Moin...
Bitte keine Hummeln oder andere wichtigen Bestäuber verfüttern
Da häng ich mich kurz ein:
Ich persönlich find, dass Hummeln allein schon ihres fachlichen Namens halber geschützt gehören, so heißen die kleinen Stinker doch tatsächlich "Bombus" und "Megabombus" (und vielleicht lache ich darüber schon länger und mehr als ich zugeben möchte)! ;P
Späßchen beiseite, hier ein paar echte Gründe:
Viele Hummeln bilden, ähnlich wie Bienen, staaten - jedoch sind das, ganz anders als bei der Honigbiene, keine Völker mit tausenden Tieren sondern eher "Mikrostaaten" mit (je nach Art) gerade einmal ca. 10-50 Arbeiterinnen.
Hummelstaaten sind im Regelfall auch Saisonal; das heißt, die Tiere leben nur über einen Sommer, in dem sie damit beschäftigt sind, eine Brut bis zur Verpuppung aufzuziehen. Im Folgejahr baut eine frisch geschlüpfte Königin, die in der Vorsaison aufgezogen wurde, einen neuen Staat auf. Hier tun Verluste von Arbeiterinnen also auch deutlich mehr weh als bei Honigbienen, obwohl sich sämtliche Schutzmedien auf Diese fixieren.
Dann gibt's natürlich auch noch solitär lebende Hummeln (und andre Wildbienen) bei denen die Königin alleine ihre Brut pflegt - tötet man eine davon, merzt man effektiv einen kompletten Stamm aus...
Wenn Du also was Summendes verfüttern willst...so fies es klingt, fang lieber ein paar kultivierte Bienen. Die werden vom Menschen gefüttert und aktiv geschützt, und deren Völkern tut der Verlust von einzelnen Arbeiterinnen nicht so weh wie den dicken Flauschepopos.
Abgesehn davon stehen die einheimischen Hummeln AFAIK ausnahmslos unter Naturschutz
das gilt genauso für Wespen und Wildbienen.
Nächstes Mal also bitte irgendwas Anderes fangen, ja? 
Viel Erfolg bei der Verpaarung weiterhin!
(Ich hab mir mal sagen lassen, bei Hymenopus setzt man das Männle bestenfalls direkt da hin wo es hingehört - die brauchen ansonsten wohl schonmal mehrere TAGE in winzigsten Trippelschrittchen bis sie endlich mal aufm Weib hocken...^^)
-Kraehe