Beiträge von Kraehe

    Moin..


    Wenn das Tier die Fangarme "zurück zieht" und "faltet" ist das am Ehesten als Vorsicht zu werten. Angreifen wird es deswegen nicht.


    Wenn er sich bewegen soll aber nicht will, stubs ihm gegen den Hintern :p so stimuliert weichen die meisten Mantiden nach vorne (auf die vorgehaltene Hand) aus. Mit entsprechender Vorsicht kannst Du ihn aber auch einfach aus-/aufheben. (Bitte nicht mit der Hand von oben drauf greifen, das finden die wenigsten Tiere ok.)


    Die Erfahrung kommt von allein. Bis dahin gibts etliche "erste Male" die Du hoffentlich weitgehend genießen kannst ;)


    -Kraehe

    Moin...


    Es bedeutet für das Tier natürlich Stress wenn man damit hantiert. Aber dass es deswegen zu viel Energie verbrauchen würde oder gar verfrüht sterben würde deswegen musst Du nicht befürchten. Du kannst deine Mantide also ruhig weiter gelegentlich mal aus dem Terrarium holen. Beachte nur dass adulte Männchen von Hierodula membranacea fliegen können ;)


    Das Tier "möchte" allerdings nicht aktiv oder bewusst auf die Hand. Dafür haben sie nicht genug Bewusstsein. Was sie möchten ist weit oben sitzen ;p

    Dass er sich nach dir umgedreht hat bedeutet im Endeffekt nur dass er eine Bewegung bemerkt hat. Mantiden jagen auf Sicht und haben gute Augen, daher reagieren sie vornehmlich auf Bewegung. Da deine Hand nicht in sein Beuteschema passt hat er zwar geglotzt, aber nichts gemacht.


    Sollte das Tier wirklich mal einen Fangschlag nach dir machen wird er wahrscheinlich direkt von alleine wieder loslassen. Du bist viel zu groß um als Beute durchzugehen :p selbst wenn das Tier nicht gleich loslassen sollte ist ein Biss vielleicht etwas schmerzhaft aber ungefährlich. Und wenn Du den Kleinen nicht minutenlang kauen lässt, blutet so ein Biss im Regelfall nicht mal.

    Wahrscheinlicher ist aber dass das Tier dir einfach ausweicht oder einen Abwehrschlag macht ;)


    Solange Du die Mantide aber nicht drangsalierst sollte sie gar nicht zum Angriff übergehen. Sie erkennt Dich vermutlich nicht mal aktiv als Lebewesen, Du bist da mehr sowas wie ein Möbelstück.


    -Kraehe

    Moin...


    Ist das Kokoshumus?

    .....hast Du's schonmal angefasst? :D


    Kokoshumus neigt gelegentlich zu Schimmelbildung, allerdings ist der dann eher oberflächlich und flaumig. Wenn man den anfässt fällt er sofort zusammen.


    Ich hatte es in Kokoshumus aber auch schon öfter dass einfach kleine, weiße Schirmpilze gewachsen sind :crazy: die fühlen sich schon beim Hochwachsen eher "hart" als "gnatschig" an, stehen nur ein paar Stunden bis maximal Tage und fallen dann wieder zusammen - die Asseln erledigen den Rest. (Im Insektenterrarium würde ich jedoch vorsichtshalber vonwegen Sporen eventuell den Schirm entfernen, da ich keine Ahnung habe um was für Pilze es sich dabei handelt.)


    -Kraehe

    Moin...


    Ein paar mir bekannte Schneckenmuttis schwören auf Durchlüften (also Terrarium auf und mit Ventilator ordentlich Luftbewegung schaffen) sowie Minutenweise einen Eisbeutel ins Terrarium legen. Wie die Wirkung davon ist weiß ich nicht.


    Eine Isolierung der Terrarien setze ich eigentlich als Standard voraus ;) hält nicht nur die Hitze draußen sondern auch drin.


    Bei uns reicht es bisher, einfach die Beheizung stundenweise oder komplett auszuschalten.


    -Kraehe

    Hey,


    das sieht alles normal aus. Bisschen proper vielleicht, aber gesund ;)


    Allgemein: Wenn von "schwarzen Flecken" die Rede ist, dann sind die Stellen wirklich SCHWARZ - auch bei Blitzlicht - nicht einfach nur dunkel/dunkler als der Durchschnitt. Außerdem sind solche Verfärbungen, die von Pilzbefall oder ähnlichen Erkrankungen sprechen, so gut wie nie auf beiden Körperhälften parallel.

    Üblicherweise sind betroffene Stellen auch eher vereinzelt und an vorher, oder akut aufgetretenen, Verletzungen zu finden wie z.B. ein abgerissenes Bein bei der Häutung, oder eine Bissverletzung durch Artgenossen oder Futtertiere.


    Du siehst also, alles ok bei deinem Schützling :thumbup:


    -Kraehe

    Moin...


    Die Stricherl auf den Beinen sind ganz normal.

    Das Tier scheint allgemein relativ dunkel gefärbt, solange es selbstständig fängt und frisst würd ich mir da erstmal keine großen Gedanken machen :)


    Besser erkennen könnte man die Muster/"Verfärbungen" wenn Du die Fotos mit Blitz und ohne Scheibe dazwischen machst, so sind sie zwar sehr schön anzusehen aber leider nicht 100%ig aussagekräftig ;) keine Sorge, davon wird das Tier nicht blind oder sowas.


    -Kraehe

    Czecky Warum fühlst Du Kasper dich eigentlich von allem, was ich schreibe so angesprochen?

    Denkst Du echt, Du bist der Erste, der hier und generell erzählt wie wunderalt seine Tiere auf der Zimmerpflanze in der Küche werden - und noch dazu, dass ich nichts Besseres zu tun hab als auf Dir rumzuhacken?


    Du hast mir ja schonmal nahegelegt dass Du allein dadurch, älter als ich zu sein, sowieso besser Bescheid weisst. Dann steh doch drüber und fühl Dich nicht immer gleich so attackiert von mir kleinem, dummen, Mädchen?! :vain:


    Ehrlich, die Welt - und ganz besonders MEINE Welt - dreht sich echt nicht nur um Dich. Auch wenn Du das vielleicht gern so hättest :*


    -Kraehe


    PS: Dein Geschwurbele hab ich übrigens nicht komplett gelesen - so wie ichs schonmal angekündigt hatte, es nicht mehr zu tun.

    Wenn Du den Leuten übrigens ans Bein pinkeln willst, tag sie bitte künftig wenigstens richtig sodass sie auch ohne Zufall oder Hinweis drauf aufmerksam werden können. :roll:

    Moin...


    Schaut ganz normal aus, die Flügel sind nicht verkürzt, und abnormal klein wirkt sie auf den Fotos auch nicht.


    Allgemein: Es kann schon sein dass das Tier den Anderen 1-2 Häutungen voraus war. Je nachdem wie schnell sie am Anfang separiert wurden, wieviele ihrer Geschwister sie gefressen hat (oder auch nicht), ob sie der Parameter halber die bessere Stelle im Aufzuchtbecken hatte, und so weiter.

    Bei unseren aktuellen Hierodula jedenfalls hatten und haben wir zwischendurch immer wieder welche, die deutlich schneller wachsen und gewachsen sind, als die Anderen.

    Meist warn bei uns die Schnellwachser die, die bei meinen Schnecken "Urlaub" machen durften um sich da den Wanst mit unerwünschten Drosophila am Schneckenfutter vollzuschlagen :crazy:


    Wir hatten das Thema von übersprungenen Häutungen aber generell schonmal im Forum, damals hatte ein Tier von, ich glaub es war Regina ( Filvy )?, eine (EINE!) Häutung übersprungen.

    Es war ein Weibchen, das nach der verfrühten Adulthäutung deutlich kleiner war als ihre Artgenossinnen und ebenfalls verkürzte/verkrüppelte Flügel hatte.

    Das erkenne ich auf deinen beigefügen Fotos allerdings gar nicht, deshalb gehe ich so wie Gabriel auch davon aus, dass einfach das Larvenstadium nicht korrekt mitgezählt war.


    -Kraehe

    Moin...


    Lieber Flo,


    Sphodromantis stammen aus Ghana. Dort ist es ganzjährig eher heiß (um die 30°C, außer in der Regenzeit in der die Durchschnittstemperaturen auf um die 26/27°C sinken - natürlich mit regionalen Unterschieden). Die Temperaturen passen für diese Art so und bewegen sich vollkommen in der üblichen Norm, keineswegs am oberen Ende.


    Luftfeuchigkeitswerte sind über Klimadiagramme eher schwer auszumachen, allerdings gilt Ghana als eher "heiß und feucht" (außer an den Küsten, an denen es eher trocken ist). Wenns Tagsüber so um die 65%RLF hat steigt die Nachts automatisch auf um die 80%RLF an. Das ist ein physikalisches Gesetz, nicht zu ändern und überall auf der Welt so - daher auch hier ein OK.


    Ich nehme zudem an, die Haltungsbedingungen wurden vom Vorbesitzer/Züchter abgefragt und übernommen. Dann passen die für dieses Tier/diesen Stamm so, auch wenn sie für deine Hierodula (die übrigens nicht aus Ghana, sondern aus Indien stammt) vielleicht ähnliche aber keineswegs die selben Haltungsbedingungen hat, nicht passend wären.


    Die Tiere können sich übrigens auch wenige Minuten vor der Häutung noch gut selbstständig in eine hängende Position bringen, insofern genügend Aufstiegsmöglichkeiten und passende Stellen zur Häutung selbst vorhanden sind (die hat 6 Haxen, die kann selber laufen). Die Tiere in einer so sensiblen Phase hin und her zu heben ist eher kontraproduktiv.

    Dass die Mantide aufrecht am Boden sitzt, lässt mich nun eher befürchten dass das Terrarium nicht Tiergerecht eingerichtet ist. Daher die Frage nach den Häutungsplätzen.



    -Kraehe

    Moin...


    Kannst Du bitte noch ein schärferes Foto machen? Leider erkennt man nicht besonders viel darauf.


    Von dem ausgehend, was man erkennt, würd ich aber sagen das Tier ist einfach satt. :P


    Parameter passen, Terrariengröße ist auch ok.

    Hat das Tier ein paar passende Stellen, an denen es sich zur Häutung aufhängen kann?


    -Kraehe

    Moin...

    Wieso hält man ein Tier absichtlich kälter, wenn man es sogar weiß?

    Weil sich leider immer noch das hartnäckige Gerücht hält, dass die Tiere länger leben, wenn man sie kälter hält. Irgendwelche Märchen von zweieinhalbjährigen Tieren, die seit Generationen solche Altersstufen erreichen und die immer wieder durch den Raum fliegen, bestärken das leider.


    Mein ältestes Tier war eine Hierodula membranacea 0.1 die insgesamt knapp 18 Monate alt wurde. Unverpaart allerdings.


    Man sollte bei der Fragestellung generell anmerken, dass unverpaarte Tiere im Regelfall deutlich älter werden können als Zuchttiere. Das liegt daran, dass die Ausbildung von Spermienpaketen (für Männchen) und vielen tausenden, befruchteten Eiern (für Weibchen) extrem Kräftezehrend ist. Da die Tiere sehr viel Energie darauf verwenden, für Nachkommen zu sorgen (und das, je nach Art, auch tausendfach tun), bleibt nicht mehr so viel Energie für das eigene Leben, weshalb verpaarte Tiere oftmals deutlich jünger sterben, als sie es jungfräulich vielleicht geworden wären.


    -Kraehe

    Moin...


    Hilfreich wären vielleicht auch gemessene Werte wie Luftfeuchte und Temperatur.

    Und vielleicht noch ein Foto von deiner Vase inkl. Technik.


    Für mich klingt das stark nach "zu kalt".


    -Kraehe

    Moin...


    keine Sorge, wenns die Art bei euch vor Ort gibt, wissen die schon wo sie ihre Eier hinkleben können. Auch wenn mal eine Oothek vernichtet wird, das Mädel legt bestimmt Mehrere ab. Eine davon wird schon durchkommen ;)


    -Kraehe

    Was sie nicht ganz mögen, sind die Zitterspinnen,

    Ganz im Gegenteil, Zitterspinnen werden (und wurden) hier von allen Mantiden problemlos angenommen und gefressen.

    Wenn ich mich da an meine Omomantis erinnere, bei denen die adulten Mädels nur Fliegen und Zitterspinnen als Futter akzeptiert haben... Und nix von Pinzette, aber bei den Spinnen außen rum getanzt bis sie die Viecher vom Arsch her greifen konnten, herrlich ^^


    Abgesehen davon sind einheimische Spinnen sehr wohl in der Lage, Mantiden zu töten, dazu muss es nicht unbedingt eine Kugelspinne sein. Nur so, und nur für den bloßen Größenvergleich der sich hier auftut:

    Zitterspinnen sind in der Lage, Hauswinkelspinnen (Atrica sp.) zu überwältigen und zu töten.

    Ebenso können Zitterspinnen genauso Insekten in der Größe einer ausgewachsenen Ramulus töten (die gerade mal so noch in die Beinspanne der Spinne passen - nicht dokumentiert aber in unserem Haushalt an der Zimmerdecke schon so passiert :P ).


    Unterschätzen würde ich Spinnen auch als angebotenes Futtertier auf keinen Fall, egal welche Art und wie groß sie ist. Spinnen sind auf die Jagd auf Insekten ausgelegt. Trotzdem sinds gutes Futter. ;)


    -Kraehe

    Moin...


    Die Biester (bzw. Ihre "wilden Verwandten") haben auch kein trockenes Hüttchen falls es mal regnet, die dürfen schon mal nass werden. Sind schließlich keine Gremlins.

    Aber alles mit Maß und Ziel. Wenn Du "Tautropfen" auf das Tier sprühst ist alles ok. Wenn du es mit Hochdruck von Ast kärcherst oder 'n ganzes Glas Wasser drüber kippst - eher nicht so 😉


    -Kraehe

    Also ganz Kleinkarriert zählt die Walzerspinne bzw Kamelspinne zu einem ungiftigen Spinnentier oder zB Weberknechte

    Erstere kommt natürlich hier nicht vor

    Kleinkariert betrachtet sind deine genannten Beispiele aber auch keine "echten Spinnen" (Araneae) sondern "nur" als Spinnentiere klassifiziert und gehören anderen Ordnungen an, wie z.B. auch Milben und Zecken ;)


    -Kraehe

    Moin...


    Darf ich fragen was der Unterschied zwischen Giftspinnen und normalen Spinnen ist... :P


    Generell sind Spinnen super Futter. Man sollte nur nicht "eine Hand voll Spinnen" ins Terrarium werfen und den Tieren dann Glück wünschen. In passender Größe und unter Aufsicht spricht absolut nichts dagegen.


    -Kraehe