Beiträge von Kraehe

    Moin,


    die Pflanze ist für das Terrarium üppig zu gross. Die Blätter sollten nicht dauerhaft am Glas anliegen, und schon gar nicht so nach unten geknickt/-drückt werden wie bei Dir, sonst dauert es nicht lange bis die Pflanze mal Blätter "hatte". Nimm lieber was Kleineres.


    Gruss,
    Kraehe

    Hey Jerri,


    die meisten Leute die ich so kenne überstreichen den Styropor-Fliesenkleber-Aufbau im OSB-Becken am Schluss nochmal mit Epoxidharz (unbedingt auf den blauen Engel auf der Packung achten, den Tieren zuliebe!) oder Spielzeuglack (wird zB für Holzspielsachen für Klein(s)tkinder benutzt, daher in aller Regel unbedenklich). So versiegelst Du die Rückwände gegen Feuchtigkeit, meiner Erfahrung nach allerdings auch gegen einige Kletterpflanzen, sollte der Plan solche enthalten.
    Ein "Nassterrarium" sollte bestenfalls keinen Holzaufbau haben, da die Gefahr dass Dir das Becken dann - salopp gesagt - aus dem Regal rausgammelt einfach zu gross ist.


    Ein kleiner Hinweis was später in dem Becken leben soll wäre nicht schlecht, dann könnte man Dir bestimmt spezifischere Tipps geben ;).


    Grüssle,
    -Kraehe

    Moin,

    Desweiteren sind noch ein Paar Springschwänze auf dem Kaufplan. Die sollen sehr gut für Hygiene im Terrarium sorgen.

    Sind sie ;). Alternativ kannst Du auch tropische, weisse Asseln ins Terrarium geben. Die würde ich mir aber nicht aus dem Zoofachhandel sondern von Privat kaufen. Oft werden Springschwänze oder weisse Asseln von Privat "für lau" abgegeben... definitiv günstiger als aus dem Zoohandel.

    Wäre für eine kleine Halterung bzw eine Lampenschirm und den dann einfach obendraufs aufs Glaß. Geht das in Ordnung?

    Ist bei mir nicht anders (wenn ich das grade richtig versteh). Du musst dann aber die Wärmeentwicklung im Auge behalten und vor Allem darauf achten dass die obere Scheibe nicht mit angesprüht wird; warmes Glas und kaltes Wasser... den Rest kannst Du dir bestimmt denken ;).

    Ist die Halogenbirne in Ordnung? Hab das was gelesen, wegen Erblindungsgefahr und das will wohl keiner hier...

    Blind geworden ist bei mir noch kein Tier durch Lampen :-P Im Ernst, verbuch das einfach als "Märchen". Normale Glühbirnen geben allerdings mehr Wärme ab und die meisten Insektenhalter nutzen diese Tatsache zur Wärmezufuhr im Terrarium aus.

    Okay, kaufe mir dann eine in L4, klingt am besten. Werde dann ja sehen, wie groß die sind.

    Klein genug um noch Drosophila zu fressen und viiiieeeel beobachten zu können, insbesondere was das Wachstum angeht ;)

    Wie mach ich das denn mit den Fliegen? Wie krieg ich das hin, dass die nicht alle abhauen, wenn ich die Packung aufmache
    und ins Terra. packen will?

    Vorher wenige Minuten in den Kühlschrank stellen und dann flott sein :D
    Durch die Kälte werden die Tiere träge und mit einem Exhouster (Suchfunktion für Bauanleitungen ;)) sollte fangen und verfüttern kein Problem darstellen.
    Irgendwo kursiert auch eine Bauanleitung für einen "Futterautomaten", bzw. einen Fliegeneimer mit "Verfütterschleuse", aber bei einer einzelnen Mantide halte ich das für etwas zu viel des Guten...

    Ideen bzgl. den Pflanzen die ich reinstellen darf? Dachte da an diesen Benjamini.

    Generell wäre der in Ordnung, allerdings würde ich von Pflanzen die auch Blätter abwerfen absehen. Wenn das Tier sich an einem Blatt aufhängt um sich zu häuten und das Blatt samt Tier abstürzt... Outch :/
    Ich hatte in meinen Terrarien immer Grünlilien gepflanzt oder sie einfach komplett mit Korkenzieherästen/Obstbaumzweigen ausgestattet. Beides hat wunderbar funktioniert, in den mit lebenden Pflanzen besetzten Terrarien hielt sich allerdings die Luftfeuchtigkeit besser.
    Da Du aber vorhast das Terrarium unter Anderem mit Moos auszustatten würde ich eventuell erst ausprobieren ob das nicht schon reicht um die Luftfeuchtigkeit auf einem passablen Niveau zu halten. Genügend Vorlaufzeit um erst einmal auszuprobieren und gegebenenfalls noch eine lebende Pflanze einzusetzen hast Du dir, soweit richtig erlesen, ja eingeräumt.


    Gruss,
    -Kraehe

    Und schon ist das Avatarbild geändert, jaja :-P


    Wie Levin schon sagte, es gibt genügend Programme mit denen man Bilder verkleinern oder zuschneiden kann.
    Von mir beliebter und gern empfohlener "Ersatz" für Photoshop wäre zum Beispiel das Gnu "The Gimp" - kann im Prinzip alles was PS auch kann, kostet aber nix ausser etwas Einarbeitungszeit und evtl Englischkenntnisse. Alternativ auch "IrfanView", wobei Dies weniger Möglichkeiten zur direkten Bearbeitung bietet. Beide Programme findet man ganz problemlos über die allseits bekannte Suchmaschine im Web, daher zählt das Argument "Ich kann nicht weil die Bilder zu gross sind" für mich nicht :crazy:


    -Kraehe

    Hy,


    da hast Du auf deinem Avatarbild schon so eine schöne Kamera in der Hand...
    Meinst, es wär möglich, das Ding zu nehmen und ein Foto von deinem Tier zu schiessen um uns das zu zeigen? ;)


    Viele Grüsse,
    -Kraehe

    Hey Carmen,


    also ich muss ja sagen.... Facebook, da hattest Du ja ne tolle Idee :crazy:
    Ich hatte mal 'nen Account, der war grade mal ein paar Stunden aktiv. Dann hat Fressenbuch ( :-P ) ohne meine Einwilligung dazu einfach mal mein Email-Adressbuch mit seiner Datenbank abgeglichen und mir mein komplettes Adressbuch als Freunde angeboten... Seitdem ist die Seite für mich gestorben ^^.
    (Ganz abgesehen von den AGB... schon gelesen dass Du alles, was Du da hochlädst, an FB "verschenkst", dh. die Nutzungsrechte usw an die Seite abtrittst?)


    Viel Spass damit :pleasantry: ,
    -Kraehe

    Hi,


    ich finde es selbstverständlich, sich für so etwas einzusetzen - und das, wo ich allergisch auf Bienenstiche bin ;). Aber diese Insekten sind essentiell wichtig, nicht "nur" für die Natur sondern auch für den Menschen.
    Dass Bienen nicht einfach verzichtbar sind zeigen bereits einige Fallbeispiele aus den vergangenen Jahren. So geschah es letzten Sommer, dass hier in der Gegend einige Landwirte das Problem hatten, dass auf ihren Feldern kaum etwas wuchs. Die Felder standen zwar alle in Blüte, durch die "reduzierte" Anzahl an Bienen trugen die Pflanzen allerdings nur wenige bis gar keine Früchte - weil sie schlicht nicht ausreichend bestäubt wurden. Ebenso hörte ich schon von etlichen, befreundeten Imkern dass ihnen ganze Völker einfach weggestorben sind, ohne dass sie etwas dagegen hätten tun können... Wenn ich mir solche Dinge ansehe/-höre kommt mir das kalte Grausen :-(


    Sehr bedenklich finde ich allerdings die Zahlen der Unterstützenden... Für ein Verbot der GEMA haben bereits über 73'000 Leute unterzeichnet, für die Honigbienen gerade einmal - im Vergleich lächerliche! - 14'000 ;(
    In dem Sinne würde ich mich genauso wie etliche Bienen und Bienenfreunde freuen, wenn ihr die Petition auch an andere Leute heran tragt und sie zum mit unterzeichnen anregt.


    Viele Grüsse,
    -Kraehe

    Lautlos sterben weltweit Milliarden von Bienen und unsere gesamte
    Nahrungskette ist in Gefahr. Doch ein weltweites Verbot einer bestimmten
    Gruppe von Pestiziden könnte die Bienen vor dem Aussterben retten.




    Neonicotinoide sind eine Wirkstoffgruppe, die zur Bekämpfung von
    Schadinsekten eingesetzt werden. Wenn Pflanzen mit diesen Präparaten
    behandelt werden, kann die Honigbiene über Nektar und Pollen deren
    Rückstände aufnehmen. Die Schadstoffe wirken wie ein Nervengift und
    stören den Orientierungssinn der Insekten, so dass Arbeiterinnen nicht
    wieder zurück in den Bienenstock finden. Die erhöhte Sterblichkeit
    könnte nach Berechnungen der französischen Forscher zu einem
    Zusammenbruch des ganzen Volkes führen.




    Ein Verbot dieses Gifts in vier europäischen Ländern führte zu einer
    Erholung einzelner Bienenvölker. Doch mächtige Chemiekonzerne betreiben
    aufwändige Lobbyarbeit, damit der Verkauf dieser Gifte weiterhin erlaubt
    bleibt. Ein weltweiter Aufruf für ein Verbot dieser tödlichen Pestizide
    in den USA und der EU, wo eine grosse Debatte läuft, würde jetzt grosse
    Auswirkungen auf den Rest der Welt haben.

    [Quelle: openpetition.de]




    >HIER< geht's zur Petition. Bitte unterzeichnet auch! [Blockierte Grafik: http://www.phasmiden-forum.de/wcf/images/smilies/d042.gif]


    -Kraehe

    Hy!

    Ziel dieses Threads ist es Ableger und Samen auszutauschen, um sein Terrarium mit weiteren unproblematischen Terrarienpflanzen bestücken zu können.

    Find ich gut! Da schliess ich mich direkt an :)


    Ich biete Setzlinge von >Tradescantia zebrina (Zebrakraut)< zum Tausch an.
    Bislang wächst Diese bei mir im Terrarium meiner Vogelspinne und in zwei Phasmidenterrarien. Offenbar ein sehr robustes Pflänzchen, sie verträgt sowohl das eher trockene als auch das sehr feuchte Klima bestens, wächst im helleren Spinnenterrarium allerdings mit deutlich höherer Blattdichte.
    Sehr schön, allerdings auf Fotos nicht wirklich sichtbar ist, dass die helleren Streifen auf der Blattoberseite silberfarben glitzern... Fast so, als hätte man sie mit Farbe aufgemalt.


    Matthi, mich würde interessieren in welchen Terrarien Du die Brutblätter eingesetzt hast?


    Viele Grüsse,
    -Kraehe

    Extra töten solltest Du die Tiere sowieso nicht, auch nicht wenn Du etliche Hunderte davon hättest. Oder zumindest solltest Du es nicht offen zugeben, hier gibt es genügend Leute die schon "böse" werden wenn man "nicht benötigte Futtertiere" einfach frostet.
    Eine Bestimmung anhand optischer Merkmale ist, wie Du selbst schon festgestellt hast, schwer bis unmöglich - und leider ist eine genaue Artenbestimmung aber eben nur durch die Geschlechtsteile der Tiere möglich. Wenn Du das möchtest, wirst Du also wohl oder übel warten müssen: Entweder, bis dein Männchen eines natürlichen Todes stirbt, um ihn dann zu verschicken, oder bis eventuelle Nachzuchten ebenso eines natürlichen Todes gestorben sind (oder sie zum Zwecke der Bestimmung frühzeitig frosten, wenn Du's nicht abwarten kannst... Aber das solltest Du dann - wie erwähnt - lieber für Dich behalten).


    Eine Kontaktmöglichkeit hätte mich zwar auch sehr gefreut, aber man kann ja nicht alles haben.


    Hier muss ich aber jetzt ein wenig tadeln. Ich habe Dir doch Kontaktmöglichkeiten genannt; zum Beispiel eine grössere Universität (welche die Nächstgelegene ist sollte sich per Google schnell herausfinden lassen), Dep. Biologie. Wer genau dort der entsprechende Ansprechpartner ist, lässt sich für Gewöhnlich durch einen kurzen Anruf oder eine Anfrage per Email in Erfahrung bringen, und so viel Eigenengagement sollte man gerade noch aufbringen können.
    Zudem outet sich sprotte81 in dem von mir verlinkten Thread als (ein) Importeur der fraglichen Art, und bietet sogar an, dass man ihr Tiere zur Bestimmung zukommen lassen darf. Ich finde, eine bessere Kontaktmöglichkeit als denjenigen, der die fragliche Art vermutlich eingeführt hat, gibt es gar nicht....
    Auch wenn sie von zwei benötigten Tieren spricht, wäre es ein vergleichsweise geringer Aufwand, ihr eben eine PN zu schreiben und zu fragen ob es wirklich zwei Tiere braucht - und sei es nur, um abzuklären und sicher zu gehen ob ich meine Tiere auch ohne Zuchterfolg bestimmen lassen kann...


    -Kraehe

    Hallo nochmal, Cordula ;)


    Ich wusste, ich hab zum Thema "Sphodromantis gastrica" schonmal was gelesen hier, und musste ein bisschen rumbuddeln und suchen... Hab's aber tatsächlich wieder gefunden! :crazy:


    >Dieses Thema hier< könnte Dich vielleicht auch interessieren, da es hier (auch) um die Bestimmung von Sphodromantis spec. ging.
    Auf der letzten Seite des Threads ist eine diesbezüglich recht wichtige Information niedergeschrieben: Die meisten Sphodromantis-Arten können NUR an den männlichen Genitalien bestimmt werden (freies Zitat nach sprotte81). Aber auch ansonsten könnte das Thema auf die ein oder andere Art und Weise hilfreich oder aufschlussreich sein. Ich hoffe Du kannst etwas damit anfangen.


    Ansonsten gibt das Forum noch einige (eventuell auch interessante) Themen her, die Suchfunktion spuckt hier aber mehr aus wenn man nur nach "gastrica" sucht. Warum verstehe ich leider auch nicht, aber solangs klappt,.... ^^


    Immer gern geschehn :D,
    -Kraehe

    Moin,

    - kann ich die Gattung an einem bereits verstorbenen Tier (Fixiert in was? Alkohol, Formalin?) bestimmen lassen?

    klar geht das ;). In aller Regel reicht denen auch ein gefrostetes und "frisches" Insekt, dafür muss es (soweit ich weiss) nicht extra präpariert werden, hauptsache es kommt nicht schon halb vergammelt an.

    - wenn ja, von wem?/an wen muss ich mich wenden?

    Im Zweifelsfall frag einfach an der nächsten, grösseren Universität mit Department Biologie an (mir fielen spontan Erlangen, Regensburg, Würzburg und Augsburg ein). Die haben oft Entomologen sitzen oder wissen wo man solche findet. Die Kosten für so eine Bestimmung können die dir in aller Regel auch mitteilen.


    Ich hoffe, Dir damit etwas weiter geholfen zu haben, Cordula.


    Zu deiner Verwirrung:
    Rene hat sich vermutlich von deinem Nickname verwirren lassen ;), und Julius' konnte nicht wissen dass Du beruflich schon mit derarten Stoffen zu tun hast. Dementsprechend finde ich den Einwand eigentlich ganz in Ordnung, auch wenn der zweite Einwurf deutlich überzogen war :rolleyes: ....manchmal darf man die Leute eben nicht mehr "zu" ernst nehmen, böse gemeint hat er's aber bestimmt nicht.


    Viele Grüsse,
    -Kraehe

    Moin,

    bei 19 grad würde ich mir keine Gedanken machen...

    dem schliess' ich mich an. Da, wo deine Mantide ursprünglich mal hergekommen ist, gibts sogar Schneefall ;), und die Nachttemperaturen können je nach Region auch in die Minusgrade fallen (ist aber Beides im Terrarium nicht zur Nachahmung empfohlen). Mit 19°C in der Nacht fühlen deine Tiere sich bestimmt noch Pudelwohl.


    Gruss,
    Kraehe

    Moin,

    Auch wenn das jetzt nicht unbedingt die hier genannten völligen Irrläufer (Irland?!?) erklärt

    Jupp, genau so hab ich auch geguckt ^^
    Übrigens, die Pakete sind doch noch beim rechtmässigen Empfänger angekommen, zwar mit 6 bzw. 8 Wochen "Verspätung" und einem Totalschaden, aber "immerhin"... "Erfolgreich zugestellt" :pillepalle:

    da nervt mich dieser "Götterbote" schon eher muß ich echt sagen.. zumindest bei den Paketen

    Das kann ich so jetzt nicht unterschreiben, ehrlich gesagt... Mit Hermes hab ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Teilweise waren die - wenn ich was verschickt hab - sogar schneller als die Post. Und verloren oder kaputt gegangen ist mir bei denen auch noch nie was.

    Die benutzen Google-map, und da ist unsere "Straße" wohl nicht drin.

    Haha, das kenn ich ^^ bei uns in der Firma passiert das auch oft. Kanns sein dass eure Strasse in den letzten 15 Jahren umbenannt wurde? So nämlich bei der Firmenanschrift hier passiert: Vor 12 Jahren wurde die Strasse, in der die Firma steht, umbenannt - seitdem findet uns kein Paketfahrer mehr der nicht schon weiss wo er suchen muss :D ....
    :pillepalle:


    Aber haha, die Post hasst mich offenbar wirklich! Schon wieder so ein Fall hier... Und diesmal wars nicht mal ein Paket, sondern "nur" ein Brief.
    Genauer gesagt ein wichtiges Schreiben an meinen Vermieter, also Einschreiben mit Rückschein. Alles korrekt ausgefüllt usw, und natürlich haben die Dinger auch Sendungsverfolgungsnummern. Das hab ich auch benutzt, kriege zu lesen "Empfänger nicht ermittelbar; Rücksendung wird eingeleitet". Okay, trotzdem ruf ich mal die Hotline an. Netter Mitarbeiter, guckt selbst nach, erklärt mir dass der angegebene Empfänger auf der Adresse nicht wohnt und dass ich den Schrieb zurück bekommen werde. Also gut - Hausverwalter, erklärt mir der Herr sei schon laaaaange umgezogen, gibt mir die neue Adresse. Neues Schreiben an die neue Adresse losgeschickt, immerhin schon doppelt bestätigt bekommen dass das "alte" Schreiben auf dem Weg zu mir zurück ist. Tracking hat nix Anderes angezeigt.
    ......
    Gestern hab ich dann die Empfangsbestätigung (also den Rückschein) vom ersten Schreiben im Briefkasten, mit der Unterschrift vom VM. Also kriegt er meinen Brief jetzt doppelt. Das ist doch echt zum.... :dash:


    weiss echt nicht mehr was DAZU noch sagen soll,
    -Kraehe

    Moin moin...


    Mit den gestreiften Beinchen sieht mir das ganz nach Parasphendale aus ;)
    (Gemäss das stimmt geb' ich direkt an den Nächsten ab, hab nämlich keine Fotos von irgendwelchen Häuten und werd so schnell auch an Keines kommen, davon ausgehend dass ich keine Schlangenhäute posten sollte...)


    Grüssle,
    Kraehe

    Meist bekommt man im "normalen" Zoofachhandel Blaptica dubia als "Futterschabe" angeboten. Aber auch wenn es andere Schaben sein sollten ist das zumeist kein Problem. Junge argentinische Waldschaben sehen aus wie zu gross geratene Kellerasseln in braun, so zum Vergleich. Ähnlich sehen auch die Totenkopfschaben (Blaberus craniifer) als Jungtiere aus. Beide eignen sich gut zum Verfüttern, ob's nun also die Eine oder die Andere ist, ist eher zweitrangig wenn Du sie nicht züchten willst.


    Korkenzieherhasel zu besorgen ist kein Problem, ich weiß wo eine steht. Sollte ich die vorher entblättern oder später nur die vertrockneten Blätter absammeln?


    Kannst Du machen wie Du willst. Momentan sollte die aber generell keine Blätter mehr haben, zumindest bei mir sind die Dinger seit Wochen kahl. ;) Ich für meinen Teil entferne die Blätter immer direkt. Gerade bei nicht adulten Tieren könnte es sonst sein, dass sich die Mantide zum Häuten an einem Blatt aufhängt und das Blatt während der Häutung samt Mantide runterfällt.


    Mit präsub- und subadult stelle ich mich grade etwas schwer an.


    Welches Larvenstadium das Tier hat kommt auch etwas darauf an, welches Geschlecht es hat, da die Weibchen sich für Gewöhnlich 1x öfter häuten als die Männchen.
    "Subadult" heisst, dass sich das Tier noch 1x häutet und dann adult ist. "Präsubadult", dass es noch 2 Häutungen vor sich hat. Die Flügelscheiden kann man in beiden Stadien schon gut erkennen, aber dazu können Andere dir sicher genauere Erklärungen geben als ich, hoffentlich kannst Du mit meiner Erklärung trotzdem etwas anfangen.


    Welche Maden sollten es denn nun für meine Tierchen sein, wenn du mal meine Fotos anschaust? Ruhig schon die Pinkies, oder?


    Ob nun Pinkiemaden oder "normale" Maden macht in meinen Augen nicht viel Unterschied. Der Mantide macht es nichts aus wenn sie kleinere, aber dafür mehr Fliegen bekommt. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht dass aus "normalen Maden" oft dickere Brummer schlüpfen als aus Pinkiemaden.
    Bei deinem Tier kannst Du jedoch bedenkenlos grössere Futtertiere wie Heuschrecken oder Schaben anbieten.


    Heuschrecken hören sich super an als Abwechslung zu den Fliegen, der Preis würde mich da nicht unbedingt abschrecken. Oder könnte ich bis ich die Fliegen habe auch mit einer Packung von z. B. 20 Stück Heuschrecken alle 1-2 tage eine füttern und komme damit hin?

    Immer langsam, so einfach ist das nicht ;).
    Es gibt keine Regel wieviel man einer Mantide pro Tag füttern sollte. Die Faustregel ist: Ist das Abdomen flach, braucht das Tier Futter. Ist das Abdomen prall, ist es voll.
    Sprich, Du musst beobachten wann dein Tier einen dicken Hintern hat, und dann das Füttern einstellen. Jeden Tag braucht die Mantide kein Futter, wenn sie sich vollgefressen hat, kann es schon einmal 2-3 Tage, eventuell sogar etwas länger, dauern bis sie wieder Futter braucht. Eine präzise Angabe wann wie viel gefüttert werden soll wird Dir keiner geben können.


    -Kraehe

    Hey, hey....


    Wenn ich mich nicht vergucke sollte dein Tier präsub- oder subadult sein. Ich glaube, Flügelscheiden (längliche Knubbel direkt über den Schreitbeinen) erkennen zu können.. Da wäre eine Draufsicht (also von oben) aber besser geeignet. Jedenfalls ist das Tier relativ schlank, ein kleines Stück dicker füttern dürftest Du sie schon.


    Das Terrarium würde noch einige Kletteräste vertragen. Korkenzieherhasel bietet sich hier an, da die Äste sehr schön verschnörkelt sind und gute Lauf- und Kletterfläche bieten. Benutz hierzu einfach einmal die Suchfunktion oder sieh dir die Themen aus dem Terrarien-Vorstellungsteil an, um Dir ein paar Anregungen zu holen. ;)


    Zu den Schaben nochmal:
    Natürlich sind's in dem Sinne Schädlinge, allerdings verbreiten sich geflüchtete Waldschaben in der Wohnung nur relativ schwer. Natürlich gibt's Schabenarten, die sich auch in der Wohnung problemlos vermehren (zB die Schokoschabe oder die amerikanische Küchenschabe), das trifft auf die genannten Argentinier allerdings nicht zu. Das Pestpotential ist insofern recht gering bis gar nicht gegeben, zumal sie nicht die Scheiben hochlaufen und so fliehen könnten. Zusätzliche Sicherheit kann man sich dann noch mit aufgestellten Schabenfallen geben, aber solche habe ich zum Beispiel gar nicht in Gebrauch. Und bei mir steht die Schabenbox sogar in der Küche :D
    Die Panzerung der erwähnten Waldschaben ist ausserdem weniger/weicher als die von Grillen, und selbst mit denen kommen Mantiden gut klar ;). Dass man einer kleinen Nymphe mit 3cm keine adulte Schabe geben kann versteht sich von selbst, aber jüngere Schaben sind natürlicherweise kleiner und so kann man die Futtertiergrösse gut anpassen.
    Wenn Du nicht selbst züchten möchtest, kann man die für Gewöhnlich auch in verschiedenen Grössen Heimchendosenweise kaufen. Zumindest in meiner lokalen Tierhandlung funktioniert das tadellos.


    -Kraehe

    Hi Jens,


    eine Alternative zum aktiv herumspringenden und wuseligen Heuschrecken- und Fliegengedöns sind auch Schaben. Hier zum Beispiel Blaptica dubia (argentinische Waldschaben) oder Blaberus craniifer (Totenkopfschaben). Über beide Arten lassen sich im WWW viele Informationen zur Haltung und Vermehrung finden, sie sind ausserdem recht einfach zu handhaben da sie nur krabbeln und nicht (oder nur verdammt selten, ich hab's noch nie erlebt) fliegen.
    Mit einer Pinzette kann man die adulten Tiere recht leicht an den Flügeln (jüngere Tiere, da die noch keine Flügel haben, auch an den Beinen) hochnehmen und der Mantide anbieten. Gegen eventuelle Flüchtlinge kann man pauschal einfach einige Klebefallen verteilen, die man in jedem gut sortierten Baumarkt oder Zoofachhandel bekommt. Aber keine Angst, beide Arten sind keine Scheibenläufer und in einer handelsüblichen Faunabox (oft als "Plastikterrarium" oder "Tiertransportbox" angeboten) sind die sicher verpackt. Flüchtlinge sind hier recht selten wenn man nicht gerade die Schabenbox umkippt. Zurückfressen tun die in aller Regel auch nicht, und zumindest für "Standardarten" die nicht auf fliegendes Futter spezialisiert sind eignen die sich bestens als Futter.


    Um eine Pinzette und eventuell etwas "herumwackeln" vor der Mantide wirst Du hier aber wahrscheinlich nicht drumrum kommen, da gerade die B.dubia sich recht schnell vergraben, werden sie im Terrarium frei gelassen. Der grösste Aufwand dabei ist aber ehrlich, die Schabe zu fangen. Danach nur noch die Pinzette fest zudrücken, sollte einem Grobmotoriker ja leicht fallen ;).


    Leider hast Du nicht aufgeschrieben wie gross/alt dein Tier ist, bei "indische Gottesanbeterin" denke ich aber, Du meinst eine Hierodula membranacea (quasi DIE "Standardmantide" und gern empfohlenes/genommenes Einsteigertier). Die nehmen in allen Stadien problemlos Schaben an - natürlich angepasst auf die Grösse des zu fütternden Tieres.


    Viele Grüsse,
    -Kraehe