Beiträge von Kraehe

    Hey,


    das Mädel ist doch schon adult, Carmen...da hängt sich nix mehr ungeschickt auf zum häuten ;) (zumindest glauube ich, dass das Tier auf dem Bild Adult ist. Erkenne es etwas schwer. Wenn dem nicht so ist, sorry <3 !)


    Die Frage ob das Terrarium xyz jetzt aber für Sphodromantis, Hierodula und Co tauglich wäre, wurd aber schon öfter mal inkl. Erklärungen und Bebilderung behandelt.
    Ich meins nicht böse, ehrlich nicht ;), und finde den Wunsch nach einer Beurteilung des eigenen Beckens nachvollziehbar und verständlich. Aber guck Dir vorher mal die anderen Threads in diesem Forenbereich durch, alles was sich irgendwie auf Terrarien für Hierodula (irgendwas) oder Sphodromantis (irgendwas) bezieht ist im Groben für Dich und deine Holde auch passend. Evtl möchtest Du dann noch ein wenig nachbessern und neue Fotos zeigen.
    Wenn die Einrichtung dann nicht mehr so pragmatisch ist geb ich gerne nochmal meinen Senf dazu. ;)


    -Kraehe

    ich würde es schön finden, wenn man langjährige User auch berücksichtigen könnte..


    Jupp, dem schließe ich mich an.


    -Kraehe


    edit-PS:
    Nein, mich würd's atm nicht mal betreffen. Ich hätte nix abzugeben was ich hier inserieren würde. :-P

    Hey,


    ich versteh den Einwand von Carmen diesbezüglich aber schon... Neuthemen, bei denen eine Einmischung wirklich "nötig" oder irgendwie sinnig wäre gibt's in letzter Zeit ja eher weniger. Und bei neuverfassten Themen bekommt man, gerade als Anfänger, oftmals nur als Antwort "lies doch mal (hier oder dort) nach" oder "das wurde schon sooooo oft durchgekaut...", dass es gar nicht möglich ist, in diesem Thema dann durch eine Diskussion irgendwie auf die nötigen Beiträge zu kommen. Was bleibt dem Neuuser also übrig, er wird zum Threadnecrophilen und gräbt irgendwelche Themen aus die schon zig Wochen/Monate/Jahre alt sind und schreibt fünfwörtrige Beiträge hinein: "Ja, das ist wirklich interessant!" und Ähnliches - wofür er im Umkehrschluss von "Altusern" belächelt und teilweise sogar ein wenig gehänselt wird. Die Beiträge werden dann auch oft gelöscht, und damit fällt der Counter wieder...


    Ich versteh schon, warum die 10-Beiträge-Regel aufgestellt wurde...ich versteh aber auch, dass sie (zumindest im aktuellen Augenblick!) bemängelt wird.


    -Kraehe

    Hey,


    ich hab derzeit eins im Auto das nach Marzipan riecht! :D


    Aber ich glaub, dass man mit Chemie im besetzten Becken generell vorsichtig ist, sagt einem der gesunde Hausverstand.
    Wenn man ein Becken gerade ausräumt, zur Grundsäuberung sozusagen, ist das Zeug aber wirklich sehr geeignet.


    -Kraehe

    Hey..


    Der Mike Parscht hat seinerzeit zu mehr als fairen Preisen ganz tolle Terrarien gebaut, leider hat er seinen Shop (wie ich von ihm selbst weiß) aus gesundheitlichen Gründen dicht gemacht. Einfach bestellen ist also leider nicht mehr. Aaaaber gelegentlich werden die noch auf eBucht oder auch Terraristikseiten "gebraucht von Privat" angeboten. Sollte man also irgendwo mal über ein "MP-Terra"-Becken stolpern kann man ohne Bedenken zugreifen, da sie sehr exakt und sauber verarbeitet sind: Kanten sind alle abgeschliffen, alle Ecken ordentlich verklebt und (zumindest bei Falltüren) gibt's nirgends Schlitze oder Spalten, wo Futtertiere rauskriechen könnten.


    Anderweitig habe ich noch nie im Internet bestellt, nur auf der Börse Ulm "von dem Stand mit den vielen Terrarien" - ach mei, ich weiß leider nicht mehr, wie der heißt, aber ich meine der hatte auch einen Onlineshop ;) - mal was zugekauft. Unter Anderem das Becken in dem meine Mexikanerin sitzt. Superschön mit drosodichter Metallgaze (geflecht) verarbeitet und auch recht schön verklebt. Die hatten damals auch Standardbecken mit "Sonderausstattungen" am Stand, was mir gut gefiel: So zB ein Becken an dem "hinten rechts" die Ecke abgeschrägt und damit über ein Viertel des Deckels zur Lüftung gemacht wurde, auch das mit drosodichter Metallgaze (geflecht), und diverse Andere mit extrahohen Stegen, einem zweiten Zugriff von Deckel/Rückseite, etc etc...


    -Kraehe

    Hey,


    man kanns von außen auch z.B. bunt streichen oder mit Dekorfolie überziehen. Insofern kann man auch ein OSB-Becken schon sehr "kleidsam" machen, aber an die Optik von Glas kommt's trotzdem nie ran.


    Zum Thema "Aufquellen":
    Bei mir lebt derzeit seit etwa 2 Jahren eine Natter zur Aufzucht im OSB. Aus diversen Gründen (ich führe darüber hier jetzt keine Diskussion, wer's wissen will, ich hab ein PN-Fach ;) ) habe ich mich bei diesem Tier gegen eine Wetbox entschieden und halte stattdessen einen Bereich rund um den Wassernapf eingefeuchtet.
    Um Feuchtigkeitsschutz zu bieten habe ich unter dem kompletten Bodengrund Folie eingebracht. Das Becken ist nicht aufgequollen, und es mieft, gammelt oder modert auch nichts vor sich hin, und irgendwelche Schimmelprobleme habe ich in dem Terrarium auch nicht.


    An der Stelle möchte ich also sagen, wer's noch nicht selbst in Gebrauch hatte, sollte bitte Abstand von Beurteilungen nehmen! In aller Regel sind das dann nämlich nur wilde Mutmaßungen und haben nichts mit der Realität zu tun. Ein sauber ver- und bearbeitetes OSB-Terrarium ist durchaus nutzbar und Keim- und Schimmelsicher.


    Nur bei dauerhaft hohen Luftfeuchten wie bei Fröschen würde ich vorsichtig werden, aber dessen ist sich Carmen sicherlich bewusst.


    Die größte Problematik, die ich persönlich an OSB sehe, ist tatsächlich die Brandgefahr über die Lampen, aber dass ich die Lampenanbringung auf OSB schrecklich finde hab' ich ja schonmal gesagt ;)


    -Kraehe

    Hey,


    ich habe derzeit 1 Holzterrarium in Gebrauch...werde das aber demnächst vermutlich entsorgen, und das darin lebende Tier in ein Glasbecken umziehen lassen.
    Schön an Holz ist natürlich dass es komplett "Blickdicht" ist, bis auf die Front. Scheusslich sind die Belüftungen, wenn da irgendwas Frischluftliebendes drin leben soll muss unbedingt nachgebessert werden.
    Und wenn das Holz nicht richtig verarbeitet und die Ecken nicht sauber gemacht sind, droht schnell mal Schimmelgefahr.


    Noch scheusslicher finde ich die Anbringung von Lampen: Entweder, man sägt die Decke auf und bastelt sich da was zurecht (habe ich so gemacht: ein rundes/"lampenförmiges" Loch im Deckel, das mit Alugaze zugetackert ist damit nix rauskommt; die Lampe sitzt auf einem wärmefressenden Material auf, damit das Holz davon keine Macken abkriegt) oder verfrachtet die Beleuchtung nach innen (no-go für mich!).


    Zur Entsorgung kann man Holzterrarien zwar einerseits einfach in den Holzofen/die Feuerschale hauen, wenn man sowas denn hat, ansonsten kosten sie am Wertstoffhof aber Entsorgungsgebühren weil Sperrmüll.
    Gereinigte Glasterrarien darf man, zumindest bei uns, in den kostenfreien Flachglas-Container kloppen.
    Was das angeht, sind Glasterrarien also definitv "günstiger"...


    -Kraehe

    Hey,


    noch besser finde ich ja Leute, die auf eine bereits geschlossene, da veraltete, Anzeige schreiben:


    "Hallo, ich bestelle (XX) Tiere in L(X), bitte Kontoverbindung damit ich überweisen kann!"
    Klar, kein Ding...ich hab die Biester im TK und kann sie einfach auf Bestellung auftauen... :-P


    Liebe Carmen,
    leg dir eine private Blacklist an und kooperiere einfach nicht mehr mit den "bösen Buben"... auf Gemecker reagieren die nämlich meist ohnehin nicht. :/


    -Kraehe

    Moin...


    Die durchschnittliche Lebenserwartung adulter Hierodula-Männer liegt bei etwa 3-4 Monaten.
    Stichwort hierbei: Durchschnittlich.
    Dein Männchen ist immerhin 2 Monate (plusminus ein paar Tage) alt geworden, und damit knapp unter dem Durchschnitt. Ich will ja nicht böswillig klingen, aber das Prinzip von Durchschnittsrechnungen kennst Du, oder?
    Es gibt durchaus Männchen die länger leben, aber damit überhaupt ein Durchschnitt entstehen kann der Niedriger ist als das zu spekulierende Höchstalter (so fies das vielleicht auch klingen mag) muss es auch Exemplare geben, die nicht so lange leben... Und zu denen gehörte dein Tier wohl, aus welchen Gründen auch immer.


    Eigentlich klingt ziemlich alles, was Du beschreibst, ziemlich nach gewöhnlichen Alterserscheinungen. Einstellen der Futteraufnahme, zielloses Umherirren, evtl. auch Straucheln und Herunterfallen und letztlich die schwache/fehlende Reaktion auf Berührungen. Die Ursachen für Flecke am Auge sind vielfältig, vielleicht zog er sich irgendwo eine Verletzung zu und es bildete sich deshalb ein merkwürdiger Fleck - allerdings kann auch das eine völlig normale Alterserscheinung sein.


    Für mich gibt es keinen Grund, hier von irgendwelchen Krankheiten auszugehen.


    -Kraehe

    Moin...


    Wer's hat kann an altersschwäche verendende Tiere auch an größere Räuber verfüttern. Vogelspinnen und diverse Echsen nehmens gerne und es ist auch schnell und zuverlässig "vorbei". Die größten Probleme dabei spielen sich dann sowieso im Kopf des Halters ab ;)


    Am sichersten ist meiner Meinung nach eine " Feuerbestattung" falls du einen ofen oder grill hast würde ich dir dass raten. Denn dann ist sie auch 100% ig tod!


    Du meinst jetzt aber nicht, ein noch lebendes Tier statt in den TK lieber in den Ofen/Grill oder ein Lagerfeuer zu schmeißen, oder? :huh: Ja, es stimmt schon, der Warnhinweis dass Hamster und Katzen net zum trocknen in die Mikrowelle gelegt werden dürfen hat schon seine Sinnigkeit von wegen garantierter Tod, aber bevor Du DAS machst wirf deine (sterbende) Mantide doch lieber der dicken Kellerspinne ins Netz...


    -Kraehe

    Hei,


    Das Ding aus dem Link sieht reichlich futuristich aus


    ...so futuristisch es aussieht so unpraktisch ist es auch.
    Irgendwo hier im Forum hatten wir das Thema von dem Ding ja sogar schonmal...ich finds nicht mehr.
    Die "Madenschublade" halte ich für hoch-ungeeignet (mich würds nicht wundern, könnten sich die Zwerge da "rausquetschen"!) und die "Flugkuppel" ist auch schlecht - eigentlich fast gar nicht - zu reinigen (außer, sie hätten daran was geändert seit ich's damals gesehen habe). Ich könnte mir da gut vorstellen dass das Ding mit der Zeit anfängt zu müffeln wie bekloppt und man daran nicht mal was ändern könnte, ohne nochmal "von Null" anzufangen. Außerdem würde Andrea mit ihrer "Oskar-Tonne" wahrscheinlich sogar bessere Erfolge haben als das Ding da :-P


    -Kraehe

    Hey,


    bezüglich Phyllium verweise ich dich mal (ohne böse sein zu wollen) zu den "Spezialisten" im Phasmidenforum: http://www.phasmiden-forum.de
    Da gibts schon einige Themen zu der Art, wo Du diverse Tipps nachlesen kannst... Ich persönlich kann nur sagen dass ich und die Blättchen leider keine guten Freunde sind. Ich mag sie zwar sehr gern, sie aber mich nicht, es klappt einfach nicht. Deswegen halte ich mich mal mit Tipps zurück...ich könnt dir höchstens sagen, wie man es falsch macht :D


    -Kraehe

    Hey,


    dieselbe Frage wurde in ähnlicher Fragestellung schon seeehr oft gestellt... ;)
    Und immer gab's die selbe Antwort: Kann sein, kann aber auch nicht sein.
    Sicher wissen kannst Du's nur, wenn Du die Oothek zeitigst und abwartest. Wenn was schlüpft war sie befruchtet, und wenn nicht... ;)


    Ich hatte schon Weibchen, die 30min oder kürzer (der "Rekordhalter" ist bislang dann eine erfolgreiche Verpaarung die weniger als 2 Minuten gedauert hat!) in Vereinigung mit dem Liebsten standen und wenige Stunden darauf befruchtete Ootheken gelegt haben.
    Andersrum hatte ich auch schon 12stündige Verpaarungen ohne Ergebnis.
    Die Dauer der Kopulation ist nicht ausschlaggebend, das wird Dir ziemlich jeder bestätigen.


    -Kraehe

    Moin...


    ich glaube mit der Post lebende Tiere zu verschicken ist gerade ein Spiel mit dem Feuer. Manchmal geht's gut, manchmal eben nicht. Wenn man Glück hat und in einer Gegend wohnt, die wenig bestreikt wird und die Verteilerzentren noch einigermaßen gut besetzt sind, kann's gut gehen. Das heißt aber dann leider nicht, dass es am Zielort genauso ist.


    So seh' ich das auch.
    Bei mir in der Firma wunderte ich mich z.B. letzte Woche noch, dass ein Paket von einem Zulieferer nicht kam. Normalerweise ist Der immer sehr pünktlich. Angerufen, ja, ist aber schon verschickt. Über eine Woche unterwegs. Angekommen ist es nach tadellosen 2,5 Wochen Transportzeit - laut Sendungsverfolgung war es zwischendurch in einem Depot hängen geblieben.
    Letzte Woche haben wir uns online ein paar CDs bestellt. Fein war, dass bei der "Hardware" auch direkt eine gratis angebotene MP3-Version zum Download dabei war, sonst könnte ich nämlich bis heute nicht in meine Musik hinein lauschen. Auch irgendwo unterwegs stecken geblieben, mal sehen wann das nun ankommt.


    Die Post hilft sich zwar so gut als möglich mit Aushilfen, Leiharbeitern und Nebenjobbern aus, aber die verrichten eben niemals das Pensum der Leute, die das schon jahrelang machen. Dass dabei auf bestimmten Strecken, oder über manche Depots einfach größere Verzögerungen zustande kommen und widerum an anderen Stellen alles Reibungslos läuft... So ist's eben im Streik.
    Soweit vermeidbar würde ich im Augenblick allerdings keine Tiere verschicken. Zumindest nicht mit der Post.


    -Kraehe

    Hey,


    wenns gar nicht anders geht, funktioniert auch die "Spinnenmethode": Glas drüber, Pappe drunter...
    ...entsprechende Vorsicht, um dem Tier keine Gliedmassen abzudrücken versteht sich von selbst.


    Ich frage mich gerade nur, warum das Tier jetzt unbedingt aus dem Terrarium muss, und (eigentlich wichtiger) warum selbiges unbedingt gesäubert werden muss?


    Sicher hält das jeder anders, aber ich habe (soweit möglich) in jedem Terrarium eine kleine "Putzkolonne" in Form von weißen Asseln, Springschwänzen und zufällig beigefangenen, kleinen Tausendfüßern aus dem Wald eingesetzt. Die sind echt flott mit dem Vernichten von Verschmutzungen, irgendwelche Häute aus dem großen Natter-Terrarium habe ich sicher zuletzt vor zwei Jahren entfernt, inzwischen werden sie einfach aufgefressen. Dieselbe Putzkolonne war seinerzeit selbst munter genug, ein verstorbenes, adultes Hierodula-Weibchen über Nacht gut zur Hälfte zu beseitigen (ich wünschte den kleinen Krabblern dann lediglich guten Appetit und habe das Licht ausgeschaltet, es blieben letztlich auch nur ein paar Teile der Fangarme und Deckflügel liegen), und ähnlich musste ich dann auch an Futterresten höchstens mal verschmähte Sprungbeine oder Flügelstücke entfernen... Wofür widerum niemals das Tier aus dem Becken musste, weil das auch ohne invasives Eingreifen einfach mit der Pinzette möglich war. Scheiben putzen fiel stets durch eingebrachte Rück- und Seitenwandverkleidungen weg.


    Bitte nicht falsch verstehen, das ist nun nur meine Erfahrung was Sauberkeit (auch in Klein(st)terrarien) angeht. Aber man liest ja öfter, dass unbedingt sauber gemacht werden muss. Ich möchte nur wissen, warum - und interessehalber auch "was" da gesäubert werden muss, wenn das Tier dafür nicht im Terrarium verbleiben kann? :search:
    Hättest Du sie auch raus nehmen wollen/müssen, wenn sie nicht so aggressiv auf Störungen reagieren würde?
    Wenn nein: Schonmal "Ablenkung" in Form eines großen Futterhappens versucht? So besänftigt lässt Sie dich dann ja vielleicht machen, ohne rumzuzicken....


    -Kraehe

    Ich platziere Klebefallen stets außerhalb der betroffenen Becken/Boxen, oberhalb der Lüftungsflächen. Die Farbe der Klebefalle spielt da ja eine nicht unbedeutende Rolle, das Gelb der genannten Gelbsticker "saugt" die Biester mEn förmlich aus den Boxen. Auf die Idee, etwas so stark klebendes* in ein Terrarium mit Wirbellosen zu geben, würde ich nie kommen. Dann könnt ich ja gleich mit dem Pantoffel drauf hauen.
    (*Es gibt durchaus Klebefallen an denen selbst Schlangen/Mäuse/Ratten kleben bleiben, warum dann nicht auch diverses, anderes Getier mit mehr Beinen und weniger Kraft?)


    -Kraehe

    Hey,


    das Blöde ist ja nur: Dieses mistige Fliegengezeug kriegt man mit "neu einrichten" nicht so einfach los.
    Wenn die Biester ihre Eier ins Füßerfutter legen, ist wohl regelmäßiger Futtertausch angesagt, sonst ist das eine niemals endende Plage.
    Die adulten Tiere, die man aufschreckt wenn man die Dose öffnet/bewegt, fliegen außerdem später einfach wieder rein und legen neue Eier.
    Ich habe in der größten Schabenbox auch gerne mal Probleme mit Fliegen. Kaum liegt ein Stückchen Apfel drin könnte man meinen die Box fliegt weg. Besonders schlimm ist das immer im Sommer.


    Abhilfe schaffen kann dann - so tut es das zumindest bei mir - Klebefallen für Fliegen. Gelbsticker und Co leisten ganz gute Dienste, adulte Tiere zumindest zu reduzieren.
    Bestenfalls sollten die dann aber außerhalb der L1er-Reichweite platziert sein ;) .


    -Kraehe

    (ich schon wieder)


    Hi Andrea =)


    Das mit den Hornissen, die ihre Maden "rauswerfen", habe ich schonmal beobachten können bei uns am Firmengebäude, und war dann auch etwas verdutzt darüber. Normalerweise sind die ja ganz liebevolle Kindermädchen und verteidigen ihre Babys mit Feuereifer! Also hab' ich mich da ein paar Nachforschungen hingegeben:


    Es gibt grundsätzlich keine feste Erklärung, aber mehrere Theorien für dieses Verhalten.
    Vornehmlich werfen die Hornissen ihre Larven im Spätsommer aus dem Stock - also auf dem Höhepunkt der Volksentwicklung, was mehr oder weniger als das erste Anzeichen des Niederganges vor dem Winter angesehen werden kann. Hier gibt's dann verschiedene Ursachen in Vermutung: Krankheiten und/oder mangelnde Vitalität der Larven als Erstere.
    Eventuell werden wegen einsetzendem Futtermangel bei "Nachlassen" der Stockmutter (weniger Beute wg. weniger Jägerinnen, da vermehrt Geschlechtstiere aus dem Volk herangezogen werden) die Larven reduziert (wird aber AFAIK als nicht wahrscheinlich angesehen, da bei Hornissen im Generellen nur wenige Arbeiterinnen-Nachkommen aufgefunden werden).
    Auch möglich wäre natürlich, dass die Reduktion der Larven durch einen plötzlichen Verlust an Arbeiterinnen (durch heftige Gewitter zB) notwendig wird, weil der Stock sonst nicht mehr alle Jungtiere versorgen könnte (weniger Jägerinnen=weniger Beute).


    Und, last but not least:
    Das Phänomen scheint vor Allem bei Nestern aufzutreten, die auf/unter Dächern oder in Rollokästen angelegt wurden. Die Vermutung liegt hierbei bei einer sommerlichen Überhitzung des Nestes, wodurch die Hornissenlarven absterben und deshalb, logischerweise bei so reinlichen Tieren wie Hornissen, eben entfernt werden.


    Wirkliche Studien gibt's dazu aber offenbar nicht, und so sind es nur theoretische Annahmen und Vermutungen.
    Meiner Meinung nach am Logischsten ist die sommerliche Überhitzung, direkt gefolgt von Futtermangel durch Jägerschwund.


    *summt*
    -Kraehe

    Hey Carmen,


    die "erste Hand" ist in dem Falle mal mein Vater ;) Der kennt Dich zwar nicht, aber grüßen kann ich ihn ja trotzdem :D


    Neee, vermutlich hätten die Mantiden das Ganze nicht von sich aus gefressen.
    Abdeckeln können sie selbst die Brutkammern ja nicht...und Maden nehmen sie sowieso eher schlecht als recht an. Da hat mMn der süße Honiggeschmack schon einen deutlichen Teil dazu beigetragen. Aber ist ja nix Schlechtes, mal ein Gutzi zwischendurch ist ja erlaubt =)


    -Kraehe

    Moin Carmen,


    ich höre/lese ja immer nur, dass man Bienen gar nicht verfüttern darf :-P
    Ich weiß aber auch aus erster Hand, dass es einige Imker gibt, die ihre überschüssige Drohnenbrut an Ziervogelzüchter, Koibesitzer und Co abgeben. Frettchen scheinen das auch gerne zu essen. Und Hühner auch.
    Und wer keinen kennt, der solche Tiere besitzt, hängt die Waben (prekilled) in den Obstbaum damit sich die Singvögel dran gütlich tun. Futtermäßig hat das Ganze also wohl schon einen gewissen Wert.


    Davon abgesehen scheints deinen Tieren ja zu schmecken. Immer schön hydrieren, dann klappt das auch. ;)
    Mir fiele zumindest kein Grund GEGEN das verfüttern ein.


    -Kraehe