Farbe durch Futter ändern Orchideenmantis

  • Guten Abend!

    Jetzt muss ich einmal fragen - kann man die Farbe der Tiere durch gutes Futter verstärken?


    Meine erstgeborenen Weibchen sind L6 (eine hat sich heute L7 gehäutet).

    Ich habe seit Tagen keine Fliegen mehr und deshalb vom Wald kleine Heuschrecken und so braune Grillen gefangen - wurden in den letzten 2 Tagen verspeist und jetzt sind alle kräftig rosa... nur die, die sich heute gehäutet hat nicht.


    Kann es sein, dass Futtertiere aus der Natur die Intensität der Farbe beeinflussen ?


    Danke + LG

    Maja

  • Hi,

    Viele Umstände können die Ausfärbung beeinflussen.

    Hauptsächlich Licht und Einrichtungsfarben, aber auch Luftfeuchte, Futter und vieles weiteres.

    Soweit ich weis gibts dazu keine wirklichen Studien.


    Ein guter Freund hatt in seine Hymenopus-Dosen früher oft rote Servietten gegeben und hatte recht viele schön rosafarbene herausgebracht.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Moin!


    Ich glaube nicht so wirklich dran das sich die farben bei Hymenopus steuern lassen.

    Als Beispiel, bei 20 Nymphen aus der selben oothk und im gleichen Terrarium werden manche pink und manche komplett weiß.

    Und das trotz identischen Haltungsbedingungen und Futter.


    Beste Grüße

    Jones

  • Okay danke!

    Es wundert mich nur: ich hab vor 2 Wochen extra notiert, dass 1 Tier schneeweiß, 2 Tiere nur einen rosa Fleck haben, 1 Tier kräftig rosa ist, damit ich sie unterscheiden kann.

    Und jetzt sind 3 Tiere kräftig rosa gefärbt :hmm:

    Sie wohnen zusammen im Terra, also gleiche Bedingungen und Einrichtung!


    Ich werde das jetzt genau beobachten!


    LG Maja

  • Hi,

    Du hast ein Beispiel ohne Aussage genannt Jones.

    In einem eingerichtetem Becken sind die Farben gemischt. Das scheidet aber keine der Argumentationsseiten aus.


    Keiner behauptet das bei Farbbeinflussungen die meisten Tiere reagieren. Nur mehr als ohne den Faktor.


    Nur als Beispiel an der Hand.

    In "normalen" Bedinungen werden bei unsren Hierodula quinquepatellata von hundert Tieren in etwa 3 Tiere nicht grün.

    Die letzte Generation hab ich bei ca. 50 Tieren 8 bunte Tiere gehabt, der Unterschied war, ich hab grüne Äste (die im Becken ausgetrocknet sind) in den Dosen gehabt und keine ausgetrockneten wie sonst.

    Bei den 40 Dosen der gleichen Generation wo ich trockene Äste verwendet hab sind alle grün geworden.

    Ich kann den Faktor erkennen weil ich genug Vergleichsdaten habe.

    Deine wenigen Tiere mit schwer zu erkennenden Faktoren sind also Statistisch nicht wertvoll.


    Wenn du Faktoren erkennen möchtest musst du anderes ausschliesen können. Sozusagen du brauchst Vergleichstiere wo optimalerweise nur ein Faktor anders ist.


    Aber auch bei Majas kleiner Gruppe lässt sich keine Tendenz ausmachen. Es lassen sich Vermutungen anstellen auf denen man dann mit versuchen aufbauen kann.

    Ich kann jedem empfehlen der nachzieht das zu versuchen (z.B. indem man die Farben der Einrichtung verändert oder die Luftfeuchte anhebt/senkt).


    In einem Eingerichtetem Becken ist sowas aber so gut wie unmöglich da hier zuviele Faktoren auf das Tier einwirken um einen Faktor einzugrenzen.

    In klassischen Aufzuchtdosen geht das aber gut.


    Und wenn dann in Dosen mit Wiesenplankton erkennbar mehr Tiere eine Farbänderung durchmachen als in Dosen mit Dosenfutter, dann kann man tatsächlich auf die Futtertiere zeigen.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.