Beiträge von Kraehe

    Moin..


    Man liest so dass sie angeblich bis L4 Gruppentauglich sind, stimmt aber nicht (bzw. würd ichs mit nur 4/5 Tieren nicht drauf ankommen lassen). Sie kannibalisieren schon ab L2 :P läuft dann quasi unter wehrhaftes Futter.


    Apropos wehrhaftes Futter:

    Auch Zitterspinnen würd ich vorzugsweise nur an Adultis geben. Und auch das nur unter Aufsicht und mit der Bereitschaft jederzeit einzugreifen. So klein wie die achtbeinigen Monster sind, so potent ist ihr Gift auch - ich mein, es hatte sogar hier im Forum mal jemand gepostet, dass adulte Phaenopharos sp. (Körperlänge ~14cm :p so zum Vergleich) - oder zumindest eine vergleichbar große Phasmidenart - daran hopps gehen.


    Bis Sub warn die Mädels bei mir zudem recht tollpatschige Fänger was Spinnen anging. Eine Spinne hat mir tatsächlich auch mal eine der "Omis" (subsub) gebissen, während die damit beschäftigt war ihr die Füße abzurupfen. (Die Mantide hats zwar überlebt und ist auch noch adult geworden, aber ich brauche hier bitte unbedingt 'nen Smiley der sich ganz viele Hände an die Stirn hämmert.).


    Ofis hatt ich damals keine (bzw. ICH hätt bis heute keine, weil ich sie total grauslig find ^^), deshalb nie ausprobiert. Schokos, auch da vornehmlich die beflügelten Männchen, wurden zwar von Allen gefangen, das aber im Vergleich zu Faltern und Co auch eher unwillig (aber sie haben sie genommen, das stimmt schon).


    Ich will auch gar nicht ausschließen dass sie (mittlerweile) auch andere Schaben als Schokos nehmen, oder es evtl. einen anderen Stamm gibt als ich hatte, der allgemein besser auf Heuschrecken oder Schaben anspricht. Versuch macht kluch.

    Ist ja doch schon wieder ein paar Jahre her dass ich Meine hatte.


    Nur aus der Erfahrung gesprochen mögen sie lieber flatterndes als laufendes Futter ;)


    -Kraehe

    Zuerst schon. Aber die erste Biene hat mich gestochen und ihren Stachel damit schon an meine Hand verloren gehabt. Die damit gefütterte Omomantis wusste das nicht und war sehr geschickt damit, die Biene zu schnappen und sofort so herum zu drehen dass ihr der Hintern nicht zu Nahe kam. Dasselbe Verhalten haben ihre Schwestern bei späteren Fütterungen gezeigt. Sie konnten damit umgehen ;)


    Achja, alle Tiere die wehrhaftes Futter bekamen waren schon adult.


    Dauerhaft NUR mit Bienen oder Wespen würde ich sie aber trotzdem nicht füttern.


    -Kraehe

    Moin..


    Ich hatte vor ein paar Jahren mal Omomantis zebrata (hach sie waren so toll :love: ).


    Bei denen war nicht das Problem, dass sie Heuschrecken und Schaben nicht vertragen hätten. Sie haben sie einfach ignoriert.


    Adulte Gyna lurida (Porzellanschaben, die sind als Adulti flugfähig) wurden angenommen, sobald es finster wurde und die Schaben auf der Suche nach einem Fluchtweg herumgeflogen sind. Das heißt, WENN sie geflogen sind. Wer am Boden blieb hatte ein schönes Leben. Nymphen jeder Altersstufe dagegen wurden ignoriert, genauso alles Andere an Schaben.

    Heuschrecken jeder (größenangepassten) Altersstufe wurden ignoriert, egal wie sehr sie hin und her gehüpft sind. Keine Flügel :hmm:


    Falter, Motten, Fliegen, sowie diverser Beifang von Draußen (und ja, darunter auch dann und wann mal eine Wespe oder eine Biene - wer bei mir in die Bude rein-, und nicht freiwillig wieder rausfliegt hat laut Hausordnung den Kürzeren gezogen :P ) ging dagegen alles problemlos.


    Bei Omomantis zebrata ist meiner Erfahrung nach also eher ausschlaggebend, dass die Beute fliegen muss, da sie ansonsten schlicht keinen Fangreiz auf die Mantide ausübt. *schulterzuck*


    -Kraehe

    Moin...


    Wie gesagt, von krankhaften Verfärbungen würde ich nur dann ausgehen, wenn sie nicht parallel sondern nur punktuell auftreten. Ein nicht unwichtiges Detail, auch wenn das bei der Erklärung von Krankheitsbildern oftmals einfach "übersehen" wird.

    Zudem haben viele Tiere eine natürliche Farbvaribialität, die auch (pech-)schwarze Zeichnungen mit einschließt (mal als prominentes Beispiel die Zeichnung der Fangarm-Innenseiten bei Hierodula majuscula).


    Bei deinem Tier halte ich es für eine ganz normale, innerartliche Varibialität, die man den Tieren einfach zugestehen sollte.

    Also bitte nicht zu sehr an den Parametern rumspielen ;)


    -Kraehe

    Moin...


    Haltungsparameter stimmen eh? Um die 28°C mit etwa 65% RLF ;) ?


    Junge Hierodula haben öfter mal dunkle Haxerl, die Punkte am Femur sehen mir auch zu gleichmäßig aus für eine Pilzinfektion. Zumal das Tier nicht aussieht als hätte es sich verletzt. Irgendeinen Angriffspunkt brauchen auch Pilze, meist ist das eine oberflächliche Macke oder ein abgerissenes (Fang-)Bein. Und auch dann treten Pilze erst punktuell, und nicht sofort so großflächig (und vor Allem nicht so parallel) auf.


    Demnach würd ich das also als normale Farbvariable bezeichnen, die nicht weiter besorgniserregend ist. ;)


    Solltest Du trotzdem sorge haben, mal die Temperatur etwas rauf- und die Luftfeuchte etwas runterfahren und (egal ob mit Anpassung) mal beobachten. Sofern sich die Flecken nicht verändern (wovon ich ausgehe) ist es kein Pilz.


    Woher ist denn die Info, wenn man fragen darf?


    BTW: Ich glaub, meine H.membranacea haben damals in L4/L5 so dunkle Haxerl bekommen und die bis Adult so behalten (zwischendurch wurden sie sogar leicht blaustichig), als Adultis warn die Beine dann eher bräunlich. Google mal ein wenig nach Bildern der Tiere in unterschiedlichen Stadien, Du siehst dann sicher was ich meine :p


    -Kraehe

    Moin,


    Sepiaschale meinst?

    Klar, ich hab noch sicher 500+g davon auf Reserve hier stehen, ist für die Schneckis auch dauerhaft verfügbar 😄 auf Börsen oder via Internet (zB "für Bartagamen") idR sogar günstiger als aus der Vogelabteilung ;)


    Kalk muss man eh in irgendeiner Art zufüttern, nicht nur für den Hausbau, der ist auch wichtig für die "Zähne" der Schnecken. Es geht zwar auch z.B. Schlämmkreide, Eierschalen oder Rasenkalk. Sepiaschalen werden aber am Bereitwilligsten gefressen (wie Du ja schon sagtest ;) ).


    Vielen Dank für den Tipp!


    -Kraehe

    Moin...


    Och ne, die Armen :(


    Also, solange die Tiere noch selbst laufen bzw. sich festhalten können, können sie die krumme Haltung ggf. bei der nächsten/übernächsten Häutung wieder "ausbiegen". Wichtig ist halt, dass sie sich noch selbstständig festhalten können, wenn sie das nicht mehr können ist die nächste Häutung zum Scheitern verurteilt.


    Das Tier am letzten Foto schaut mir ein wenig hoffnungslos aus (das hat ja alle Beine krumm? :( ). Wenn es sich nicht mehr zum häuten hinhängen kann, dann wird es spätestens dann das Zeitliche segnen.


    Schiefe Krone ist nicht weiter schlimm - schiefer Oberkörper kann u.U. problematisch werden aber viele Tiere schaffen das.


    Besseres Päppelfutter als Fruchtfliegen sind übrigens Mehlwürmer. Im Falle deiner Schützlinge einfach Einen in mehrere Stücke zerteilen und den Mantiden "Schnodder voran" per Pinzette direkt ins Gesicht drücken, bis sie fressen. Da Mehlwürmer nicht als Dauerfutter geeignet sind ;) mach das aber bitte nicht zu häufig.


    Weil bestimmt auch irgendwer noch mit Honig ankommt: Auch der kann sinnvoll sein. Allerdings solltest Du den nur mit viel Wasser verdünnt und von Stäbchen anbieten (Zahnstocher, Schaschlikspieß oder so - bitte keine Wattestäbchen). "Einfach auf die Fangarme schmieren, die essen den beim putzen" und "sprühen damit sie Wasser aufnehmen können" halte ich bei so angeschlagenen Tieren für fatal, ich schätze sie werden eher schon Probleme haben die Fangarme überhaupt korrekt zu bewegen, geschweige denn sie zu putzen.


    Übrigens, geschätzt am Untergrund (linierter Block nach DIN nehm ich an :P) kannst Du den Pupsern schon locker Größeres als Drosophila geben. Normale Fliegen oder kleine Schaben sollten da locker gehen, ggf. prekilled damit sie nicht so "zappeln".


    Ob sie "leiden" ist immer so eine Sache. "Leiden" im Sinne wie eine Katze oder ein Hund leidet, wenn er/sie verletzt ist, tun Insekten nach aktuellem Stand der Forschung nicht - sie haben nicht dasselbe Schmerzempfinden wie Wirbeltiere. Stress haben sie, ob der aber wirklich als "Leid" interpretiert werden kann, wird Dir aktuell niemand beantworten können.


    Achte bei deiner Unterbringung bitte auch darauf, dass die Tiere genügend Sitzmöglichkeiten (mit genug "Grip") haben.

    Und kümmer Dich einfach ab sofort bestmöglich drum, ich drück Dir die Daumen dass es noch was wird.


    -Kraehe

    Moin..


    Bei Hierodula sp. wird oft angegeben dass eine Verpaarung "bis zu" 9/12 Std. andauern kann - muss sie aber nicht.

    Der Spitzenreiter bei meinem 1.0 war zwar keine Hierodula (die Art hab ich tbh vergessen), aber ein Männle das weniger als 2 Minuten aufm Weib saß und die Befruchtung war trotzdem erfolgreich. ;) Die Viecher wissen im Regelfall schon was sie tun... Einfach abwarten und die Ootheken zeitigen.


    Hierodula membranacea sollten etwa 6 Wochen brauchen bis sie schlüpfen (je nach Temperatur etwas kürzer oder länger). Wenns sehr viel länger dauert (8W+) einfach nachverpaaren.


    Als nettgemeinter Ratschlag:

    Dass Hierodula sp. recht zahlreich schlüpfen ist Dir bestimmt schon bewusst. Solltest Du von Vornherein nicht wissen "wohin damit" sollest Du ggf. in Betracht ziehen, gar nicht alle Ootheken schlüpfen zu lassen, bzw. die Nachkommen aus späteren Ootheken an die älteren Geschwister zu verfüttern.


    -Kraehe

    Moin...


    Zu Wiesenplankton hat jeder seine eigene Meinung. Ich finds ganz ok, jedoch immer mit dem Zusatz: Aufpassen, aussortieren und gezielt (ver)füttern!


    Man kann viele Insekten, die unter Naturschutz stehen, nicht unbedingt von Anderen unterscheiden ohne die entsprechende Fachexpertise zu haben (verlangt aber auch keiner). Nur solche Tiere wie Wildbienen (die nicht immer gelb-schwarz-gestreift sind!!) oder Hummeln sollten auf gar keinen Fall im Mantidenbecken landen.

    Ausserdem aufpassen würde ich auf diverse Langfühlerschrecken, salopp gesagt fressen die nämlich zurück :P (Heupferde, Zwitscher- und Sichelschrecken und Co. stehen außerdem in vielen Gegenden unter Naturschutz, kann man anhand der Kopfform und Fühlerlänge aber recht leicht erkennen ohne vorher ein Diplom gemacht zu haben).


    Wenns Dir aber wirklich nur um ein paar Schmeiß-/Stubenfliegen geht, die Du beim Griller einfängst - viel Spaß damit. :P


    Übrigens, als Alternative zur Fliegendose aus dem Zooladen kannst Du auch Anglermaden aus dem Angelshop kaufen. Die kosten im Regelfall irgendwas um 1,-€/Dose. Erstmal sinds natürlich nur Maden, die ein paar Tage brauchen, dafür sind die jedoch bereits "Verpuppungsfertig" angefüttert und Du musst nur abwarten bis sie fliegen. Alternativ zur alternative kannst Du auch fragen ob sie im Shop "alte Madendosen" haben die schon verpuppt sind, mit denen können sie manchmal auch nix mehr anfangen und geben sie günstiger/für lau her.


    -Kraehe


    (PS: Du brauchst nicht den ganzen Beitrag zitieren, wenn Du antwortest, idR lesen die Leute die Antwort sowieso :P )

    Moin..


    Außerdem ist das wahrscheinlich besser für die Eier, da ich gelesen habe, dass Blumenerde zu viele Mineralstoffe enthält und die Eier schädigen kann.

    oO wo kommt das denn her? Das les ich zum ersten Mal ^^


    Ich würde mir nicht zu viel Aufwand mit dem Bodenaufbau machen. Also - je nach Art schon - aber für Heteropteryx brauchts so einen Aufbau nicht.


    Wir haben bei unseren Phasmiden ein paar Zentimeter (je nach Art plus-minus) Kokoshumus drin. Bepflanzt haben wir z.B. bei den Nattern, auch da in Kokoshumus. Eine Deckschicht oder Unterbauschicht ist idR nicht nötig, da die lebende Bepflanzung das Wasser eh aufnimmt - damit das Terrarium nicht zum Aquarium wird, einfach nicht mit der Gießerei übertreiben (lieber öfter, dafür weniger). ;) Interessant wird das mit der Feuchtigkeitsregulierung allgemein erst bei Arten die wirklich hohe Luftfeuchten (80%++) benötigen, das ist bei H.d. allerdings nicht der Fall.


    Um die Ausscheidungen im Rahmen zu halten kannst Du Nützlinge wie z.B. weiße Asseln einsetzen, die kriegt man für angemessen Geld in den meisten Zooläden (wenns bunter/auffälliger sein soll, gehen auch z.B. Zebrarollasseln (Armadillidium maculatum) - wie's der Zufall so will wüsst ich da wen, der wen kennt, der welche hergeben könnt... :P ), da Diese z.B. abgefallene/verdorrte Blätter und auch die Ausscheidungen der Phasmiden fressen. Um die Eier brauchst Du dir dabei keine Sorgen machen, die putzen sie dir höchstens.


    Rindenmulch finde ich persönlich unansehnlich, muss ich zugeben ;) da hätte ich, wenns der Optik dienen soll, als Deckschicht lieber eine Hand voll Laub drin.

    Dadurch dass der Mulch so "grob" ist, würde die Phasmidenkacke vermutlich (spätestens beim Reinigen) einfach durchkullern und dann trotzdem in der Erde liegen. Genauso wie die Eier ^^ das aber nur als Vermutung in den Raum gestellt, ich hatte noch nie Rindenmulch als solchen im Terrarium, sehr wohl allerdings mal "Terra Jungle Bark" und da ist genau das passiert.


    Wenn Du ohne Nützlinge auskommen willst, musst Du generell einfach öfter das Terrarium säubern. Ob Mulch beim Reinigen irgendwelche Vorteile bringt oder nicht, kann ich Dir nicht sagen.


    Generell ist bzw. wäre der Plan des Bodenaufbaus allerdings gut.


    -Kraehe

    Moin...


    Nur weils die Tiere von 5 Anbietern gibt, heißt das (leider) lange nicht dass es auch 5 stabile Stämme gibt ;) wie ello schon sagte, meist kaufen die alle von der selben Quelle zu und verscherbeln gewinnbringend weiter was sie loskriegen, eh es ihnen vom Ast kippt.


    Wenn die Art so gut etabliert wäre, wie das www durch diverse Verkaufsanzeigen den Anschein erweckt, wären auch deutlich mehr (richtige wie auch falsche) Haltungsinformationen zu finden :)


    Leider verschwinden viele (teilweise sauschöne) Arten häufig kurz nach Import wieder, da sich zu wenig Leute finden, die sie nachzüchten wollen - oder weil es andersrum zu wenig Interesse an Nachzuchten gibt und die Nachfrage nunmal einfach den Markt regelt.


    Nicht böse gemeint, aber wenn Du wirklich nur Halten und nicht Züchten willst, würd ich Dir eher zu einer andere Art raten, die besser etabliert ist.


    Optisch ähnlich, denn ich nehm aufgrund deines Einstiegspostings an es geht Dir hauptsächlich um die Optik der Tiere, ist zum Beispiel Sibylla dolosa bzw. Sibylla pretiosa, die sind AFAIK auch besser erhältlich da bereits besser etabliert. (Oder verschwinden die Stämme mangels Interesse auch schon wieder?)


    -Kraehe

    Moin...


    Totholz aus dem Wald ist ok. Aber bitte in Maßen, es ist auch für die Tiere draußen ein Lebensraum ;)

    Phasmiden fressen kein Holz sondern nur Laub, so ein richtiges "Holzscheit" wäre also hauptsächlich Deko für Dich.

    Als Deckung für Phasmiden sind eher Rindenstücke (oder Korkröhrenstücke, oder direkt ein Abschnitt Presskork) geeignet, der leicht schräg einfach angelehnt wird. Da ist dann im Prinzip auch jede Holzart ok, nur solltest Du drauf achten dass *wenn* von Nadelbäumen, die Rindenstücke nicht mehr Harzen, da die Phasmiden sonst daran kleben bleiben können.


    Da Heteropteryx dilatata recht groß sind und zur Abwehr (bzw. wenn sie sich gestört fühlen) mit den Beinen zuschlagen (können), würde ich persönlich von einer Vergesellschaftung mit einer anderen Art abraten. Kleinere Phasmiden können den dornbewährten Beinen der "großen Fettis" schlicht nix entgegensetzen. Mit Heteropteryx im Terrarium ist aber auch ohne zweite Art schon jede Menge zu sehen :)

    Deckungsmöglichkeiten am Boden benötigt die Art allerdings nicht. Die sind so groß, die verstecken sich nicht mehr - die wehren sich einfach ;) wenns Dir gefällt kannst Du natürlich entsprechend dekorieren. Dass Jungtiere die Deckungsmöglichkeiten dann annehmen ist gut möglich, zumal jede Struktur zusätzliche Lauffläche bietet.


    -Kraehe

    Moin..


    Ich stelle nebenbei auch die 25°C mal zur Diskussion, mEn für Deroplatys sp. eher am niedrigeren / zu niedrigen Ende.


    Wenn das Tier bei der Häutung so weit unten gehangen ist, dass sie jetzt "krumm" ist und sich nur mehr kraftlos am Boden lang zieht, wird sich aller Erfahrung nach nicht mehr viel retten lassen. Solange das Tier selbstständig laufen und fressen kann, ja - aber wenn sie nicht mehr ohne Hilfe am Ast sitzen bleibt, wie soll sie da noch eine Häutung schaffen?


    Ohne Bebilderung aber nur Kaffeesatzleserei.


    -Kraehe

    Moin..


    Ganz ehrlich, wär ich hier Mod würdest du von mir jetzt erstmal 'ne Woche Stummschaltung (bzw. nur noch moderiertes Posten) geschenkt bekommen - allein dafür dass 2 deiner Threads mit nur 2 Minuten Zeitabstand erstellt wurden :P (gut, dass ich gar nicht modden will.)


    Wie Da Cin schon sagte es sind nicht alle 24/7 online.


    Außerdem, wie soll man Dir überhaupt IRGENDETWAS sagen, wenn Du uns nix über dein Tier/die Haltung verrätst?

    Art und Larvenstadium reichen da nicht. Wie wärs mit Terrariengröße, Parameter, Futter mit wann/was/wieviel, Abstand zur letzten Häutung, vielleicht sogar noch ein Foto vom Tier wenns SCHON SO EILIG IST DASS DU IN CAPSLOCK RUMQUÄNGELST?!


    Als höflichen Hinweis zum Schluss: Es heißt Abdomen - nicht Apdom.


    -Kraehe

    Moin...


    Gibt es je nach Stadium etwas besonderes zu beachten?

    Die Futtergröße muss angepasst werden. ;)

    Startend mit L3 sind erstmal noch Drosophila (Fruchtfliegen) angesagt - sobald Du das Gefühl hast sie sind/ist da rausgewachsen (~L5/6, ist immer ein wenig Gefühlssache da die Stadien u.U. beim Kauf nicht zu tausend Prozent stimmen und manche Tiere einfach weniger feig sind als Andere) kannst du auf normale Fliegen, kleine Heuschrecken oder kleine Schaben umsteigen. Letztere vorzugsweise von Pinzette, da Schaben sonst gerne mal im Boden verschwinden - nimm dafür eine gebogene Pinzette aus der Aquaristik-Abteilung. Die Futterpinzetten aus der Terraristik sind meist zu groß da eher für die Pinzettenfütterung von größeren Wirbeltieren (Schlangen, Agamen und Co) gedacht.


    Bitte keine Heimchen, sie sind zwar günstiger, aber fressen auch zurück.


    Die Häutungsabstände sind immer relativ gleichbleibend lang (so grob um die 10-15 Tage), die Letzte (Adult- oder Imaginalhäutung) hat einen etwas längeren Abstand als die Vorherigen. Also nicht nervös werden wenn das Tier sich immer so zeitig gehäutet hat dass man die Uhr danach stellen könnte und dann plötzlich auf sich warten lässt - das soll so sein ;)

    Kurz vor und nach der Häutung verweigern manche Tiere außerdem das Futter, auch da nicht nervös werden (ein Gesamtzeitraum von 2-5 Tagen, plusminus).


    Auch wollte ich fragen wie alt diese Art nach der Letzten Häutung wird!

    Von-bis, da gibts einige Faktoren die mit rein spielen, und die man mitunter gar nicht beeinflussen kann. Geschlecht, Haltung, Futter(qualität), und natürlich 'das Tier selbst'.


    Bei einem Männchen kannst Du davon ausgehen dass alles gepasst hat wenns etwa 3 Monate oder älter wird - die sind einfach nicht langlebig.

    Weiberl können schon deutlich älter werden (wie bei den meisten Wirbellosen), meine älteste H.membranacea-Dame ist nach Adulthäutung noch etwas über ein Jahr alt geworden (jungfräulich) - verpaarte Tiere leben allgemein kürzer. Aber auch da ist im Grunde alles richtig gelaufen wenn sie 6Mon+ alt werden.


    Allgemein ergänzende Gedanken:

    Mindestmaße sind genau...das Mindeste. Wenn Du die Möglichkeit hast biete ruhig etwas mehr Platz an... Dann siehst Du dass die Biester auch mehr können als nur an der Decke sitzen und fressen.


    Erkundige dich bei dem, der Dir die Tiere verkauft, nach den genauen Parametern bei denen der seine Tiere hält und versuch, diese Parameter nachzuahmen. Selbstexperimente mit z.B. verringerter Temperatur können gerade bei Einzeltieren in die Hose gehen, also bitte nicht ;) bedenke bitte dass Insekten keine eigene Körperwärme haben, und auf die Wärmezufuhr von Außen angewiesen sind um "richtig zu funktionieren", das schließt u.A. auch die Verdauung mit ein.


    Anfängerfreundlich ist immer so ein "schiaches" Wort :) man kann auch als Anfänger im Prinzip alles halten, solange man sich richtig vorbereitet. After all sind's ja trotzdem "nur" Insekten und nachahmungsfähige Erfahrungen zuhauf gemacht. Sicher gibts ein paar Arten, die eher heikel sind und von denen ich zum Start abraten würde (weil das dann Arten sind, die sogar routinierten Haltern "einfach so" kippen). Allerdings hast Du dir mit Hierodula sp. einen generell eher robusten Starter ausgesucht, der auch mal gröbere Schnitzer verzeiht.


    Verzichte bitte trotzdem nicht auf Messtechnik (Thermo- und Hygrometer), denn auch wenn die ein optisches Verbrechen im Terrarium sind, grad am Anfang ist es sehr wichtig besser, schlecht zu messen als miserabel zu schätzen.

    Für deine Aufnahmen kannst Du die Dinger ja kurzzeitig aus dem Becken holen, wenn du das tust weis deine Zuschauer aber bitte drauf hin dass Du die Werte mit entsprechender Technik kontrollierst. (Oder wie darf man das "TV" sonst verstehen? ;) )


    (Ich steh auf Einhörner :spiteful: )

    -Kraehe

    Moin..


    Dann ist das überhaupt kein Problem :)


    "Schiefe" Beine sind im Regelfall innerhalb von etwa 2 Häutungen wieder normal, komplett abgerissene Beine regenerieren idR innerhalb von etwa 3-4 Häutungen (kommt etwas drauf an, ob das Haxerl direkt bei der Häutung schütt ging oder ein paar Tage davor, danach, etc - und selbstverständlich immer aufs Tier selbst).


    -Kraehe