Moin Carmen 
Ich versteh schon wo Du hin willst, aber es ist ja auch nicht Sinn der Übung dass man, "nur weil man halt könnte", als Einsteiger gleich alles züchtet was man hat. Vor Allem wenn schon die Frage kommt "ist das eigentlich schlimm, wenn..." - Da les ich persönlich ein "...ich will nämlich gar nicht!" raus.
Grad was dann noch so Arten angeht, an denen der Markt ohnehin völlig übersättigt ist, wie die hier angefragt H.membranacea - google mal, findest hunderte Verkaufsangebote, und die Larven werden dir nachgeschmissen für Preise, dass man bald überlegt lieber die als Futtertier zu holen statt teure Heuschrecken zu kaufen.
Sich zu paaren, Nachkommen zu zeugen usw, liegt in der Natur jedes Lebewesens. Rollt mans von der Seite auf, ist's vielleicht "widernatürlich" oder "gemein" den Tieren "ihren Lebenssinn vorzuenthalten".
Andererseits ist's aber sicher ungleich gemeiner, ganze Schlupfe zu verfüttern oder in den TK zu klopfen weil man sie nich' an liebende Hände loswird. Zumindest so in der Theorie (hier landen die auch öfter mal aufm Speiseplan ihrer Artgenossen....aber das ist eh ein anderes Thema).
Im Sinne verantwortungsbewusster Tierhaltung ist's besser, nicht nachzuziehen wenn man sich's von vornherein gar nicht zutraut bzw. einfach nicht will, eh' man dann vor hunderten und tausenden Jungtieren steht und so überfordert davon ist, dass man sie (bewusst oder nicht) vernachlässigt.
So seh ich das zumindest 
Das Beispiel mit dem Hund auch nur deshalb, weil es anschaulicher ist und der 08/15-User dazu mehr Zugang hat als zu den meisten anderen Tieren, die man anführen könnt ;P
-Kraehe