Schimmelprobleme

  • Hallo,
    ich habe seit einiger Zeit starke Schimmelprobleme bei meinen Futtertieren und bei den Miomantis paykullii in den Auzuchtboxen.
    Ich nehme bei den Futtertieren (Schaben, Heimchen -> Keine Sorge, die Heimchen werden nicht an meine Gottesanbeterinnen verfüttert) immer aufgequollenen Kokoshumus als Bodengrund.
    Innerhalb einer Stunde bildet sich immer eine mit ca 1 cm Durchmesser eine weiße Fläche, die ich natürlich großzügig entnehme.
    Ich habe schon einige male den Bodengrund ausgewechselt und die Boxen heiß ausgewaschen doch das Problem besteht immernoch.
    Wegen den Schimmelproblemen kann ich die Futtertiere natürlich auch nicht verfüttern da ich einfach Angst habe dass das meinen Tieren den Tod bedeuten würde.
    Es ist mir aber auch immer wieder zu schade den Humus auszuwechseln, da die ganzen Eier dabei draufgehen und eine Zucht dadurch unmöglich ist.
    Es gibt zwar die Möglichkeit den Boden mit Sand auszuwechseln, aber da die Tiere feuchten Bodengrund benötigen geht das nicht.
    Bei den Miomantis paykullii habe ich in den Aufzuchtboxen Wattepads dran getackert und befeuchte immer das. Dabei wird die Holzwolle durch das Wattepad auch von dem Schimmel befallen.
    Ich weiß langsam echt nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht alle 30 Minuten schauen ob sich irgendwo Schimmel gebildet hat und das entfernen. Über Nacht bildet sich sonst ein richiger Schimmelrasen über dem Humus.


    Liebe Grüße, Merve

  • Hallo Merve,


    seltsam klingt das schon, ich habe seeeehr selten Probleme mit Schimmel, selbst in unbelüfteten sehr feuchten 1liter Behältern nicht.


    Wenns dann Schimmelt, habe ich zuviel Futter reingeworfen, in meinem Fall die Springschwänze kommen nicht hinterher z.B. Paprika oder ähnliches aufzuräumen.


    Sind die Behälter denn mit Lüftungsflächen versehen? Könnte man sich auch mal vorstellen, dass dieser Kokoshumus schon ein Problem hat? mal den Anbieter wechseln?



    Gruß Carmen


    P.S. brauchens die Heimchen feucht?

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  • Hallo Merve,


    Schimmel in Kokoshumus ist doch eher ungewöhnlich. Ich nutze den ja auch z.B. für die Soldatenfliegenzucht und da muss er auch immer feucht sein. Aber Schimmel habe ich da noch nie erlebt! Ich würde den Humus komplett auswechseln. Ist es möglich, weiße Asseln mit einzusetzen? Die finden Schimmel ja besonders lecker ...


    Liebe Grüße
    Max

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Hallo Carmen,
    ich biete Frischfutter nur in Näpfen an, jedoch war das Katzentrockenfutter auch sehr Schimmelanfällig welches ist dazugegeben habe - die Heimchen sind verrückt danach.
    Ich habe die Deckel der Futtertierboxen großzügig mit Gaze ausgelegt, jedoch gibts keine Lüftungfächer im unteren Bereich da Heimchen ja dafür bekannt sind Gaze aufzuknabbern und zu flüchten. Wie es bei Argentinischen Waldschaben ist weiß ich nicht.
    Und ja, soweit ich weiß brauchen es Heimchen ziemlich feucht wenn sie gezüchtet werden sollen.
    Ich hatte das Schimmelproblem schon bevor ich mir Kokoshumus zugelegt habe, aber dadurch dass so die Feuchtigkeit viel höher ist als bei anderen Substraten hat sich das Schimmelproblem drastisch vergrößert.


    Hallo Max,
    das mit den Asseln ist zwar eine gute Idee, und ich habe auch wieder Nachwuchs bei den Asseln die ich aus dem Garten habe. Weiße Asseln habe ich keine da und müsste diese eventuell bestellen. Aber eigentlich sollten meine auch als Pilzvernichter reichen.
    Zu meinem Erstaunen hatten diese nämlich als einzigstes kein Schimmel bei sich.
    Weißt du zufällig ob man Asseln mit Schaben oder Heimchen vergesellschaften kann, oder es zu einem Problem führen könnte? Es wäre doch möglich dass die Asseln möglicherweise die Eier der Heimchen oder die der Schaben verzehren oder selbst verzehrt werden. Wenn jemand schon Erfahrung damit gemacht hat wäre das fürmich sehr von Vorteil. Ansonsten probier ich es einfach selbst aus.


    Bestätigt sich denn meine Theorie dass in schimmelbefallenen Boxen lebende Futtertiere Krankheiten bei Mantiden hervorrufen und besser erst verfüttert werden sollen wenn diese erst für einige Wochen Schimmelfrei leben?


    Liebe Grüße, Merve

  • Moin Merve,


    wenn du einheimische Asseln hast, musst du dich nicht um weiße Asseln kümmern. Da gibt es keinen qualitativen Unterschied. Die weißen sind nur besser zu sehen. Asseln fressen Schimmel und werden dabei groß und stark, das ist ähnlich wie mit Springschwänzen, nur ein paar Nummern größer.


    Eine dauerhafte Vergesellschaftung von Asseln mit Schaben und Heimchen wird nicht funktionieren. Sie sind Futterkonkurrenten und eine Art muss langfristig gesehen weichen. Da Asseln sich gut auch im Bodengrund zurechtfinden, gehen sie sicher auch an die Gelege.


    Vorschlag für die Heimchenzucht: Biete den Tieren trockenen Bodengrund und stell nur eine Heimchendose mit feuchtem Humus für die Eiablage rein. Die wechselst du immer mal aus, so dass dort keine Futterreste drin vergammeln können. Die Dosen mit den Gelegen stellst du dann in extra Behälter und sprühst nur mäßig, so dass sie leicht feucht aber nicht nass sind. Dann sollte da auch nichts Schimmeln. Notfalls musst du die Eiablagebehälter mit Drahtgaze abdecken und Asseln dazu setzen.
    So kannst du den Behälter mit den größeren Tieren Schimmelfrei (weil trocken) halten.


    Ob das bei den Waldschaben auch funktioniert, kann ich nicht sagen. Mit denen habe ich keine Erfahrungen.
    Notfalls musst du eben auf Schokoschaben umsteigen, die züchte ich schon seit Jahren Schimmelfrei.


    Aber ich verstehe das immer noch nicht so recht. Kokoshumus schimmelt kaum mal, ausser er ist verunreinigt. Es wäre schon gut, wenn du die eigentliche Ursache für das Problem findest.


    Dass schimmelbefallene Futtertiere Mantiden (aber auch z.B. Echsen) schaden ist keine Theorie! Das kann schnell auch tödlich enden!


    Liebe Grüße
    Max

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Moin,

    Da Asseln sich gut auch im Bodengrund zurechtfinden, gehen sie sicher auch an die Gelege.

    wo hast du denn das her?
    Ich hatte bei meinen sämtlichen Heuschrecken, die ihre Gelege auch unterirdisch ablegen, immer Asseln mit in den Behältern und es wurde NIE ein Gelege angefressen. Ebenso leben bei mir und vielen Anderen auch Asseln in friedlicher Einheit zusammen mit Phasmiden, die ihre Eier ebenfalls auf den Boden fallen lassen, und auch dort werden die Eier nicht gefressen.
    Zudem sind Asseln Destruenten. Meiner Erfahrung nach ist das also Blödsinn.


    Hey Merve,


    meine Blabtica dubia halte ich in einer Faunabox (=Belüftung nur oben) in Walderde mit ein paar Stücken Eierkarton und viel Laub oben drauf. Das ist vollkommen ausreichend. Schimmel sollte bei denen eigentlich nicht entstehen, wenn doch halt sie trockener und füttere nicht mehr so viel zu - wichtig vor Allem kein Feuchtfutter! Dosenfutter ist zwar beliebt und wird empfohlen, ist aber nicht nötig.
    Meine Schaben bekommen übrig gebliebenes, hartes Toastbrot, Trockenfutter für Katzen und manchmal Fischfutter-Flocken. Seltener gibts auch mal Küchenabfälle, die sonst im Biomüll landen würden und vertrocknetes bzw. übrig gebliebenes Laub vom Phasmidenfutter (Eiche, Him- und Brombeer). Angesprüht oder anderweitig genässt werden die eher selten. Nur so viel dass der Boden eben nicht staubtrocken ist sondern Grabfähig bleibt. Damit leben die sehr gut (bzw muss ich mir manchmal sogar anhören meine Tiere seien Luxusschaben :D) und Schimmelfrei.
    Asseln habe ich dort keine eingesetzt.


    Heimchen hatte ich noch nie in Zucht, dazu kann ich also nichts sagen.


    Was mich, wie auch meine Vorredner, ein wenig wundert ist, dass Du in frisch aufgequollenem Kokoshumus (von dem ich persönlich nichts halte, aber das tut nichts zur Sache) schon Schimmelbildung hast. Soweit ich verstanden habe, wurde der bei den vorigen Versuchen ja immer komplett ausgetauscht und auch die Dosen gründlich gereinigt?
    Sehr merkwürdig.


    Etwas, das gut helfen könnte die Probleme zu erkennen und in Folge dessen zu beseitigen wäre, wenn Du uns mal Bilder deiner "Problemdosen" zeigen könntest, und auch ausführlich aufschreibst mit was, wie oft und wie viel die Tiere gefüttert werden - vielleicht findet sich da ja ein problematischer "Schnellschimmler". Auch, wo Du deinen benutzten Humus beziehst und welcher es ist wäre interessant. Eventuell wäre ein Herstellerwechsel eine Option, die das Problem beseitigen könnte - konnte leider nicht erlesen ob das schon ausprobiert wurde.


    -Kraehe

  • Hallo Merve,


    eiegntlich hätte ich gleich drauf kommen können :) schau dir mal dies an, auch sind Springschwänze und Asseln in der "Erde". ......auch auf diesen Behälter hat es nur oben eine Belüftungsfläche und keine untere Belüftung.


    als Katzenbesitzer weiß ich übrigends, dass Katzenfutter nach einer gewissen Zeit (nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums) auch gern schimmelt, hatte ich schon weil unsere alte Katz nicht mehr soviel frisst...irgendwann kippst ab und fängt an zu Schimmeln....also des würd ich echt im Auge behalten.


    sonst fällt mir auch nix zu sein :)


    Gruß Carmen

  • Hallo,
    danke für eure viele Vorschläge. Ich benutze das Poosa Terrarienhumus aus dem Zoofachgeschäft unserer Stadt. Davor habe ich auch nur Sand-Lehm Gemisch, Vogelsand oder gewöhnliche Erde benutzt. Die Erde war auch schon sehr Schimmelanfällig.
    Bilder habe ich im Dateianhang beigefügt.
    Ich habe schon das mit dem Gelegebereich und Sand in der restlichen Box versucht. Das Endergebnis seht ihr in den ersten beiden Bildern. Ich werde es aber auf jeden Fall nochmal versuchen und die Box diesmal öfter austauschen.
    Die Erde in der Schabenbox (3. und 4. Bild) habe ich nicht mehr nachgefeuchtet und das Frischfutter auf den Eierkarton gelegt. Es hat sich da seit gestern nach dem entfernen der sichtbaren Schimmelbereiche kein Schimmel mehr gebildet.
    Auf Bild 5 und 6 seht ihr die Heimchenbox. Auf dem Boden hat sich vermehrt Schimmel auf den Haferflocken gebildet. Ich weiß, es wäre vielleicht klug auch für das trockene Futter einen Napf bereitzustellen.. ^^'
    Auf Bild 7 habe ich das Gelege im Humus fotografiert. Die scheibe ist etwas beschlagen weil ich die Box vom Balkon ins Haus genommen habe. Erstens wegen dem Schimmel welches sich ja auch auf die Mantiden übertragen könnte, und zweitens weil mich das Rumgezirpe heute Nacht zu sehr genervt hat.


    Ich weiß dass Dosenfutter sehr schnell umkippt und gebe den Insekten nur den Gemüseteil des Trockenfutters. Fleischaltige Stückchen wurden bisher nicht angenommen und werden deshalb nicht angeboten. Außerdem schmeckt das meinem Kater so viel besser.
    Ich entferne nun die Haferflocken mitsamt dem Schimmel in der Heimchenbox und gebe Asseln rein. Es wird sich zeigen ob diese das Gelege anfallen.


    Liebe Grüße, Merve

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  • Hi Merve,


    zu den Bildern Schimmel 1 + 2 und Schabenbox 2 kann ich dir nur raten, die Lüftungsfläche wesentlich zu vergrößern! Bei solchen Kunststoffboxen muss die Lüftungsfläche im Deckel mindestens 50% der Gesamtfläche betragen, besser mehr.
    So, wie die Boxen jetzt sind, wundere ich mich nicht mehr über den Schimmelbefall.


    Liebe Grüße
    Max


    PS: Schau mal unter "Schokoschabenzucht". Da siehst du, wie ich das mit dem Verabreichen von Feuchtfutter gelöst habe. Klappt prima!

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Hallo,


    soviel Schimmel ....habe ich noch nie gesehn in den Zuchten.


    Für mich ganz klar ein zuviel an Futter, siehst auch schon daran, dass es besser wird wenn du es auf Kartonagen legst. In den kleinen Dosen wird hoffentlich nix gezüchtet :) ich habe zum Teil 20 Springschwanzdosen hier stehen, nie Schimmel außer zuviel Futter auf die Anzahl der Tiere....


    Springschwänze/ Asseln rein und gut ist :stick: sag mal die großen hohen Dosen, nützen die Heimchen die Höhe der Dose aus :) würde ich eher schwarze Fliegen drinnen züchten. Laufmöglichkeiten für die Tiere sehr begrenzt,oder täusch ich mich da nu.....? ansonsten habe ich immer noch Schwieirgekiten mir vorzustellen,das die Heimchen nen nassen Boden brauchen.. außer ner Dose zur Ablage....



    Gruß Carmen

  • Hallo,


    also dies


    Zitat

    Und ja, soweit ich weiß brauchen es Heimchen ziemlich feucht wenn sie gezüchtet werden sollen.


    hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen :)


    naja, ich habe mal gegoogelt garnicht soeinfach :) sind in der hohen Box alle Larvenstadien? auch gut beschrieben


    Also..soweit ich das weiß und gelesen habe, wird nur die schon oben erwähnte Ablagebox feucht gehalten....der Rest des Bodengrund nicht so...dann erledigt sich das auch mit dem Schimmel...die extra Schälchen mit den Futtermittel net vergesssen :)


    Gruß Carmen


    P.S. ich glaub ich züchte Heimchen...bin jetzt eh schon drin :modo: ( für Echsen usw.)

  • Moin Moin!


    Habe früher (sehr viel früher) auch Heimchen gezüchtet. Dann ist mal ein adultes Tier in der Wohnung ausgebüchst und hat mich zwei Nächte lang mit seinem gezirpe wach gehalten. Man glaubt ja gar nicht, wie laut die Biester sein können. Nie wieder! :fie:


    Liebe Grüße
    Max

    Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
    (Sitting Bull, Häuptling der Sioux)

  • Hallo,
    ich habe die hohe Box genommen weil sie da nicht raushüpfen können.
    Ich weiß,die Fläche ist ziemlich klein aber da leben nur ca 10 adulte und 3 nymphen drin. In den kleinen Heimchendosen wird nichts gezüchtet.
    Das mit der Zucht war eher so eine spontane Idee weil sie schon am ersten Tag nach der Anschaffung so viele Eier gelegt haben nachdem ich sie in die Box gesetzt habe. Noch konnten leider wegen dem Schimmelproblem keine Heimchen schlüpfen.
    Heute konnte ich außerdem kein Schimmel entdecken, und das von außen sichtbare Gelege wurde noch nicht angerührt.
    Zu dem Link von Carmen: Die Idee mit dem Nagerkäfig ist wirklich gut. Nur doof dass ich meine Plastikkäfige und großen Plastikboxen alle verschenkt habe.. Ich wusste doch dass ich die irgendwann wieder brauchen werde - aber das versteht ja keiner! x.x
    Nachdem ich das gelesen habe sollte ich vielleicht einiges an der Heimchenzucht verändern. So wie es aussieht sind eher die Männchen das Problem - nicht die Asseln.
    Und ja, das Problem mit dem Zirpen ist auch noch da, gerade wenn ein adultes Männchen ausbüchst.


    Grüße, Merve

  • Hallo,


    ich habe ja nun schon Jahre Heimchen als Futtertiere für Geckos/Chamäleons und Frösche, eins muß klar sein, um das Gezirpe kommt ihr nicht drumrum....es hat auch echt was...wenn man vorm brennenden Weihnachtsbaum sitzt und die Heimchen zirpen.....komm mir dann immer vor wie in den Tropen :)


    ach ohne gezirpe..wirds wohl dann nix mit der Zucht, außer ihr macht das so wie manche Imker


    Gruß Carmen