Hi,
Also würdest du sagen, dass diese Mantiden mit fehlender Diapause, sofern sie es schaffen, erwachsen zu werden, sich ganz normal fortpflanzen können und die Nachkommen der Mantiden ohne Diapause dann auch normal sind, also bei den von dir als Beispiel genannten Mantis religiosa, dass sie in der Natur normal überleben würden? Also ich meine jetzt natürlich keinen Stamm, der schon seit Generationen ohne Diapause lebt.
Hoffe das war nicht zu verwirrend. 
Was mich interessieren würde, und wofür ich grad kein eigenes Thema aufmachen wollte: Bei Arten, die eine Diapause brauchen, kommts ja immer wieder vor, dass die ohne schlüpfen. Mich würde aber interessieren, ob die Tiere dann lebensfähig sind? Also ob sie sich verpaaren können und zeugungsfähig sind und ob deren Larven dann normal oder auch so schwach wie ihre Eltern sind. Hat da jemand Erfahrung?
Sind nur Fragen, die einem irgendwann zwangsweise kommen, wenn man viel dazu liest.
Das Thema interessiert mich auch, da es bei mir und meiner Freundin auch öfter vorkommt. Wir sind schon etwas verzweifelt deswegen, weil die Paarungen einfach nicht klappen wollen.
Manche Männchen scheinen einfach mehr Interesse am Essen der Dame zu haben als an der Dame selbst… die fokussieren mit dem Blick nur das Essen, schleichen sich über den Rücken des Weibchens hinweg und packen dann das Essen an, wonach ich sie trennen musste klarerweise.
Andere Männchen suchen das Abdomen des Weibchens zwar, nachdem ich sie anpuste, brechen dann aber aus unerfindlichen Gründen (natürlich waren sie ungestört, wozu gibt es Videoüberwachung :P) ab ohne eine Verbindung herzustellen. Ganz allgemein gefragt: Kann man sagen, woran das liegen könnte? Sind die Männchen/Weibchen evtl. zu jung oder unfruchtbar? Aber ein Weibchen muss bei der Paarung ja nicht viel machen, oder? Es sind ja die Männchen, die die ganze Arbeit leisten.
Ah ja, dann hab ich das falsch ausgelegt!
Hab nie behauptet, es wäre einfach. 
Wenns die eine Art hier gibt, könnts ja auch andere geben.
Vielleicht war es früher auch mal einfacher. Hab als Kind 2 Wasserschnecken von da in einer Trinkflasche mitgenommen, keiner sagte was.
Ich bin da eigentlich nach dem Buch gegangen, wo ich's gelesen hab, da stand "Arten: M. religiosa, M. octospilota, ...". Aber vllt. hab ich mich auch verlesen, müsst nochmal nachschauen.
Ok, schade, aber gut zu wissen.
Hierodula majuscula gibt es ja auch hier, und die anderen Arten die wir hier haben sind auch nicht alle aus Europa. Zudem ja gerade die geschützt sind, ironischerweise.
Hi!
Ich habe mich gefragt, ob die Art M. octospilota in Zucht ist und ob jemand mehr darüber weiß? Ich habe darüber kaum mehr als den Namen gefunden, aber das würde mich mal interessieren. Sie soll ja derselben Art wie M. religiosa angehören und in Australien verbreitet sein. Auch interessant wären die anderen Mantis-Arten M. insignis und M. beieri. Weiß jemand etwas darüber bzw. ob/wo man sie bekommen könnte?
Gruß Sylfaen 
Hey Phil!
Meine Freundin hält bei der Art dir Männchen zusammen, die Weibchen hat sie aber ab L5 sicherheitshalber getrennt und einzeön gesetzt.
LG und viel Erfolg mit den Kleinen, ist eine schöne Art!
Ja, da war ich mir auch nicht sicher, aber da ich eindeutig eine Spermatophore gesehen habe, ist das sehr interessant!
Ich arbeite dran und werde berichten! Das letzte ist noch L3. Vielleicht entpuppt sich das ja als Männchen, sonst wird das Weiterzüchten auch schwer.
Habe aber hier im Forum gelesen, dass wohl nur P. aeruginosa in Zucht ist, ist das noch aktuell oder gibt es mittlerweile mehrere Arten?
Mittlerweile sind drei L4 und scheinen alles Weibchen bisher zu sein. Mich verfolgt seit einiger Zeit der Gedanke, dass die Paarung nicht geklappt hat und es Parthenogenese war… 
Vor allem, da sonst nichts geschlüpft ist bisher und ich auch keine großen Erwartungen mehr habe, dass da noch was kommt (obwohl einige Ootheken noch schlüpfen könnten, zeitlich). Aber es ist ja unwahrscheinlich, dass aus der letzten noch was kommt (sie hat immerhin schon 11 gelegt, die Gute).
Glückwunsch zum Nachwuchs!
Hi!
Danke dir! 
LG
Kleines Update: Heute Nacht hat sie eine Oothek gelegt! Ich hoffe sehr, dass was schlüpft, nachdem es so lange gedauert hat. 
Nachdem mein Männchen etwas früh am 24. verstorben ist, könnte ich sie nichtmal nachbefruchten.
Dass sie so lange Futter verweigern, ist ganz normal und auch gut so. Wenn sie zu früh fressen, bevor der Körper und auch die Mandibel richtig ausgehärtet sind, können sie sich böse Verletzungen zuziehen. Meine Hierodula majuscula hatte einmal eine schlimme Augenverletzung, weil sie einen kleinen Kampf mit einer Fliege hatte, die sie zu kurz nach der Häutung (unter 24h) gegessen hat. Ich warte seither immer 1-2 Tage warten, bevor ich wieder Futter ins Terrarium gebe.
Meine Sphodromantis hat dafür eine ganze Woche gehungert nach der Häutung bis sein Abdomen flach wie ein Blatt war. Da habe ich mir auch schon Sorgen gemacht, aber dann hat er wieder zugeschlagen bis das Bäuchlein dick war. Die Tiere haben wie Menschen auch unterschiedliche Vorlieben – manche sind trotz gleicher Haltungsbedingungen einfach nicht so die besten Esser und andere verschlingen alles, was sie kriegen können.
edit: Ich Horst seh erst jetzt, dass das Thema ja schon ein Monat alt ist… naja, vielleicht hilft's ja noch wem. 
Hey!
Wir wollten ja keine Sensation haben, der Kerl wurde ja extra für die Zucht gekauft, wenn der jetzt ein Gynander wäre, wäre das eher doof. 
Danke für die Antwort, und auch die Frage, die ich mir schon länger gestellt habe, hast du mir damit beantwortet – ob man die Flügel mit misst. 
Dann bleibt nur zu hoffen, dass er das Weibchen nicht frisst, so aggressiv wie er ist...
Hallo!
Meine Freundin hat ein Polyspilota Männchen, das 9cm groß ist und auch ein ziemlich breites Abdomen hat, jedoch eindeutig mehr als 6 Segmente und auch männliche Geschlechtgsorgane. Es ist jedoch größer als das Weibchen und auch sehr aggressiv, fliegt ständig weg, beisst, gräbt sich sogar im Sand ein, etc.
Vom selben Züchter hat sie noch zwei andere Männchen, die beide 1-2cm kleiner sind und vom Verhalten her auch viel ruhiger sind, also eine andere Art ist irgendwie unwahrscheinlich, oder?
Sind solche Schwankungen in der Größe und im Verhalten normal oder kann es sich tatsächlich um einen Gynander handeln?
LG
Danke dir!
Hi!
Ja, ich werd mal schauen, wie sich das realisieren lässt! Hab mir jetzt eine Heißklebepistole besorgt, mit der sollte das gehen.
Das ist auch eine gute Idee, mal sehen! Zur Not dann auch eine Heizmatte, wie du sagst!
Danke für die Tipps!
LG
Ja, anders ist das nicht lösbar so in dem Regal, könnte vielleicht ein Gitter irgendwie drum rum machen. Ist nicht ideal, ich weiß, muss mir da noch was überlegen. 
Das Geigen-Terra ist voller Äste, die sieht man auf dem Foto leider nicht so gut. Auch zwei Seiten sind mit Kork ausgekleidet. Oben ist Gaze, nur an der Seite wollte ich das Lochblech nicht rausnehmen weil das Glas sonst kaputt gehen könnte, aber dort unten halten sich die eh nie auf. Das Lochblech ist aber glaube ich auch geschliffen. Ich könnte noch drunter auch Kork machen. Die sitzen nur auf den Ästen oder der Gaze. Ich wollte zudem noch mehr Äste oben quer und länglich machen, damit oben auch alles begehbar ist.
Wüste muss nicht gleich Wüste sein! Hab hier drei, die völlig anders aussehen. 😛
Mein ganzer Stolz ist natürlich das "Gongylarium".
Im linkrn unten ist eine Polyspilota, daneben kommen Blepharopsis mendica rein. Was andres überlebt da drin bei 35°C nicht und ich find keine andre Lampe. 
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