Moin,
alle User die ihre Tiere nicht nur in Boxen halten, werden früher oder später an die Beregungsanlage denken
naja, dass glaube ich jetzt zwar nicht, aber zumindest wenn man viele Terrarien hat und / oder man den Aufwand reduzieren möchte.
Carmen hat ja schon den Link zu meinen Becken eingefügt, bzw. ich weiß nicht, ob ich überhaupt schonmal ein Foto von meiner kompletten Anlage eingestellt hatte... wenn nein, wird auch nicht's mehr, weil die so nichtmehr so schnell wieder aufgebaut werden kann...
Bei mir hängen (bzw. hiengen, momentan sind die Terrarien ja bei meiner "Urlaubsbetreuung" im Betrieb) ein 30x30x60cm Terrarium, 3 30er Würfel und ein 50x40x60cm Becken (in dieser Reihenfollge) an einer Pumpe. Das 30x30x60cm Becken wird nach meiner Rückkehr ersetzt, wahrscheinlich durch ein 40x40x60cm oder ebenfalls ein 50x40x60cm Terrarium.
Das erste Becken hat eine Doppeldüse, die 30er Würfel Einzeldüsen, das letzte Terrarium habe ich länger mit einer Einzel- und einer Doppeldüse versucht zu betreiben, dass reichte aber nicht, also waren es dann zwei Doppeldüsen.
Entscheidend ist meiner Meinung nach weniger das Volumen, als die Einrichtung. Vorallem die Seitenwände machen einen entscheidenden Unterschied. Bei den 30er Würfeln habe ich ein Becken mit Rück- und Seitenwänden die kaum Wasser aufnehmen, der Zweite zwei Wände aus Xaxim, Rückwand Kork und der Dritte hatte alle Wände aus Xaxim.
Bei Becken Nummer 3 hatte ich nie Probleme. In Becken Nummer 1 hatte ich regelmäßig eine Überschwemmung, Becken Nummer 2 hat dann funktioniert, wenn die Temperatur hoch war und viel verdunstet ist. Habe ich die Temperatur reduzieren müssen (weil es die entsprechenden Tiere so wollten), wurde es nach einer Weile problematisch.
Auch das 30x30x60cm Becken würde ich wohl eher wieder mit einer Einzeldüse ausstatten (ist eine Weile davor so gelaufen), weil eine Doppeldüse zu viel ist. Seitenwände sind komplett aus Kork, kaum Bepflanzung und wenig Bodengrund. Funktioniert mit Doppeldüse nur dann, wenn stundenweiße eine Heizmatte von unten zugeschaltet wird, damit alles Wasser wieder verdampft.
Man muss ein bischen Tüfteln, wie lange man die Beregnungsanlage bei wievielen Düsen laufen lassen muss. Hat man nur ein Becken in Betrieb (oder lauter identische), ist es recht unproblematisch.
Hat man nun unterschiedlich große Becken und möchte unterschiedlich hohe Luftfeuchtigkeiten in den unterschiedlichen Becken, für Tiere mit unterschiedlichen Bedürfnissen, dann muss man eben ausprobieren, welche Kombination aus Sprühdauer, Düsenanzahl, Einrichtung, Bepflanzung und Beleuchtung man benötigt. Etwas tricky und nicht an einem Wochenende heraus zu finden.
Ich habe ausschließlich die Fog-Düsen im gebrauch. Da können die Tiere direkt auf den Düsen sitzen und werden nicht weggepuset! Sehen danach zwar etwas wie begossene Pudel aus...
Nachteil bei den Fog-Düsen ist, dass man sie sehr regelmäßig entkalken muss. Mache ich mittlerweile sehr vereinfacht!
Alle Düsen, bis auf die im ersten, großen Becken werden abgestöpselt. Der Schlauch auf's erste Terrarium beschränkt. Um die Düsen wird dann eine Plastiktüte gewickelt und das Schlauchende, dass sonst im Wasserkanister steckt, in eine Flasche billigsten Obstessig gesteckt. Nun alle Düsen nacheinander durchpusten lassen (mache ich bis sie frei sind), danach (Tüten dran lassen) klares Wasser durchpumpen und gut ist. Alles wieder zurück auf Position un fertig.
Davor habe ich alle ebenfalls abgeschraubt, in Essig über nacht eingelegt, wieder alles angeschraubt um dann festzustellen, dass manche immer noch nicht frei sind. Dafür habe ich nach einiger Zeit den Eindruck gehabt, dass der Essig das Metall angreift.
Dann lieber so, ist in dem Moment ein etwas höherer Zeitaufwand, aber wenn ich dann fünfmal kontrollieren muss, ist es doch schneller (und effektiver).
Mein Tank ist Marke Eigenbau. Ein großer Kanister (ich meine um die 20Liter), in dem mal Zuckerlösung für die Bienen war. Einen Trockenlaufschutz wollte ich mal einbauen... aber die Bauteile liegen da schon ewig daneben 
Heizung brauchte ich nicht, weil der Kanister auf den Rohren für die Heizung stand und so im Winter immer schön warm war (und im Sommer sowieso).
Grüßle,
Regina