Hierodula Membranacea - Was braucht die Kleine für ihr Glück?

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich habe gelesen, gelesen und gelesen. YouTube-Videos geschaut. Mir den Kopf zerbrochen. Aber so richtig schlau fühle ich mich dennoch nicht.


    Aber zunächst einmal: Hi, ich bin der Klaus, wohne und studiere in Bonn und bin am Ende meiner Zwanziger angelangt. An Haustieren habe ich einiges durch. Als ich klein war bekamen wir einen Hund. Davor hatten wir Kaninchen - Max und Moritz lebten im Garten, blöd war allerdings das Moritz gar kein Moritz war und es dadurch zu vielen kleinen Babyhäschen kam. Auch ein Aquarium hatte ich dann in meiner ersten eigenen Wohnung. Aber irgendwie ist das alles nicht das, was ich interessant finde. Ich beobachte gerne, allerdings keine Fische - die angel' ich dann doch lieber.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Irgendwann in den letzten Wochen fielen mir Insekten und Wirbellose auf YouTube in den Schoß. Der Kanal AntsCanada hatte es mir angetan. Aber Ameisen scheinen für einen blutigen Anfänger in der Welt der kleinen Krabbelviecher nicht gerade geeignet zu sein. Gottesanbeterinnen fand ich allerdings als Kind schon total faszinierend und war umso faszinierter, als ich las, dass diese geeignete Haustiere sein sollen.


    Meine Recherche brachte mich dann zu einer Art, die mir oftmals als die Anfängerart schlechthin über den Weg lief: Hierodula Membranacea. Sie soll ja angeblich sogar auf einer Zimmerpflanze gehalten werden. Die habe ich zwar, aber so wirklich darauf halten möchte ich die Gottesanbeterin nicht.


    Ich habe gelesen, dass in den früheren Stadien die Sterblichkeitsrate noch gegeben sein soll. Und da stehe ich vor einem ersten Problem. Ich würde gerne eine in den Stadien L2 bis L3 haben, damit ich noch ein paar Häutungsprozesse miterleben darf und die Veränderung beobachten kann. Ich möchte aber ungern dreimal eine bestellen müssen, weil mir die vorherigen wegsterben. Wie empfindlich sind die Guten in dem Stadium denn wirklich? Hat jemand von euch da Erfahrungen? Schließlich will ich auch nicht nachher zwei Überlebende haben und dann survival of the fittest beobachten.


    Die Stadien bringen noch eine Schwierigkeit mit. Auf Grund der höheren Lebenserwartung und Größe hätte ich eigentlich gerne ein Weibchen. Das wird aber auch nichts. Und überhaupt: Die Lebenserwartung. Manchmal lese ich zehn Monate bei Weibchen, dann zwei Jahre. Womit ist denn tatsächlich zu rechnen? Sollte ich überhaupt ein so frühes Stadium nehmen oder doch lieber ein späteres?


    Die Grundausstattung bringt mir auch ein wenig Kopfschmerzen. Die Gute soll sogar auf Zimmerpflanzen zu halten sein. Aber andererseits ist es sinnvoll ein Terrarium zu haben, in dem ich Luftfeuchtigkeit und Temperatur messen kann? Was denn nun? An einer Stelle erfahre ich, dass Abweichungen der Umweltbedingungen den Lebenszyklus und den Entwicklungsprozess in Puncto Zeit beeinflussen; an anderer wiederum heißt es, dass die Tiere sterben, wenn das alles nicht passt. Wie konstant müssen die Lebensbedingungen erfüllt sein?


    Brauche ich eine Heizmatte? Eine Wärmelampe? Muss ich die Luftfeuchtigkeit tatsächlich kleinlich messen oder genügt regelmäßiges Bewässern aus? Ich möchte, dass es der Kleinen gut geht, aber ich möchte auch nicht Anschaffungen tätigen, die gar nicht notwendig sind. Deswegen habe ich mir jetzt einen Plan erstellt. Vielleicht könnt ihr was dazu sagen und mir empfehlen, was es dazu noch wirklich braucht, was es davon nicht braucht und was gut ist.


    Ich habe mir ein Terrarium im 30x30x40 Format ausgeguckt. 20x20x40 soll ja bereits ausreichen, aber der Preisunterschied ist nun wirklich nicht signifikant und daher möchte ich dem Tierchen gerne etwas mehr Platz bieten als notwendig wäre. Als Lampe würde ich eine alte Schreibtischlampe (nicht halogen, nicht LED, einfaches Birnchen) dazustellen. Eine Heizmatte würde die Kleine natürlich auch bekommen. Und ein Thermometer würde ich reinstellen. Ist das so okay? Braucht es mehr? Ist irgendwas davon Quatsch?


    Damit das Terrarium etwas schöner wird und die Dame oder der Herr sich dort wohler fühlt, würde ich Erde auf den Boden geben und darauf Moos anpflanzen; dazu ein paar Äste aus dem Garten. Das Moos soll dazu dienen, dass die Feuchtigkeit besser gehalten werden kann. Keine Pflanze, da ich vermute, dass die mit der Luftfeuchtigkeiten wahrscheinlich nicht überleben. Ist bei der Auswahl des Moos irgendwas zu beachten? Kann ich das einfach aus dem Wald holen? Muss das spezielles sein?


    Kommen wir zum Futter. Ich lese immer wieder, dass Heimchen, Grillen und CO nicht gut sein sollen - andere wieder verfüttern diese aber stetig. Was ist denn da los? Ist das nun gefährlich für die Guten oder nicht? Müssen es denn immer Fliegen sein? Das frage ich natürlich auch aus Eigeninteresse. Vielfältigere Beutetiere bieten mir natürlich auch mehr Spannung.


    Und damit kommen wir dann zur abschließenden Frage: Wo kriege ich eine her? Ich würde sie gerne direkt im Zoogeschäft oder beim Züchter kaufen. Finde allerdings im Köln-Bonner-Raum nichts. Klar gibt es viele Onlineshops, aber ich möchte schon gerne da stehen, auf eine zeigen können und diese mitnehmen. Wisst ihr da Stellen an denen ich weitere Informationen kriege? Wisst ihr irgendwas? Ich wäre generell bereit das kleine Wesen irgendwo in NRW holen zu gehen - bin als Student ja auch mit einem NRW-Bahnticket ausgestattet.


    Ich hoffe, der lange Text hat euch nicht erschlagen und es gibt ein paar Antworten. Danke euch schon einmal im Voraus für eure Unterstützung. :)

  • Oh man. Jetzt habe ich hier auch nochmal quer gelesen und bin noch überfragter, als zuvor. Ich las in irgendeinem Thread, dass Heizmatten für untendrunter gar nicht so das Wahre seien. Da die Tierchen zur Wärmeregulierung die verschiedenen Klimazonen des Terrariums nutzen und sich tiefer ansiedeln, wenn sie ihre Körpertemperatur runterregulieren wollen. Also fällt die Option damit ja wohl aus - oder?


    Neuer Plan: Heizlampe, die an ein Thermometer und Hydrometer gekoppelt ist, von diesen außerdem gesteuert wird (also an, aus, 1, 0 - ganz wie mit den blöden PCs). Erreicht das Terrarium oben Temperatur X (waren, meine ich, 28 Grad) geht sie aus, fällt sie unter Temperatur Y (schlagt mich, glaube 22) geht die Heizung wieder an.


    Nachts soll es aber ja nicht so warm sein. Da dann einfach den Stecker ziehen?! Leute, sorry für meine Ahnungslosigkeit. Ich versuche mich zu bessern. ^^

  • Hallo erstmal :) und viel Spaß hier beim Lesen.


    https://www.mantopedia.de/index.php?title=Hauptseite


    Auf der verlinkten Seite findest du z.B etwas zu deinem Tier u.a unter den Haltungsberichten . Benütz doch mal die Lampe die du eh schon hast, schau was da an Werten rauskommt ev muss man die Wattagen erhöhen. Siehst du dann aber, hängt halt mitunter davon ab was du für ne Raumtemp. hast. Heizmatten werden die wenigsten benützen, ne Lampe reicht, Wattagen anpassen bis es halt passt und die Werte im Becken stimmen.

  • Hallo!


    Ui, ui, jede Menge fragen die ich mir vor meiner ersten Gottesanbeterin auch gestellt habe.


    Hierodula membranacea ist eine klasse Anfängerart und hält wirklich viele Fehler aus.

    Du kannst dir ohne bedenken eine L2 oder L3 holen.


    Auf einer Pflanze würde ich sie niemals halten, die Art kommt ursprünglich aus Indien. Diese Wärme und Luftfeutchtigkeit kannst du auf einer Pflanze im Wohnzimmer nur schwer nachahmen. Sie würde auf der Pflanze überleben, ja, eben weil sie so viel aushält, aber dem Tier zu liebe würde ich immer zum Terrarium raten.


    Die Lebenerwartugn fällt immer etwas unterschiedlich aus, ganz genau kann dir das keiner sagen, aber die Angabem von ca 12 Monaten stimmen schon. Sie können aber eben auch einen Monat eher sterben, oder 2 Monate später, hatte ich alles schon.


    Eine Heizmatte würde ich empfehlen, wenn du an kalten Tagen deine Zimmer nicht immer warm halten kannst. Wie warm es im Terrarium ist/wird, hängt sehr davon ab wo es steht

    Steht es im Wohnzimmer, wo es eher mal den ganzen Tag warm ist und geheizt wird, dann wird das Terrarium auch eher warm bleiben.

    Das musst du bevor du dir ein Tier holst ein bisschen austesten :)


    Eine Wärmelampe brauchst du definitiv. Die Tiere brauchen die Wärme vorallem zum verdauuen. Eine Schreibtischlampe mit Birnchen drin würde ich jedoch nicht empfehlen. Ich hab auch so angefangen und durch die tägliche Benutzung von ca 12 Stunden am Tag sind die Birnchen ständig durch gebrannt. Mich hat das ziemlich genervt, vorallem wenn es mal an einem Wochenende passiert ist, wo niemand in der Wohnung war und die Hierodula membranacea dann fast zwei Tage im kühlen und dunklen saß. Überlebt hat sie das natürlich, aber es ist einfach nicht so gut fürs Tier.

    Du kannst natürlich trotzdem erstmal die Schreibtischlampe ausprobieren.


    Sehr gut ist es wenn du Thermo und Hygrometer im Terrarium hast. Das gibt es auch zwei in eins, damit nur ein Messer im Terrarium steht/hängt.

    Mit dem Hygrometer kannst du die Luftfeuchtigkeit sehen und nach Bedarf Wasser sprühen. Das ist schon wichtig um die richtige Luftfeuchtigkeit halten zu können und vorallem einschätzen zu können. Nach einer gewissen Zeit, kann man gut einschätzen wann man sprühen sollte und wann nicht, aber ein Blick auf das Hygrometer ist dabei immer noch sehr praktisch.


    Das Terrarium mit 30x30x40 ist okay, hochkannt ist es am besten, weil die Tierchen gern hoch klettern :)


    Ich habe Kokoshumus im Terrarium, das funktioniert so sehr gut. Eine echte Pflanze ist auch drin, da gibt es einige gute Terrarium Pflanzen, die auch nicht schnell groß werden.

    Mit Erde und Moos im Terrarium kenne ich mich daher nicht aus.


    Heimchen und Grillen fressen gern Dinge an. Wenn sie nicht sofort gefressen werden, kann es sein das Nachts an deiner Gottesanbeterin geknabbert wird ;)

    Heimchen können außerdem krank machen, zumindest wenn du sie aus dem Zoohandel mitnimmst und direkt verfütterst. Das liegt wohl an dem schlechten Futter, die sie dort bekommen.


    Ich füttere immer Heuschrecken und Fliegen. Heuschrecken sind super angenehm, sie sind nicht laut, sie werden gern gefangen, wenn sie mal abhauen vermehren sie sich nicht.

    Fliegen gibts in klein bis groß auch im Zoohandel oder im Anglerbedarf.


    Ich habe gegoogelt wo ich eine Gottesanbeterin herbekomme. Habe da auch eine gute Nummer, die ich dir gern als PN schreiben kann :)

    Ansonsten kann man in manchen Zoohandlungen welche kaufen, die kosten dort aber deutlich mehr.


    Wegen deinem Nachtrag: Ich habe Licht sowieso Heizmatte an Zeitschaltuhren, sonst müsste ich ja ständig selbst an und aus schalten ;)


    Soo, da bekommste einen langen Text zurück :)

    Grüße von Noa

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  • Hey. Vielen Dank euch für die schnellen Antworten! :)


    Dann mache ich das nun so: Erstmal fahre ich Mitte des Monats entspannt in meinen wohlverdienten Urlaub. Wenn ich wieder da bin, bestelle ich Terrarium, Hygrometer/Thermometer und Wärmelampe. Ich habe allerdings gelesen, dass manche Lampen zur Erblindung der Krabbelwesen führen - inwiefern ist da was dran?


    Danach stelle ich mir das ein, zwei Wochen hier und und experimentiere, wie ich bestenfalls die Umweltbedingungen regulieren kann. Wenn mir das alles gefällt, kriegt ihr ein Foto und dann kümmere ich mich darum das kleine Wesen hier anzusiedeln.


    Die Problematik mit der Temperatur ist jene, dass die in meinem WG-Zimmer stehen soll und ich ein Frischluftfan bin, der gerne lüftet. Deswegen hätte ich vorher gerne zwei Wochen Testlauf. Solls ja gut haben hier. :)

  • Ich habe allerdings gelesen, dass manche Lampen zur Erblindung der Krabbelwesen führen - inwiefern ist da was dran?

    Ui, da hast zu sehr viel gelesen, vermutlich auch ältere Berichte. Stand irgendwo mal, wurde aber soweit ich weiß nicht bestätigt. Es gibt Augenschäden bei Mantiden, die ziehen sie sich andersweitig zu. Hatte selber von Lampentechnik nie Schäden, was aber nix heißt vlt habe ich sie auch nicht erkannt:))

  • Ui, da hast zu sehr viel gelesen


    Wer Journalistik studiert, der liest halt alles, was er findet. ^^

    Aber dann bin ich beruhigt, mache vorsichtshalber aber einen Bogen um Halogen und LED.


    So. Da ich ja ungerne unwissend bin, habe ich mir jetzt was rausgesucht, das Aufschluss geben sollte. Gebt mir ein paar Tage - oder besser eine Woche, heute Abend ist der Steam Download meines neuen Spiels fertig. ^^


    Nach der Lektüre weiß ich hoffentlich bestens bescheid. Falls da noch wer Interesse hat, findet hier sie genau hier. Handelt zwar von der europäischen, aber mir gehts da jetzt um die Physiologie. Also auch den Aufbau des Auges. Ich will jetzt wissen, inwiefern da was dran sein könnte.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Klaus () aus folgendem Grund: Tod den Doppelposts!

  • heute Abend ist der Steam Download meines neuen Spiels fertig. ^^




    Welches Spiel? :D

    Zocke selbst leidenschaftlich ^^

    Grüße von Noa

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  • Ich hoffe für dich, dass du keinen Game Breaking Bug hast wie ich es hatte :D


    Aber nun zurück zum Thema, hier gehts ja nicht um Spiele :D

    Grüße von Noa

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  • Ihr Lieben.


    Langsam kommt da ein bisschen Aufregung hoch. Terrarium ist bestellt. Äste aus dem Wald sind gesammelt. Erde ist gekauft. Lampe ist bestellt. Thermometer ist auch da. Ich werde mir noch Baumrinde besorgen, um eine Erhöhung in der Ecke für eine Pflanze zu schaffen. Achja: Pflanze ist auch gekauft.


    Ich werde dann ja auch noch Ende nächster Woche erstmal in den Urlaub fahren. Daher muss das Tierchen noch etwas warten. Aber ich habe mich ein wenig über diverse Shops schlau gemacht. Und darauf wird es ja auch hinauslaufen - mein Traum des Züchters vor Ort ist ein wenig unrealistisch.


    Da habe ich mir nun einen ausgeguckt: Kerf Terraristik Onlineshop. Hat da jemand von euch Erfahrungen zu? Würde das Tierchen dann gleich mit Futter und in einer Heatbox bestellen.



    Da fällt mir ein: Wie siehts mit einem Säuberungstrupp aus? Springschwänze oder sowas? Sind die sinnvoll? Wenn ja, würde ich die wohl eh erst später dazusetzen.

  • Springschwänze sind ne feine Sache, wobei sie als " Putztrupp" im Mantidenbecken oft überschätzt werden. Nächster Punkt, sie brauchen eine gewisse bzw die richtige Feuchtigkeit im Terrarium, sonst wird das nix. Muss alles stimmig sein mit den Viechern die ihren Hauptwohnsitz im Becken haben.

  • So Kinners, guten Morgen, Urlaub ist vorbei, Terrarium war ja davor schon fertig eingerichtet und das Tierchen ist bestellt. Es wird eine Dame im Stadium L6, als Futtertiere habe ich kleine Steppengrillen (unter einem Zentimeter) dazu bestellt und als Reinigungstrupp weiße Asseln.


    Zum Terrarium. Mit der Größe hatte ich mich hier im Eingangspost vertippt, ist nur 30x30x30, aber das ist ja trotzdem etwas größer, als die Mindestanforderung. Der Boden besteht aus ungedüngter Erde, die Pflanzen wurden vollständig von ihrem Substrat befreit und gründlich abgewaschen - was jetzt auch schon zwei Wochen her ist und ich somit denke, dass da nichts schädliches mehr dran sein sollte. Die Temperatur beträgt mit Lampe in der Mitte des Beckens zirka 26 Grad und ohne fällt sie auf 20 bis 22.


    Die Äste habe ich diebischerweise aus dem Wald geliehen. Das Grünzeug auf dem Boden sind Reste vom Abendessen heute, für die weißen Asseln. Wenn die nicht alles verputzen nehme ich wieder was raus. Und die Steine habe ich aus dem Teneriffa-Urlaub mit genommen. Sind aber auch einmal alle abgewaschen worden. Luftfeuchtigkeit hatte ich mit dem Hygrometer aus der Küche mal gemessen. Auf die 50-60 Prozent komme ich ganz gut, wenn ich alle zwei Tage den Boden gut nass mache und ein, zwei kleine Sprüher so ins Terrarium setze.

    Foto habe ich euch angehängt. Was meint ihr? Sollte ich da noch was verändern oder kann die Kleine da so rein? Die wird heute oder morgen ankommen - wurde gestern bereits versandfertig gemacht. :)

  • Zwischen den Ästen sind immer mindestens 3-4 Zentimeter und bis zu den Steinen unten sind es locker 20. Da habe ich Platz gelassen. Häuten sollte sie sich können. Und Fliegen als Abwechslung beim Futter besorge ich nachher auch noch.

  • Mir ging's hauptsächlich um den Platz zwischen dem untersten Ast und den Steinen. Für die letzte Häutung ist das wichtig, die Viecher strecken sich , gibt's im WWW schöne Häutungsvideo. So nun, wenn man die Endgrösse seines Tieres kennt und dazu nochmal die 1,5 fache Größe dazurechnet, aber das hast du sicher alles gut recherchiert.


    Viel Spaß mit dem Tierchen, freu mich auf Bildchen mit Bewohner

  • Ja, das sind locker 20 Zentimeter dazwischen. Und die Hierodula wird ja "nur" so zehn bis elf lang. Da ist Platz satt. Bin auch gerade die Türe rein, meine Mitbewohner hatten das Paket schon angenommen. Die kleine erkundet gerade. Ist aber gerade noch etwas fotoscheu. Ich lasse sie jetzt erstmal in Ruhe und schaue woher ich Fliegenlarven bekomme. Im Zoogeschäft hatten sie keine. Um die Ecke ist aber noch ein Anglerladen.


    Hübsches Tierchen. Werde mir gleich noch einen Namen aussuchen. :)

  • Das mit den Bildern war gar nicht so einfach. Im Terrarium hängt Madame dafür meist in der schlechtesten Ecke rum. Und auf dem Terrarium flieht sie, als hätte sie eine Vogelspinne gesehen. Aber: Auf der Hand ist sie relativ ruhig. ^^


    Einen Namen hat das hübsche Tierchen nun auch. Tara - als Inderin nach einer buddhistischen Gottheit.


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie frisst. Ja, wie kann ich mir da denn nicht sicher sein? Ich hatte eine kleine Grille bei ihr rein gesetzt. Die finde ich nicht mehr, aber vielleicht hat sie sich auch einfach nur gut versteckt. Also habe ich sie zum Test vor zwei Stunden in den 500ml Aufzuchtbecher gesetzt, in dem sie auch hier an kam.


    Dort sitzt sie allerdings nicht alleine, sondern mit ihrer Freundin der Grille Gerda. Sie lauerte auch ganz gebannt, kam der Grille näher und hopste dann weg. Die beiden scheinen sich irgendwie besser zu verstehen, als es für ihren Speiseplan gut wäre. 8o


    Muss ich mir da langsam Sorgen machen? Habe gestern auch schon Fliegen besorgt, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob es daran liegt, dass es eben kein Fluginsekt ist, das sie da fressen soll. Allerdings habe ich hier im Umkreis keine Drosophilas gefunden und bin zum Angelshop gegangen, um dort einfache Maden zu holen. Die, die nicht im Kühlschrank liegen, haben sich auch brav verpuppt und sollten recht bald schlüpfen.

    Was kann ich denn noch machen? Bin gerade ein wenig besorgt, dass es der Kleinen an was fehlen könnte. Könnt ihr auf den Bildern anhand des Abdomens was zur Ernährung sagen?

    Dateien

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    • IMG_0376.JPG

      (1,93 MB, 17 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Hey,


    sehr gut :)


    Kleiner Tipp, füttere lieber Heuschrecken, statt Grillen. Grillen knabbern auch gern mal selbst am Jäger. Heuschrecken sind außerdem ruhig ;)

    Grüße von Noa

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