Moin..
Wir haben kein Netflix
Abgesehen davon versteh ich schon was der GöGa meint. Gegenüber einem Wolf oder anderen Räuber dieser Größenordnung besteht die reelle (hohe) Wahrscheinlichkeit bzw. Chance, dass er einen Menschen als (zu) wehrhafte oder nicht lohnende Beute ansieht und die Konfrontation vermeidet. Mir sind ja auch z.B. schon öfter Luchse im wilden Wald begegnet - passiert ist mir dabei noch nie was. Die Herren und Damen Riesensamtpfötchen haben sich, nach kurzem Blickwechsel, allesamt lieber ausm Staub gemacht, obwohl ich sicher den Kürzeren gezogen hätte wär die Entscheidung anders gefallen.
Springspinnen greifen dagegen Beute an die das Mehrfache der eigenen Körpergröße hat. Ich hab schon öfter junge Springer (FH3/4) gesehen die aufm Rücken einer Gold-/Fleischfliege saßen und rein gebissen haben, so lange bis die Fliege sich halt irgendwann nicht mehr gerührt hat. Tiere in F2/3 werden mit Mehlwürmern gefüttert und adulte Springspinnen nehmen halbwegs große Schaben, bei denen Mantiden in der gleichen Größe noch Reißaus nehmen. Bei der Größe, die die Tiere nunmal haben, ist das faszinierend zu beobachten und die Spinnen trotz ihres Jagdverhaltens unglaublich süß.
Ein karnickelgroßes Exemplar eines solchen Räubers hätt' aber sicher kompromisslos auch Menschen aufm Speiseplan.
-Kraehe