da muss ich widersprechen. Hymenopus besitzt keine Spezialisierung und frisst kandenlos alles. Abwechslung ist aber ein guter Ansatz. Finde sogar eine eigene Diskussion schon wert. Dazu die Tage aber mehr.
Das Verfüttern von Heimchen ist nicht ganz einfach, aber dein Versuch sie mit anderem Futter als diesen Pelletmist zu ernähren ist schon mal gut. Ich selbst mache das auch seitdem ich es bei einem befreundetem Halter gesehen habe. Verfüttere aber besser Löwenzahn und Co in Verbindung mit Fischflockenfutter. Einziger Nachteil von Heimchen wenn sie nicht gerade mit der Pinzette gefüttert werden, die Biester verstecken sich in den Becken recht schnell und fressen alles.
Einfacher ist es mit Ofenfischen und Fliegen zu füttern. Diese lassen sich auch in den Becken eine gewisse Zeit halten. Das passende Versorgungsmanagement vorrausgesetzt. Schau mal in der Mantopedia. So mache ich das mit den Fliegen.
Hinsichtlich der Haltung ist das mit der Luftfeuchte immer so eine Sache. Luftfeuchte ist nicht gleich die tatsächliche Feuchte im Becken. Schnell wird es da mal gefährlich. Pflanzen wie Efeututen und Co in Verbindung mit einem Bodenaufbau (wie Jürgen oder Carmen ihn hier schon einstellten) vereinfacht das Ganze. Natürlich klingt es blöd gerade für Einsteiger aber vertrau dieser Hygrometer Technik nicht so sehr. Das Zeug hat schon mehr Tiere das Leben gekostet als so maches schlechte Futtertier.
Das Aussetzen der Futtertiere ist so eine Sache. Einerseits wirds jetzt bald recht kalt und sie gehen eh drauf, andererseits ist es eine Sache mit der man Eingriff in ein Habitat nimmt. Fürsprecher wird das in den heutigen Zeiten in denen soviele Organisationen versuchen Einfluss auf die deutsche Politik zu nehmen (wegen der Haltung von Exoten) keine finden.
Zu der Gruppenhaltung der vermutlich Pseudocreobotra. Es funktioniert schon, aber auch nur in Verbindung mit der passenden Einrichtung und unumgänglich stetiger Futterversorgung im Becken. Heißt es müssen immer Fliegen zur Verfügung stehen und nich nur ein zwei.