Moin,
@ cawi: im "allgemeinen Verständnis" für das Wort "Exoten" sieht der Großteil der Bevölkerung nun mal wirklich "nur" Reptilien, Amphibien, diverse Wirbellose und eventuell noch die ein oder anderen Vögel oder Fische.
Bei den Felltieren vielleicht noch Kängurus, Lamas und sonstige "Großtiere".
Alles was in der "Kuscheltierabteilung" im Zooladen zu bekommen ist, wird nicht als exotisch genug angesehen, bzw. ist da der Ekel- / Angstfaktor nicht so da.
Gerade Spontankäufen ist doch am Besten durch Information entgegen zu wirken! Und wie informiert man sich besser, wie indem man sich mit den Tieren live auseinander setzt? Und dazu gehört eben an erster Stelle dazu, dass man zeigt, dass die Tiere NICHT zum anfassen sind, Platz brauchen und Unkosten verursachen (und wenn man da an erster Stelle nur die Beleuchtung und den Strom rechnet), Zeit und entsprechendes Wissen. Die Kiddies sehen dann auch, dass nicht den ganzen Tag Action im Terrarium ist und die Tiere sich eben auch einen großen Teil des Tages im gut strukturierten Terrarium verstecken.
Mit etwas Glück hätten so auch junge Interessierte (und ihre Eltern) einen direkten und unabhängigen Ansprechpartner schon bei der ersten Auseinandersetzung.
Wie gesagt... für solche Projekte benötigt es umfassend informierte Verantwortliche. Ob das nun zwingend als Hauptverantwortlicher eine Lehrkraft sein muss oder ein "Beauftragter" (was spricht in größeren Städten gegen eine Kooperation z.B. mit dem örtlichen Zoo / Verein? ), ein Elternteil, motivierte Hobbyisten...
Besonders vorbildlich wäre es dann natürlich, wenn derjenige dann auch einen Sachkundenachweis hätte.
Die Tiere müssen ganz klar auch in den Schulferien versorgt werden. Und das möglichst von jemandem der Zugang zu den Räumlichkeiten hat und nicht das ganze Terrarium alle 6Wochen mit nach Hause schleppen muss.
Grüßle,
Regina