Fragen zum Erbrechen, im wahrsten Sinne des Wortes

  • Hallo,
    ich weiß, kein tolles Thema zur Mittagsstunde, aber ich wollte wissen, ob jemand Fotos von Mantidenkotze hat?
    Oder beschreiben kann, wie genau sie aussehen kann.
    Ich habe jetzt von grünen (Lymphe -> "Blut") Flüssigkeiten gehört, von schwarzen ("Drohkotze") und von den gefürchteten braunen Flecken an den Wänden, die anscheinend ein Hinweis für diese sog. Kotzeritis sein sollen.
    Und welche Konsistenz hat Mantidenkotze? Dünnflüssig, klar, trüb oder breiig? Wird sie herausgeschleudert, oder tropft sie träge aus dem Maul?
    Wie ich auf diese wahrscheinlich ziemlich blöden Fragen komme?
    Ich habe damals, bei meinem Gongylus, (der ein kleiner Methusalem geworden ist) 2-3 x rosafarbene Spritzer an der Glaswand gesehen, etwa erbsengroße Flecke, die auch schon mal Tropfschlieren nach sich gezogen haben, mir aber nichts Böses dabei gedacht. <X
    Als ich am Wochende das inzwischen leerstehende Terrarium gereinigt habe, sind mir die Flecken wieder aufgefallen, und ich weiß einfach nicht, wie ich sie einordnen könnte. Erbrochenes, Durchfall, irgendein Sekret von Futtertieren (Fliegen und ein paar Wachsmotten hatte er) oder weiß der Geier...
    Sie sind lachsfarben, so orange-rosa-pastellmäßig gewesen, und in etwa Mittig an den jeweiligen 45 cm-hohen Scheiben.
    Jetzt ist es eh zu spät, aber vielleicht fällt jemandem was dazu ein?
    Danke vorab,
    euer wello

    Phyllocrania paradoxa
    Gongylus gongylodes
    Hymenopus coronatus
    Idolomantis diabolica
    Heterochaeta orientalis
    Pseudocreobotra wahlbergii

  • Hallo wello,


    das was ich bisher gesehen habe war braun bis schwarz und ziemlich dünnflüssig, hing vorne am Mund ohne runter zu tropfen und wurde auch mal wieder runter geschluckt und mehrmals wieder hochgewürgt (wirklich kein schönes Thema merk ich gerade :D ).
    Bei sehr hellen bis fast durchsichtigen Tropfen, die an die Scheibe gespritzt scheinen, würde ich meiner bescheidenen Erfahrung nach eher auf Ausscheidungen aus dem Loch am anderen Ende des Tieres schließen. Das haben bei mir die meisten schon gemacht, ist denke ich ganz normal. Ob es was mit zu viel Feuchtigkeit zu tun hat weiß ich nicht, ich meine dass es besonders oft nach Häutungen aufgetreten ist. Kann aber auch sein dass ich mich irre... Hatte das jedenfalls schon länger nicht mehr und die letzte Häutung bei mir war letztes Jahr.


    Grüße
    Joel

    Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er
    sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

  • Danke, Joel.
    Hell bis durchsichtig habe ich wiederum noch nicht gesehen,- nur die kleinen Hasenköttels :)
    Aber wer weiß schon, was ich bisher alles über-sehen habe... jetzt müsste man noch wissen was normal bzw. gesund ist.
    Oder woran eine "suboptimale Verdauung" gelegen hat.

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  • Was bei dem braun, schwarzen erbrochenen Flecken noch zu sagen ist, ist das sie wirklich übel riechen.
    Also zumindest als meine eine Rhombodera die Kotzerietis mal hatte ist es mir zu allererst an dem Geruch in dem Terrarium aufgefallen.


    Schöne Grüße,


    Andy

  • Ich musste mich auch schon zwangsweise mit dem Thema beschäftigen...Mein subadultes Rhombodera Männchen hat sich auch mehrfach erbrochen und ist dann ein paar Tage später verstorben. :/
    Die meisten schieben es auf die Fütterung mit Heimchen und/oder auf eine zu kühle Haltung, bei der die Nahrung nicht richtig verdaut werden kann...also ich füttere keine Heimchen aus irgendwelchen Gartencentern mehr

  • Hm, also, was auch immer dieses lachsfarbene Zeug gewesen ist, gestunken hat´s nicht.
    An Heimchen kanns bei mir nicht gelegen habe, da ich keine füttere, und zu kühl hatten es die Herrschaften eigentlich grundsätzlich auch nicht.
    Aber gut zu wissen, dass das Zeug so bestialisch stinken soll.

    Phyllocrania paradoxa
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