Beiträge von niskat

    Heute auch zum ersten Mal eine Lieferung von Bea bekommen.


    Einfach tiptop verpackt: Schuhkarton --> ausgekleidet mit Alufolie --> maßgeschneiderte Styroporbox (sitzt saugend) --> zerknüllte Zeitungen als Puffer + Heatpack --> 2 Heuschreckenboxen mit L2-Nymphen, Bast und etlichen Drosos. Der Preis war dazu noch ziemlich fair.
    Nicht zuletzt ist Bea außerdem ein äußerst umgänglicher Mensch und die Abwicklung per Überweisung und DHL hat reibungslos funktioniert.


    Danke, Bea. Gern wieder. :)

    Regina hat mir ein adultes Männchen Hierodula majuscula verkauft. Das Tier war fit und die Verpackung gut gewählt. Danke, Regina!

    Für Hierodula majuscula subadult/adult habe auch ein 30x30x40 Terrarium mit Falltür von terramundo auf ebay.
    Für die Decke hab ich mir für 6 € eine Rolle Fliegengitter mit Klett-Klebestreifen (beides zum Zuschneiden) gekauft und das oben passgenau in die Decke geklebt. Das sind vielleicht 10 min Arbeit und du bist fertig. Ist doch besser, günstiger und stressfreier als ewig einem "perfekten" Terra mit Gaze hinterherzulaufen. ;)


    Wenn es denn unbedingt eine drosodichte Variante sein muss, kann man auch einfach Gaze statt des Fliegengitters verwenden.


    Das Lochblech unten hab ich so gelassen wie es ist.

    Echt ein schwieriges Thema mit den Schmerzen: Haben Wirbellose Schmerzen oder nicht?
    Ich denke, man darf sich beim aktuellen Wissensstand zu keiner Aussage in eine der beiden Richtungen verleiten lassen, denn wie ja schon mehrfach gesagt wurde, kann man nicht einfach von der Struktur des Nervensystems oder von Beobachtungen des Verhaltens auf das Schmerzempfinden zurückschließen.


    Vielleicht ganz interessant dazu ein kleiner "Exkurs".
    Ich hatte vor einigen Monaten einen Kurs in Versuchstierkunde, wo sowas unter Anderem besprochen wurde. Hauptsächlich ging es natürlich um Wirbeltiere, allerdings wurden auf Nachfrage auch ein paar Fragen zu Insekten beantwortet - immerhin wird in der Biologie sehr viel an und mit Arthropoden geforscht. Die Kursleiterin, die selbst Tierschutzbeauftragte an meiner Uni ist, hat dazu die Anekdote dieses sagenhaften Experiments gebracht, bei dem Bienen wohl der Hinterleib bei der Nektaraufnahme abgetrennt wurde und die Bienen weiter Nektar zu sich nahmen. Daraus schloss man angeblich, dass Bienen keine Schmerzen empfinden. Die Veröffentlichung dazu konnte ich leider nicht finden.


    Zum Glück gibt's aber auch ein paar "Hard Facts".
    Um einen Tierversuch in Deutschland durchführen zu dürfen, muss man (neben Dingen wie der Unerlässlichkeit des Tierversuchs) schriftlich darlegen, ob und in welchem Maß das Versuchstier leidet.
    Natürlich schreibt niemand Tierversuchsanträge für einzelne Heuschrecken oder gar Drosophila! Im Gegensatz zu Wirbeltieren gelten manipulative Experimente an Wirbellosen in Deutschland nämlich grundsätzlich nicht als Tierversuche. Die EU-Richtlinie 2010/63/EU, auf die das deutsche Tierschutzgesetz aufbaut, erwähnt lediglich, dass außer Wirbeltieren nur Cephalopoda ebenfalls schützenswert sind, "da es wissenschaftliche Belege dafür gibt, dass sie Schmerzen, Leiden und Ängste empfinden sowie dauerhafte Schäden erleiden können."
    Soweit ich weiß, werden andere Wirbellose dort nicht erwähnt. (Ich meine, dass auch Decapoda eine Ausnahme darstellen, kann aber im Augenblick keine Quellen nennen.)


    Andersherum gesagt: es gibt offenbar keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Fangschrecken, andere Insekten oder gar andere Arthropoden Schmerzen empfinden oder Leiden können. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie es nicht tun. Es bedeutet nur, dass man momentan zu wenig weiß um sich ein Urteil bilden zu können.


    Hier noch der Link zur 2010/63/EU Richtlinie: http://www.bfr.bund.de/cm/343/5_Beratung_Anlage 3_2010-63-EU.pdf

    Ich mische meinen Boden bisher aus Seramis und Erde zusammen. Das spart Platz nach oben, weil diese ganzen Schichten wegfallen, ich hab nen besseren Wasserspeicher als nur mit Erde allein und ich kann Pflanzen direkt einpflanzen (Terrarium 30x30x40).


    Ist daran irgendwas verkehrt?

    Ich habe gestern auch einen (noch kleinen) Befall mit Blattläusen/weißen Fliegen in meinem Terrarium festgestellt. Ich möchte die Pflanzen nicht wegschmeißen und denke über deine Brennnesseltherapie nach. Wie nachhaltig war denn der Reinigungseffekt? Hat jemand vielleicht noch andere Vorschläge?

    Ob ich wirklich zwei Wochen weg sein werde oder doch nur eine, mache ich davon abhängig, ob ihr zwei für machbar haltet. Klingt aber gut bisher.


    Zum Stadium: möglicherweise hab ich mich verzählt und sie ist erst L8, aber nach subadult sieht sie nicht aus.

    Hallo Andrea,


    meinst du wegen Fraßschaden keine Heuschrecken? Damit hatte ich bisher noch keine Probleme. Anfüttern mach ich aber auf jeden Fall.
    Eine Woche hats bisher auch schon geklappt, ich frag mich nur ob die paar Fliegen dann auch für zwei Wochen reichen.

    Ich muss meinen Schützling nun auch für ein bis zwei Wochen allein lassen. Sorgen macht mir dabei das Futter - Luftfeuchtigkeit bleibt relativ lang stabil und Sprühen würde ich auch einem Mitbewohner zutrauen. Aber Heuschrecken-Handling stelle ich mir schwierig vor, wenn man das noch nie gemacht hat. Wie lang, denkt ihr, könnte es eine L9 Hierodula majuscula ohne Futter aushalten? Bzw. reichen drei mittelgroße Heuschrecken und 10 Goldfliegen plus etliche ungeschlüpfte Puppen für maximal 14 Tage, wenn ich die alle auf Vorrat ins Terrarium stelle? Klingt etwas riskant...


    Liebe Grüße
    Flo

    Ein neuer Smartphone-SoC welcher es ermöglicht Full-HD Aufnahmen mit 480 fps aufzunehmen. Sprich, rein rechnerisch sollten sich 1 Sekunde auf 16 strecken lassen ohne ein ruckeln im Bild zu vernehmen.


    Rein aus Interesse: Wie kommst du auf dieses Ergebnis?


    Nein, das kannte ich noch nicht. Klingt aber gut. Hast du das schonmal verwendet? Wenn ja: wieviel braucht man davon?
    Ich ärger mich etwas, dass ich die Rückwand schon mit Xaxim verkleidet hab. Ich glaub nicht, dass da noch was rauswächst, das Zeug ist knochentrocken und hart. :-


    Können Rück- und Seitenwände eigentlich schimmeln, wenn sie sich teilweise unter der Erde befinden?