Beiträge von Kraehe

    Moin,...


    Zum Einen schliesse ich mich Jade direkt an ;), und zum Anderen möchte ich auch mal in den Raum werfen dass der ursprüngliche Thread schon 2 Jahre alt ist. In so einer Zeitspanne kommen mitunter auch ein paar Erkenntnisse auf, die einstmals gefällte Meinungen ordentlich umdrehen können.


    Trotzdem wäre und bliebe ich der Meinung dass es für Anfänger weit tauglichere, da robustere, Arten gibt als Idolomantis. Es gibt zwar durchaus Berichte in denen ein Anfänger diese Tiere erfolgreich gehalten hat, aber es ist schlicht nicht jeder so ein "Glückskind". Einen Grundsatz an Mantiden-, bzw. generell Terrarientier-Erfahrung sollte man schon mitbringen.


    -Kraehe

    Die Weibchen solltest du lieber lassen, da sie trächtig sein könnten und du dir ja nicht den Nachwuchs versauen möchtest :D

    ....oder Nachwuchs hinter der Rückwand im Terrarium haben. Darüber würde ich mir mehr Sorgen machen als um die paar "verlorenen" Jungtiere einer einzelnen, verfütterten Schabe - gerade dann, wenn mir meine sowieso schon nicht-begeisterten und sich eventuell ekelnden Eltern über die Schulter schauen würden. (Ich hatte mit sowas ja zum Glück nie Probleme. Meine Mutter "ekelte" sich mehr vor den Ratten meiner Schwester als vor meinen Insekten & Reptilien <3.)


    -Kraehe

    Okay, dann gehen wir mal ein wenig näher auf die Theme ein...:

    Bei Wüstenheschrecken dürfen es schon 40° und mehr sein. Zumindest im Spot, dass das komplette Becken nicht so heiß sein soll ist klar. In Wüsten wird es immerhin manchmal bis zu 50°.

    Die trivial "Wüstenheuschrecke" genannte Schistocerca gregaria ist de facto eine Wanderheuschrecke.
    Wanderheuschrecken gibt es - bis auf die Antarktis - überall. Bis ins 19te Jahrhundert gab es die trivial "Wanderheuschrecke" genannte Locusta migratoria sogar noch am Unterlauf der Donau und in den Wolgasteppen. Das aber nur nebenbei.


    Das Verbreitungsgebiet "unserer Wüstenheuschrecke" Schistocerca gregaria ist unter Anderem Afrika.
    Wenn Du dir einmal ein Klimadiagramm von Afrika ansiehst (zum Beispiel >HIER< zu finden) wirst Du feststellen, dass die Niederschläge in Afrika durchschnittlich höher sind als die Temperaturen, und die Temperaturen selbst zum Teil deutlich unter der 30°C-Schwelle bleiben. Die durchschnittliche Monatstemperatur in Niger (Wüste Sahara) beläuft sich auf ca. 35-37°C in den Sommermonaten....


    Bis hierhin sind das übrigens Informationen, die man ohne Weiteres auf Wikipedia erlesen kann.


    Klar, in der Wüste wird es gerne wärmer, aber:
    Schistocerca gregaria bevorzugen Gebiete wie Steppen, denn dort gibt es deutlich mehr Futter, mehr Wasser und mehr Deckungsmöglichkeiten (und der Trivialname ist damit ziemlicher Müll - wie auch bei vielen Mantiden, was hier im Forum schon desöfteren festgestellt wurde).


    Übrigens: Wenn Du meinst "Im Spot darf es so warm werden, das Restterrarium sollte kühler sein", dann schreib es bitte auch so. Dein Satzbau war dahingehend in meinen Augen nicht aufschlussreich genug, und Du musst immer davon ausgehen dass irgendwann einmal irgendjemand dieses Thema liest und es genau so macht wie es da steht. Wenn dann da steht 40-50°C grillt der seine Tiere und ärgert sich über das Forum, das ihm falsche Informationen eingeflüstert hat. Genauso sollte man mit Aussagen vorsichtig sein, die sich augenscheinlich nur auf Trivialnamen beziehen, dass Schistocerca gregaria "nur in der Wüste vorkommen" weil sie eben so heissen ist nämlich, wie eben schon festgestellt, einfach Quatsch.

    Bei mir hats mit denen aber auch schon bei maximal 35° geklappt.

    Ja, weil um die 35°C eine recht angenehme und gute Temperatur ist um "rollig" zu werden,... Erklärung siehe oben, oder frage alternativ Mama Google oder mich. Google ist nicht ganz so bissig ;).


    Als Abschluss:
    Ich habe schon viele, lange Jahre diverse Heuschrecken, da ich diese bulligen, kleinen Dummköpfe einfach liebe. Die Meisten davon - behaupte ich einmal - habe ich auch recht erfolgreich in Zucht und masse mir daher einfach an zu wissen, was ich warum behaupte.


    Gruss.

    Moin,

    Wie hoch können die eigentlich springen?

    sehr hoch. Und adulte Tiere (Männchen wie auch Weibchen!) können fliegen.

    Und könnte es irgendwelche Probleme geben wenn ich die schonmal hole und ins terrarium setze bevor alle grillen fort sind?

    Jepp.
    Die Grillen könn(t)en Dir die Heuschrecken an-/auffressen. Nicht umsonst gibt es auch genügend Berichte in denen Mantiden von ihrer Futtergrille gefressen wurden...

    Da ich die heuschrecken wirklich gern züchten würde werd ich mir dann mal nen 40w+ Spot holen dann klappt das bestimmt.

    Ausprobieren.
    Wander- wie auch Wüstenheuschrecken brauchen etwa 32-35°C um in Paarungsstimmung zu kommen. 40°C sind, obwohl vorhin empfohlen, eindeutig zu viel!


    Generell ist ein Aquarium aber für Heuschrecken sehr untauglich. Die wollen und brauchen viel frische Luft. Gazeterrarien/Flexarien empfehlen sich meiner Erfahrung nach weit mehr als Vollglasbecken (auch wenn das natürlich funktionieren kann, dann muss aber auch die Durchlüftung stimmen, was mMn in einem Aquarium nicht gegeben ist).


    Heuschrecken brauchen übrigens Bodengrund (10cm minimun, eher mehr) um ihre Ootheken ablegen zu können. Die Weibchen legen die direkt in den Bodengrund ab, bohren dazu ihr Abdomen recht tief in den Boden. Wenn sie das nicht tun können legen sie unter Umständen einfach nichts und gehen an den Eiern im Bauch ein. Dabei ist übrigens wichtig dass es unterirdisch kälter ist als oberirdisch -> keine Heizmatte!


    -Kraehe

    Moin,

    Hab momentan 20 Watt drinn, ist gleube ein bisschen wenig X.D

    würde ich nicht unbedingt sagen. Eines meiner Terrarien wird gerade einmal mit 12W beleuchtet und erreicht damit recht hohe (für die darin befindliche Art natürlich sehr moderate) Temperaturen. Kommt auch immer auf Terrariengrösse, Standort und noch ein paar andere Aspekte an.
    Wie Sprotte schon empfohlen hat: Thermometer und erstmal testen. Auf Schätzwerte sollte man sich als Anfänger nicht verlassen, die Realität sieht oft erheblich anders aus.


    Nebenbei bemerkt finde ich persönlich Terrarien immer schöner wenn richtig Bodengrund drin ist, mit (je nach Geschmack lebender) Bepflanzung, Kletterästen und so weiter. Einfach ein Topfpflanze reinstellen sieht in meinen Augen immer ein wenig nach spontaner Notlösung aus, und Terrarien dekorieren ist doch eigentlich einer der schönsten Aspekte der Terrarientierhaltung ;).


    -Kraehe

    Moin,


    leider fehlt die Angabe was für Hopper es genauer sind :-P


    Generell masse ich mir aber an zu behaupten, dass das Pestpotential von Hoppern sehr gering bis gar nicht vorhanden ist - unter Anderem weil die meisten "Futterheuschrecken" recht hohe Temperaturen (um die 30°C) brauchen um überhaupt Fortpflanzungsfreudig zu werden, ein bisschen heikler mit dem Futter sind als Schaben oder Heimchen, und ausserdem ihre Eipakete unterirdisch (zB in Sandboden, und das mehrere Zentimeter tief) ablegen....
    Sofern deine Wohnung diese Voraussetzungen nicht erfüllt, musst Du also meiner pauschalen Meinung nach keine Angst haben :-P


    -Kraehe

    Moinmoin,


    da muss ich mich auch kurz einmischen :)


    Der zitierte Beitrag am Anfang stammte von einem eher unerfahrenen Insektenhalter, soweit ich mich erinnere war's auch seine allererste Mantide. Ich kann mich selbst noch an meine Anfänge erinnern - damals mit Heuschrecken, die ja deutlich bulliger und robuster aussehen (und sind) als Mantiden. Hatte ich da einen Flüchtigen, habe ich mich auch nicht getraut den anzufassen, aus Angst ich könnte ihm weh tun. Inzwischen nehme ich die aber auch ohne Angst hoch, notfalls an den Flügeln wenns nicht anders geht.


    Insekten sind aber weit robuster als man es ihnen zutraut!


    Meine Vermutung in diesem speziellen Fall ist also, dass der Halter dort sich einfach nicht "getraut" hat, dem Tier mit ein wenig "Nachdruck" zu sagen, dass es ins Terrarium gehen soll... aus Angst, dass er ihn verletzen könnte, weil er halt doch relativ zierliche und zerbrechlich wirkende Beinchen hat, und so weiter.


    Ansonsten vollste Zustimmung an die Vorredner,
    -Kraehe

    Danke nicht mir, danke dem Wikipedia-User Pierre Guilhaumon für den Upload, ich hab das Bild ja nur verlinkt, nicht fotografiert :-P
    Dass der Grössenvergleich aber in erster Linie ein Anhaltspunkt und keine zentimetergenaue Angabe ist, is' klar, neh? ;)


    -Kraehe

    Ich weis gerade leider nicht welches Stadium das hat, aber vielleicht wisst ihr es ja :).


    Ich glaube, Flügelansätze zu sehen.... Ergo Präsub- oder Subadult.
    Kannst Du mal versuchen ein schärferes Foto zu machen?
    Wenn Du die Geschlechtsbestimmung nochmal bestätigen lassen willst auch eins wo man die Unterseite vom Poppes gut sieht und erkennt ;)


    -Kraehe

    Also Carmen, ich habe nicht das geringste Problem im Rückspiegel was zu sehen, und Fichte hat sich bei seinen bisherigen Ausfahrten mit meinem Wagen auch noch nicht beschwert. Ausserdem hab ich ja noch zwei Seitenspiegel. :-P


    Was die Hutablage angeht, lag da bis gestern tatsächlich nix! Zeugen können das bestätigen.
    Seit gestern liegt da aber ein ausgewachsener Teppichpython.
    ....
    Stofftier versteht sich.


    So, nun ist aber wieder Schluss mit Offtopic! :D


    -Kraehe

    was mach denn der "normale" User mit dem Pit .... ins Auto hängen :modo:


    Dass Du bloss nicht zu viel lachst, Carmen...


    Schau mal hier!


    Ich finde, der Pit sieht ganz glücklich aus, da neben dem Schutzbärchen und dem DufTiger ;)


    -Kraehe


    (PS: Das ist das Innere meines eigenen Autos, vor fünf Minuten von mir selbst aufgenommen und das Foto wird auf der Seite, wo es ist, auch noch lange erhalten bleiben... und wehe, es meckert jemand weils nicht als foreneigener Dateianhang hochgeladen ist, das geht hier nämlich gar nicht! :-P)

    Hy,
    ich muss mich auch fix einmischen...

    Ein Lösungsansatz wäre ein auf genau dieses Problem zugeschnittenes Schreiben von einem Juristen aufsetzen zu lassen.

    Hast Du 'ne Ahnung was sowas kostet? :rolleyes:


    Ein Jurist der so ein Schreiben aufsetzen könnte/dürfte ist nicht gerade billig - und der Kostenaufwand stünde in keiner Relation mit der angebotenen Leistung des Marktplatzes. Immerhin inserieren alle Leute hier kostenlos, so ein Anwalt wird so einen Schrieb aber nicht kostenlos anfertigen, nur weil "wir" für die Marktplatznutzung nichts verlangen... In diesem Sinne finde ich, gemessen an diesem einzelnen Beispiel der Betrugseinschränkung, die aktuelle Regelung mehr als fair... (...zumal ich persönlich aus diversen Gründen ohnehin lieber bei Leuten kaufe, die ich durch die Aktivität hier im Forum schon "kenne", als blind bei "irgendwem" zu kaufen dessen Nickname ich zum ersten Mal lese.)


    -Kraehe

    Moin,

    Da Asseln sich gut auch im Bodengrund zurechtfinden, gehen sie sicher auch an die Gelege.

    wo hast du denn das her?
    Ich hatte bei meinen sämtlichen Heuschrecken, die ihre Gelege auch unterirdisch ablegen, immer Asseln mit in den Behältern und es wurde NIE ein Gelege angefressen. Ebenso leben bei mir und vielen Anderen auch Asseln in friedlicher Einheit zusammen mit Phasmiden, die ihre Eier ebenfalls auf den Boden fallen lassen, und auch dort werden die Eier nicht gefressen.
    Zudem sind Asseln Destruenten. Meiner Erfahrung nach ist das also Blödsinn.


    Hey Merve,


    meine Blabtica dubia halte ich in einer Faunabox (=Belüftung nur oben) in Walderde mit ein paar Stücken Eierkarton und viel Laub oben drauf. Das ist vollkommen ausreichend. Schimmel sollte bei denen eigentlich nicht entstehen, wenn doch halt sie trockener und füttere nicht mehr so viel zu - wichtig vor Allem kein Feuchtfutter! Dosenfutter ist zwar beliebt und wird empfohlen, ist aber nicht nötig.
    Meine Schaben bekommen übrig gebliebenes, hartes Toastbrot, Trockenfutter für Katzen und manchmal Fischfutter-Flocken. Seltener gibts auch mal Küchenabfälle, die sonst im Biomüll landen würden und vertrocknetes bzw. übrig gebliebenes Laub vom Phasmidenfutter (Eiche, Him- und Brombeer). Angesprüht oder anderweitig genässt werden die eher selten. Nur so viel dass der Boden eben nicht staubtrocken ist sondern Grabfähig bleibt. Damit leben die sehr gut (bzw muss ich mir manchmal sogar anhören meine Tiere seien Luxusschaben :D) und Schimmelfrei.
    Asseln habe ich dort keine eingesetzt.


    Heimchen hatte ich noch nie in Zucht, dazu kann ich also nichts sagen.


    Was mich, wie auch meine Vorredner, ein wenig wundert ist, dass Du in frisch aufgequollenem Kokoshumus (von dem ich persönlich nichts halte, aber das tut nichts zur Sache) schon Schimmelbildung hast. Soweit ich verstanden habe, wurde der bei den vorigen Versuchen ja immer komplett ausgetauscht und auch die Dosen gründlich gereinigt?
    Sehr merkwürdig.


    Etwas, das gut helfen könnte die Probleme zu erkennen und in Folge dessen zu beseitigen wäre, wenn Du uns mal Bilder deiner "Problemdosen" zeigen könntest, und auch ausführlich aufschreibst mit was, wie oft und wie viel die Tiere gefüttert werden - vielleicht findet sich da ja ein problematischer "Schnellschimmler". Auch, wo Du deinen benutzten Humus beziehst und welcher es ist wäre interessant. Eventuell wäre ein Herstellerwechsel eine Option, die das Problem beseitigen könnte - konnte leider nicht erlesen ob das schon ausprobiert wurde.


    -Kraehe

    Moin,


    ich meins nicht böse aber... :dead:


    Nicole - es ist nicht "der" oder "das" Oothek, sondern "die" Oothek.... Bitte, danke ;)


    Ansonsten wie Max sagte. Vorsichtig versuchen, oder auch mal in die Suchfunktion gucken. Hatten schon öfter Leute solche Probleme mit interessanten Ablageorten für Ootheken, teilweise auch an den Türen etc... Da wurde zum Teil auch Draht empfohlen, samt Erklärung/Beschreibung wie man damit vorgehen sollte.


    Gruss,
    Kraehe

    Moin,


    also ich war letztes Jahr auf der Börse, hab dort einen tollen Baum gefunden und direkt mitgenommen ^^, und konnte ein paar tolle Fotos schiessen (kann man ja net überall).


    Allerdings muss ich sagen dass die Halle selbst echt klein, und das Angebot sehr begrenzt ist - so viel wie es laut Beschreibung klingt ist es wirklich nicht... Achja, und die 12°C Raumtemperatur fand ich echt erfrischend!


    Letztendlich gab's letztes Jahr nur 3 Stände mit Insekten. Das waren ein Mal ein paar Phyllocrania paradoxa, dann ein paar australische Gespenstschrecken und last but not least Fichte zusammen mit Jack (von denen ich aus zuverlässiger Quelle weiss, dass sie dieses Jahr und auch die Folgejahre dort nicht mehr ausstellen werden).
    Der Rest stellte sich recht unspektakulär aus ein paar Kornnattern, einigen Chamäleons (denen es natürlich gaaaaaar nicht zu kalt war), ein paar wenigen Spinnen & Käfern und nicht zu vergessen zu mindestens 80% aus Zubehör (künstliche Pflanzen, Thermo- & Hygrometer usw) und Futter (Frostfutter sowie Lebendfutter) zusammen. Ein einzelner Stand mit Terrarien hellte das Ganze immerhin ein bisschen auf - die haben SO wenig verkauft, dass einem die Becken im wahrsten Sinne des Wortes hinterher geworfen wurden...


    Ich für meinen Teil werd' dort jedenfalls nicht mehr hingehen ;).


    -Kraehe

    Ich habe von Jademantis Lamponius guerini bekommen.


    Jademantis hat sehr ausführliche und leicht verständliche Antworten verfasst, wenn ich ihn etwas gefragt habe. Der einzige Wehrmutstropfen war, dass er manchmal etwas lang gebraucht hat um zu antworten ;) - für mich ist das allerdings keinen Punktabzug würdig, allerhöchstens eine Erwähnung, denn es klappte ja dennoch alles wie gewünscht.


    Vereinbart waren 10 Tiere, angekommen sind 15 Tiere - also sehr grosszügig abgezählt.


    Leider war ein Tier tot, es wollte sich während des Transportes häuten und ist dabei abgestürzt ;(, damit blieben aber immer noch 14 gesunde, verfressene und wirklich wunderschön gemusterte Phasmiden übrig.


    Die Verpackung war sehr gut, es war für ausreichende Durchlüftung gesorgt, das Futter das dabei war, wäre bei etwas niedrigeren Temperaturen (leider wars am Ankunftstag der Kleinen ziemlich warm, aber dafür kann der Lucas ja nichts! ^^) sicherlich noch etliche Tage frisch gewesen, und hätte für mindestens eine Woche gereicht... Selbst beim Transport ging es den Tieren also entsprechend gut.


    Was soll ich sagen, letztendlich bin ich wirklich sehr zufrieden!
    10 von 10 Punkten - Danke Jade!


    -Kraehe

    Ich würde allgemein noch ein paar mehr Klettermöglichkeiten anbieten. Ich kann das gerade nicht richtig erkennen auf dem Bild, und leider hatte ich auch noch nie ein ExoTerra ;), aber die Decke ist nicht aus Kunststoffgaze, oder? Wenn doch, ist das wohl so in Ordnung, wenn das Gitter aus Metall ist würde ich Dir aber raten, unter dem Terrariendeckel noch Fliegengaze zu spannen (gibts in jedem Baumarkt). Die Gründe dafür sind unter Anderem Verletzungsgefahr (zu dem Thema gibt es hier schon Einiges zu finden, einfach mal die Suchfunktion quälen).


    Sooo, um auf deine Fragen einzugehen:


    Diapause:
    Die Diapause dient zum Überdauern kalter Jahreszeiten bzw. Trockenzeiten. Einige Arten machen eine Diapause wenn sie Adult sind, allerdings sind es bei vielen Gattungen die Ootheken, die eine Diapause benötigen. Wenn Du nicht nachzüchten willst wäre das allerdings das dann aber ein recht geringes Problem.


    Nicht zu klein beim Schlupf:
    Fällt aus, wenn Du erst einmal nur ein einzelnes Tier halten willst. Kauf es in L3/4, dann gehen sie garantiert an grosse Drosophila.


    Robust was zu kalte / heiße / feuchte / trockene Haltung angeht - keine absoluten Futterspezialisten:
    Es gibt einige Arten, zum Beispiel die Gongylus gonglyodes oder die Blepharopsis mendica, die sehr "Hitzehungrig" sind, dh sehr hohe Temperaturen benötigen - um die 40°C. Wenn man die zu kühl hält - was bei solchen Extremtemperaturen sehr schnell geht - strecken die ziemlich schnell die Beinchen.
    Erstere Art ist zusätzlich zum Beispiel auf fliegendes Futter spezialisiert (also Fliegen, Schmetterlinge und so weiter) und wird eher ungern etwas wie Schaben annehmen.
    Inwiefern das auf deine gewählte Art zutrifft kann ich aber nicht beantworten.


    Weiterhin kann ich mich allerdings nur wiederholen:


    Mit entsprechender Vorbereitung ist kein Tier unhaltbar, und bei entsprechender Vorbereitung und Sorgfalt ist es auch als Anfänger nicht unmöglich, so ein Tier zu halten. Es liegt an Dir, ob Du dir das selbst zutraust! Wenn Du dir zu unsicher bist, sieh lieber davon ab und hol Dir eine "tauglichere" Mantide.


    Und:
    Frag am Besten den, von dem Du das Tier/die Tiere kaufen würdest. Wenn sie bei ihm funktionieren kann er Dir sicher sagen ob sie eine Diapause benötigen, nur eine bestimmte Mottenart aus Timbuktu fressen oder bei einer Abweichung von 1°C sofort vom Ast kippen.
    Ich schätze zwar das Vertrauen, das dem Forum hier entgegen gebracht wird, aber ein wenig Eigeninitiative sollte wohl schon sein.


    -Kraehe