Für den Menschen sind so einige Pflanzen giftig. Fürs Insekt sind’s da schon deutlich weniger 😉
Man muss da differenzieren.
Das Hauptrisiko bilden vielmehr etwaige Pestizide. Diese kann man nie ausschließen (außer wenn man die genaue Herkunft kennt wie zum Beispiel andere Terrarianer) und es hat immer was von russischem Roulette, aber vieles wird nicht mehr gespritzt oder nur zeitweise was oft schon bis zum Kauf abgebaut wurde.
Sonst gibt es aber auch die Option sich blinde Passagiere ins Becken einzuschleppen. Spinnen sind hier vermutlich die Nummer eins.
Großblättrige Pflanzen sind generell nicht verkehrt für Hierodulen, aber auch für viele andere Gattungen. Besonders wenn sie das Gewicht abkönnen. In Kombi mit fingerdicken Ästen bekommt man für alle Geschmäcker etwas hin. Efeututen sind hier eine der Einfachsten auch was die Lichtansprüche angeht. Bei vernünftigem Licht, Wärme und Luftfeuchte gehen die auch die Seitenwände hoch und bilden auch Luftwurzeln aus. Aber … großblättrig nimmt auch viel Fläche ein was die Lüftung wieder beeinträchtigt.
Die Beckenmaße mal außen vor klappt da alles an Epipremnum, Philodendron, Monstera, Raphidophora usw. auch Begonien sind denkbar, wobei diese vermutlich das Kaliber eines adulten Hierodula Weibchens schlecht aushalten bzw. ordentlich nachgeben werden.
Ungeeignet sind Pflanzen deren Ansprüche nicht mit denen der Tiere übereinkommen. Wobei die Pflanzen da in der Regel auf kurz oder lang nachgeben. Potentielle Verletzungsgefahren sollten natürlich auch nicht bestehen, wobei Dornen oft weniger das Problem sind