Verhalten meiner Phyllocrania paradoxa

  • Meine Frage passt zwar nicht ganz zu dem Thema aber zu 95%. Bei mir geht es um das gleiche Problem allerdings bei einer Phyllocrania paradoxa.


    Sie hat in den letzten 4 Tagen 2 Ootheken (unbefruchtet) gelegt. Dabei eine am 25.11 und eine am 27.11. Ihr Abdomen war seit dem sehr dünn (logisch) und sie wandelte eine ganze Zeit dann auf einmal ungewöhnlich viel durchs Terrarium. Sie ist heute auch zum ersten mal seit dem ich sie habe unter die Terrariendecke ans Fliegengitter gegangen. Da sie so mager war, habe ich ihr heute eine Grille hingehalten. Die hat sie sich auch sofort genommen und gefressen. Als kleine Zwischenbemerkung, ich habe beobachtet wie sie gefressen hat und mir ist aufgefallen das sie bei einem Stück, das "Teil" herausgerissen hat und sofort ausgespuckt hat. Es schien mir fast so als würde sie wissen, was sie fressen darf und was nicht. Auch ist mir aufgefallen, dass von den Futtertieren immer nur die Därme überbleiben. Ich finde es faszinierend, dass Insekten, Tiere, die von den meisten als unnütz und völlig unintelligent dargestellt werden, so ihr Futter bearbeiten können.
    Aber zurück zum Thema. Meine paradoxa hat also wieder gefressen, aber ich vermute sie wird bald sterben. Kann mir jemand sagen wie lange ich noch mit ihrer Anwesenheit rechnen kann? Denn um ehrlich zu sein, fände ich einen sehr baldigen Tod schon sehr schade, da es meine erste Gottesanbeterin ist.


    liebe Grüße


    Matthias


    P.S. Im Anhang ist ein Foto was ich heute von ihr gemacht habe. Leider ist die Qualität nicht sooo super da es nur eine Handykamera war.




    Der Beitrag wurde abgetrennt und als neuer Thread eröffnet. Gruß, Kornelia

  • Hay KnS


    Meine Creobroter pictipennis ist auch vor einer Woche mit einem Jahr gestorben....
    Voher krabbelte sie verrückt im Terra herum und ich gab ihr auch eine dickes Heimchen, was sie sofort angenommen hatte.
    3 Tage später lag sie tod im Terra :(
    Wie alt ist denn jetzt deine Paradoxa?! Habe auch eine subadulte :lol: .


    Gruß, joma

  • Wie alt sie ist kann ich nur schätzen. Ich habe sie schon subadult gekauft, da sie ja aber schon adult ist, und auch die Ootheken gelegt hat würd ich sie schon so auf ein Alter von ca. 8 Monaten schätzen. Und eig. haben Mantiden ja nur eine Lebenserwartung von ca. 9-10 Monaten oder habe ich da eine Fehlinfo?


    liebe grüße


    Matthias

  • Hey Matthias,


    soweit ich weiß, leben alle Arten der Gottesanbeterin immer unterschiedlich lang :P


    aber mit deiner Zahl hast du bei den meisten in die Goldene Mitte getroffen =)


    Meine Hiero ist auch vor 2 Wochen ca gestorben =(


    aber zurück zu dir: Paradoxa Männchen werden um die 8 Monate alt, bei den Weibchen(wie in deinem Fall) werden fast 12 Monate alt(meistens um die 11 :P)


    aber ich denke Sie wird noch ein bisschen durchhalten, weil wenn sie normal frisst, und sich wieder beruhigt und nicht rumrennt wie eine kleine Verrückte, müsstest du eigentlich noch was von ihr haben =)


    aber am besten leste dir das noch ma von jemanden genauer erklären der schon länger mit der Gattung zu tun hat


    Trotzdem hoffe ich doch das ich dir helfen konnte =)


    Liebe Grüße Bene

  • Hallo Matthias,


    "KnS" schrieb:

    Meine paradoxa hat also wieder gefressen, aber ich vermute sie wird bald sterben.


    Was veranlasst dich so zu denken? Nur, weil sie 2 Ootheken gelegt hat?
    Wenn du jeden Tag daran denkst, dass sie sterben könnte hast du nichts von deiner Mantide. Genieße die Zeit, inder du sie hast.


    "KnS" schrieb:

    Wie alt sie ist kann ich nur schätzen. Ich habe sie schon subadult gekauft


    Na das ist doch prima! Jetzt mußt du dich nur noch daran erinnern, wann sie sich adult gehäutet hat und schon hast du die "ungefähre" Lebenserwartung deiner Mantide. Ein Phyllocrania paradoxa Weibchen wird ca. 6 monate alt. Gerechnet werden die 6 monate aber erst nach der Imaginalhäutung.
    Ein Männchen dagegen nur 3 monate.
    Das sind aber nur Durchschnittswerte.


    Liebe Grüße, Sunshine

    Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf