Beiträge von Kraehe

    Hey,


    ich stelle die Ansätze für Gewöhnlich oben auf mein großes Schlangenterrarium. Da bekommen sie indirekte Beleuchtung von den Nebenterrarien, sowie ein wenig Wärme ab.


    Einen gewissen Eigengeruch entwickeln die Ansätze schon, aber "stinken wie die Pest" taten sie bisher nie. Man konnte das Terrarienzimmer immer betreten, ohne vom "Geruchshammer" getroffen zu werden (sprich, dass sie da sind erkannte man nur daran, dass sie da rumstanden und an ein paar freifliegenden Fliegen, nicht am Duft). Nur, wenn man die Nase direkt reinhält, hatte man (neben gefühlten zweitausend Fliegen) eben auch den Duft in der Nase.
    Wasser gieße ich gar nicht nach, wenn überhaupt wird mit etwas Saft aufgegossen, wenn ich merke dass die Ansätze "zäh" werden. In aller Regel habe ich, zugegeben, die Ansätze aber eher selten aufgefrischt sondern einfach direkt neu gemacht.


    Kellerfenster? Das hört sich ganz schön kühl an... *bibber*


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    bei uns funktioniert Folgendes immer recht gut:


    1 Einwegbecher (wir haben immer 500ml) zu ca. 1/4 bis max. 1/3 mit Haferflocken anfüllen. Zur Not tut's auch Naturmüsli.
    Die Flocken mit (übriggebliebenem) Radler/Bier/Multivitamin- oder sonstigem Fruchtsaft auffüllen (viel genug, dass sich die Flocken vollsaugen können aber nicht so viel dass die ganze Sache schwimmt). Wenn man zu viele Flocken reingeschüttet hat und die aufquellen, bleibt später aber kein Platz mehr für die Fliegen, also wirklich maximal 1/3 hoch befüllen, wenn man nicht weiß wie viel Volumen die Flocken noch zunehmen ;)
    Darauf kommt noch ein kleiner Spritzer Essig (Drosophila stehen meiner Erfahrung nach extrem auf 'weißen' Balsamico).
    Obenauf werden deckend 1-2 Scheiben beliebiges Obst gelegt - Banane, Apfel, Birne, völlig egal, was man gerade da hat.


    Was man als Lauffläche für die Fliegen nimmt bleibt jedem selbst überlassen. Wir nehmen für Gewöhnlich etwas Holzwolle.
    Hefe oder direkt Zucker habe ich noch nie in einen Droso-Ansatz rein getan.


    Bisher hatte ich auf diese Weise immer recht guten Erfolg mit (superlästigen) Fruchtfliegen.
    Der letzte Ansatz zwecks Jungtieren ist schon ewig her und die Biester fliegen immer noch durch die Gegend. Grrr! xD


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    Den genauen Grenzverlauf vom innerdeutschen Äquator kennen mehr Leute nicht, da ist nicht die nordische Userschaft schuld. ^^ Wird aber auch in der Schule nicht beigebracht, was und wo der ist.


    Gemäß Definition ist der Weißwurstäquator, in seinem Ursprung auf'm Münchener Oktoberfest, die süddeutsche Donaulinie bzw. ein Kreis mit 100km Radius rund um München. Da gibt's dann "jenseits des Äquators" net sehr viel mehr als Bayern, und bei der ersten Definition n kleiner Brocken BaWü :P also hat Helmut gar nicht soooo unrecht wenn er meint, die aktivsten User kommen aus BY und das dann als "südlich der Weißwurstgrenze" bezeichnet.


    Ich würd dann aber doch eher die Mainlinie als "Süd-Nord-Grenze" nehmen. :D Würde mehr Sinn machen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    ist schon niedlich, aber ein paar der Sätze dort finde ich doch recht unnötig (und unter Umständen auch etwas gefährlich)... Wie z.B. dass man sich unter Umständen gar keine Gottesanbeterin kaufen muss weil man sie ja fangen könne, und dass man einen Teil der Nachzuchten auch in die Natur entlassen könne.
    Klar steht dabei, dass die Mantis religiosa unter Naturschutz steht und nicht gefangen werden darf, und dass man sich vorher informieren muss ob man überhaupt Tiere freilassen darf/sie nur aussetzen darf wenn es diese Art am Wohnort auch normalerweise in der Natur gibt... Aber mal ehrlich... Gibt genug Leute, denen man sowas nicht erzählen dürfte (wie oft aus Unwissenheit schon diverses an Insekten ausgesetzt wird, und dann irgendwem noch offiziell erzählen "du kannst ja"? Nenene...).


    Davon abgesehen isses schon putzig aufgezogen. Ich mag das Mantis-Piktogramm =D
    -Kraehe

    Moin...


    Also zuallererst einmal:
    Ich finde alles unter 26°C im Tagesdurchschnitt für untragbar, wenn man ein Tier wie eine Hierodula membranacea hält. Diese Tiere kommen aus Indien, und dort hat es in den kältesten Jahreszeiten selten weniger °C. Das Tier durchgehend im "Wintermodus" zu halten ist, in meinen Augen, alles Andere als in Ordnung.
    Wenn Du dir kein Terrarium leisten kannst/willst, pack wenigstens eine Lampe über den Ficus. :closed:


    So, zu deinem "Problem": Was Du da siehst sind Dehnungshäute, und die hat jede Gottesanbeterin:

    Du musst bedenken, dass die Tiere einen festen, d.h. nicht verformbaren/dehnbaren Chitinpanzer besitzen und dennoch Beutetiere vertilgen, die eine ähnliche Größe haben wie sie selbst. Wenn da nur so begrenzt Platz ist, wie die Segmentplatten an sich hergeben, würden bereits wenige Fliegen ausreichen um das Tier "zu stopfen". Dann kommen aber noch die Eier dazu, die das Weibchen in seinem Körper heranreifen lässt - Du hast sicher schon gesehen, wie groß die Ootheken sind, und bestimmt öfter als einmal gelesen wieviele Jungtiere hieraus schlüpfen.
    All das benötigt Platz, viel Platz!, und der wird durch extrem strapazierfähige Dehnungshäute zwischen den Segmentplatten geschaffen. Deshalb sieht man sie am Besten, wenn das Tier frisch gefüttert ist bzw. kurz vor der Ablage einer Oothek steht, und am Wenigsten, wenn es bereits "ein paar Tage hungern musste" oder die besagte Oothek frisch gelegt ist.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    sorry, so war das nicht gemeint ;)
    Ich persönlich habe nur "vom ersten Tag an" die Erfahrung gemacht, dass es kaum ein Insekt gibt, das komplett stumm ist. Gerade die, die Flügel haben, sind eben durch diese Flügel prinzipiell in der Lage, Geräusche von sich zu geben (und wenn es nur ein leises Rascheln ist, wie im Einstiegspost beschrieben). Daher war es in meinem Kopf keine Frage, dass (adulte) Gottesanbeterinnen "laut sein können".


    Bei mir waren die "Lautesten" zwar keine Gottesanbeterinnen sondern Heuschrecken, aber auch denen wird ja nachgesagt sie wären komplett still. Im Gegenteil, manche von denen tschilpen wie Vögel und können das sogar richtig laut. Ist auch witzig, welche Blicke man erntet, wenn der Besuch fragt "Seit wann hast Du denn Kanarienvögel" und man antwortet "Kanari? Nö, das sind die Heuschrecken..." :P
    Aber ein kurzes Video von einer Laubschrecke (Stilpnochlora oder sowas in die Richtung, weiss es nimmer), die recht laut tschilpt, wurde iiiirgendwann hier im Forum (unter "Lustiges witziges"?) schonmal verlinkt...


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Dann und wann schlüpf(t)en bei mir einzelne Tiere mit nur einem Fangarm.
    Separiert hab' ich die allerdings nie, und bei L3 angekommen waren davon keine mehr übrig.


    Grütze,
    -Kraehe

    Ich will ja jetz' nix sagen, aber Stridulation bei Insekten kennt jeder von uns nur zu gut...oder was meint ihr, was das Zirpen von Grillen/Zikaden so darstellt? Oder das Rascheln und "Tschilpen" aus den Schabenboxen... :P Grillen zirpen übrigens, indem sie die Schrillader des einen Vorderflügels über den Anderen ziehen, das haben die Meisten sogar sicher bei Futtergrillen schonmal beobachtet - und das lauteste Gezirpe, das man Abends draussen hört kommt nicht von Grillen sondern von Zikaden (kleine Facts nebenbei).
    Übrigens können auch Spinnen stridulieren ;)


    Grütze,
    -Kraehe

    Hei Sprotti,


    vielen Dank! :D


    Aber was Du da schreibst macht mir nicht viel Hoffnung... (..was muss ich mir auch immer das Komplizierteste vom Komplizierten aussuchen :oops: )


    Okay, die gleichbleibenden Temperaturen kann ich bieten; im Sommer standen sie im Flur (da gefiels ihnen recht gut) weils im Tierzimmer zu warm wurde, derzeit sind sie wieder im Terrarienzimmer - im Winter, wenn wieder geheizt wird werd ich sehen, bei Notwendigkeit einfach in die Küche umziehen. Da ist es zwar Winters eeetwas kühler, aber die Temperatur auf ein gleichbleibendes Niveau bringen kann ich dort unterm Tisch (weil sie da nicht im Weg sind ;)) mit Wärmebox auf jeden Fall.


    Das Substrat wird von mir persönlich gesammelt und kritisch ausgesucht. Da kommen nur erlesene Blätter, Flechten und Holzstücke rein. Wenn ich auch nur eine Tannennadel (oder Ähnliches) am Sammelort finde, wird die ganze Tüte wieder auf den Boden gekippt und nicht mitgenommen (auch wenn das vielleicht etwas übertrieben ist).
    Diverses Kleingetier wird direkt rausgezupft und bleibt im Wald oder diversen (Klein-)Räubern vorbehalten (ich hab' ja auch noch andere Tiere, die was fressen wollen). Den Großteil des Holzes, der an die Regenbögen verfüttert wird, wird von Fichte beim klettern gesammelt - nur das Beste für meine Lieblinge, mit Baum- und Reinheitsgarantie :thumbup:
    Ein wenig Zusatzfutter in Form von tierischen Proteinen und Co zwicke ich einfach vom Futter für die anderen Tiere ab. Denen wirds nicht fehlen.
    Das mit den Süsskartoffeln werde ich mal testen müssen, bisher gab's "nur" Waldboden der in rauhen Massen vertilgt wurde - vielen Dank für diesen Tipp!
    Sumpfig wird das Substrat nicht, denn ich giesse meine Füsser nicht, ich sprühe. Auch wenn bestimmt keiner kapiert was ich jetzt meine xD: Mit einem Drucksprüher auf "ganz weichen Nebel" und dann einfach eine Weile lang drübernebeln. Wenn die Blätter obenauf etwas "schwimmen" passt es. Das Wasser das nach unten durchsickert macht das Substrat angenehm feucht aber keinesfalls matschig oder sumpfig. Das hat immerhin die halbstarken Regenbögen von damals zu adulten, kindermachenden Tieren gemacht. ^^


    Aber, da kommt ein "Problem": Es sind tatsächlich Asseln mit im Substrat. Woher die kommen weiss ich gar nicht so genau, sie sind einfach da. =/ Glückauf sind's nicht besonders viele, aber ich werde mir wohl den Spass machen ein paar davon zu entfernen (wenn ich sie so erwische, dass ich die Füsser dabei nicht störe) um eine Überpopulation zu vermeiden (mit Gurke ködern? Klappt bestimmt!).


    Vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag! =)
    -Kraehe

    Hey,


    ich wollte nur einmal mein "kleines Glück" teilen, den ersten Nachwuchs meiner Tonkinbolus dollfusi, meiner kleinen Regenbögen :love:


    baby1.jpgbaby2.jpg


    Sind sie nicht herzallerliebst...diese winzigen Fühler...und diese putzigen kleinen Beinchen! <3
    NOCH sind sie nicht so hübsch wie die stolzen Eltern...:


    eltern.jpg


    ....aber die Betonung liegt hier auf "noch", die Farbe kommt bestimmt =)


    Gesehen habe ich bislang etwa 12-15 Jungtiere, bestimmt sind das nicht Alle.
    Die Art gilt leider als recht anfällig für Ausfälle während der Aufzucht, allerdings finden sich kaum aktuellere Informationen als von vor zwei Jahren...und in diversen Abgabelisten finden sich, wenn denn überhaupt, beinahe nur noch Wildfänge. Also hoffe ich (und hoffe und hoffe) dass zumindest ein paar Tiere bis zum Adultstadium durchhalten. Es wäre unendlich schade wenn sie (bei mir und auch allgemein) aus der Haltung verschwinden würden.


    Babyglücksgrütze,
    -Kraehe

    Hey Carmen,


    meinst Du, Schaben für die "Urlaubsversorgung" von Mantiden? Man kanns sicherlich versuchen, doch die meisten Schaben vergraben sich relativ schnell im Bodengrund kommen kaum mehr nach oben. Ob das Tier davon dann viel hat ist eine andere Frage.
    Natürlich kommts sicherlich sehr stark auf die Schabenart an, aber in den meisten Fällen ist es vermutlich doch besser, auf "obenlebendes" Urlaubsfutter, wie die erwähnten Fliegen, zurückzugreifen. Vor Allem, da sich manch Futterschabe gerne mal "selbstständig" macht, aber das muss ich Dir ja nicht näher erklären...


    Wenn man nur Männchen einsetzt, sieht das natürlich etwas Anders aus. Die sterben höchstens wenn sie nicht gefressen werden/ausbrechen nach einer Weile, fabrizieren aber keinen Nachwuchs. Da sollte man sich aber sicher genug in der Geschlechtsbestimmung sein, dass es wirklich nur Männchen sind oder alternativ nur adulte Tiere verfüttern, da der Unterschied dann sehr viel deutlicher ist.
    Trotzdem neige ich dazu, Schaben nur von Pinzette zu verfüttern... (ausser bei ein paar meiner Vogelspinnen. Die jagen sogar die Pinzette (und flippen voll aus, wenn man sie ihnen wieder wegnehmen will), da reichts wenn man die Schabe einfach so reinwirft. Hauptsache die fliegen im hohen Bogen an :P.)


    Meine Erfahrung mit eingesetzten Schaben als Futter ist also, dass sie:
    -bei Mantiden fast immer nach über einer Woche noch herumgelaufen sind (mach ich nimmer)
    -bei bodenlebenden Spinnen relativ flott passé waren (meist, weil sie direkt in die Wohnhöhle der Spinne gerannt sind)
    -bei baumlebenden Spinnen, ähnlich den Mantiden, sehr lange im Terrarium bleiben und ich sie zT wieder rausfange
    -bei Fichtes Schmuckhornfrosch an der richtigen Stelle ausgesetzt nur noch etwa 2-8sek leben *crunch-crunch*


    Schaben also lieber von Pinzette, ausser das zu fütternde Tier neigt dazu, statt dem Futter die Pinzette fressen zu wollen.
    Als Urlaubsversorgung nur selektierte Männchen für grabende Tiere (in einem superdichten Terrarium).


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Ich glaub, die Sprotte wollte wissen, mit welchen Parametern (sprich Behälter, Futter, Luftfeuchte & Temperatur) die Grillen gehalten werden, ehe sie verfüttert werden. :P


    Generell würde ich aber eher zu Heuschrecken, Fliegen und/oder Schaben raten.


    Grütze,
    -Kraehe

    Wurdet ihr schon mal so richtig gebissen?


    Yupp.
    War ein adultes Parasphendale-Weib und hat mir, ohne Vorwarnung oder Grund, in der Handfläche eine blutige Stelle gebissen. Und es tat (vermutlich hauptsächlich der Stelle wegen) richtig weh.
    Die Fangbeine hat es dabei übrigens nicht benutzt, die wurden einfach nur links und rechts des Kopfes 'abgelegt'.


    -Kraehe


    @Merle : Katzengras gibt es zwar berschiedenes, aber das, was man am häufigsten bekommt, mit den dicken geraden Halmen ist auch Weizen ;)


    Hey Tobi,
    ich meinte mit "Katzengras" nun speziell die Zypergrasart Cyperus zumula. Deswegen auch extra erwähnt und nicht genauer ausgeführt, ich hab nämlich noch nie Weizen im Katzengrastopf gesehen :S


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Luftfeuchtigkeit brauchen Futterheuschrecken nicht zwingend hoch, so um die 30% reicht in aller Regel solange Frischfutter vorhanden ist.
    Wanderheuschrecken mögens gar nicht kühl, wenn man sie aber nur "aufbewahren" will bis sie verfüttert werden ist Zimmertemperatur vertretbar. Zur Zucht könnte man sie so nicht nutzen.


    Kohl ist gar nicht gut für Heuschrecken (Schaben sollte man btw auch nicht mit Kohl füttern!).
    Bei den Karotten ist es so eine Sache. Wurden die irgendwie angeschnitten? Die Schale ist Heuschrecken oft zu hart und sie fressen deshalb nichts. Bei Anderen liegt es schlicht daran, dass sie keine Karotten gewöhnt sind, und sie deswegen mehr schlecht als recht annehmen.
    Meine Startempfehlung für Heuschrecken wäre immer, sich Weizen ein paar CM hochzuziehen und den zu verfüttern (minimaler Aufwand = bestes Futter, ich habe noch keine Locusta/Schistocerca erlebt, die keine Weizenkeimlinge gefressen hätte). Ich habe davon abgesehen aber auch mit Brombeer/Himbeer (auch frische Triebe) und Katzengras (da ohnehin als Futter gedacht, nicht mit Pestiziden behandelt) beste Erfahrungen gemacht.


    Mit den weissen Flecken ist natürlich komisch, aber unmöglich zu sagen was das war, ohne es gesehen zu haben. Sorry. Schimmel am lebenden Tier (bei vermutlich sehr niedriger Luftfeuchte) halte ich für unwahrscheinlich.
    Bei Einzeltieren hatte ich schon immer mal wieder das Phänomen, dass sie sich im Alter verfärbt und helle oder dunkle Flecken bekommen haben. Aber ob das bei deinen ehemaligen Tieren dann auch zutrifft... :hmm:


    Grütze,
    -Kraehe


    PS: So schlecht ging's den Tieren nicht, wenn sie bei dir ein paar Wochen gelebt haben. Andere stopfen die in der Heimchendose ohne Futter & Wasser in den Kühlschrank und wundern sich dann, warum die alle so schnell sterben. Insofern..

    Moin...


    Um das Pferd mal von der vorderen Seite her aufzuzäumen...
    gentav : Was für Heuschrecken waren das und was wurde ihnen als Futter angeboten?


    Sonst bringen Fütterungsempfehlungen mitunter sehr wenig. :P


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Ich wollte schon fast auftrumpfen mit "Das, liebe Carmen, ist ein Insekt!" :P
    Das Wichtigste ist schonmal gesagt... Bis auf dass die kleinen Burschen nicht nur an Brombeere gehen (Haselnuss, Rose, Erdbeere, etc - alles sehr beliebt). Bei Brom-/Himbeere hilfts bei Jungtieren oft, die Blattränder abzuschneiden, um ihnen das fressen zu erleichtern.


    Grütze,
    -Kraehe


    PS: Sollten es noch mehr werden und Du willst sie wirklich loswerden, würden ich und Fichte das kleine Kerlchen samt Geschwistern aufnehmen ;)

    Hey,


    mag ja sein, Tobi, aber Fanghafte sind keine Juwelwespen ;) und ich würde mich bei sowas erst einmal nicht auf Erfahrungen bei anderen Ordnungen verlassen (no offense).

    Ich habe nicht vor, mir Fanghafte zu halten und genausowenig habe ich vor, mir Juwelwespen zu halten - hatte also Beides bisher nicht. Entsprechend kann ich nicht aus persönlichen Erfahrungen schöpfen, was diese beiden Tierarten angeht. Allerdings meine ich durchaus, mich daran zu erinnern können dass ich in einem nicht ganz unfachlichen Bericht über Fanghafte gelesen habe, dass sie mitunter auf längere Lebensspannen ihrer Wirte angewiesen sind, da sie sonst unvollständig entwickelt samt dem Wirt absterben (können), bzw. den vorzeitig verstorbenen Wirt als nicht vollständig entwickelte Made verlassen, danach aber selbst absterben. Das ist wohl unter Anderem auch ein Grund, weshalb einige Arten speziell Vogelspinnen befallen und nicht wahllos "irgendwas" nehmen.


    Dazu kommt natürlich: In Haltung ist es immer nochmal anders als in der Natur. Mir wäre spontan niemand bewusst, der erfolgreich Fanghafte nachgezogen hat. Sollte jemand jemanden kennen, der das geschafft hat, bitte "bringt uns zusammen" - ich hätte da selber noch einige Interessensfragen offen, die ich mir nicht beantworten konnte ;)
    Daher ist's gut möglich, dass es in Haltung schon wieder anders aussieht, und die Tiere unter Terrarienbedingungen mit gut gefütterten Wirten ihre Entwicklung beschleunigen können.
    Aber bevor mir das nicht jemand sagt, der die Biester schon mal hatte, bezweifle ich das erst einmal. Erneut: no offense.


    Grütze,
    -Kraehe