Moin...
Klar putzen Spinnen selbst. Draußen kommt ja auch keiner vorbei um ihre Netze aufzuräumen ;p
Manche Spinnen dekorieren ihre Trichter aber auch mit toten Beutetieren (vermute zur Tarnung), das sollte man dann auch nicht wegnehmen.
Und wenn du von Jungspinnen holen sprichst, dann heißt das du züchtest die nicht selbst? Kriegst du die adulten dann eigentlich los?
FIndest du es dann nicht hart die kleinen wieder wegzugeben?
Genau, VS züchten wir nicht. Ich wollte mal, weil ich dachte ich hab mehr Freude an ihnen als ich sie tatsächlich hab. Irgendwo überwiegt aber auch der Respekt - das Männchen muss ja auch zum Weibchen, und später von dort wieder weg... Auch wenn Vogelspinnenbisse nicht gefährlich und selten sind, sind sie schmerzhaft 
Wie Fichte schon sagte, adulte VS verkaufen sich sogar leichter als Jungtiere. Sie sind imposant, man braucht keine Fliegen, Ofis oder sonstwas züchten sondern kann einfach ne Dose Heimchen ausm Zoohandel holen und so um die 10+ Jahre können (weibliche) VS noch alt werden.
Nachdem meine Tiere ohne Rückgrat (außer Mathilda) keine Namen kriegen ist der emotionale Bund da nicht so sehr da. Außerdem hat der neue Besitzer auf lange Sicht sicher mehr Freude damit als ich. 
Wobeis schon mal wieder lustig wär ne Herde Slings aufzuziehen.
Deine Herde Slings kriegste kommendes Jahr bei den Springern
für mich Grobmotoriker sind die zu wuselig und klein, da musst Du mir eh helfen. 
Bezüglich "die Tiere kommen hier vor der Tür vor, da sind Wildentnahmen kein Drama". Hm.
Zugegeben sind Fichte und ich uns in dem Punkt zwar in den Grundzügen, aber trotzdem nicht komplett einig 
Wenn mal Einzeltiere über ganze oder halbe Saisonen zur Beobachtung entnommen werden, die dann wieder der Natur zurückgeführt werden (wobei man schon drauf schauen sollte um was für eine Art es sich handelt etc - manche Arten gehören mMn als WF gar nicht ins Terrarium und Andere gehören nachm Einfangen nicht wieder nach draußen.) ist das, insbesondere wenn man es für/mit Kindern macht, nicht weiter wild.
Wenn man sich aber vornimmt, die Art dauerhaft zu halten, kann das sehr wohl zum Drama werden wenn sich das Ganze komplett auf Wildfänge stützt. Ganz besonders dann, wenn die Art optisch ansprechend genug ist, und alle Leute es so machen ohne sich um NZ zu bemühen.
Leider hab ich da grad nur Beispiele zu Mollusken im Kopf, und weil das mit den Geweihschnecken schon ausgelutscht ist nehm ich mal was Anderes:
Die "Bemalte Schnecke", oder "Ornament-Baumschnecke" Polymita picta gehören mMn zu den schönsten Schnecken der Welt (ok es SIND die schönsten....machen wir uns nix vor :p).
Sie leben endemisch auf Kuba und stehen unter strengem Naturschutz, da sie so gut wie ausgerottet sind. Daran trägt allein der Mensch schuld.
Einheimische haben hier jahrelang die Tiere gesammelt und getötet, um die bunten Häuschen zu Schmuck zu verarbeiten, oder einfach als Souvenir zu verkaufen. Touristen haben die Tiere von den Bäumen geklaubt und einfach ins Handgepäck gestopft, wo sie elendig verreckt sind, um sich die Häuserl daheim in eine Vitrine zu packen....etc.
Um Nachzuchten hat sich niemand bemüht denn - sie kommen hier ja eh frei vor.
Inzwischen werden die Schneckenhäuser aus dem Land geschmuggelt und teuer verkauft, da offiziell keine Entnahmen oder Exporte mehr erlaubt sind [edit: Der Handel, Verkauf und Export der Art ist bereits seit 1943 verboten, die Art gilt immer noch als vom Aussterben bedroht], und wenn man erwischt wird drohen selbst bei einzelnen Häuschen Gefängnisstrafen.
Es bemühen sich zwar ein paar Insitutionen darum die Tiere nachzuzüchten aber so recht klappen will es nicht. In private Haltung sind die Tiere nie gekommen.
Gut - Hauswinkelspinnen wird so ein Schicksal vermutlich nicht ereilen, dafür sind sie einfach nicht "schön genug".
Mit solchen Aussagen wär ich halt trotzdem vorsichtig.
Sie kann ja die ganzen Babies nicht alle einzeln setzen 😥
Muss sie auch nicht.
Bedenke bitte dass die Tiere in der Natur auch keinen "Babyschutz" haben, vereinzelt werden oder sonstwas.
Es gibt Arten, bei denen manche Schlüpflinge keinen anderen Sinn haben als den, für ihre Geschwister als erstes Futter zu enden - Schlüpflinge die nicht lebensfähig wären, da sie z.B. gar keinen Verdauungstrakt entwickelt haben und so oder so sterben würden.
Die Tiere werden in der Natur von anderen Räubern (Spinnen, Vögeln, div. Säugern wie Affen, Marderartigen etc) gefressen, von Wind und Wetter beim häuten gestört, von Parasiten dahingerafft und so weiter.
Im Terrarium fallen ALLE diese äußeren Einflüsse weg, welche die Schlüpflinge reduzieren würden.
Es geht diesen Tieren so gesehen nirgends so "gut" wie in menschlicher Haltung (gemessen an dauerhafter Futterverfügbarkeit und Schutz vor Gefahren). In menschlicher Hand findet sowieso keine anständige Selektion mehr statt. Schleppt man dann noch dauerhaft alles durch, weil man Mitleid hat, wirkt sich das auf kurz oder lang negativ auf den Stamm aus.
Tierhaltung ist im Allgemeinen aber ein ewiges "für" und "wider" - und ich maße mir nicht an die einzig richtige Position inne zu haben.
Wir sollten aber die Umsicht besitzen, um solche Dinge zu berücksichtigen. 
Letzten Endes muss das aber eh jeder selbst wissen.
Und ja, der Hinweis mit den Eipaketen ist gut. Nur was mache ich dann damit? 😱🙈
Und wie sehen die aus?
Und passen die Sinnenpabies durch 2mm große Löcher? 😱😱😱
Spinnenkokons sind kleine, weiße Bällchen die das Weib idR irgendwo im Wohntrichter platziert oder mit den Chelizeren herumträgt. Du erkennst das wenn Du einen siehst, keine Sorge.
Du kannst die Kokons zerdrücken oder in den TK legen. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber dass die Kleinen völlig auf sich gestellt nicht überlebensfähig wären (zumindest bei VS und Springspinnen öffnet entweder die Mutter oder der Halter den Kokon, alleine kämen die Jungtiere nicht heraus - den Kokon entfernen und draußen in den Busch hängen würde also zB nix bringen).
Solltest Du beschließen die Kokons zu behalten, solltest Du die Schlüpflinge bitte nicht mehr aussetzen (s.o.).
Ja da passen sie durch 
Uhm... genug Text 
-Kraehe