Beiträge von Kraehe

    Moin...

    Das Tier sieht subadult aus

    Ne, die ist ganz sicher adult. Wenn Du genau hin schaust siehst Du dass die Flügel sich in der Mitte berühren, das ist bei Flügelansätzen nich so ;)


    Nicht bei allen Arten sind die Weiberl voll beflügelt, es gibt auch einige Arten bei denen die Weiberl nur verkürzte Flügel haben, so z.b. auch Tarachodula pantherina und Parasphendale sp..


    -Kraehe

    Moin...


    Keine Ahnung welche Art - ich würd auch mal blind in Richtung Ameles tippen, aber das kann auch völlig falsch sein.

    Das Tier ist sehr vermutlich ein Einwanderer, ob nun ein Terrarienflüchtling oder als Oothek an einer Palette ausm südlicheren Raum eingeschleppt ist dann die Frage. (Ich bin mir nicht sicher, glaube aber dass es zwar schon öfter Einzeltierfunde von Ameles gab - aber bislang noch keine Bestände in Bayern/BaWü nachgewiesen wurden? Es besteht also die Möglichkeit, dass das Tier auch dort geboren bzw. die Eier schon in eurer Nähe gelegt wurden, aber ich würd nicht drauf wetten.)


    Um die Jahreszeit sollte das Tier eh schon eher am Lebensende angekommen sein. Du kannst es also entweder "adoptieren" und den Rest seines Lebens als Haustier halten, oder einfach machen lassen.


    -Kraehe

    Moin..


    Geschlechter sind zu 100% so bestimmbar wie bei allen Gottesanbeterinnen.... Segmente am Poppes.

    Obs Sexualdimorphismus gibt oder wie sehr der ausgeprägt ist weiß ich nicht ich hatte die Art bislang nie "in echt" vor mir.


    Wie gesagt es ist noch keine in Haltung fest etablierte Art, und sinnvolle Haltungsberichte zu schreiben ist scheinbar aus der Mode gekommen. Derjenige der Dir da am Meisten Infos geben können sollte ist der, vom dem Du sie kaufst.


    Sollten es WF sein würde ich in diesem Fall tendenziell abraten... evtl wäre eine etabliertere Art eher was.


    -Kraehe

    Moin...


    Ich find via Google-suche immerhin wo die Art vorkommt, das ist mehr als man bei den meisten anderen, noch nicht etablierten Arten findet. :P


    Franz.-Guyana / Peru / Brasilien würd ich mal bei 28°C im Mittel und erhöhter RLF (d.h. über 65%) ansiedeln.


    Oder den Händler fragen von dem sie kommen, wie der die Tiere hält (wobei das natürlich nur erfolgversprechend ist, wenn der keine Wildfänge verteilt).


    Ich wünsche viel Erfolg mit den Tieren... gehören lesenshalber (noch) nicht zu den "Einfachen".


    -Kraehe

    Moin...

    Bei Schaben kommen auch oft Milben als Untermieter mit vor, aber dazu kann Merle sicher mehr sagen.

    *fühlt sich angesprochen*


    Artnamen oder so hab ich nicht - dafür interessieren mich Milben tbh nicht genug - es sei an dieser Stelle aber gesagt dass Milben als Untermieter sowohl nützlich wie auch schädlich sein können.


    Fauchschaben leben z.B. in einer Symbiose mit Milben und es ist völlig normal, wenn auf den Tieren (hauptsächlich bauchseitig, zwischen den Segmenten, den Beinen und auf dem Kopf, nach der Futteraufnahme auch geballt an den Mundwerkzeugen) Milben auf den Tieren herum krabbeln. Die Milben "putzen" ihre Schaben und kriegen dafür im Gegenzug einen höheren Bewegungsraum und Futter. Selbstverständlich hält sich das im Rahmen und wenn es so ausartet dass es so viele Milben sind dass sie die Tiere in der Bewegung behindern, muss man schon was machen - das wäre mir aber noch nie passiert (gut...die Fauchis hab ich auch noch nicht sooo lang... die Kleinen hab ich mir mal in Wien gecheckt, das war, öhm, 2019 oder so?) und diese Situation kenn ich auch nur anekdotisch.


    Wie Gabriel schon sagte, Milben hat man in jedem (einigermaßen) bioaktiven Terrarium, einfach weil Milben eh überall sind (jeder hat zB Milben auf der Gesichtshaut...aber gut ;-) ).

    Bei Schaben, bei denen ja nunmal üblicherweise der Bodengrund höher eingebracht wird als für Gottesanbeterinnen, und das Futter von den Tieren oft "nach unten" verschleppt wird, fühlen sich Milben entsprechend besonders wohl. Grad bei grabenden Arten muss man ein bisschen aufpassen die Boxen entsprechend sauber zu halten/nicht dauerhaft zu überfüttern da sonst der Bestand an Futtermilben gleich mal explodieren kann. Das sind dann diese weißen Milben die sich wie ein Teppich an Wänden und Deckeln der Boxen herum bewegen. Schädlich sind die Biester dann noch immer nicht, nur extrem lästig :-P und bei so einer Bestandsexplosion hilfts dann auch nicht mehr, Raubmilben einzubringen, da die Raubmilben einfach satt sind bevor sie einen solchen Überbestand effektiv angreifen können. Was hilft ist das befallene Becken zu reinigen, eine Weile lang bedeutend trockener zu halten (die üblichen Futtermilben vertragen keine Trockenheit) und künftig auf entsprechende Sauberkeit zu achten.


    Ein ganz anderes Extrem sind nochmal echte Schädlingsmilben (wie Blutmilben, die sich z.B. bei Schlangen zwischen die Schuppen setzen und tatsächlich Blut saugen), aber wenn man sich die von Draußen einschleppt hat man wirklich, wirklich großes Pech gehabt. Meist werden solche Schädlinge eher von Tier zu Tier übertragen, das geht auch indirekt - wenn man z.B. Kontakt mit einem befallenen Tier hatte, heften sich Jungtiere der Milben auch an Menschenhände, und kriechen beim nächsten Handling auf das eigene Tier weiter. Daher immer gründlich Hände waschen wenn man bestandsfremde Tiere angefasst hat!


    Aber ehrlich? Ich hatte bisher kaum wirkliche Probleme mit Milben (ich glaub man kanns an einer Hand abzählen) und nach meiner Einschätzung wars auch immer Eigenverschulden (überfüttert, zu wenig geputzt, etc). [Edit] Ausgerastet bin ich aber jedes Mal, seitdem ich keine Blaptica mehr hab ist mein Leben dahingehend bedeutend entspannter geworden *ergänzt eh der 1.0 sich meldet* :crazy: [/edit]


    Bei der Handvoll die da laut Foto auf der Gurke rumkrabbeln würd ich mir aber keine Gedanken machen, das sieht normal und gesund aus ;-)


    -Kraehe

    Moin...


    Vonwegen das Weibchen sähe "hinten zerfedert aus", hat sie vermutlich einfach nur die Genitalöffnung noch offen. Für das ungeübte Auge sieht das gleich mal wie 'ne fiese Verletzung aus, ist für ein paar Stunden nach einer Paarung aber völlig normal.


    -Kraehe

    Moin...


    Wovor üblicherweise gewarnt wird ist es, Heimchen an Gottesanbeterinnen zu verfüttern. Früher hieß es dass die eine Krankheit (sog. "Heimchenpest") übertragen an der andere, carnivore Insekten relativ flott sterben können. Obs tatsächlich an einem Krankheitserreger liegt, oder daran dass die Tiere einfach furchtbar schlampig gehalten werden können und trotzem Babies machen, naja, schwer zu beurteilen. Für Spinnen und Echsen sinds sicher ein Go-To, da es dort augenscheinlich keine Probleme gibt - Gottesanbeterinnen sind jedoch schon regelmäßig vom Ast gefallen nachdem sie mit Heimchen gefüttert wurden.


    Heimchen sind zwar genauso Grillen wie Steppengrillen, wieso das dann pauschal aber auf alle Grillen ausgeweitet wird, kann ich nicht sagen. Mit Steppengrillen gibts mWn nicht so viele Probleme wie mit Heimchen. Bei Grillen wäre aus meiner Sicht nur etwas Vorsicht geboten da Grillen (bzw. generell alles aus der Unterordnung Ensifera) selbst Jäger sind - Grillen sind durchaus in der Lage, Gottesanbeterinnen zu überwältigen und zu töten.


    Meistens wird zu Heuschrecken geraten, da Diese selbst keine Jäger sind und entsprechend, bis auf Abwehrschläge mit den Hinterbeinen, harmlos sind. Wenn eine Heuschrecke über Nacht oder länger im Terrarium mit der Gottesanbeterin bleibt, passiert idR schlicht und ergreifend nix (außer dass die Heuschrecke die Deko anfrisst bzw. irgendwann geschlagen und gefressen wird). Tut man das mit Grillen kanns durchaus sein dass irgendwann eine fette, rülpsende Grille in der Ecke hockt und die Gottesanbeterin weg ist.


    Was mir nur grad ein wenig rätselhaft ist, wieso willst Du die Tiere nochmal verpaaren wenn sie eh schon 2x aufeinander gesessen haben? Hats vorher nicht geklappt? Wenn sie schon verpaart sind ändert ein drittes Mal auch nix mehr, anderes Erbgut kriegst Du so nicht ins Weib rein.


    -Kraehe

    Moin..

    Ich habe insektenliebe.com mittlerweile 2 mal angeschrieben. Leider aber immer noch keine Antwort erhalten.

    Merkwürdig. Ich hab gelegentlich schon von ihnen bestellt und eigentlich immer recht fix 'ne Antwort bekommen. Hast Du 'ne WhatsApp geschrieben oder eine Email? Bitte da auch beachten dass auch die Handynummer nur zu Geschäftszeiten betreut wird, d.h. wenn Du erst z.B. Freitag Abends schreibst bekommst Du fix bis Montag keine Antwort.

    Auf trustpilot gibt es jedoch auch einige negative Erfahrungen. Laut Kunden soll sogar ein Zeckennest im bestellten Moos gewesen sein.

    So eine Aussage stimmt mich dann doch schon sehr nachdenklich, obwohl ich natürlich nicht weiß, ob man der Aussage wirklich glauben kann, oder nicht.

    Naja, Moos ist immer noch ein Naturartikel und ner 'Zeckenmama ists wohl herzlich egal ob das, wo sie grad draufsitzt, nun verkauft wird oder nicht.

    Es kann Dir auch passieren dass Du dein Fleisch vom Grill nimmst und fünf Minuten später hat 'ne depperte Fliege Eier drauf gelegt. Dann ist aber auch nicht der Grillmeister dran Schuld oder? :hmm:


    Von den verlinkten Shops kenn ich sonst aber nur Bens Jungle und den im Prinzip auch nur vom Hörensagen, gekauft hab ich (glaub ich) von ihm noch nix. Was ich so gehört hab warn aber alle immer sehr zufrieden mit den Sachen die von ihm kamen - wichtig ist halt vor Allem dass die Pflanzen die von dort kommen garantiert *nicht* Pestizidbelastet sind.


    -Kraehe

    Moin...


    Nix für ungut aber die Aussage "keine vom Aussterben bedrohten Arten wie Tagfalter" find ich irgendwie lustig, gemessen daran dass Du kurz drauf sagst Du lockst Nachts mittels Licht am Balkon Nachtfalter zum verfüttern an. Das sind genauso Schmetterlinge und (Kleider-/Lebensmittelmotten außen vor) ebenso gefährdet wie Tagfalter :-P


    Wenn Du Futtermotten züchten willst lies Dich mal in die Wachsmottenzucht ein. Speziell aus der Ameisencommunity gibts da recht hilfreichen Lesestoff.


    -Kraehe

    Moin..


    Hast Du die auf der Messe gekauft?

    (Wenn ja, Merke: Die Tiere immer genau inspizieren bevor Du sie mitnimmst...wenn Du schon den Vorteil hast sie zu sehen bevor Du sie kriegst ;-) )


    Das sieht aus als wär sie ein wenig schief ausgehärtet, ja. Ist jetzt ärgerlich aber an und für sich nicht weiter wild. Nachdem alle Beine da und beweglich sind, sollte sie mit der nächsten Häutung wieder ausgebogen sein.


    Ob sie sich häuten will oder nicht ist allerdings die Gretchenfrage :pardon: weißt Du wann sie sich das letzte Mal gehäutet hat? Wenn nicht ist die nächste Häutung zwischen "heute" und "in den kommenden 2 Wochen" jederzeit möglich.


    -Kraehe

    Moin..


    Es gibt auf jeden Fall VS die eher entspannt und "lahmarschig" sind. Klassische Kandidaten wären da z.B. Grammostola rosea und Brachypelma sp (davon die Bekannteste vermutl. B.smithi). Das sind Arten die vergleichsweise klein bleiben, zwar Höhlen graben die aber nur als Rückzugsort im Bedrohungsfall unterhalten, und üblicherweise eher draußen hocken um ihr Reich zu überblicken. Wenn irgendwo VS zum auf die Hand nehmen angeboten werden sinds oft G.rosea.


    Die, die eher schnell "herum schießen" sind meistens gleichzeitig die Arten, die im direkten Vergleich zum Körper sehr lange Beine haben (oft Baumbewohner wie Lampropelma) - die gelten jedoch in Artprofilen im Regelfall auch als "nervös" oder "schreckhaft".


    Eine Spinne die zum Fangschlag erst mal das Lätzchen rausholt und Messer und Gabel zückt wirst Du aber nicht kriegen :P aufs Beutetier stürzen sie sich allesamt eher schnell - ich mein, so ehrlich müssen wir sein, die Futtertiere bleiben ja auch nicht einfach sitzen und warten drauf gefressen zu werden. (Wobei VS irrsinnig intelligent sind und ich hatte mal eine, die lernte das Futter aus der Pinzette zu nehmen. Gemächlich und langsam.)


    So oder so, solltest Du eine VS wollen würd ich empfehlen dass Du dir ein eher kleines Jungtier holst, nicht direkt ein adultes Tier. 6te bis 7te Haut, nicht älter - dann hast Du zum Anfang ein wirklich kleines Kerlchen da sitzen das eher süß als bedrohlich ist wenns doch mal Zoomies hat, und "wächst am Tier mit".


    -Kraehe

    Moin...

    aber am Meisten gab es mit Abstand Vogelspinnen.

    Dass man VS auf Börsen im Kilo kaufen kann ist normal. Die Biester bekommen ja (natürlich je nach genauer Art) per Kokon bis zu 2000 Junge - und eine Verpaarung reicht üblicherweise für mehrere Kokons ;)


    -Kraehe

    Moin...


    Bei ovoviviparen Tieren werden die Tier "im Ei, im Bauch" ausgetragen, und die Jungtiere werden bis zur Geburt vom Ei ernährt.


    Um etwas weiter auszuholen was das alles überhaupt heißen soll: Ovopar sind z.B. Vögel, Diese legen Eier ab und brüten sie folgend z.B. in einem Nest aus, jedoch auch Schildkröten welche ihre Eier vergraben und zurücklassen. Die Jungtiere werden vom Dotter aus dem Ei ernährt während sie von der Mutter oder der Natur bebrütet werden.

    Vivipar sind z.B. Hunde, Diese werden schwanger, die Welpen bilden sich zusammen mit einer Plazenta (naja das muss ich nich wirklich in allen Details erklären oder? ...) und werden durch eine Nabelschnur von der Mutter direkt mit-ernährt.


    Ovovivipar bezeichnet eine Art "Mischform" in der Eier produziert und die Jungtiere von Eidotter ernährt werden, die Eier jedoch innerhalb des Körpers ausgetragen werden und die Jungen nach Schlupf den Körper der Mutter verlassen.

    Das machen z.B. auch Chamäleons, Kreuzottern, Guppys/Platys und ein ganzer Haufen Blattläuse so.

    Schaben sind hier etwas Besonderer, da sie Ootheken legen, die aus dem Genital in eine eigens dafür entwickelte Genitaltasche übergeben werden, und ebenfalls bei vielen Arten beobachtungshalber die Ootheken "gelüftet" werden (-> Fauchschaben ; Schokoschaben), jedoch sind sie hier genauso einzuordnen wie Tiere bei denen die Übergabe der Eier vom Genital in die "Bruttasche" ohne "Lüften" funktioniert.


    Wenn Du ein trächtiges Tier aufschneidest und Dieses Junge im Leib hat, sind Die vermutlich "gerade im Schlupf-/Geburtsvorgang gewesen".

    Wie lange die Jungtiere nach Schlupf tatsächlich noch in dem "Brutsack" bleiben weiß ich nicht - sie verlassen das Muttertier mWn auch nicht aktiv sondern werden von ihr "rausgepresst" - das können ein paar Stunden bishin zu vielleicht auch mehrere Tage sein.

    Die Jungtiere warn vorher aber definitiv im einem Ei bzw. in einer Oothek und sind nicht mit einer "normalen Trächtigkeit" ausgetragen worden (-> hier würde dann ja auch die Ernährung der Nymphen fehlen?! Nabelschnüre oder eine Plazenta haben Schaben nämlich nun wirklich nicht. Oder worauf willst Du hinaus?).


    Der Zeitraum zwischen Schlupf und Rauspupsen der Jungtiere kann hinzu von X Faktoren beeinflusst werden. Futter grad knapp? Luftfeuchte blöd? Schimmel? Stress in der Kolonie durch zu viele Männchen? etc.


    Schaben sind nah mit Gottesanbeterinnen verwandt und wie Du weißt sind auch Gottesanbeterinnen nach dem Schlupf schon perfekte, kleine Abbilder ihrer Eltern - das trifft dann selbstverständlich auch auf Schaben zu. Aber ob sie, wie ihre langhaxerten Verwandten, noch Eihäute abstreifen müssen, ob das schon im Körper geschieht oder ob das passiert wenn die Mutter sie rauspresst? Ich hab noch nie 'ne Schabengeburt gesehen, keine Ahnung.


    Wenn die Jungtiere noch weiß waren - und wie Du auch wissen solltest sind Schaben auch frisch nach einer Häutung weiß, dieselbe Farbe haben sie dann auch direkt beim Schlupf - war der Schlupf noch nicht lang her; rausgepupst werden sie idR wenn sie noch weiß sind.

    Aber wieso, warum, weshalb sie noch drin warn etc, ich mein, woher soll ich das wissen? Ich war nicht dabei und kann nur auch raten dass sie noch nicht lang ausm Ei waren, und deshalb noch in der Bruttasche steckten.


    Wenn Du das noch genauer wissen willst bitte ich dann aber doch höflich um etwas Eigenrecherche :P Untersucht, aufgezeichnet und beschrieben haben das nämlich Menschen mit mehr Wissen als ich.

    Vielleicht erklärst Du den Vorgang dann noch etwas genauer, wenn mir das in allen Details vorgekaut wird lern ich da nämlich gern dazu.


    auch nur Hobbyist,

    -Kraehe

    Moin...

    ich habe Dubia Nachzucht, aber ich habe jetzt nie gesehen, dass die ne Tasche am Bauch haben. Also das muss immer irgendwie inwändig sein 🤷

    Oder verstehe ich dich jetzt falsch?

    die danach in einem "Brutsack" wieder in den Körper aufgenommen [...] wird

    Wo genau ist hier missverständlich dass es sich um eine außen einsehbare Tasche am Körper handeln könnte? Die genaue Position müsstest Du dir aber selbst raussuchen. Diese Genitaltasche ist genauso wie das Genital selbst hinter der Afteröffnung positioniert.


    die Nymphen waren nicht schön geschlüpft und im Bauch einer toten Mutter. Sondern ich habe ein adultes Weibchen gefangen und aufgeschnitten und der Bauch war voller weißer winziger Schaben, also Babys.

    :hmm:

    [Edit] Es besteht natürlich auch die Möglichkeit dass das Tier abgetötet wurde während die Jungen grad schlüpften bzw der Schlupfvorgang eben erst beendet war - das ist dann aber ein blöd gelaufener Zufall [/edit]

    (den Edit hab ich übrigens auch direkt nach Absenden meines Beitrags gemacht - also nicht irgendwie später nachgeschoben.)


    Till wenn ich das richtig aufgefasst habe, bevorzugt Othopi es einzelne größere Futtertiere abzutöten und zerstückelt an ihre Mantiden zu verteilen anstatt mehrere kleinere Nymphen per Pinzette oder zum Selbstfang anzubieten. (Jedem das Seine, Meins wär das auch nicht.)


    -Kraehe

    Moin...


    B.dubia sind ovovivipar.

    Das heißt die Tiere legen eine Oothek ab die danach in einem "Brutsack" wieder in den Körper aufgenommen und dort ausgetragen wird. Die Jungtiere verlassen bei bzw. nach dem Schlupf, ca 4-6 Wochen nach Ablage, diese Tasche wieder.


    Eine am Boden liegende Oothek kann befruchtet sein, wenn das Weibchen bei der Übergabe aus dem Genital zum Brutsack gestört wurde. Schlüpfen wird so eine Oothek nicht mehr. (Ob B.dubia unbefruchtete Ootheken bauen und abwerfen weiß ich nicht.)


    Wenn ein totes Tier geschlüpfte Nymphen "im Bauch" hatte, sind die Jungen entweder geschlüpft nachdem das Muttertier schon tot war, oder es hatte irgendein Problem mit der besagen Bruttasche. Im Normalfall verbleiben die Jungtiere nach Schlupf nicht mehr im Körper der Mutter.

    [Edit] Es besteht natürlich auch die Möglichkeit dass das Tier abgetötet wurde während die Jungen grad schlüpften bzw der Schlupfvorgang eben erst beendet war - das ist dann aber ein blöd gelaufener Zufall [/edit]


    -Kraehe