Beiträge von Kraehe

    Moin...


    Ich wollte schon fast auftrumpfen mit "Das, liebe Carmen, ist ein Insekt!" :P
    Das Wichtigste ist schonmal gesagt... Bis auf dass die kleinen Burschen nicht nur an Brombeere gehen (Haselnuss, Rose, Erdbeere, etc - alles sehr beliebt). Bei Brom-/Himbeere hilfts bei Jungtieren oft, die Blattränder abzuschneiden, um ihnen das fressen zu erleichtern.


    Grütze,
    -Kraehe


    PS: Sollten es noch mehr werden und Du willst sie wirklich loswerden, würden ich und Fichte das kleine Kerlchen samt Geschwistern aufnehmen ;)

    Hey,


    mag ja sein, Tobi, aber Fanghafte sind keine Juwelwespen ;) und ich würde mich bei sowas erst einmal nicht auf Erfahrungen bei anderen Ordnungen verlassen (no offense).

    Ich habe nicht vor, mir Fanghafte zu halten und genausowenig habe ich vor, mir Juwelwespen zu halten - hatte also Beides bisher nicht. Entsprechend kann ich nicht aus persönlichen Erfahrungen schöpfen, was diese beiden Tierarten angeht. Allerdings meine ich durchaus, mich daran zu erinnern können dass ich in einem nicht ganz unfachlichen Bericht über Fanghafte gelesen habe, dass sie mitunter auf längere Lebensspannen ihrer Wirte angewiesen sind, da sie sonst unvollständig entwickelt samt dem Wirt absterben (können), bzw. den vorzeitig verstorbenen Wirt als nicht vollständig entwickelte Made verlassen, danach aber selbst absterben. Das ist wohl unter Anderem auch ein Grund, weshalb einige Arten speziell Vogelspinnen befallen und nicht wahllos "irgendwas" nehmen.


    Dazu kommt natürlich: In Haltung ist es immer nochmal anders als in der Natur. Mir wäre spontan niemand bewusst, der erfolgreich Fanghafte nachgezogen hat. Sollte jemand jemanden kennen, der das geschafft hat, bitte "bringt uns zusammen" - ich hätte da selber noch einige Interessensfragen offen, die ich mir nicht beantworten konnte ;)
    Daher ist's gut möglich, dass es in Haltung schon wieder anders aussieht, und die Tiere unter Terrarienbedingungen mit gut gefütterten Wirten ihre Entwicklung beschleunigen können.
    Aber bevor mir das nicht jemand sagt, der die Biester schon mal hatte, bezweifle ich das erst einmal. Erneut: no offense.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey...


    Naja, "kein Fan von Spinnen" sein, und "nicht schlimm finden" dass so ein Tier über einen Zeitraum von X Wochen/Monaten qualvoll sterben wird weil es von Innen aufgefressen wird sind (für mich) irgendwie zwei Paar Schuhe :P


    Ich hab' mich bei meiner Ausführung an einer speziellen Art orientiert, über die ich mich vor einigen Jahren mal intensiver informiert hatte. Die parasitiert eben, wie gesagt, Vogelspinnen - die generell parasitäre Lebensweise ist allerdings bei allen Fanghaften gleich.
    WAS befallen wird, ist von Art zu Art unterschiedlich. Generell sind es bei den meisten Arten andere Insekten oder Spinnentiere.


    Die meisten Fanghaften sind auf eine Tierart, teilweise sogar auf eine spezielle Gattung spezialisiert. Eine Fanghafte, die bevorzugt z.B. Brachypelmen parasitiert wird selten bis gar nicht an eine Hierodula gehen (ausschließen würde ich das allerdings nicht - bekannterweise frisst in der Not selbst der Teufel Fliegen).


    Es werden allerdings NICHT ausschliesslich Eier befallen.
    Wie bereits gesagt benötigt so manche Art eine juvenile bis adulte Vogelspinne, um darin erwachsen werden zu können. Andere befallen Raupen, oder komplette Bienenstöcke/Wespennester (in solchen Fällen befinden sich aber mehrere Parasiten im Stock). Dass Eier befallen werden ist eher eine Seltenheit denn die Regel. Welche Art von Wirtstier für die aufwachsende Fanghafte vonnöten ist, hängt aber eben stark von der jeweiligen Fanghaften ab.


    Bietet der Wirt nicht lang genug oder nicht viel genug Futter, ehe der Parasit das Adultstadium erreicht hat - sprich: Stirbt der Wirt zu früh, oder war er zu klein/jung, so ist auch das Leben des Parasiten dahin und er wird mit dem Wirt zusammen sterben (was alleine für sich nochmal ein äußerst interessantes Thema bei der Aufzucht von Parasiten darstellt - sie in einen anderen Wirt umzusiedeln ist nicht möglich!).


    Dann gibt es noch die Unterschiede darin, wie der Wirt von den Parasiten befallen wird. In aller Regel werden die Eier direkt vom Muttertier in den Wirt gelegt. Es gibt allerdings auch hier Sonderfälle, in denen z.B. nur Tiere mit Parasitenbabys bestückt werden, während sie sich in der Häutung befinden (das interessante Zeitfenster, das sich hierfür bezüglich Paarung, Eientwicklung im Mutterleib und Häutungsdauer ergibt, muss ich hoffentlich nicht weiter erklären ;)).
    Werden größere Tiere befallen - als Vergleich einmal die Dasselfliege, welche Rehe/Hirsche, Pferde usw befällt - können die Eier in die Nase des Wirtstieres katapultiert werden, während das Muttertier vorüberfliegt (dafür ist keine Landung nötig!).


    Dass ein wirbelloses Tier von einem Parasiten befallen ist, erkennt man in aller Regel übrigens erst, wenn das Tier verstirbt und/oder der Parasit selbst (adult oder nicht) aus dem Wirt herauskommt.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin..


    Obsinith hat's schon schön gesagt - dadurch, dass es parasitäre Tierchen sind ist deren Haltung nicht gerade simpel.
    Du bräuchtest pro Jungtier ein ausreichend grosses Wirtstier (je nach Art sollte es eine 3-5jährige Vogelspinne tun), sowie die Möglichkeit diese Wirtstiere für das befruchtete Weibchen schnell erreichbar unterzubringen (im geschwächten Zustand, damit das Weib ungestört die Eier ablegen kann - aber nicht schwach genug dass es stirbt ehe die Made bereit ist, es zu verlassen).


    Dass die Wirtstiere diese Behandlung nicht überleben, sollte sich von selbst verstehen. Davon abgesehen hat man von den adulten Tieren vergleichsweise wenig, da Fanghafte die grössten Teile ihres Lebens als Maden im Inneren von Wirten verbringen. Die Adultis sorgen im Endeffekt nur noch für Nachwuchs und sterben dann.


    Immer noch Lust? ;)
    -Kraehe

    Moin...


    Ich hab auch schon gesucht und mich gewundert, weil da nix Neues ist :/
    Unter den Statistiken werden bei mir "neueste User" und "heutige Geburtstage" angezeigt.


    Grütze,
    -Kraehe

    bei sieben-acht Eikammern eher unwahrscheinlich Merle ;)


    Klingt ja "wenig" :D
    Aber deswegen frag ich ja.. keine Ahnung von der Art, hab die noch nie gehabt und werd's (obwohl recht niedlich) vermutlich auch nie haben. Trotzdem ist's interessant zu wissen wie sich die Nachzucht, Schlupfgröße, Aufzucht und sich dadurch ergebende, potentielle Abgaben (potentielle Weiterzucht durch Zweite/Dritte) gestalten... Pure Neugierde ;)


    cawi : Ich hab jetzt nicht speziell Dich gemeint ;) Da gab's mehrere Beiträge, die ein wenig .... "zweifelnd" klangen. Ich wollte im Endeffekt, ohne jemanden speziell anzusprechen, nur sagen dass Eigröße nicht gleich Schlüpflingsgröße bedeutet (gerade Insekten sind im Ei ja ordentlich zusammen gefaltet, da ist jedes Origami nix gegen :-P)


    Grütze,
    -Kraehe


    PS: Man verzeihe mir bitte, wenn meine Ausdrucksweise aktuell nicht die Beste/Klarste ist, leidet Krankheitsbedingt ein wenig x.x

    Moin...


    Jetzt muss ich Adrian aber mal kurz beistehen, wo so daran gezweifelt wird ob er Lineale richtig benutzen kann:


    Die Größe des einzelnen Ei's muss nicht zwingend auf die Größe der Schlüpflinge hinweisen können.


    Als Vergleich ziehe ich nur einmal Eier von Phasmiden heran: Hier gibt es Arten (Stabschrecken - z.B. Ramulus artemis), bei denen die Jungtiere frisch aus dem Ei gut 4-5x so lang sind wie das Ei groß war. Da denkt man auch, dass das gar nicht geht - trotzdem ist es so.
    Ebenso möchte ich auf Oothekengröße und Jungtiergröße/-masse bei Arten wie Hierodula (die hier wohl jeder, und sei es nur vom Foto, kennen sollte) erinnern. Da ist die Oothek zwar größer als in diesem Falle, trotzdem schlüpfen da an die 200 Jungtiere, von denen man sich bei genauerer Betrachtung gar nicht so recht vorstellen können will, wie die mal ALLE in der Oothek Platz hatten!


    Der Zweifel an 2mm kleinen Jungtieren aus so einer winzigen Oothek mag oberflächlich betrachtet vielleicht berechtigt sein, allerdings ist das bei Weitem nicht unvorstellbar, wenn man Ei(paket)größe und Schlüpflingsgröße anderer Insekten zum Vergleich nimmt - zumal man hier nicht mit solchen Jungtiermassen wie bei den genannten Hierodula rechnen darf.
    Bei diesem Punkt - Adrian, mit wievielen Schlüpflingen darf man bei dieser Art so kalkulieren (schätze mal um die 30-50 Stück/Oothek)?


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Ich hab gestern Abend noch mit Fichte ein wenig über dieses Thema diskutiert.


    Dabei sind wir überein gekommen, dass Gaze - wenn mit Pestiziden behandelt, die stark genug sind um solche Tiere wie Mantiden zu töten - definitiv markiert werden müsste.
    Dabei geht es dann nicht (nur) um Artenschutz, sondern auch und vor Allem darum, dass die aufgebrachten Schadstoffe in diesem Fall auch stark genug wären, um Menschen Schäden zuzufügen. Da man die günstige Gaze definitiv mit den Händen bearbeiten muss um sie zu befestigen (mit Klettband in den Fensterrahmen einbringen, vorher ggf. zuschneiden, etc), wäre eine Schadstoffaufnahme über die Haut in diesem Fall garantiert, und in diesem Sinne nebst einer Warnung als mindeste Beilage Einmal-Handschuhe in der Verpackung notwendig.


    So.
    Dass die Tiere so schnell gekippt sind, liegt also vermutlich entweder an irgendwelchen Spritzmitteln von Nachbarsgärten oder - wahrscheinlicher, wie Tobi schon sagte - an Dehydrierung.
    Bei dem Wetter aktuell reichen ein paar Minuten Sonneneinstrahlung schon, um ein Insekt zugrunde zu richten. Auch im Schatten ist es nicht gesagt, dass es kühl und 'feucht genug' geblieben ist. Ich weiss zwar nicht, welche Art genau es war, aber immerhin reden wir hier von Tieren, die (im groben Durchschnitt aller Arten) eine Tagesluftfeuchte von um die 50% und mehr brauchen. Die ist in hiesigen Breitengraden derzeit definitiv NICHT gegeben.


    Natürlich können da auch noch andere Komponenten mitgespielt haben, die wir nicht kennen oder als Mensch gar nicht erkennen könnten, weil sie - warum auch immer - zu flüchtig sind. Ohne weitere Informationen halten wir allerdings eine Dehydrierung der Tiere für die wahrscheinlichste Todesursache.


    Sommergrütze aus'm Süden,
    -Kraehe

    Gaze benutze ich grundsätzlich nur die Günstigste. Die muss ja auch immer mal wieder ausgetauscht werden, z.B. wenn ein Weibchen die Oothek so drin festgemacht hat, dass man sie rausschneiden muss oder ein Tier es irgendwie geschafft hat, sich ein Loch da rein zu fressen (alles schon passiert). Da wär's mir um teure Gaze zu schade, die landet dann doch lieber am Fenster und geht ihrem ursprünglichen Zweck nach, keine Tiere rein (oder raus :P ) zu lassen.


    Freiland sagst Du, Carmen? Waren die Tiere auch draussen, als sie kippten?
    Da wären dann aber wirklich mal die "Randumstände" interessant!
    Wieviele Tiere waren draussen? Und wieviele davon zeigen Schäden oder sind gestorben?
    Vielleicht wurden in der Nähe irgendwelche Pestizide versprüht oder Ähnliches, und dein Bekannter hatte davon nur keine Ahnung. Bei so guter Durchlüftung, wie sie im Freiland einfach herrscht, schwindet nämlich die Wahrscheinlichkeit mit den Schadstoffen aus dem Kleber doch wieder ein wenig (auch wenn es natürlich nicht unmöglich ist, dass darin auch ein (mit-)Grund liegt)...


    Grrr, viel zu viele Chaoskomponenten :-P
    -Kraehe

    Moin..


    Ich hab auch schon Gaze in Aufzuchtdosen verbaut und die frisch geklebt sofort besetzt, ohne dass ich Ausfälle zu betrauern hatte. Klar verdächtigt man erstmal "alles" was womöglich mit Ausfällen zu tun haben könnte...aber ein Gittergeflecht das dazu gedacht ist, fliegenden Insekten den Zutritt durchs Fenster zu verwehren zu verdächtigen mit Pestiziden behandelt zu sein find' ich etwas weit her geholt.
    Müssten solche Schadwirkungen nicht auch irgendwie markiert werden? Immerhin wären die Betroffenen ja nicht nur Stubenfliegen sondern auch Bienen, Hummeln und Co - Artenschutz lässt grüßen.


    Mich würds fast mehr interessieren welchen Kleber dein Bekannter da benutzt hat...wie lange der auslüften konnte, wie gut das Terrarium durchlüftet und beheizt war, etc. Und natürlich mit was das Terrarium so bepflanzt war.
    Manche Silikone können unter Wärmeeinwirkung durchaus Dämpfe freisetzen die nicht nur irre stinken, sondern auch richtig "giftig" sein können....selbiges gilt für andere Klebstoffe, wenn sie nicht in gut durchlüfteten Räumen XX Stunden vor Endnutzung durchtrocknen konnten. Und so weiter.


    Grütze,
    -Kraehe

    Echt hübsche Musterung... Schliesse mich da Carmen und Marlon an, Fotos in älteren Stadien, wenns so weit ist, würd' ich auch gerne sehen. (Fast schade, dass das nicht "serienmässig" so ist...find ich hübscher als den Standard :crazy: )


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Mal wieder ein wenig Staub vom Thema entfernen, ich hab das gute Beispiel ja schon wie angekündigt im Mai gegeben, aber gefolgt is mir noch keiner. Hatts überhaupt schon einer gesehen?


    Da habt ihr den Direktlink (derzeit is das echt umständlich und schwer zu finden!): http://mantopedia.de/index.php/Glossar
    Und jetz los, mitmachen! :P


    -Kraehe

    *ein wenig Staub vom Thread wischt*


    Tag die Damen und Herren,


    mir ist aufgefallen... Frühermals gab es auf der Portalseite eine kleine Auflistung der User, die im Moment online sind. Die gibts nun nicht mehr, und ich finde auch nicht, wo man sich diese Info wieder einblenden lassen kann (gibts nun nur noch gaaaanz unten auf der Forenübersicht).
    Gibt's die Möglichkeit, dass eine kleine Onlineuser-Liste wieder Standardmässig Platz im Portal findet?


    Grütze,
    -Kraehe

    Meinst Du das Video hier?


    (Warum wird das jetzt als Video zum direkt ansehen eingefügt? Das wollte ich gar nicht! D: )


    Ich habs mir angesehen... Und mein erster Kommentar ist: lol :D
    Sorry ^^ aber sehr reisserisch, und die Soundeffekte... Da miaut die Mantide doch ernsthaft beim Fangschlag :D und das arme Opfer jammert leise rum... *giggle* (Auch wenn ich das jetzt nicht als Kriterium für das Mantidenvideo nutze, so gehen die Macher der Clips ein wenig liderlich mit Fakten um. So wird in einem anderen Video bezüglich eines Scolopenders das Geschlecht festgesetzt, was allerdings bei Scolopendern gar nicht möglich ist, ohne die Tiere vorher mindestens "umzudrehen"...bei den meisten Arten ist die Geschlechtsbestimmung aber nochmal 'ne ganz andere Hausnummer.)


    Generell habe ich in dem Video aber auch nichts von irgendwelchen Verdauungsenzymen gehört. Solltest Du ein anderes Video meinen, so mache Dir doch bitte die Mühe, suche es selbst heraus und verlinke es (Referenzen zum "selber suchen" sind ohnehin immer so eine Sache).


    So oder so hat Luis da aber schon auch Recht. Im Internet kann jeder was behaupten, ob's stimmt ist dann die andere Frage.
    -Kraehe

    Naja, mit "Speichel rein ums auszusaugen" hört sich das für mich eher so an, wie es bei Vogelspinnen so üblich ist: Verdauungsenzym ins Beutetier injizieren, um danach die vorverdaute (und damit verflüssigte) Masse aufsaugen. Machen die ja so, weil sie so gesehen keine "Mundöffnung" haben um zu futtern.


    Dass das weichere Innere des Beutetieres von Gottesanbeterinnen durchaus eher "aufgesaugt" als tatsächlich "gefressen" wird mag schon sein (wer kaut schon Suppe? :-P), allerdings wäre mir unbekannt dass zu diesem Zwecke im Voraus irgendeine Flüssigkeit in das Beutetier abgegeben wird.


    -Kraehe

    wenn ich mich nicht irre ist diese Rhythmische Bewegung dazu da um den Speichel in die Beute zu spucken (mir fällt kein besseres wort ein.) um die Nahrung besser auszusaugen.


    Deine Gottesanbeterinnen saugen ihre Beute aus? Meine nicht, die fressen ihr Futter samt Flügel und Beinchen komplett auf...


    Bei einzelnen, jüngeren Tieren kann man durchaus auch Verfärbungen am Abdomen erkennen, wenn sie gefressen haben und "gut voll" sind (bei grünen Hierodula nach eigenen Beobachtungen gerne mal rötlich-braune bis dunkelbraune Striche auf der Abdomen-Oberseite). Hat definitiv mit der Futteraufnahme zu tun. Wie Carmen sagte allerdings, je dunkler das Tier desto weniger sieht man davon.


    Übrigens klappt das auch bei weißen Asseln wunderbar; wenn die Karotte zu futtern bekommen haben sie nen echt auffälligen, knallorangen Fleck auf der Oberseite. Kartoffeln "färben" nicht, dafür gibts bei Ananas quietschgelbe Tierchen. :-P


    -Kraehe

    Hey,


    wenn Du aufs entsprechende Unterforum klickst, ist rechts oben nebst ein paar anderen Symbolen ein kleiner Haken. Der sagt "Dieses Forum als gelesen markieren" - klickt man drauf sind die Markierungen weg, das Unterforum gilt als 'gelesen'.
    Selbige Funktion gibt es auch auf der Foren-Seite für das komplette Forum.
    Sollte für's Erste schonmal Abhilfe schaffen, dann musst Du nicht mehr jeden Thread einzeln beklicken. ;)


    -Kraehe

    Uff, das ist aber schon eine ganz andere Baustelle, Sprotti ^^
    Aber, da meine Eltern auch privat Geflügel und Kaninchen zum Verzehr halten, weiss ich zufällig dass dafür (kurioserweise) kein Sachkundenachweis notwendig ist (man muss, sollte mal das Vet-Amt vor der Tür stehen, nur "beweisen" können dass man weiß, was man tut. Solange man nicht behauptet, man hält das Hühnchen am Kamm fest "wenns so weit ist" und bei der Sache bleibt, passiert da auch nix Schlimmes).
    Bei Geflügel ist's erst ab gewerblicher Schlachtung (d.h. ab dem Du die gerupften Viecher verkaufen willst) Pflicht, den Sachkundenachweis zu haben.


    Aber diese (in meinen Augen schon etwas merkwürdige) Differenz macht sicher auch der Unterschied ob man es selbst essen möchte (ich meine, ernsthaft...wer sich sein Suppenhuhn selber schlachtet macht das ja möglichst schnell und schmerzfrei, oder nicht?), oder ob die "Gefahr" besteht, dass da ein Tier aus "Schaulust" (Angeben vor Freunden, Befriedigung merkwürdiger Triebe oder sowas) langsam hingerichtet wird. Gibt ja in der (Exoten-)Tierhaltung so ein paar Spinner, leider.


    Wenn die Diskussion noch vertieft werden soll oder will, wäre es aber langsam wirklich besser, man splittet das ab xD


    -Kraehe

    Danke für die Erweiterung, obsinith.
    Ich denke, die aufgeführten Punkte 1) und 2b) sind doch deutlich erfüllt, wenn man z. B. eine Maus an eine Gottesanbeterin verfüttert; 1) weil es nun wirklich gegen jede Vernunft geht (man kann das Tier immerhin auch anderweitig bestens ernähren und auf den Fang und Verzehr von Wirbeltieren sind Gottesanbeterinnen nun wirklich nicht angewiesen), und 2b) das mit den länger anhaltenden Schmerzen kann sich vermutlich jeder selbst erklären, der seinem Schützling schonmal beim fressen zugesehen hat. Erst töten, dann futtern gibts da einfach nicht.


    Carmen, "wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat" definiert sich in diesem Falle mit "wer entsprechende Sachkunde-Nachweise hat". Das gilt auch für die Leute, die das beruflich machen wollen/müssen, nicht nur für Privatleute; ein "ehemaliger" Freund (Kontakt nach Umzug verloren) arbeitet in einem Labor, wo dann und wann auch mal ein Mäuslein abgetötet wird. Jeder, der das machen "will"/muss, hat zuvor zwingend eine entsprechende Sachkundeprüfung abzulegen.
    Selbiges würde grundsätzlich auch für Privatleute gelten, ist aber teuer und wird von denen, die's wissen daher oft "weg-ignoriert". Manche wissen auch gar nicht, dass es sowas gibt - aber hier gilt wie an so vielen Stellen: "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe".


    Wie dem auch sei, ich bin auch stark dafür dass dieses Thema wieder fallen gelassen, und in Zukunft (zumindest von unseren Mitgliedern) nicht weiter praktiziert wird ;).


    -Kraehe