseil mit vlt etwa der Dicke eines durchschnittlichen Zeigefingers, so wären die für eine Phyllocrania schon tauglich, um sich dran aufzuhängen. Schöne rauhe Oberfläche und sicher auch dick genug um allen vier Schreitbeinen gemütlich Platz zu bieten.


    Die andere Frage, die sich stellt, ist: Warum eine Schnur/ein Seil einbringen? ?(
    An Ästen kannst Du im Grunde alles nehmen, das nicht gegen Insekten behandelt wurde. Angefangen von Wein- und Obstzweigen über Haselnuss bishin zu Weide, Birke und Efeu. Mantis96 hat zudem bereits den Tipp gegeben, dass Korkenzieher-(Weide/Hasel) sehr kleidsam ist (nicht nur für Phyllocrania ;) ).


    Andererseits ist es natürlich dein Terrarium, und da entscheidet bei der Einrichtung (beinahe) einzig dein Geschmack. Wenn Du so ein Seilstück einbringen möchtest, einfach weil es Dir gefällt, dann sehe ich im Grunde genommen kein Problem (für die Tiere) daran.


    -Kraehe

    Hey,


    genauso wie Orchideenmantis dem Namen zum Trotz keine Orchideen brauchen, brauchen Phyllocrania keine welken Blätter :)
    Erlaubt ist, was gefällt.


    -Kraehe


    PS: Oh ja, übrigens, mit Merle bin ich gemeint ;)

    Lieber @Kuno_,


    dein "@" an mich kann gar nicht ankommen, wenn Du meinen Nick nicht richtig schreibst. Da ich Dir auch den Respekt entgegen bringe, den _ am Nickende mitzuschreiben, würde ich mir selbigen Respekt wünschen.


    Jupp, man kann sich verlesen. Dagegen sage ich auch nichts, aber wenn man denkt eine so unsinnige Aussage zu lesen wie: "Phyllocrania brauchen hohe Luftfeuchte!", sollte man ggf. lieber nochmal gegenlesen ehe man einen anderen User der Falschaussage bezichtigt. :) Im Zuge eines funktionierenden Miteinanders.


    "In einem Terrarium sollten zwischen 20 und 30°C herrschen" mag vielleicht richtig sein, wenn man einen Temperaturverlauf von "wärmste bis kälteste Stelle" meint (unabhängig davon dass eine verallgemeinernde Aussage wie Diese je nach Besatz ganz schön in die Hose gehen kann).
    Die Aussage "mindestens 20°C und höchstens 30°C", und so liest es sich ohne weitere Erläuterung nunmal, ist für eine ostafrikanische Tierart allerdings absolut indiskutabel. Die Thematik über Klimadiagramme, Temperaturverläufe und Co gab's schon öfter mal, im Ostafrika (ohne einen genaueren Landstrich zu wählen) sind die 20°C allerdings Schnitttemperatur im WINTER. Der Sommer bietet eher um die 30°C, plusminus. Und ein Tier sozusagen "wahlweise" im dauerhaften Winter zu halten, weil es aufgrund Aussage dubioser Quellen so ausreicht, oder man eine gelesene Aussage schlicht falsch verstanden hat, grenzt nunmal einfach nicht nur an fehlende Informationsbeschaffung...


    Kurzum: Die Tagestemperatur für Phyllocrania paradoxa sollte im Schnitt an den wärmsten Stellen etwa 28-30°C betragen, gen Boden darf es gerne kühler werden.


    -Kraehe

    Lieber @Kuno_,


    Ich muss Dir leider einmal ganz doll widersprechen: Wenn Du richtig gelesen hättest, hättest Du gesehen dass Justin sagte: Phyllocrania brauchen KEINE besonders hohe Luftfeuchte. Seine Aussage ist vollkommen korrekt.
    Die nächste Schelte fängst Du dir für die Temperaturangabe: Bei 20 Grad hält man keine Mantide. Alles unter 26°C halte ich persönlich ohnehin für indiskutabel. Und Phyllocrania bilden da keine Ausnahme :)


    -Kraehe

    Hey,


    ich hab mein großes Natternbecken, vornehmlich aus Gewichtsgründen, mit Bauschaum bearbeitet.
    Exakter gesagt: Die Rückwände wurden mit Kork ausgekleidet, darauf wurde Bauschaum geschäumt und darauf dann Kiefernrinde angebracht (also, direkt auf den noch nassen PU gedrückt). Das macht eine schön unebene und kletterbare Rückwand, die man mit bewusster Bastelei vermutlich nicht so schön und für das Tier nutzbar hingekriegt hätte. Zu der ganzen Sache gibt's auch eine Art "Foto-Doku", die ich dir gerne schicken werde wenn Du das möchtest.


    Ich halte es für unproblematisch, wenn man es lange genug auslüften lässt bevor der Besatz erfolgt. Nur weiß ich nicht, ob das nun auch für Frösche tauglich wäre - bei denen ist's ja weitaus länger und dauerhafter feucht, und die Tiere sind auch mehr auf die Feuchtigkeit angewiesen als es meine Natter ist. Ob der PU Giftstoffe ins Wasser abgibt? Hmm...
    Zumindest aber in trocken-/halbtrockenen Becken wird PU von vielen Terrarianern verwendet und ich hätte grundsätzlich auch noch keine negativen Rückmeldungen dazu gehört.


    -Kraehe