Smarte Terrarientechnik - welche Komponenten?

  • Hallöchen,


    mein Exo Terra ist unterwegs, genau so wie meine Sensoren.
    Mein Terrarium soll sich selbstständig steuern.


    Mein "Problem" hierbei ist, dass ich gerne die Wärme unabhängig von der Beleuchtung steuern würde.
    Es soll ja nicht Nachts auf einmal das Licht angehen, wenn es zu kalt wird.
    Irgendwie lese ich aber nicht allzu viel gutes zu Heizkabeln. Bestehen die Bedenken, bzw. Probleme denn auch, wenn durch mein System sichergestellt wird, dass es nicht "zu warm" werden kann?
    Vertragen sich solche Kabel mit den geplanten Asseln?

    Als Beleuchtung habe ich momentan meine "alte" Aquarienlampe im Auge, das ist so ein Aufsatz aus LEDs, der so gut wie gar nicht heizt.

    Ich würde die Beleuchtungsdauer etwas vom Tageslicht abhängig machen, bzw. leider habe ich bisher noch nicht herausfinden können wie viel Licht so eine Mantis denn braucht. Wo wird es unnatürlich, wo zu viel, wo zu wenig?


    Viele Grüße
    BlaCor

  • Was spricht denn gegen eine Terrarienlampe die Wärme abgibt? Am einfachsten.


    Heizkabel, wohin möchtest du denn die stecken? Hinter der Rückwand vom Exoterra , da brauchst schon was bis da Wärme durchkommt. Habe es mit ner Heizmatte mal probiert. Ich mein die Exos haben ne extra Vorrichtung für solche Dinge.


    Heizkabel im Boden verlegt, habe diesbezüglich wirklich vieles ausprobiert. Als Substraterwärmer, hat das gut geklappt in Hydrokugeln...oder war Seramis, mein fast. War aber ein größeres Becken für Frösche die keinen nassen kalten Arsch wollten . Der Aufbau ging weiter über Filtermatten aus der Aquaristik und und und. Klappte vorzüglich, moderat, aber halt nicht in Winzigbecken , habe die Heizkabel immer schön mit abstand montiert .


    Wobei, bei den exoterras kann man auch unters Becken legen. Hmm....


    Alles nur zur Unterstützung oder wenn nachts mal wirklich " Schicht im Schacht" ist. Ansonsten die gute Lampe von oben. Zuviel Wärme von unten macht auch gern mal zu nass im Becken.

  • Na das Problem haben ja viele. Kein Problem, einfach Ausprobieren was an Wattagen oder ev nur LED in den Jahreszeiten gebraucht wird. Eine allgemein gültige Antwort kann es darauf nie geben, weil jeder halt andere Bedingungen im Wohnraum hat.


    Hatte zu Beginn des Hobby die Terrarien unter dem Dach mit sehr empfindlichen Tieren. Dafür gabs verschiedene Lampen Sommer eben deutlich weniger an Wattagen bzw es lief nur die Röhre.

  • Nabend,


    man kommt, wenn man nicht bereits ein Smart Home mit entsprechender Heiz- und Belüftungstechnik hat, fast nicht drum rum die Lichtquellen im Sommer und Winter auszutauschen. In den 2-3 ganz heißen Monaten muss man sich anschauen, wie die Raumtemperatur ist und evtl eine Birne mit weniger Watt oder gar eine LED eindrehen. Im Winter braucht es mehr. Du kannst natürlich von vornherein versuchen mittels guter LEDs die Beleuchtung zu regeln und über zusätzliche Spots die Wärme noch dazuzuschalten. Aber ob das Sinn macht...


    Nachts kommt es drauf an, wie kühl der Raum ist und welche Art du hälst. Einige Arten wollen es nachts sogar recht kühl, die stören auch 17°C überhaupt nicht! Auch mal einzelne Nächte, die mal kühler sind, sind in der Regel kein Problem. Daher ist die Frage, ob es nachts überhaupt eine Steuerung benötigt?

    Ansonsten ist es aus meiner Sicht auch kein Problem für eine "Grundwärme" mittels einer Heizmatte oder eines Heizkabels zu sorgen. Es geht nur darum, dass Tagsüber das natürliche Temperaturgefälle zustande kommt. Sprich oben wärmer wie unten.
    Ob es den Asseln gefällt, kann ich nicht sagen. In der Regel bekommt man für die größe der Exo Terras ja aber auch nur kleine, schwache Heizmatten, die nur für eine Erwärmung des Bodensubstrats reichen. Das sollte dann schon funktioneren.


    Grüße,

    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

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