Beiträge von Shaddi

    Hallo,


    1. Ich hab was von bis zu 11mm gelesen.
    2. Je nach dem wie sie gepflegt werden. Bei mir sind einige schon nach wenigen Tagen gestorben. Sie sollen aber auch mehrere Wochen schaffen.
    3. Bei mir haben sie bei Zimmertemperatur ein bis zwei Wochen gebraucht. Ich lass mich aber gern berichtigen, meine Fliegenzucht ist schon etwas länger her.
    4. Wüsste ich nicht.
    5. Du weißt doch noch gar nicht, ob das jetzt Miomantis paycullii sind 8| Und wenn sie Angst davor haben, kannst du sie vermutlich nicht verfüttern ;)


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Abend,


    es sah sogar so aus, als hätte sie es probiert, zu amputieren, aber es hing noch so halb dran und war auch schon über dieser Stelle schwarz geworden. Jetzt ist es eh zu spät, wie gesagt, habe ich gestern amputiert. Das Bein hat sie vorher auch schon mehrere Tage nicht mehr benutzt. Mein letztes Tier ist ganz am Ende auch am Fangarm schwarz geworden und hat nichts gemacht. Dass sie selbst amputieren würde ich also nicht als Selbstverständlichkeit annehmen.
    Ich hab mir auch schon gedacht, dass da nichts drauß kommt, weil sie so hässlich ist. Aber ist es dann nicht wahrscheinlich, dass die ganze Verpaarung nicht geklappt hat? Normalerweise reicht eine Verpaarung doch fürs ganze Mantidenleben, warum macht sie sich also bei der ersten Oothek solche Mühe und die zweite klatscht sie dann einfach so hin? Ich werde sie trotzdem mal aufheben, man weiß ja nie. Wenn aber auch aus der ersten nichts schlüpft, kann ich mir den Nachwuchs wohl abschminken...


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo,


    ich würde auch sagen, dass es Zufall war, dass sie wieder zum Terrarium gelaufen ist. Die Standorttreue, die manchen Arten zugeschrieben wird, ist eben keine Garantie dafür, dass sie auch bei jedem Tier ausgebildet ist. Allgemein kann man sagen, dass Weibchen wenn sie adult sind, standorttreuer sind, als die Larven oder Männchen, was aber auch nicht heißt, dass ein adultes Weibchen problemlos ihr restliches Leben frei auf einer Pflanze verbringt und dabei nichtmal das Blatt verlässt, auf das sie gesetzt wurde. Ich würde sie zu ihrer Sicherheit erstmal noch im Terrarium lassen und sie als adultes Tier wieder raussetzen. Du musst dann aber damit rechnen, dass sie dir Ootheken in die Wohnung setzt, wenn es denn ein Weibchen ist. In einem Thread schrieb mal jemand, dass er/sie eine Oothek von der Tapete kratzen musste und darauf ein unschönes Loch in der Wand hatte.
    Vielleicht ist sie auch zurück zum Terrarium, weil es dort wärmer ist.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    man, das Tier macht mich fertig... Wegen ihrer plötzlichen Verletzungen und weil dann auch noch das Bein schwarz wurde, hatte ich sie schon abgeschrieben. Gestern habe ich mich dazu durchgerungen, das Bein zu amputieren. Das scheint Madame so inspiriert zu haben, dass sie letzte Nacht eine Oothek gebaut hat, fünf Wochen nach der ersten. Zwar ziemlich hässlich aber immerhin etwas :)


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    wenn er Flügel hat, ist er wohl schon adult. Dass die Tiere einen großen Sprung machen bei der letzten Häutung ist aber normal. Ich denk auch jedes Mal "Wie hat denn das alles da mal reingepasst?"
    Wie Dennis schon sagte, wie viele Häutungen hatte er bei dir und in welchem Stadium hast du ihn bekommen? Dass die Tiere eine Häutung überspringen können, wurde hier ja schon dokumentiert. Zwar selten, aber möglich. Von mehr als einer hab ich aber noch nichts gehört.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo nochmal,


    ich war für vier Stunden nicht da und hab jetzt gerade gesehen, dass sie plötzlich am ganzen Körper Wunden zu haben scheint. Jedenfalls tritt ihr am Abdomen an verschiedenen Stellen und an einem Bein braune bis schwarze Flüssigkeit aus. Das war bis heute Mittag definitiv nicht so. Ich hab seit Kurzem weiße Asseln im Terrarium, weil die dunklen Schabenreste auf der Erde kaum erkennbar waren, hatte aber nichts darüber gelesen, dass sie einer Gottesanbeterin gefährlich werden können. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass die Tierchen sie angeknabbert haben, sie hätte sich doch gewehrt, oder? Vor allem liegt am Boden genug, wo sie auch sonst drüberwuseln. Eigentlich ist Gottesanbeterinnenblut doch auch grün, oder? Hängt das auch damit zusammen, dass sie nicht mehr legt? Sie ist eigentlich nicht so prall, dass sie platzen könnte, schon gar nicht am Bein. Außerdem ist das ja eh ein Mythos soweit ich weiß.
    Man, langsam hab ich echt keine Hoffnung mehr, dass da nochmal was kommt nachwuchsmäßig...


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    aber eine Gottesanbeterin hat doch schon eine Geschlechtsöffnung, oder? Jedenfalls sieht das bei ihr so aus, als gäbe es zwei Möglichkeiten, wo etwas rauskommen könnte, also eine gesonderte Öffnung für Ootheken und eine für Kot. Wenn dem so ist, tritt die Flüssigkeit aus letzterer aus. Ist das dann trotzdem ein Zeichen dafür, dass sie keine Ootheken mehr legen kann?


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo,


    ich reihe mich da mal mit ein. Mein Weibchen wurde am 22. Juni verpaart, etwa sechs Wochen nach der letzten Häutung, und hat am 25. Juni eine Oothek gelegt. Die Spermatophore hab ich gefunden, wobei das ja nicht bedeutet, dass sie befruchtet wurde. Dass die Oothek so schnell nach der Paarung kam, hielt ich allerdings schon für ein gutes Zeichen.
    Seit dem warte ich auf die zweite Oothek, also seit mittlerweile vier Wochen. Seit einiger Zeit tritt dem Weibchen auch klare Flüssigkeit aus dem Hintern aus. Teilweise ist sie auch milchig bis braun. Es ist keine äußere Verletzung, es kommt wirklich aus der Öffnung, aus der sie sonst Kot absetzt. Es hängt jetzt eigentlich immer ein Tropfen dran, der mal größer, mal kleiner ist. Sie ist durchgehend am Pumpen, als würde sie Kot absetzen wollen und mittlerweile hat sich vermutlich dadurch auch ihr Po schon etwas nach außen gestülpt, wenn ihr versteht was ich damit meine.
    Ihr Stoffwechsel funktioniert aber noch. Sie frisst und frische Köttel finde ich auch auf dem Boden.
    Ist die lange Pause ein Zeichen dafür, dass die Verpaarung nicht geklappt hat? Und was soll mir die Flüssigkeit sagen?


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    überfüttern kann man die Tiere definitiv nicht. Mein adultes Weibchen hat letztens eine Waldschabe gefressen und nach der Hälfte fallen gelassen, weil sie keinen Hunger mehr hatte. Leider hatte sie an der falschen Seite angefangen, sodass eine halbe Schabe durch ihr Terrarium krabbelte.
    Gib ihr mal ordentlich was zu futtern, sodass du eine deutliche Wölbung am Abdomen sehen kannst. Dann schau am nächsten Tag mal nach, wie dick es noch ist. So kannst du einschätzen, wie viel sie pro Tag "abnimmt".
    Wie viel genau sie braucht, kann keiner sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab (Alter, Temperatur, Luftfeuchte, individuelles Tier, Größe der Futtertiere,...).
    Dass sie platzen können, ist mir nur von Tieren bekannt, die abgestürzt sind. Vor allem Weibchen, die im adulten Alter gar nichts anderes mehr machen als fressen, sind meistens sehr prall und dementsprechend schwer. Da kann es vorkommen, dass sie abstürzen und dadurch das Abdomen aufplatzt. Aber auch das hab ich bisher nur von Tieren gehört, die frei im Zimmer waren und wirklich tief gefallen sind. Wenn das Terrarium also nocht 2m hoch ist, musst du dir da keine Sorgen machen.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Manchmal kann man es aber eben nicht verhindern, dass einige Tiere sterben. Es sind eben Insekten. Wenn jedes einzelne Tier überleben würde, müssten sie keine Eipakete mit teilweise 200 Eiern legen. Klar, dass dabei einige auf der Strecke bleiben. Natürlich ist es nicht schön und man will ihnen helfen, aber das ist eben manchmal nicht möglich.
    Dass sie jetzt etwas gefressen haben, ist doch schon mal gut. Dann biete ihnen weiterhin Futter an, wenns geht auch verschiedene Größen, damit sie sich was aussuchen können, wenn ihnen die Fliegen doch zu groß (oder zu klein) sind.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Wann haben sie denn das letzte Mal etwas gefressen? So schnell fallen die eigentlich nicht vom Fleisch, auch in L4 nicht mehr. Wenn sie so aussehen, als würden sie gleich verhungern, sind eigentlich noch zwei Tage drin (was nicht heißen soll, dass man es austesten muss).
    Hast du mal versucht, ihnen Wasser zu geben? Honig hilft auch. Dass davon der Hals verklebt, wäre mir neu. Wenn sie den nicht wollen, habe ich es mit Zuckerwasser probiert und das hat gewirkt.
    Wenn es möglich ist, kannst du auch ein Futtertier anmatschen, sodass etwas Flüssigkeit austritt. Das Futtertier mit der offenen Stelle dann mit einer Pinzette der Mantide direkt an die Kauwerkzeuge halten, dann fangen sie meist von selbst an, zu fressen. Plan dir dann aber viel Zeit ein, nicht jede Gottesanbeterin greift auch direkt nach dem Futter, sondern lässt sich lieber gemütlich füttern.


    Wenn die Tiere schon etwa 2-2,5cm groß sind, ist das Futter definitiv nicht zu groß. Es kann sein, dass die beiden anderen einfach noch Zeit zum Aushärten wollen. Ich hab hier schon was von 14 Tagen Futterpause gehört, wobei das bei einem subadulten, bzw. dann adulten Tier war.


    Wenn sie partou nicht fressen wollen, kann es auch einfach sein, dass mit den Tieren was nicht stimmt und sie demnächst eingehen werden, obwohl alle Haltungsbedingungen eingehalten wurden. Man steckt in den Tieren eben nicht drin.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    meiner hat sie erst auch nur als Kletterhilfe benutzt, bis es urplötzlich geklappt hat. Das Anpusten hat bei mir in sofern geholfen, dass er sie befühlert und versucht hat, anzudocken. Geklappt hat es allerdings erst, als ich die beiden trennen wollte, damit sie ihn mir nicht über Nacht wegfrisst. Dann hat er plötzlich verstanden, dass er am Bauch falsch ist und zack - war er dran.
    Man braucht einfach Geduld und muss es eben eher einmal mehr probieren. Viel Glück :)


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo,


    solche Wunden verheilen häufig problemlos, es dürfen nur keine Keime reinkommen. Wenn du ihn trockener hälst, ist es wahrscheinlicher, dass er es überlebt. Wenn er allerdings dein einziges Männchen ist, würde ich das Weibchen noch mal ordentlich vollfüttern (ihn eventuell auch, damit er sich nicht wieder an dem falschen Futter vergreift) und es dann direkt noch mal mit ihm probieren, ehe er dir daran eingeht und du keine Chance mehr hast, sie zu verpaaren.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo,


    ich warte mittlerweile auch seit drei Wochen auf die zweite Oothek meiner Hierodula majuscula Dame. Die erste hatte sie drei Tage nach der Paarung gelegt, daher war ich davon ausgegangen, dass es geklappt hat und jetzt wohl im Zweiwochentakt Ootheken kommen werden.
    Kann es sein, dass bei dieser Art alles etwas länger dauert? Nicht nur die Paarungsbereitschaft, sondern vielleicht auch die Abstände zwischen den Ootheken, bzw. auch die Ablage der ersten? Wobei vier Wochen ja nun wirklich lange ist...
    Ich hab meine Tiere bisher noch nie vom Anfang eines Baus an beobachtet, daher kann ich nicht sagen, ob sie vorher pumpen o.ä.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Hallo Jan-Niklas,


    meine erste Gottesanbeterin ist vor dem Oothekenbau etwa drei Tage durch ihr Terrarium gewandert, obwohl sie vorher wirklich sehr standorttreu war. Die Unruhe kann ein Anzeichen sein, da sie einen geeigneten Platz sucht. Mein zweites Weibchen hingegen hat sich keinen Milimeter gerührt und einfach an Ort und Stelle die Oothek abgelegt. Da mein erstes Weibchen nicht befruchtet war, das zweite jedoch vier Tage vor Ablage verpaart wurde, würde ich sagen, dass das Verhalten auch davon abhängt, wobei zwei Tiere natürlich nicht auf die Allgemeinheit schließen lässt. Was auf jeden Fall zutrifft: Sie wird sehr dick sein, ehe sie legt. Und nach einer erfolgreichen Verpaarung vergehen wohl nur noch höchstens zwei Wochen ehe sie eine Oothek baut.


    Liebe Grüße,
    Shaddi

    Guten Morgen,


    genauso lief es bei meinen drei Tieren ab! Erst alle putzmunter und dann kippte eins nach dem anderen ohne erkennbaren Grund. Das Männchen hat es noch zwei Wochen im adulten Alter geschafft, aber dann wurden seine Augen auch dunkel und er lag einfach so im Terrarium.


    Wenn es wirklich daran liegt, dass die Tiere zu lange miteinander verpaart wurde, also die Probleme durch Paarungen mit nahe verwandten Tieren kommen, müssen wir wohl demnächst mal jemanden nach Asien schicken...


    Liebe Grüße
    Shaddi

    Noch mal zurück zum eigentlichen Thema des Threads: Seit gestern Morgen um neun sitzt das Männchen nun schon auf dem Rücken des Weibchens und hatte es nach 12 Stunden dann auch endlich mal geschafft, anzudocken. Mittlerweile sind die beiden also seit 13 Stunden verbunden und haben auch die Nacht zusammen im Terrarium verbracht, ohne dass er Körperteile lassen musste. Sie hält die Flügel normal, wobei es mit ihm auf dem Rücken wohl auch schwieriger ist, sie so abzustrecken und das Abdomen hängen zu lassen.
    Ich bin jedenfalls erleichtert, dass es endlich geklappt hat. Ein Männchen hat sein Alter gestern nämlich eingeholt, sodass meine letzte Hoffnung an dem anscheinend asexuellen Kerlchen hing. Gestern Morgen ging es dann aber plötzlich ganz schnell und nach 12 Stunden kuscheln hat er es dann auch geschafft, sich richtig hinzusetzen :D Also werde ich vielleicht doch noch Mantidenmami :love:


    Liebe Grüße,
    Shaddi