Beiträge von Gabriel

    Ein paar Häutungen mehr sind es schon bis subsub, aber auch nicht weniger als bei manch anderer kleinen Art.


    Die Tiere lassen sich gut mit der Futtermenge aufeinander abstimmen. Temperaturunterschiede braucht es dafür nicht.

    Die Inzucht These lässt sich übrigens recht einfach widerlegen. Im Habitat gibt es warme und kühlere Zonen, ebenso können die einen Tiere besser im Futter stehen als die andern. Kurzum, nicht nur im Terrarium lassen sich Tiere aus dem selben Schlupf verpaaren 😉


    Weiß Asseln sind nicht nennenswert räuberisch. So lange ein Tier nicht weitestgehend wehrlos am Boden sitzt passiert mit denen nichts, aber sie ziehen alles ab einer gewissen Populationsdichte ins Substrat. Leider gehen sie auch irgendwann in solchen Dichten an Pflanzen bzw. deren Wurzeln ohne Zufütterung oder Bestandsreduktion.
    Aber die beliebten Farbformen der Kubaner und anderer Asseln sind da deutlich eher geneigt auch an Ootheken zu gehen. Das aber fitte Larven oder gar Adultis vor Mantiden angegangen werden hatte ich weder gehört noch je gesehen und halte es auch für auszuschließen

    Obgleich alle meiner Becken Lochbohrungen für Beregnungsdüsen haben ist nicht eines mit einer ausgerüstet.
    Ich bin da Oldschool und sprühe mit der Lanze 😉


    Das funktioniert natürlich nur, wenn die Beckenanzahl und die Zeit es zulässt.


    Wobei stur auf einen Wert X das Ganze zu bringen ist auch recht unsinnig. Die Natur macht es vor mir Trocken und Regenzeiten. Abgesehen davon sitzen Mantiden nicht gerne nass. Selbst die eher feuchtigkeitsbedüfrtigeren Arten alla Majangella und Co. Wollen selbst nicht einen dauerhaft nassen Hintern haben.

    Feuchtigkeit bringt auch eine höhere Keimbelastung mit sich. Die Tiere sind deutlich anfälliger für Pilzinfektionen und Ähnlichem.


    Die Luftfeuchte oben zu halten ist also eine Gratwanderung, sollte man fixiert drauf sein 😉

    Der Luftaustausch ist mir persönlich wichtiger geworden.

    Wasserläufe erübrigen sich bei den meisten Beckengrößen also auch. Sie ziehen das Ganze noch mehr nach oben.
    Für Frösche vielleicht was, aber nicht für Getier das eher Abstand zum Nass sucht.


    Fürs Technikherz gibt es aber viel im Bereich Beleuchtung und Belüftung zum Wurschteln. Teils auch in Sachen Heizung, wenn man nicht ausschließlich mittels der Beleuchtung als Wärmequelle arbeiten möchte. Je nach Räumlichkeit ist auch eine Kühlung interessant, wobei das Groß der Halterschaft eh die ganze Raumtemperatur dann nach oben oder unten bewegt 😂

    Nur falls du lebende Pflanzen außerhalb als Futter drinnen hast 😉


    Könnt mich auch irren, aber schaut nach einem Tigerschlegel aus, aber vielleicht können die Schneckler aus dem Nachbarland da Genaueres zu sagen 😬

    Alles im Grünen 😉


    Ich vermute das Tier ist im letzten Teil der Häutung abgeschmiert.
    Sie hängen nach der eigentlichen Häutung noch eine Weile mit der Abdomenspitze an der alten Haut und halten sich später auch gerne mit dem hinteren Schreitbeinpaar an dieser oder der Häutungsunterlage fest, richten sich aus und härten den ersten Teil schon aus. Danach ziehen sie sich an die Häutungsunterlage hoch. Ich vermute sie fiel beim Hochziehen mitsamt der alten Haut runter weil das Vlies zu wenig Halt für ein großes Tier gab. Bei der Imaginalhäutung hätte man jetzt Flügelsalat weil sie diese nicht vernünftig aufpumpen kann, aber wäre auch gut verdreht da sie sich früher drehen als bei einer Häutung zwischen größeren Larvenstadien.

    Daher der Tipp zumindest die Decke zu ändern. Wenn du das Vlies darauflassen möchtest dann zumindest mit Ästen nahe/unter der Decke

    Probleme haben immer ihren Ursprung. Was mir dabei sofort ins Auge sprang ist die unpassende Einrichtung.

    Wenn eine Mantide richtig Probleme hat hilft da auch kein Post mehr. Meist ist da der Zug schon angefahren.


    Verstehst auf was ich raus will ? 😉


    Auf die Technik gehe ich dann nicht näher ein. Verbesserungsvorschläge hätte ich allemal. Aber das ist auch Geschmacksache.


    Die hohe Luftfeuchte durch die Pflanzen hat auch mehrere Punkte. Einerseits der geringe Luftaustausch durch feinste Lüftungsmedien, andererseits aber auch die verwendete Pflanze und die Böden wie auch das Bewässerungsverhalten. Rein informativ (für jene die Mitlesen), aber es geht auch mit nackten Becken/Boxen. Nur braucht das Tier dabei passende Häutungsmöglichkeiten

    Würde sagen Glück gehabt. Vermutlich ist sie ziemlich am Ende der Häutung abgeschmiert. Bis auf die Fühler erkenne ich auf den Fotos nichts was nicht normal wirkt.


    Die Einrichtung solltest aber dringend ändern. Es ist nicht viel zu erkennen an dem sich das Tier aufhalten kann. Auch das Tomatenvlies hat bei solch großen Tieren schon lange mehr Nach- als Vorteile.
    Wenn du Bedenken vor der Alugaze hast, tausche (oder überspanne) sie mit Fieberglas-Fliegengitter. Hat jeder Baumarkt in weiß und schwarz (würde weiß empfehlen, frisst weniger Licht). Aber nicht dieses feine Tesa Geflecht das wirkt wie feiner Stoff. Umso gröber umso besser ist der Luftaustausch auch.
    Dazu mehr dünne Äste die im Raum des Terrariums stehen. Durchaus auch gerne Fingerdicke dabei.
    Echte Pflanzen haben auch den Vorteil das du die Feuchtigkeit besser halten kannst. Mit der Zeit siehst auch wie das Becken immer mehr zu leben beginnt. Efeututen sind da immer gerne genommen. Wachsen auch die Rückwand hoch und bilden wie ein Überhang in Richtung Decke. Dann braucht es auch weniger Äste 😉


    Was für Licht verwendest du ?

    Bilder bekommst über den Anhang (die Büroklammer in der Leiste) hochgeladen.


    Thema Heimchen = unbrauchbar wurde schon zigfach widerlegt.
    Das Problem liegt mehr an der Faulheit der Halterschaft, welche das Futterviech nicht vernünftig hältert und füttert. Ab dawider so Einiges zur potentiellen Gefahr.


    Grundlegend sollten aber Futtertiere direkt runter von dem Pelletkram der in den Dosen oft noch drinnen ist. Bekam gestern Steppengrillen vom Kerf, da waren schon garnicht mehr Pellets mit dabei sondern Weizenbruch und co. Vielleicht setzte da auch schon ein Umdenken ein ?


    Zum eigentlichen Thema zurück. Es klingt nicht gut was du da beschreibst. Wenn die Tiere schon zu lethargisch sind um irgendwo hochzulaufen (soweit nicht bei einer Häutung abgeschmiert).

    Nepenthes bilden oft keine Kannen, wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist und sind auch deutlich weniger effektiv als Sonmentau.


    Hab eine Nepenthes schon eine Weile, erst im Wärmeschrank und jetzt im Raum. Kaum war er aus dem Schrank bildete er keine Kannen mehr aus. Sprühen brachte es auch nicht mehr. Angeblich soll eine möglichst große Seramisfläche unter ihm da Abhilfe schaffen. Aber auch mit aktiven Kannen war er nicht sonderlich ergiebig im Fliegenfangen

    Da Dionaeas überwintern funktioniert das nur zeitweise. Wesentlich funktionaler, besonders auch für Kleinstfliegen, ist da Sonnentau. Natürlich dann auch jene die keine Winterruhe machen/brauchen 😉

    Die Sind deutlich effektiver mit ihren Fangtröpfchen

    L6 sollte sich aber recht gut/abwechslungsreich füttern lassen 😉


    Asseln werden fast nicht gefressen. Bei den meisten Arten ist es eher Zufallsfutter. Selbst bei den Haania orlovi kommt dies nur ab und an vor. Bei Phyllocrania konnte ich damals im Becken die Asseln und Ofenfische sogar ziehen 😂

    Die Angst gibt sich mit zunehmender Größe wie Luis schon schrieb.


    Später klappt das deutlich besser, aber rein aus der Pinzette füttern ist auch nicht besonders effektiv.

    Größere Larven und Adultis nehmen gerne Wachsmotten (am Abdomen greifen damit sie flattern können) aus der Pinzette.


    Wie groß ist den das Tier

    Pilze gehören zur Microfauna, daran kommt man nicht vorbei, wenn man natürliche Materialien verwendet. Sie sind auch nicht negativ in aller Regel und verschwinden früher oder später wieder.


    In der Einlaufsphase schimmelt es oft auch mal und verschwindet binnen weniger Wochen insoweit die Lüftung hinhaut. Es dauert durchaus auch Monate bis ein Becken richtig rund läuft. Boxen sind da ähnlich, nur hat man da selten Rückwände drin, wenn’s für Schaben gedacht sind.


    Viele Schabenarten vermehren sich und wachsen sehr schnell, wenn es ihnen zusagt was man macht 😊

    Wahrscheinlich fressen sie den Kokoshumus auch, aber solange Alternativen da sind sicher nicht mit Vorliebe, eher was bevor sie verhungern.


    An Schaben gehen nicht alle Gattungen/Arten auch an das Bodensubstrat.


    Wenn es einem speziell um die Haltung von Asseln und Schaben in Erdsubstraten geht, ist sterilisierter Waldboden mit weißfaulem Holz und Laub die beste Allrounder-W

    Tenoderas können schon um die 12 cm groß werden, was für Typus Vertreter (typisches Äußere oder besser das was die meisten als typisch ansehen) schon recht groß ist.


    Die Größten der Größten Arten kommen aus den Bereichen der Ast/Grasimitatoren. So können Ischnomantis gigas und die großen Vertreter der Toxoderas vereinzelt die 18 cm auch überschreiten.


    Was die Zucht mit besonders Großen Tieren einer Art angeht ist das, für mich, wie die Zucht mit besonders Kleinen einer Art. Ich weiß das ist ein Thema für sich das folgende Wort zu verwenden, aber ich sehe sowas eher im Bereich für Degenerationen einer Stammes an. Oft funktioniert es nicht mal (meine Auffassung bisher).
    So versuchte ich vergangenes Jahr bereits die Verpaarung von besonders Kleinen und Großen Helvia Weibchen, wie auch eines recht kleinen Citharomantis Weibchens. Die Helvias ließen ein Paarung nicht zu und waren sogar übermäßig aggressiv und das Citharomantis Weibchen legte nie

    Otomantis gehört zu den afrikanischen Boxern und kommunizieren sehr viel mit den Fangbeinen.
    Aber das tut jede Mantide, besonders sozialer gelagerte Mantiden sind da sehr viel mit unterwegs. Bei den ”Allesfressern“ alla Sphodromantis, Hierodula und Co. fällt es weniger ausgeprägt ins Auge, aber auch diese kommunizieren, unter anderem, mit den Fangbeinen.


    Ich hatte vor Jahren in Ulm ein WF Weibchen von Otomantis erworben. Sie legte sehr gut und viel und immer in Bodennähe in trockene Blätter rein oder anders versteckt. Geschlüpft ist damals nie was.
    Sie wurde aber auch recht alt für so eine kleine Microart. 5-6 Monate in dem Dreh