Beiträge von Gabriel

    Hallo Nico,


    na dann willkommen im Hobby.


    Am den Beckenmaßen gibt es nichts auszusetzen. Nur die Einrichtung musst du noch etwas ändern. Es braucht einiges mehr an Ästen darin. So verschenkst du viel Raum. Zur Orchidee sei gesagt das sie eingegraben nicht sehr lange mitspielen wird und relativ zügig begammelt. Die Blätter sind zwar schön groß und werden von Tieren gerne auch genutzt, nur auch einfach zu tief im Becken. Hier hast 2 Optionen, entweder du nimmst sie raus und ersetzt sie gegen eine andere Pflanze (zum Beispiel eine Efeutute) oder du hängst sie höher an die Rückwand (ob nun mit Topf oder aufgebunden.


    Die Luftfeuchte wirds mit dem Einschalten der Beleuchtung runterziehen also keine Bange. Nur schau später mit Tier nicht zu sehr auf die Anzeige welche die Luftfeuchte ansagt. Viele haben ihre Tiere schon durch zu viel Wasser im Becken niedergemacht. Achte am besten auf die Pflanzen, sie zeigen dir es eher (wenn passend gewählt, also keine Kakteen etc. im Tropenbecken).

    Ob das Top ausreicht um das Becken zu heizen musst schauen. Da hat der Hersteller klar Mist gebaut. Rein für die Beleuchtung ist es aber verwendbar. Ggf. musst du aber einen Einbauhalogener oder etwas ähnlich Flaches vorne auf die Lüftung setzen.


    Eine Einlaufsphase für Majus zumindest gibt es nicht wirklich. Schau nur das du die passenden Werte (in erster Linie die Temperatur) erreichst, dann kann es schon weitergehen.

    Hallo Ju,


    als Futter werden sie bedingt angenommen. Leider. Ziehen sich über Tag gerne in den Boden und unter Rindenstücke, etc. zurück und für die Mantiden damot unerreichbar. Ein paar wirds gelegentlich aber sicher erwischen.


    Die Gefahr bei Asseln ist eher artabhängig sowohl bei denen wie bei den Mantodeen. Weiße Asseln sind wenig außerhalb von feuchten Flächen unterwegs und recht ungefährlich für Ootheken. Kubanische Asseln und ihre Zuchtformen sind da schon mehr an allem proteinhaltigem interessiert und haben wohl einen gewissen Ruf. Alles was an die Wände legt ist daher potentiell erreichbar für Asseln.

    Hab beide Arten aber schon seit einiger Zeit und konnte weder ein verstärktes Pflanzenfressen noch Oothekenverluste feststellen. Aber ich füttere auch viel und die Leichen (auch von Mantiden) verschwinden meist innerhalb von ein zwei Tagen in den Boden.


    Nur eines musste ich feststellen. Gerade die Kubaner verteilen sich auch in anderen für sie erreichbaren Becken. Auch in Blumenkübeln zur Überwinterung im Raum fand ich sie schon. Da endet es aber auch. Nicht wie bei Schaben ?

    wie ist denn das Becken aufgebaut ?

    Daran lassen sich schon viele Häutungsfehler ableiten. Damit ein so junges Tier dieser Gattung sich fehlhäutet brauch es schon absolute Trockenheit. Die Häutung läuft dafür noch zu schnell ab.


    Das Gitter war zwar gut gemeint, aber als Erleichterung nicht nitzbar da noch glatter als die Oberfläche der Rückwand oder von Ästen. Wenn ein Tarsenfehler eingetreten ist dürfte sie sich darauf noch weniger halten können.


    Es kann sein das sich das Tier bei der nächsten Häutung wider erholt. Meist gehen aber solch schwere Häutungsfehler noch vor der nächsten Häutung zu Grunde. Versuchs einfach, wenn sie frisst steigt die Hoffnung, aber selbst das ist kein Garant dann.

    Im Grunde wird alles mehr oder weniger gefressen was sich bewegt und eine bestimmte Größe hat. Würmer auch aber nicht übermäßig. Kleinere Libellen da schon eher solange es keine Mosaikjungfern sind ?

    eine Grillenbox für Heuschrecken passt irgendwie nicht ?

    Die Grillenhoxen haben Röhren damit die Dunkelheit liebenden Grillen darin sich verkriechen und man sie einfacher entnehmen kann. Bei Heuschrecken als tagaktive Tiere sind die Röhren eher hinderlich da einfach im Weg.

    Ihr könnt müsst aber nichts auf den Boden auslegen. Bei Raumtemperatur werden die Heuschrecken eh nicht besonders alt und kippen relativ zeitig weg. Die Frage ist da mehr in wieweit sie in dem Prozess noch gute Futtertiere darstellen.


    Als Händler hätte ich euch da mehr zu Schaben (argentinische Waldschaben) geraten auch weil sie robuster im Bezug auf die Temperaturen sind (sollten aber auch nicht kalt stehen) und keine zusätzliche Lichtquelle brauchen.


    Boxen nach Bedarf säubern wenn sie verschmutzen oder man neue Futtertiere einsetzt

    Genau ?

    Selbst bei Kork kannst du aus vielen wählen. Es gibt die dicken Naturkorkplatten in verschiedenen Farbtönen, Schwarzkork und auch dünne Korkplatten welche ähnlich dünn wie Tapetenkork ausfällt in zig verschiedenen Variationen. Alles verwendbar, musst nur mit Silikon (da reicht das Billige aus dem Baumarkt) einkleben.


    Mit dem Moos kannst dir eigentlich sparen. Wenn du es feuchter brauchst setze am besten ein Bodenaufbau ein. Etwas Gefriemel aber es lohnt sicht. Das Moos ist meist zuviel des Guten und hebt auch nicht lange.

    Es gibt viele Haltungsberichte im Web nur leoder steht da nie dabei wie man die lesen muss. Die Tagwerte von zum Beispiel 22-30C sind nicht zur freien Auswahl der möglichen Haltungstemperatur gedacht sondern sollen vielmehr den Temperaturverlauf in einem Becken darstellen. Wobei ich bin ehrlich 20C und etwas darüber hab ich noch in keinem Becken gesehen das eine vernünftige Beleuchtung hatte um die 30 C nahe der Decke zu erreichen. Natürlich ist das immer nur eine Frage der Grundfläche und Höhe eines Beckens.


    Mit 25 Watt denke ich bist du nicht unterdimensioniert. Nur hol dir ein Thermometer am besten digital. Es gibt auch eines für um die 10,- im Tierbedarf das hat 2 Temperaturfühler.


    Im Baumarkt schaue ich zwar auch gerne nach Material, aber die besten Äste findest in der Natur. Einfach Gartenschere geschnappt und los gehts. Einzig eine mögliche Belastung mit Insektizieden sollte unwahrscheinlich sein.


    An Rückwand hast freie Auswahl. Ich weiß das auch viele einfach nur Styroporplatten an ihre Beckenwände geklebt haben ohne jegliche Beschichtung. Da findest sich etwas Passendes.

    er hat auf alle Fälle aufgelegen daher das krumme Pronotum.


    25C resultierte aus einem Jahr Informationssammlung?

    Wie heizt du ?


    Im Becken selbst findet er nur die Decke zum Aufhängen für die Häutung. Der Rest ist unbrauchbar für ihn. Möglicherweise versuchte er es trotzdem.

    Für die Zukunft brauchst du Äste und ggf eine Rückwand.

    in dem Becken hast dann immerhin was zu suchen. Selbst Adult wird das Tier sich darin sehr gut verstecken können wenn denn das spätere Zuhause auch vernünftig eingerichtet wird.


    Wie bereits von Noooooa gesagt wirde wirst mit 2 Ästen nicht sehr weit kommen. Zumindest wenn du keine andere Einrichtung planst.

    Die Tiere stammen aus Wäldern. Dementsprechend lässt sich auch gut bepflanzen. Efeututen sind gerade bei den etwas kleineren Arten sehr beliebt. Sie haben auch den Vorteil gegenüber den großen Arten das selbst adult ihr Körpergewicht nicht ausreicht um die Blätter herunterzudrücken. Mit einer Rückwand kannst du auch Ficus pumila einsetzen und diesen darüber wuchern lassen. Das Tier sitzt dann später einfach irgendwo im Grün. So eingerichtet können auch weniger Äste im Becken sein. Selbst zum Häuten werden dann gerne Vorsprünge in der Rückwand oder Blütter verwendet.


    Zum Thema Boden ließ dir mal die Möglichkeiten eines Bodenaufbaus durch. Mit sowas hast du es später einfacher die Pflanzen zu versorgen. Sinnig aber nur bei Arten die es feuchter vertragen bzw. brauchen (ggf auch zeitweise).

    Haltungsberichte haben von bis Werte ja, aber nicht zur freien Auswahl sondern für die Temperaturverläufen im Becken. Heißt bei 24-30 C am Tag unten 24 C oben 30C. In direkter Nähe zur Beleuchtung natürlich wärmer.


    Einige alte Berichte legten sogar Tag- und Nachtwerte zusammen. Aus dieser Zeit stammte auch das Denken mancher bei um die 20C geht es auch dauerhaft...


    Viele denken den Tieren geht es ja gut, sie leben ja und dazu noch länger als die vernünftig gehaltenen Verwandten. Fakt ist das ihnen bei kühlerer Hälterung nur zwei Möglichkeiten bleiben, entweder sie kommen mit den vorhandenen Bedingungen aus oder sie gehen drauf. Die Tiere sind wechselwarm und die meisten Arten nicht zur Überwinterung geschaffen. Diese Entscheidung können sie also nicht selbst treffen.


    Dein Tier ist noch sehr jung. Bei optimalen Bedingungen häutete es sich, wie schon gesagt, alle 2 Wochen. Einzig die sub Phase dauert etwa 3 Wochen. Sollte es davon weit abweichen ist die Hälterung zu überdenken, denn man verkennt gerade als Einsteiger die Gefahr. Nicht eine Unterkühlung oder die Entwicklungsverzögerung sind das Hauptproblem sondern dass das Tier eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten entwickelt (da es immer auf Sparflamme läuft), schwächer werden kann, Stoffwechselprobleme bekommt, usw.

    Die Tiere haben sich an ihre Herkunft angepasst und das ist nicht das Becken des Züchters sondern ihr natürliches Habitat


    Das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema. Wenn der Groschen damit noch nicht gefallen ist muss ich deine Interventionen zur Haltung von Exoten in Frage stellen.

    vermute mal das du das Original Top drauf hast. Bei dem Teil musst etwas aufpassen was die Wattage betrifft aber auch wenn du Reflektorleuchten verwendest die eigentlich nach unten gerichtet sein sollen, durch das Top aber seitlich das Teil anstrahlen.


    Ausprobieren. Exoterras lassen viel Wärme abgehen durch die großen Lüftungsflächen.


    Er wird sich nur unter die Lampe setzen wenn es ihm dort temperaturtechnisch besser gefällt. Wenn es dort zu warm wird geht er nicht zu nahe ran.

    Trotzdem darf dabei nicht das Reptiliengalterdenken aufkommen. Sonneplätze usw wie bei Geckos zum Beispiel funktioniert bei Mantiden nicht. Die setzen sich dann einfach dauerhaft in den Wohlfühlbereich. Der Rest des Beckens wäre verschenkt wenn man überhaupt in dem Bereich das Soll schafft

    die Tiere stammen auch den Tropen. Ich bin eigentlich einer der Fraktion der sagt jeder muss sich selbst um die Bedürfnisse seine Tiere kümmern und sich auch vorab informieren