Hatte hier schon Rhombodera valida welche die zwei Tage durchweg kopulierten. Ist zwar schon sehr lange, aber kommt auch mal vor. Hierodula majuscula knackte auch schon die 24h
Beiträge von Gabriel
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Fliegende Drosis sind aktiver, wenn auch nerviger wenn’s abhauen. Lassen sich auch mit etwas Futter im Becken recht lange am Leben halten und vermehren sich auch darin. Vom gut loading ganz zu schweigen
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Kann funktionieren, muss es aber nicht. Mir persönlich wäre es zuviel ineinander Verschachteltes. Lochungen sehe ich auch eher als Spielerei als an was Nützliches an. In Relation zum Gittermaterial.
Wenn du das Exo Drosodicht bekommst würde ich raten das Tier direkt darin zu halten. Momentan ist vielerorts noch die Frichtfliegenzeit und es wimmelt von flugfähigen kleinen und großen Drosis. Die kleinen Drosos machen auch binnen von 2 Wochen eine Generation im Zuchtansatz, falls das was Interessantes ist 😉
Solange das Futter aktiv genug ist, wird das Tier sich auch versorgen können.Da momentan die Hochladefunktion wieder etwas streikt und ich nicht weiß wie dein Becken ausschaut der Tipp : sie mögen großblättrige Pflanzen. Efeututen oder andere Epipremnum, Monsteras, Philodendron etc. solange weitestgehend waagrecht stehend. Die Größe beschränkt nur das Becken. Die Tiere sitzen gerne auf und unter den Blättern. Sobald sowas vorhanden und groß genug (bis unter die Decke) ist sind Äste und co nicht mehr groß in Verwendung selbst für die Häutungen.
BTW bei mir wollen sie gerade 27-29C in der Spitze sonst wird gerne mal gekotzt/gewürgt. Musst gegebenenfalls ausprobieren was sie möchten
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Massenarten bis zum Erbrechen nachzuziehen ist immer Kontraproduktiv. Ok, es gibt einige die sich darauf auch wirtschaftlich spezialisiert hatten und nur an den Handel mit Gewerbe verkaufen. Die Preise sind da natürlich nicht annährend vergleichbar mit dem "Endverbraucher". Im Handel sagt man grob hinsichtlich Tierpreisen EK x 3 oder 4 = VK. Bei manchen Händlern ist es aber ein Vielfaches mehr. Was schließlich der Handel aufruft als Ankaufspreis sei dahingestellt.
Was die Shoppreise angeht : viele orientieren sich an den Züchterpreisen
Was naheliegend ist, der Shop kennt die Preise der Züchter und kann da nicht wesentlich drüber gehen, wenn sie regelmäßig abgegeben werden. Manchmal ist es auch andersrum und die Züchter ziehen die Preise an. Gibt natürlich aber auch immer wieder Leute zwischendurch die mit Dumpingpreisen glänzen. Bisher durchweg Leute die die Tiere nicht dauerhaft zogen. Zumindest abseits vom Standart.
Viele Arten bekommt man auch garnicht erst in Shops.
Wie schon gesagt wurde, enden die meisten Tiere bei Tothaltern. Es ist aber auch ein Ponyfarm-Denken, wenn man meint es werden auch viele davon adult. Das Groß schafft es nicht was die Nachfrage wieder mehr befeuert.
Von Privat ist der Schnitt gerne mal bei 1-2 Leute die tatsächlich kaufen zu 10 die einen nur Fragen wie die Parameter sind oder was der Versand kostet etc. War auch schon schlechter.
Zuchtgemeinschaften sind nicht zwingend notwendig. Es gibt genug Arten/Stämme welche über Jahre ohne irgendwelche Einschränkungen gezogen wurden. Aber hinsichtlich des Arterhalts in Gefangenschaft ist es natürlich nie falsch, wenn mehrere Halter zueinander zumindest auch Kontakt haben. Leider finden sich nicht immer auch Leute die bestimmte Arten auch dauerhaft im Bestand haben oder haben möchten. Sie in schönen Zuchtgruppen weiterzugeben und damit die Hoffnung oder auch Verantwortung auf andere abzuschieben ist meist auch ernüchternd. Man darf auch nicht vergessen das eine Art bei einem selbst vielleicht läuft, aber bei anderen das nicht zwingend auch muss.
Mein Tipp bei vielen Tieren die man nicht wegbekommt : Gecko, Chamäleon, etc. oder einfach weniger füttern. Die Stärkeren fressen die Schwächeren, wenn auch nicht zwingend, aber es werden weniger.
Noch zum Thema dauerhafte Zuchten. Zuchten mit nur 1-2 Paaren laufen nicht dauerhaft. Es gibt genug Beispiele über die Zeit (auch über die Jahreszeiten hinweg) in denen schon 10 Paare zeitweise Durchhänger hatten und man die Art nur geradeso noch erhalten konnte. Manchmal, wenn auch eher selten, auch mal selbst so verliert.
Einfache vermeintliche Standartgattungen passiert das auch. Sphodromantis, Hierodula, usw. muss nicht alles auch einfach sein und Schema F dauerhaft folgen. Bis zu einem gewissen Grad (artabhängig/stammesabhängig mal mehr mal weniger) hat der Züchter auch Einfluss auf die Ansprüche der Tiere durch seine Haltung bzw. Haltungsform und Betriebsweise
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Ok war mein letzter Stand. Bin bei denen nie richtig eingestiegen. Immer mal wieder ein zwei Tiere gehabt, aber auch nie mehr. Hatte das noch im Hinterkopf das die nie lange stabil blieben und daher regelmäßig neue Tiere reingeholt wurden
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bei den Springspinnen werden einfach nur die Decken vollständig als Lüftung gesetzt. Dazu wird in den meisten Fällen nicht nennenswert über der Raumtemperatur geheizt. Viele haben auch nackte "Käfige" ohne Boden, Rückwandbeschichtungen und Biologie. Alles in allem deutlich einfacher zu handhaben als der Großteil der Mantiden. Besonders jene Arten welche eine höhere Luftfeuchte brauchen. Bei vielen Arten zeigt sich das auch erst nach einigen Generationen. So gab es schon zahlreiche Beispiele bei denen Arten zuerst ohne Probleme einfach nachzüchtbar waren und nach einigen Generationen bei gleichen Bedingungen nicht mehr wollten.
Bei Springspinnen wird doch auch ständig neu importiert weil die Stämme nicht mehr wollen oder hat sich das geändert ?
Spätestens von Metallyticus wäre das bekannt geworden, wenn viel fürs Hobby importiert wird. Egal ob in Europa noch in Amerika. Die Tiere sind ungebrochen gefragt. Sogar in Asien sind Tiere aus europäischer Zucht gesucht, was schon alles sagt. Die Nachzucht klappt bei den Meisten nicht.
Hymenopus ist, wie fast alle Arten, nicht auf Fliegendes angewiesen. Sie können es sich nicht leisten Beute zu ignorieren. Zumindest wird alles gejagt und gefressen. Bei dem Stoffwechsel in Natur können sie auch binnen weniger Tage verhungern ohne Beute. Es wird bei starkem Aufkommen von potentiellem Futter erst selektiert, wenn man es so nennen darf.
Ich füttere sie überwiegend der Einfachheit mit Fliegen. Kleine nehmen aber auch gerne Ofis. Größere bekommen auch regelmäßig Schaben.
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viele Läden beziehen heute von Bugs International. Mit Sicherheit gibt es noch andere Mitbewerber die vereinzelt vielleicht auch nicht so gut sind, aber in den letzten Jahren sind es immer weniger geworden. Wen wundert es
Kerf hält sich noch wacker, aber in erster Linie über den Preis und den Direktbezug. Die Qualität hat sich bei ihm schon deutlich gebessert, aber schwankt leider auch immer mal wieder, gerade bei Drosis und Stubenfliegen die Fremdbesiedelung mit Aas- und Buckelfliegen angeht.
Aber kein Vergleich zu den dunklen Zeiten, in denen man nirgendsher vernünftige Futtertiere bekommen hat, außer aus der eigenen Zucht.
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das Thema Luftbewegung im bzw. aus dem Terrarium ist auch was Interessantes, bei dem die Terraristik sich auch immer mehr bemüht es zu optimieren. Nicht umsonst heißt es das größere Becken stabiler laufen als Kleinere. Die Zonen lassen sich in Größeren besser abgrenzen. Aber auch die Lüftungsflächen in Relation zur Feuchtigkeitsaufnahme und Eintrag sind dabei entscheidend, gerade im Hinblick auf die Keimbelastung. Schimmel ist für gewöhnlich nur sporadisch auftretend bei Neustart (neue Hölzer, Böden, etc.) oder bei Veränderungen der Feuchtigkeit (in der Regel nach oben) da neue Flächen zur Verfügung stehen die noch nicht oder erst wieder neu von Microorganismen besiedelt werden müssen. Die Schnellsten sind dabei die Pilzen und Bakterien. Binnen weniger Wochen hat sich das aber in der Regel durch die Konkurrenz anderer Microorganismen oder durch Fressfeinde erledigt.
Die Bepflanzung ist dabei auch hilfreich, braucht nur alles Zeit und Weile.
Klimadaten sind schon nicht gänzlich zu verteufeln. Gerade im Hobby Insektenhaltung bekommt man selten genaue Fundortangaben. Oft kann man schon froh sein, wenn es nicht nur Malaysia oder andere Länder heißt. Selbst innerhalb eines Bereiches gibt es deutliche Unterschiede, nicht selten auch über den Tag hinweg. Ich weiß ich wiederhole mich da, aber Thomas hat da auch Passendes in seinem Buch zu geschrieben und gezeigt.
Das Verbreitungsgebiet lässt viel Spielraum was die Anpassung angeht. Die dichte der Generationen ist auch direkt mit der Futterverfügbarkeit verbunden. Wie Othopi schon passend schrieb, ergibt viel Futter auch viele Tiere. Aber selbst in Trockenzeiten gibt es Nachwuchs, nur kommt weniger durch. In manchen Gebieten sind aber die Trockenzeiten auch nicht in ihrer Extreme vorhanden.
Was die Seltenheit angeht wird gerne viel geschrieben. Die Habitatszerstörung ist eher das Problem. In Palmölplantagen lebt nicht viel und auch kaum was an Mantide (selbst schon, wenn nicht mit den Hammer-Pestiziden gearbeitet wird).
Malaysia verhing vor einigen Jahren ein Pseudoexportverbot für Hymenopus, Deroplatys und Toxodera. Möglich das dem Quirl auch noch andere Länder gefolgt sind oder es ausgeweitet wurde auf andere Arten. Solche Maßnahmen sind für mich genauso unsinnig wie das Fangverbot von Tieren in Indien oder so manche Regelung in Deutschland. Vor einiger Weile hatte ich mich diesbezüglich auch mit einem Herrn in Malaysia unterhalten was die Seltenheit von Metallyticus splendidus anging. Er war sich sicher das es größtenteils der Fang für den Handel sei ... hatte aber das ganze nur vermutet. Im Handel merkst davon reichlich wenig.
In den Lebensräumen der Tiere findest die auch, nicht selten auch in größerer Zahl (zumindest Hymenopus). Nur wissen sie sich auch zu tarnen.
Die Tiere sind übrigens ihre eigene Blüte. Sie brauchen auch nicht das Vorhandensein welcher. Im Gegenteil, umso wahrscheinlicher ist es das potentielle Beute sie ansteuert.
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die Futtertiere aus dem Handel sind schon deutlich besser als früher. Es gab auch Zeiten da gab es viele Verluste durch schlechtes Futter bei Reptilien und Co. Mittlerweile hat sich das schon deutlich gebessert, zumindest bei den großen Futtertierzüchtern. Die minimalistische Ernährung in den Dosen hat transport- und lagertechnische Gründe. Die Büxen sind auch eigentlich nicht für die längere Hälterung vorgesehen oder Zuchtansätze je nach Futtertier.
Aber selbst in hauseigenen Zuchtansätzen von Drosos und Co. sind die schlüpfenden Fliegen relativ dünn was den Nährwert angeht und sollten optimalerweise zumindest mit frischem Zuchtsubstrat gefüttert werden. Auch da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht.
Es heißt nicht das es nicht auch anders funktioniert, aber man strebt doch immer das Bestmögliche für sein Getier an.
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Für die Fliege ist es recht egal. Die Tiere brauchen quasi nur Sprit zum Fliegen und Zucker (egal in welcher Form) ist dafür perfekt. Ich hatte vor Jahren mal Juwelwespen welche mit Zuckerwasser ernährt werden. Dachte mir damals vielleicht nehmen sie auch Fliegen, wie viele jagende Wespen auch, sind dazu aber nicht in der Lage. Aber die Fliegen lebten über zig Wochen bei denen mit. Hab sie nie rausbekommen. Jedesmal, wenn ich die Scheibe aufmachte, waren die Wespen schneller und wollten Türmen. So saßen sie bis zum Ende mit bei. Wie gesagt, nur mit Zuckerwasser.
Der Supermarkthonig wird gerne mit günstigem Honig aus anderen EU Ländern oder Teilen der Welt gestreckt. Muss aber darauf gekennzeichnet sein. Meist steht EU drauf. Ob das dann aber auch Honig aus EU Ländern oder am Ende China ist … nicht nachvollziehbar. Mit Zucker gestreckt fällt, meines Wissens nach unter Straftaten. Die Sirup gestreckten sind da nichts anderes. Aber da liegt es auch am Abfüller/Importeur das zu testen.
Bananen schimmeln nicht, wenn man parallel Drosis mit im Becken hat 😉
Große Drosis werden auch gerne mal zwischendurch von größeren Mantiden gefressen, wenn sie vorbeikommen. Spätestens ab dann hat man aber auch Hefebakterien und Ähnliches mit dran was die Fruchtfliege mitbringt. Alles aber nicht gefährlich. BTW auch Schimmel ist es nicht zwangsläufig, aber so kommt der auch nicht durch. Eher trocknet die ganze Sache aus was man mit Sprühen umgehen kann. So steht hier schon seit zwei Wochen die Pampe im Becken 😉
Schmetterlinge fliegen Urin und Schweiß in erster Linie wegen den darin enthaltenen Mineralien an. Machen sie daher auch nicht ständig. Vergorene Früchte hingegen sind für sie wie Nektar zu werten. Aber werden auch nicht von allen gleichermaßen angeflogen.
Der Mehrwert für Mantiden wurde sogar schon per Studie belegt. Festgemacht an deren Wachstum. Thomas schrieb darüber auch in seinem Buch. Müsste aber schauen wer diese durchgeführt hat.
Abgesehen davon zeigen viele andere Bereiche der Terraristik schon lange das es von Vorteil ist das Futter vernünftig zu versorgen auch kurz vorm Verfüttern. Ein Zuviel gibt es nicht was man seinen Tieren in möglichst naher Anlehnung an die Natur bieten kann.Die Froschler und Co waren nicht ohne Grund schon lange als Richtwert in vielen Belangen herangezogen.
Das gut loading ist da auch nur ein Teilbereich, welcher übrigens auch schon mit nachweislich stärkeren und stabileren Schlüpfen einhergeht.Aber Abwechslung, wo es geht, ist auch sinnvoll. Ich gebe zu, bei überwiegend fliegendem Fressendem schon schwieriger, aber davon gibt es nicht so arg viel im Hobby. Die Kleinsten Stadien mal außen vor.
Das Thema ist sehr interessant. Zwar gab es vor einer Weile schon das Thema Ernährung von Futtertieren, aber leider wurde direkt der Fokus weg von gut loading und Futtertieren allgemein, auf den Erhalt dieser und auch nur weniger wie Heuschrecken, Grillen und Schaben gelegt, die ohne Fütterung auch nicht gedeihen
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Kurz und bündig : es macht keinen Unterschied zum Honig 😉
Aber es gibt besseres Futter für Fliegen bzw. für das gut loading. Bananen, Drosoinstant, ja sogar Apfelmus bietet mehr als purer Zucker. Dabei geht es in erster Linie auch darum, dass das Futtertier auch diese Stoffe an den Beutegreifer weitergibt beim Verzehr. BTW so bekommt man auch Blütenpollen in die Mantis. Auf Fliegen hebt die nicht so toll und sie putzen sich recht schnell (recht reinliche Viecher). Natürlich gibt es aber auch andere Futtertiere zur Auswahl auf denen es besser hebt. Ofis zum Beispiel, aber ich schweife eh schon wieder aus … -
Ansichtssache, ein großes toll gemachtes Becken hat seinen Reiz egal mit was drin. Das Verhalten der Tiere ist da auch anders, wenn sie mehr als eine Handvoll Äste zur Verfügung haben. Becken müssen aber einwachsen und das dauert seine Zeit.
Mit Benno hat’s mich jetzt geschockt. Wir hatten früher eine Weile Kontakt und die Folgen von HundKatzeMaus und Wildes Wohnzimmer waren recht interessant. Vor Jahren schon der Thomas gestorben … -
Eigentlich sind es bei beiden Geschlechtern sogar 10 Sternite, aber sie fallen unterschiedlich aus und überlagern sich mehr oder weniger was 6 Segmente beim Weibchen und 8 beim Männchen ergibt.
Die ”Halsbänder“ bei den Hymenopus sind nicht immer ganz sicher. Bei kleineren Larven ist das Grün und Braun nah beinander und ich meine mich an eine Aussage unserer sprotte zu erinnern wonach es auch mal einen Stamm gab der auch garnicht damit festlegbar war
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Nunja nach Staunässe schaut’s nicht aus, aber nach Anfraß auch nicht da sterben nicht einzelne Blätter langsam über Gelb hinweg ab. Was ich eher glaube ist, das deine Pflanzen Hunger haben. In Terrarienerde ist selten überhaupt irgendetwas drinnen was Pflanzen gebrauchen können. Wenn dann übers Wasser auch nichts kommt und das Licht vielleicht auch noch dazu nichts ist gehens rückwärts.
Schau mal auf Jungle Vibes. Das ist die Seite von unserem Marco hier. Er ist sehr fokussiert auf Pflanzen alla Monstera, Raphidophora, Philodendron usw und bietet in seinem Shop auch vernünftige Erdgemische dafür an. Die kannst du in aller Regel auch im Terrarium verwenden. Hab ich auch 😉
Gleich den Bodenaufbau dabei berücksichtigt und fertig. Er hat alles dafür notwendige auch. Die Drainageschicht bekommst mit dem mineralischem Substrat auch super hin oder fragst ihn einfach mal.
Zum Thema Licht. Was hast du da drüber ?
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Das Temperaturthema ist eine Nummer für sich. Die meisten Arten mögen es garnicht mal so extrem warm. Citharomantis oder der Helvia Stamm aus Tanah Rata hier mal als Beispiel bei denen 26C schon fast zu warm ist. Hingegen andere Arten kann man im Vergleich zu fast braten. Da in der Regel die Herkunftsangaben selten genau sind und Werte aus den Regionen nicht immer repräsentativ sind ist’s immer eine Glückssache auch.
Kühlpads würden nur kurzweilig die Temperatur absenken und vermutlich dann auch sehr stark. Für dauerhafte Kühlung in Kombi mit Vollzeit Berufen nicht umsetzbar. Die Extremchamäleonhalter sind da auch schon weiter und haben eigene Kühlsysteme für einzelne Becken nach Bedarf. In warmen Räumen aber unsinnig zu betreiben. Quasi einem offenem Kühlschrank gleichkommend.
Das Thema Einfluss von Futter wurde sogar schon wissenschaftlich belegt. Siehe dazu auch das Buch Orchideenmantiden von Thomas.
Und genetisch vererbbar sind schlechtere Schlupfraten nicht umbedingt. So legten meine majusculas vergangenes Jahr (im Sommer) so richtig mies und auch schief. Genau gesagt wurde total 1 Oothek bei 4 verpaarten Weibchen nur geschäumt und die wie gesagt absolut verkorkst. Daraus schlüpften rund 20 Larven, was für die Art auch nicht viel sind. Die Generation vermehrte sich wieder wie im Bilderbuch nur halt kühler gesetzt bei rund 25/26C. Ähnliches konnte ich auch bei Citharomantis, Pachymantis. Haania und einigen weiteren Arten über den Jahresverlauf beobachten. Seither ziele ich eine Temperatur, für die von mir gehaltenen Arten, von 26 C Maximum an, wobei mir auch eine Weile 23 C keine Sorgen machen. Im Winter wird einfach geheizt, aber im Sommer wird’s richtig spaßig. Wenn Raumtemperatur = Beckentemperatur und die Lüftung nahe Null ist. In der Hinsicht kann ich Sommer und Hitze nicht ab
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Wie schon gesagt, nicht alle Tiere bekommen es auch hin. Möglich das es am Mikroklima liegt oder am Stamm oder oder oder.
Hinsichtlich Temperaturen sind wir zumeist eh dem ausgeliefert was die Räume an Grundtemperatur über das Jahr bieten. Kühle Kellerräume hat auch kaum noch wer und Klimatisierte wohl noch weniger. Nach oben heizen geht schnell, aber auch schnell mal zuviel. Nach unten wird’s schwieriger
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Kurze Randinfo : Phasenschlüpfer gibt es auch bei Mantiden (Brunneria borealis, Ameles, Mettys haben das auch drauf)
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Ich hab hier seit Jahren überwiegend Kleinkram sitzen. Das von dir Beobachtete ist mir bei den weißen Asseln noch nie aufgefallen. Aber auch von Rollasseln wurden, wenn nur die Ootheken gefressen, was auch schon ärgerlich genug ist.
Larven wie auch Adultis wurden wenn nur zerlegt, wenn sie nicht mehr fähig waren sich zu wehren. Das muss nicht immer das Alter sein. Gibt immer mal wieder Tiere mit denen was nicht stimmt.
Ich hatte meine neuen Becken zuerst auch ohne Asseln laufen lassen mit dem Hinblick das sie an die Wurzeln der Pflanzen gehen mit der Zeit und der Boden auch irgendwann sich verdichtet.
Resultat nach fast einem Jahr : der Boden sieht für meinen Geschmack nach nichts aus. Pflanzenreste die kaum verschwinden, Boden der nicht bewegt wird und wie verbacken ausschaut, usw. All dass was die Asseln beheben. Die eingebrachten Springschwänze haben sich zwar eine zeitlang stark vermehrt, aber irgendwann hatten die Milben Hochwasser bekommen, wie es so ziemlich immer läuft.Die Asseln frosten und gut ist. Die Weißen halten Trockenheit nur wenige Stunden auch aus, wenn sie keinen Platz finden.
Geschenkt freut sich bestimmt auch der eine oder andere drüber.Ich hab Kubaner vereinzelt bei den Fahlschaben übrigens noch drin. Setzen sich gegen die aber nicht wirklich durch.
Schaden im Kompost … da machen Asseln das was Asseln tun. Schaden ist auch relativ. Aber nicht heimisches Getier bewusst aussetzen sollte generell vermieden werden. Ganz ausbleiben wird es beim Bodenwechsel kaum. Abtrocknen, absaufen oder Durchfrieren lassen funktioniert aber alles.
Ich bin der Meinung die Assel Bestände mittels Absammeln nicht auswuchern zu lassen. Gegenspieler lassen sich ja leider nicht immer einsetzen. Selbst Steinläufer interessieren sich eher wenig wohl für die Weißen, wenn ich auch nicht weiß was die damals hier gefressen haben
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Der Lauf der Dinge, sie gehen aber nicht an fitte Tiere sondern nur an die die eh schon kippen oder schwach sind (wie geschrieben). Da Mantiden nicht immer tot vom Ast fallen ist das dann auch normal.
Springschwänze machen übrigens das Selbe nur sind sie deutlich kleiner und weniger, sagen wir mal mutig. In der Regel sind nur die Springschwanzbestände in Terrarien dezimiert durch Raubmilben (mal mehr mal weniger, schwankt in einem Becken auch immer mal auch Thema Bestände von Beute und Beutegreifer), aber auch Milben gehen an sterbende Mantiden ran. So ist die Natur, es wird alles gleich verwertet. In Natura nur noch schneller durch die größere Anzahl verschiedener Verwerter wie auch Ameisen, Bandfüßer usw.
Kleiner Nachtrag : beim Häuten gehen weiße Asseln nur an abgeschmierte, wehrlose Tiere. Das heißt nicht das jeder Absturz sofort gekillt wird. Können sie auch nicht, wenn das Tier fit ist. Das sie aber aktiv die Wände und Äste nach sich häutende Tieren absuchen (wohlgesagt weiße Asseln) das tun sie nicht. Und die Kombi existiert seit einigen Jahren und das nicht nur bei mir -
Die Selben die in dem Altthema schon stehen 😉
Oder auf was möchtest raus ?